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  1. "Um den Eros herum" : wie Männer seit Platons Symposium über die Himmlische und Irdische Liebe grübeln
    Erschienen: 15.08.2022

    Mit der Montage von vier szenischen Verdichtungen möchte der Beitrag zunächst nachzeichnen, wie sich Platons Unterscheidung von Himmlischer und Irdischer Liebe bei Thomasius, Kant, Forster und Hegel zur männlichen Affektökonomie eines Denkens der... mehr

     

    Mit der Montage von vier szenischen Verdichtungen möchte der Beitrag zunächst nachzeichnen, wie sich Platons Unterscheidung von Himmlischer und Irdischer Liebe bei Thomasius, Kant, Forster und Hegel zur männlichen Affektökonomie eines Denkens der Ästhetik ausgeprägt hat. Es wird sich sodann die Frage stellen, ob selbst noch Freud in den problematischen Grenzen einer solchen Ästhetik gefangen bleibt, als er 1907 in Rom fasziniert vor Tizians Gemälde "Himmlische und Irdische Liebe" steht, ins "Phantasieren" kommt und beschließt, seine "Beiträge zur Psychologie des Liebeslebens" zu verfassen. In four scenic sketches the paper describes how Plato's distinction between heavenly and earthy love in Thomasius, Kant, Forster and Hegel took shape as the male affective economy of a thinking of Aesthetics. The question will arise if Freud remains within the problematic limits of such an Aesthetics when he stays before Titian's painting "Heavenly and Earthy Love" 1907 in Rome, beginning to "fantasize" and deciding to write his "Contributions to the Psychology of Love". En esquissant quatre scènes l'article décrit comment, chez Thomasius, Kant, Forster et Hegel, une économie affective male d'une pensée d'esthétique prend forme à partir la distinction de Platon entre amour céleste et amour terrestre. Quand Freud regard le tableau "Amour céleste et Amour terrestre" de Titien 1907 à Rome et décide d'écrire ses "Contribution à la psychologie de la vie amoureuse", reste-il, faut-il alors demander, dans le cadre problématique d'une telle esthétique?

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86485-197-1
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse
    Schlagworte: Freud, Sigmund; Plato; Symposium; Thomasius, Christian; Kant, Immanuel; Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen; Liebe; Ästhetik
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  2. 'Die griechischen Ursprünge der Psychoanalyse' : Sophistik und Psychoanalyse
    Autor*in: Cassin, Barbara
    Erschienen: 12.08.2022

    Der Beitrag besteht aus Cassins Zitatsammlung, die ihrem Versuch zugrunde liegt, die Psychoanalyse, ausgehend von der antiken, von Aristoteles und Platon gleichermaßen bekämpften Sophistik, zu denken. Dabei werden vor allem die Spuren... mehr

     

    Der Beitrag besteht aus Cassins Zitatsammlung, die ihrem Versuch zugrunde liegt, die Psychoanalyse, ausgehend von der antiken, von Aristoteles und Platon gleichermaßen bekämpften Sophistik, zu denken. Dabei werden vor allem die Spuren herausgearbeitet, die die Sophistik im Werk Jacques Lacans hinterlassen hat. In spielerischer Weise wird die Sophistik aus dem Schatten der aristotelischen Metaphysik hervorgeholt und die Psychoanalyse, insbesondere diejenige Lacan'scher Prägung, als radikale Setzung auf die Wirkung des Buchstabens in neuem Licht dargestellt. This contribution consists in Cassin's collection of quotes – an attempt to conceptualize psychoanalysis on the basis of antiquity's Sophistic as it was criticized by both Aristotle and Plato. Of particular interest is how Sophistic has left its traces in the oeuvre of Jacques Lacan. In a rather playful manner Sophistic shall step out of the shadow of Aristotelean metaphysics. At the same time, psychoanalysis, and Lacanian psychoanalysis in particular, shall be presented in a new way as being radically founded on the impact and agency of the letter. L'article se compose d'un recueil de citations qui nourrissent le projet de Barbara Cassin de penser la psychanalyse à partir de la sophistique antique, un courant combattu avec la même vigueur par Aristote et Platon. Le texte met avant tout en évidence les traces laissées par la sophistique dans l'œuvre de Jacques Lacan. C'est par un abord ludique qu'il tire la sophistique de l'ombre de la métaphysique aristotélicienne et présente la psychanalyse, tout particulièrement celle d'orientation lacanienne, sous le jour nouveau de son accentuation radicale de l'effet de la lettre.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86485-196-4
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Psychologie (150); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse
    Schlagworte: Psychoanalyse; Sophistik
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  3. Das Floralobjekt : zur monometaphorischen Poetik des anonymen pornografischen Gedichtbandes "Die braune Blume" (um 1929)
    Autor*in: Wolf, Benedikt
    Erschienen: 16.08.2022

    Der Beitrag untersucht die Poetik des anonymen um 1929 erschienenen pornografischen Lyrikbandes "Die braune Blume". Der Text wird im obszönen und pornografischen literarischen Diskurs kontextualisiert. Seine Poetik ist, wie die Analyse zeigt, von... mehr

     

    Der Beitrag untersucht die Poetik des anonymen um 1929 erschienenen pornografischen Lyrikbandes "Die braune Blume". Der Text wird im obszönen und pornografischen literarischen Diskurs kontextualisiert. Seine Poetik ist, wie die Analyse zeigt, von einer restriktiven ökonomischen Regel geleitet und von einer einzigen Metapher bestimmt. Im Rückgriff auf Slavoj Žižeks Identifizierung des MacGuffin von Hitchcock mit Lacans Objekt klein a wird die Metapher der braunen Blume als poetisches Floralobjekt gelesen

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86485-198-8
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse
    Schlagworte: Pornografie; Lyrik; Blume <Motiv>; Metapher; Poetik
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  4. Das Lachen der Baubo : fröhliches Nichtwissen (Nietzsche, Bataille, Lacan)
    Erschienen: 12.08.2022

    Mit Nietzsches Rede von der "Wahrheit als Weib" verabschiedet sich die fröhliche Wissenschaft von jeder idealistischen Philosophie, die dem Phantasma der durch einen männlichen Akt epistemologischer Gewalt entschleierbaren 'nuda veritas' aufsitzt.... mehr

     

    Mit Nietzsches Rede von der "Wahrheit als Weib" verabschiedet sich die fröhliche Wissenschaft von jeder idealistischen Philosophie, die dem Phantasma der durch einen männlichen Akt epistemologischer Gewalt entschleierbaren 'nuda veritas' aufsitzt. Wenn man Nietzsches Bezug auf die mythologische Baubo und deren Geste der Selbstentblößung nachverfolgt, wird Nietzsches Praxis als Überwindung des Willens zum Wissen deutlich erkennbar. Denn jene Geste der Baubo, die sich jeder ultimativen Deutung entzieht, bleibt dennoch äußerst wirkmächtig, und das nicht nur für Nietzsche selbst: Der Text schlägt vor, Georges Batailles Mobilisierung der Figur des 'Acéphale' in den 1930er Jahren als Variation der Baubo zu lesen - dies auch, jedoch nicht nur aufgrund ikonografischer Affinitäten. Gleiches gilt für Jacques Lacans theatralische Inszenierung von Gustave Courbets Gemälde "L'origine du monde", einer wichtigen Quelle für dessen "Seminar III: Die Psychosen". Diese Filiationen der Baubo eröffnen ein Denken der Unmöglichkeit eines Wissens vom eigenen Ursprung, das kastrierend-bedrohlich, in seiner Rätselhaftigkeit fetischistisch reizend oder fröhlich-affirmativ besetzt werden kann. Ob die apotropäische Geste der Baubo als obszön, (unheil)schwanger, tröstend oder belustigend empfunden wird, an ihr stellt sich unvermeidlich die Frage nach der sexuellen Differenz und den Möglichkeiten der Symbolisierung des Weiblichen im männlichen Diskurs. With Nietzsche's talk of "truth as a woman", the gay science departs from idealist philosophy, dependent as it was on the phantasm of a 'nuda veritas' to be unveiled in a masculine act of epistemological violence. If one follows Nietzsche's reference to the mythological figure of Baubo and her self-exposing gesture, Nietzsche's own practice becomes more pronounced, one in which the will to knowledge is to be overcome. Baubo's gesture, which escapes any interpretative grasp, proliferates with Nietzsche: The essay argues that Georges Bataille's mobilization, in the 1930s, of the figure of the 'Acéphale' has to be seen, and not merely in an iconographic sense, a continuation of the Baubo. The same has to be said for Jacques Lacan's theatrical presentation of Gustave Courbet's "Origin of the World", an important source for his "Seminar III: The Psychoses". These "fille-iations" of Baubo configure a thinking that opens itself towards the impossibility of a knowledge of its own origin, oscillating between the register of threat or castration, that of the enigma of fetishistic excitement as well as the boundless affirmation of a Gay Science. Whether Baubo's apotropaic gesture is taken as obscene, menacing, comforting, or humorous, it inevitably opens the question of sexual difference and the possibilities for a symbolization of the feminine in masculine discourse. Avec les propos de Nietzsche sur "la vérité comme femme", le gai savoir prend congé de toute philosophie idéaliste, leurrée par le fantasme d'une 'nuda veritas' à même d'être révélée par un acte masculin de violence épistémologique. A travers la référence de Nietzsche à la Baubo de la mythologie et au geste de sa propre mise à nu, se dévoile sa pratique comme dépassement de la volonté de savoir. Car ce geste de la Baubo, qui résiste à toute interprétation définitive, reste pour autant incroyablement puissant, et pas seulement pour Nietzsche : l'article propose ainsi de lire la mobilisation de la figure de "l'Acéphale" par Georges Bataille dans les années 30 comme une variation de celle de la Baubo - et ce pas seulement en raison de leurs affinités iconographiques. Il en va de même en ce qui concerne la mise en scène théâtrale du tableau de Courbet, "L'origine du monde", par Jacques Lacan, une des sources importantes de son "Séminaire III - Les psychoses". Ces filiations ouvrent la pensée à l'impossibilité d'une connaissance de sa propre origine, castratrice et menaçante, excitante et fétichisée dans son mystère, ou gaie et affirmative selon les manières de l'investir. Que le geste apotropaïque de la Baubo soit perçu comme obscène, menaçant, drôle ou consolateur, il pose inévitablement la question de la différence des sexes et des possibilités de symbolisation du féminin dans le discours masculin.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86485-196-4
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse
    Schlagworte: Nietzsche, Friedrich; Die fröhliche Wissenschaft; Frau <Motiv>; Weiblichkeit <Motiv>; Symbol; Wahrheit; Baubo; Acéphale (Körperschaft)
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  5. Der Luxus der Selbstzerstörung : Roger Caillois' Flirt mit Mimesis
    Autor*in: Hamilton, John
    Erschienen: 17.08.2022

    Hamilton vergleicht Freuds Flirt-Kritik mit der platonischen Auffassung von Mimesis. Ihr zufolge kann die Nachahmung nur abgeleitete, mildernde Darstellungen des Todes hervorbringen und so den Glauben an die eigene Unsterblichkeit stützen. Mit... mehr

     

    Hamilton vergleicht Freuds Flirt-Kritik mit der platonischen Auffassung von Mimesis. Ihr zufolge kann die Nachahmung nur abgeleitete, mildernde Darstellungen des Todes hervorbringen und so den Glauben an die eigene Unsterblichkeit stützen. Mit Rückgriff auf Roger Caillois' Schriften zur Mimikry lässt sich Mimesis jedoch auch als eine Praxis der Selbst-Verausgabung beschreiben: Wie im Flirt, so setzen wir uns auch in der Mimesis einer Verschwendung aus, in welcher Selbst-Verlust zu einer anderen Form der Gemeinschaft führen kann.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86485-198-8
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse
    Schlagworte: Freud, Sigmund; Caillois, Roger; Mimesis; Mimikry; Flirt
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