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  1. Der Text als Zentrum des Sprachspiels
    Erschienen: 09.07.2018

    Die Sprache kann mit einem Schachspiel verglichen werden: Einerseits ist der jeweilige Spielstand ein System, in dem einzelne Figuren in einer bestimmten Relation zu anderen Figuren stehen. Darüber hinaus aber ist jedes Spiel ein dynamischer Vorgang,... mehr

     

    Die Sprache kann mit einem Schachspiel verglichen werden: Einerseits ist der jeweilige Spielstand ein System, in dem einzelne Figuren in einer bestimmten Relation zu anderen Figuren stehen. Darüber hinaus aber ist jedes Spiel ein dynamischer Vorgang, in dem aufgrund von Spielregeln und der Strategie der Spieler permanent neue Spielstände erreicht werden. In diesem Sinn hat das Sprachspiel systemischen Charakter. Das Prinzip von Zentrum und Peripherie kennzeichnet auch das System des Sprachspiels. Das Sprachspiel ist also ein Gebilde mit einem kompakten Kern und einer diffusen Peripherie, die in die Peripherie einer oppositiven Kategorie oder Klasse übergeht. Die Kategorien oder Klassen des Sprachspiels sind aber nicht oppositive Einheiten mit jeweils bestimmten Merkmalen. Die Kategorien des Sprachspiels sind vielmehr Situationen, in denen sich Texte gewissermaßen 'bewähren' müssen, also Situationen, die von Texten bewältigt werden müssen. Dies betrifft sowohl die Produktion als auch die Rezeption von Texten. Language can be compared with a game of chess: on the one hand, a particular stage of the game is a system, in which the single figures are in a special relation with one another. Moreover, each game is a dynamic process in which the rules of the game and the strategy of the players constantly obtain new stages. In this way, a game with words has a systemic character. The principle of centre and periphery also characterizes the system of the language-game. Thus it is a construct with a solid nucleus and a vague periphery merging into the periphery of an oppositional category or class. The categories or classes of the language-game, however, are no oppositive units with particular distinguishing features. The categories of the language-game are rather situations in which texts have to cope with the situation, i. e. in situations that have to be expressed by texts. This refers to the production of texts as well as to their reception.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410)
    Schlagworte: Textlinguistik; Sprachspiel
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  2. Zentrum und Peripherie in der Korpuslinguistik
    Erschienen: 10.07.2018

    Um die zentralen Spracherscheinungen von den peripheren unterscheiden zu können, braucht man sprachliche Daten. Nicht nur aus dem Bedürfnis heraus, authentische Beispiele einfach und schnell finden zu können, greift man heutzutage nach Textkorpora... mehr

     

    Um die zentralen Spracherscheinungen von den peripheren unterscheiden zu können, braucht man sprachliche Daten. Nicht nur aus dem Bedürfnis heraus, authentische Beispiele einfach und schnell finden zu können, greift man heutzutage nach Textkorpora unterschiedlicher Art. Im Beitrag wird am Beispiel des deutschen Verbs lassen gezeigt, wie man sich ein Parallelkorpus bei prachvergleichenden Analysen zu Nutze machen kann und wie man die Korpusbelege auswertet, um die zentralen Phänomene des jeweiligen Sprachsystems hervorzuheben. To find central and peripheral phenomena of a particular language, we need language data. Nowadays, the usual way is to use text corpora. The aim of the paper is to demonstrate the use of a parallel corpus for an analysis of the German verb lassen. The results of the corpus queries help us to focus on central language phenomena which are relevant for the field German as a foreign language.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Linguistik (410); Grammatik (415)
    Schlagworte: Korpus <Linguistik>; Deutsch; Verb
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  3. Zentrum und Peripherie des medizinischen Fachwortschatzes am Beispiel der fachexternen Online-Kommunikation zwischen Ärzten und Patienten
    Autor*in: Mostýn, Martin
    Erschienen: 10.07.2018

    Im vorliegenden Beitrag werden Ergebnisse einer kontrastiv angelegten deutsch-tschechischen Analyse von ausgewählten Ratgeber- und Diskussionsforen präsentiert, die auf eine konkrete Hauterkrankung namens Pityriasis rosea Gibert (dt. Röschenflechte)... mehr

     

    Im vorliegenden Beitrag werden Ergebnisse einer kontrastiv angelegten deutsch-tschechischen Analyse von ausgewählten Ratgeber- und Diskussionsforen präsentiert, die auf eine konkrete Hauterkrankung namens Pityriasis rosea Gibert (dt. Röschenflechte) ausgerichtet sind. Die Aufmerksamkeit wird auf den Gebrauch einschlägiger medizinischer Terminologie einerseits durch Ärzte und andererseits durch Patienten und deren Angehörige gerichtet, wobei der Frage nachgegangen wird, welche außer- sowie innersprachlichen Faktoren die Verwendung der medizinischen Terminologie beeinflussen und welche kontextuellen Modifizierungen diese erfährt. Anhand eines interlingualen Vergleichs wird demonstriert, welche Ausdrücke im 'terminologischen Zentrum' und welche an der 'terminologischen Peripherie' bei den Usern solcher Foren in den beiden Sprachen stehen und ob diesbezüglich irgendwelche Unterschiede feststellbar sind. The paper presents the results of a contrastive Czech-German analysis of selected advisory and discussion forums focusing on the skin disorder called Pityriasis rosea Gibert. Attention is paid to the use of the relevant medical terminology by doctors, patients and their relatives. The aim of the analysis was to identify the internal and external linguistic factors influencing the use of medical terms associated with the skin disease and how they are modified in context. Using a contrastive approach, this study demonstrates which expressions are situated in the 'terminological center' and which stand on the 'terminological periphery' and what differences occur in both languages.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410); Medizin und Gesundheit (610)
    Schlagworte: Arzt; Patient; Kommunikation; Fachsprache; Wortschatz; Dermatologie
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  4. Kollektivgedächtnis im Sprachbild und soziokultivierte Kommunikation
    Autor*in: Dobrík, Zdenko
    Erschienen: 10.07.2018

    Die soziokultivierte (effiziente) Kommunikation hängt von der Motivationswelt (von den Erfahrungen, Einstellungen, Bedürfnissen, Werten, Interessen usw.) der einzelnen Kommunikationsakteure und von der Erhaltung der Proportionalität zwischen den... mehr

     

    Die soziokultivierte (effiziente) Kommunikation hängt von der Motivationswelt (von den Erfahrungen, Einstellungen, Bedürfnissen, Werten, Interessen usw.) der einzelnen Kommunikationsakteure und von der Erhaltung der Proportionalität zwischen den Akkommodations- und Assimilationsprozessen in der Kommunikation ab. Bei der Durchsetzung der Motivationswelt der Kommunikationsakteure spielt in einigen Kommunikationssituationen "die Beschäftigung" mit dem Kollektivgedächtnis eine bedeutende Rolle, d.h. welche Erinnerungen werden und in welchem Ausmaß aus dem Kollektivgedächtnis herausgezogen, und welche bleiben zielbewusst deaktiviert. Diese Tatsache bestätigt auch die linguistische Analyse der Äußerungen, die auf die Persönlichkeit von Ferdinand Porsche zielen. Cultivated (effective) communication depends on the motivational world (views, needs, values, interests, etc.) of individual communication actors and on the compliance with the proportionality between accommodation and assimilation processes in communication. In pursuing the motivational world of communication partners the "treatment" of collective memory has a significant role in some communication situations, i.e. which memories and to what extent are intentionally selected from the collective memory and which remain purposefully nonactivated. This fact is also confirmed by the linguistic analysis of selected discourses which relate to the personality of Ferdinand Porsche.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Linguistik (410)
    Schlagworte: Kollektives Gedächtnis; Kommunikation; Soziokultureller Faktor
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  5. Manfred Franks hermeneutische Zeichentheorie im Kontext der neuesten diskursanalytischen Ansätze
    Autor*in: Rubáš, Michal
    Erschienen: 11.07.2018

    Es werden heute im Rahmen der germanistischen Diskursanalyse weitreichende Diskussionen über die anzuwendende Bedeutungs- und Sprachwandeltheorie geführt, sowie auch Fragen gestellt nach dem epistemologischen Status der zu beschreibenden... mehr

     

    Es werden heute im Rahmen der germanistischen Diskursanalyse weitreichende Diskussionen über die anzuwendende Bedeutungs- und Sprachwandeltheorie geführt, sowie auch Fragen gestellt nach dem epistemologischen Status der zu beschreibenden Diskursstrukturen und nach der Rolle der individuellen und sozialen Faktoren innerhalb der Prozesse der Diskurskonstitution. Die inhaltsorientierten Linguisten dieser Strömung befassen sich also mit den Themen, die von einem der bedeutendsten deutschen Sprachtheoretiker Manfred Frank bearbeitet wurden, und zwar in Auseinandersetzungen mit denjenigen strukturalistisch geprägten Forschern und Sprachphilosophen, von denen die zeitgenössischen Diskurstheoretiker maßgeblich beeinflusst sind. Mein Beitrag beabsichtigt, Franks sprachtheoretischen Ansatz in der laufenden Debatte unter den Diskursanalytikern hypothetisch zu verorten. The discourse analysis based on Foucault asserts itself in the linguistic circles in Germany only with difficulties, that were ascribed by the very exponents Dietrich Busse and Wolfgang Teubert to the prejudices of the rationalistic and subjectoriented mainstream. Now, after some time, as these main protagonists of the linguistic adaptation of the thoughts of the French philosopher find themselves in a sharp mutual controversy in regard to the principles of their own historical semantics, it comes out that their contemporary dissensions are to be traced back to some contradictions in Foucault's discourse and subject theory itself. These contradictions have been analyzed by Manfred Frank with the conclusion that they are to be resolved only by a hermeneutic language theory consisting in the principle of irreducible individual subjectivity. The study, for one thing, recapitulates these conclusions and, for another, shows that the peripheral branch of the discourse analysis presented by Busse and Teubert deserves more attention because it does not hedge while facing up to the central questions of linguistics as well as the human sciences.

     

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    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Linguistik (410); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Diskursanalyse; Sprachwandel; Frank, Manfred; Foucault, Michel
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