Die Welt im (Außen-)Blick: Überlegungen zu einer ästhetischen Re|Konstruktionsanalyse am Beispiel der Weltraumfotografie 'Blue Marble'
Abstract: "Der Beitrag entwirft das methodische Verfahren einer hermeneutisch-wissenssoziologisch begründeten ästhetischen Re|Konstruktionsanalyse. Deren grundlegende Idee ist es, künstlerisch-gestalterische Mittel systematisch und methodisch...
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Abstract: "Der Beitrag entwirft das methodische Verfahren einer hermeneutisch-wissenssoziologisch begründeten ästhetischen Re|Konstruktionsanalyse. Deren grundlegende Idee ist es, künstlerisch-gestalterische Mittel systematisch und methodisch kontrolliert für die Sinnrekonstruktion visueller Daten fruchtbar zu machen. Wie aber lassen sich überhaupt Kompetenzen und Arbeitsweisen der Kunst und des Designs mit der sozialwissenschaftlichen Forschung verbinden, um ein produktives Miteinander von künstlerisch-gestalterischem Handeln und kognitiver Reflexion zu erzeugen? Mit der Konzeption der ästhetischen Re|Konstruktionsanalyse unterbreitet der Artikel einen konkreten Vorschlag anhand der Interpretation unbewegter Bilder. Am Beispiel der Weltraumfotografie 'Blue Marble' werden die methodisch-methodologischen Überlegungen dargestellt, problematisiert und empirisch erprobt." (Autorenreferat)
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Beiträge zu feministischer Methodologie
Abstract: Das Heft vereint vier Texte - als Erst- oder Zweitveröffentlichung - die zwischen 1994 und 2004 in feministischen Diskussionszusammenhängen über Methoden empirischer Sozialforschung, Methodologie und Wissenschafts-/Erkenntnistheorie...
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Abstract: Das Heft vereint vier Texte - als Erst- oder Zweitveröffentlichung - die zwischen 1994 und 2004 in feministischen Diskussionszusammenhängen über Methoden empirischer Sozialforschung, Methodologie und Wissenschafts-/Erkenntnistheorie entstanden. Dabei ging es um eine Selbstpositionierung empirischer feministischer Wissenschaft im Konfliktfeld qualitativer versus quantitativer Forschung, um die Frage, ob es eine spezifische feministische Methode geben könne, oder um das Problem, Geschlecht zu erforschen ohne es selbst gemäß der eigenen Erwartungen im Forschungsprozess herzustellen. Es ist selbstverständlich, dass Texte, die über ein Jahrzehnt hinweg aus unterschiedlichen Zusammenhängen heraus entstanden, ein Problemfeld nicht homogen darstellen. Entwicklungen des feministischen Diskurses und Perspektivverschiebungen sind deutlich erkennbar
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Raum-Bildung: Übungen zu einem gesellschaftlich begründeten Raum-Verstehen
Abstract: Der Beitrag vermittelt theoretische und empirische Erkenntnisse zu gesellschaftlichem Raum in die Bildungspraxis. Ausgehend von Dieter Läpples gesellschaftstheoretisch begründetem Raumkonzept (1991) werden inter- bzw. transdisziplinär...
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Abstract: Der Beitrag vermittelt theoretische und empirische Erkenntnisse zu gesellschaftlichem Raum in die Bildungspraxis. Ausgehend von Dieter Läpples gesellschaftstheoretisch begründetem Raumkonzept (1991) werden inter- bzw. transdisziplinär relevante Fragen zur Bestimmung von Raum formuliert. Am Beispiel von drei Ortserkundungen werden Ansätze für raumbezogene Methoden der empirischen Sozialforschung zur Diskussion gestellt, die aus der universitären Lehrpraxis stammen. Daraus werden erste Schlussfolgerungen für Raum-Bildung auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Handlungsebenen abgeleitet
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Normativität in der erziehungswissenschaftlichen Geschlechterforschung: Zum Potenzial rekonstruktiver Forschungszugänge zu Geschlecht im elementarpädagogischen Feld
Abstract: Vor dem Hintergrund einer rekonstruktiven Studie zu Geschlechterkonstruktionen in einer Kindertageseinrichtung werden verschiedene Ebenen von Normativität in der erziehungswissenschaftlichen Geschlechterforschung im Kontext der eigenen...
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Abstract: Vor dem Hintergrund einer rekonstruktiven Studie zu Geschlechterkonstruktionen in einer Kindertageseinrichtung werden verschiedene Ebenen von Normativität in der erziehungswissenschaftlichen Geschlechterforschung im Kontext der eigenen Forschungsvorannahmen zur Diskussion gestellt. Auf Basis der Ausführungen wird der Mehrwert einer deskriptiven, rekonstruktiven Forschungsperspektive auf Geschlecht hergeleitet. In diesem Zusammenhang wird die ethnomethodologische Indifferenz als Qualitätskriterium definiert und in Rekurs auf den empirischen Konstruktivismus proklamiert, vermehrt möglichst wertfreie Forschungsperspektiven auf Geschlecht im pädagogischen Feld einzunehmen
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Die (Nicht-)Beachtung des Unterrichtens in der rekonstruktiven Bildungsungleichheitsforschung
Abstract: Weitgehend unbestritten gilt auch schulischer Unterricht als relevanter Ort für die Klärung der Frage nach den Ursachen des fortdauernden Zusammenhangs von schulischer Leistung und sozialer Herkunft. Insbesondere ethnographische Studien...
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Abstract: Weitgehend unbestritten gilt auch schulischer Unterricht als relevanter Ort für die Klärung der Frage nach den Ursachen des fortdauernden Zusammenhangs von schulischer Leistung und sozialer Herkunft. Insbesondere ethnographische Studien widmen sich in den vergangenen Jahren verstärkt der Klärung dieser Frage. Auffällig ist, dass dabei unterrichtliche Vermittlungsprozesse weitgehend außer Acht gelassen werden, was als verkürzte Perspektivierung des Untersuchungsortes schulischer Unterricht gelten muss. Auch im Blick auf die wiederholt in Large Scale Assessments festgestellten herkunftsabhängigen Leistungsunterschiede scheint eine stärkere Berücksichtigung des Vermittlungsgeschehens im Unterricht lohnenswert, um Erkenntnisse über die Genese der (Re-)Produktion von Bildungsungleichheiten zu gewinnen. Anhand einer exemplarischen Kritik an einem ethnographischen, praxeologischen Ansatz soll dies näher erläutert werden, um anschließend zentrale Befunde einer Dissertationsstudie vorzustel
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Heimat im suburbanen Raum?! Heimisch zwischen Heim und HeimArt
Abstract: Kann Suburbia Heimat sein oder muss sie es sogar? Wenn ja, für wen und in welcher Form? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Beitrag und stellt anhand einer qualitativen Studie heraus, ob und wie sich Heimat im Suburbanen - aus Sicht...
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Abstract: Kann Suburbia Heimat sein oder muss sie es sogar? Wenn ja, für wen und in welcher Form? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der Beitrag und stellt anhand einer qualitativen Studie heraus, ob und wie sich Heimat im Suburbanen - aus Sicht ihrer Bewohner(innen) - darstellt
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Hermeneutik als Haltung und Handlung: über methodisch kontrolliertes Verstehen
Abstract: In dem Beitrag werden vor dem Hintergrund der Entwicklung der Hermeneutik Überlegungen zum methodisch kontrollierten Verstehen angestellt. Ausgehend von ihrer Geschichte werden die Prinzipien sozialwissenschaftlicher Hermeneutik skizziert,...
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Abstract: In dem Beitrag werden vor dem Hintergrund der Entwicklung der Hermeneutik Überlegungen zum methodisch kontrollierten Verstehen angestellt. Ausgehend von ihrer Geschichte werden die Prinzipien sozialwissenschaftlicher Hermeneutik skizziert, um dann auf die Grundlagen der Interpretation einzugehen. Die Verfahren der Interpretation werden erörtert mit dem Ergebnis, daß methodisch kontrolliertes Interpretieren definiert wird als Ausformulieren der umgangssprachlichen, d.h. alltagssprachlichen Kompetenz und des Regelwissens am konkret analysierten Interaktionsfall. Mit Hinweis darauf, daß sich die Interessen und Interessengegensätze nicht nur der Wissenschaftler, sondern auch der Alltagsmenschen an der Deutung der wahrgenommenen Akte orientieren, wird die Unumgänglichkeit der Interpretation begründet. Vor diesem Hintergrund wird die erkenntnistheoretische Bedeutung verstehender Ansätze in einer "Reform" sozialwissenschaftlichen Denkens im Allgemeinen gesehen, die mit der Aufklärung der
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