Einzelprojekte

Flaubert und die Macht der Bilder

Das Projekt „Gustave Flaubert und die Macht der Bilder“ ist aus einer Forschergruppe (‚Fractal‘ Flaubert: Antike, Religion) hervorgegangen, die sich mit der Rolle der antiken Religionen und Mythen in Flauberts Schreiben beschäftigt. Ziel des Nachfolgeprojekts wird eine umfassende Aufarbeitung des visuellen Paradigmas sein, unter dem das Werk Flauberts steht. Damit soll jener neuartige dialektische Status, den Flaubert zwischen Bild und Text im Sinne einer beiderseitigen Autonomie herstellt, erstmals definiert werden. Die Poetik Flauberts soll entlang der folgenden Fragen neu aufgerollt werden: Welchen Einfluss nimmt das ikonographische Wissen auf den Text und seine Genese? Wie erfasst die Schrift den spezifischen Status des Bildes, um ein neues Verständnis des Sichtbaren zu begründen? Wie wird damit eine neue Ordnung des geschriebenen Imaginären hergestellt? Welche neue Theorie des Bildes ergibt sich durch diese zweifache epistemologische Initiative?
Quelle der Beschreibung: Information des Anbieters

Forschungsgebiete

Französische Literatur

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Ansprechpartner

Einrichtungen

Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU)
Institut für Romanische Philologie
Datum der Veröffentlichung: 12.12.2018
Letzte Änderung: 12.12.2018