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  1. Medienkomparatistik : Beiträge zur Vergleichenden Medienwissenschaft ; 4.2022
    Erschienen: 12.11.2024

    Das Periodical "Medienkomparatistik" eröffnet ein neues Forum für vergleichende Medienwissenschaft. Das Zusammenwirken unterschiedlicher Medien und verschiedener medialer Praktiken spielt nicht nur in der gegenwärtigen Alltagswelt eine zunehmend... mehr

     

    Das Periodical "Medienkomparatistik" eröffnet ein neues Forum für vergleichende Medienwissenschaft. Das Zusammenwirken unterschiedlicher Medien und verschiedener medialer Praktiken spielt nicht nur in der gegenwärtigen Alltagswelt eine zunehmend bedeutende Rolle. Vielmehr hat sich in den letzten Jahren, ausgehend von den literatur-, kunst-, und medienwissenschaftlichen Einzeldisziplinen ein fächerübergreifendes Diskussionsfeld herausgebildet, das sich gezielt Fragen des Medienvergleichs und der Interferenz von Medien widmet. Dieser interdisziplinäre Forschungsbereich erlebt derzeit in den Kulturwissenschaften eine erstaunliche Konjunktur. Neben der vergleichenden Methodologie als wichtige heuristische Grundlage besteht eine weitere Zielsetzung der Medienkomparatistik darin, allgemeine Kriterien zur systematischen Erfassung der einzelnen Medien zu entwickeln und ihre jeweiligen Operationsleistungen in sich wandelnden kulturellen Kontexten zu erkunden. Dabei soll ein weites Spektrum medialer Formen und Verfahren einbezogen werden, das von analogen und digitalen Bild- und Schriftmedien über dispositive Anordnungen bis hin zu diskursiven Wissensformationen reicht. Welche spezifischen Eigenschaften zeichnen einzelne Medien aus, was trennt und was verbindet sie? Welche produktiven Austauschbeziehungen ergeben sich aus medialen Konkurrenzen und Konvergenzen? Wie lassen sich historische Transformationen medialer Praktiken und Ästhetiken erfassen? Wie können mediale Verhältnisbestimmungen medientheoretisch neu konturiert werden?

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; Teile des Periodikums
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-2013-8; 978-3-8498-1888-3; 978-3-8498-1887-6
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Vergleichende Literaturwissenschaft; Medienwissenschaft
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Gefilmte Pinguine als Romansujet : zur Adaption von Fernseh-Naturdokumentationen in den Romanen von Hazel Prior
    Erschienen: 12.11.2024

    Eine alte Dame sitzt in ihrem Sessel im heimischen Wohnzimmer in Schottland und schaut im Fernsehen ihre Lieblingsserie - eine Naturdokumentation der BBC. Bei der skizzierten Situation handelt es sich eigentlich um nichts Ungewöhnliches. Die... mehr

     

    Eine alte Dame sitzt in ihrem Sessel im heimischen Wohnzimmer in Schottland und schaut im Fernsehen ihre Lieblingsserie - eine Naturdokumentation der BBC. Bei der skizzierten Situation handelt es sich eigentlich um nichts Ungewöhnliches. Die betreffende Person heißt Veronica McCreedy und ist eine fiktionale Figur, genauer gesagt, die weibliche Hauptfigur aus Hazel Priors Erfolgsroman "Away with the Penguins" (2020) mit der Fortsetzungsgeschichte "Call of the Penguins" (2021). [...] Priors Romane über die Begegnung der Seniorin mit der Welt der Pinguine liefern nicht allein ein bemerkenswertes Beispiel für die literarische Darstellung der Mensch-Tier-Beziehung in der Gegenwart, die sie zu einem bevorzugten Gegenstand der Human Animal Studies prädestinieren. Sie geben zudem darüber Aufschluss, wie sich Romanschriftsteller/innen beim Verfassen ihrer Fiktionen an einem anderen Leitmedium orientieren können, in diesem Fall an der seriellen TV-Naturdokumentation. Entscheidend ist dabei der Umstand, dass die Serie nicht nur auf der inhaltlichen Ebene der Erzählfiktion thematisiert wird, sondern die filmische Produktion selbst, vor allem im zweiten Roman, auch den Aufbau und die Struktur der Erzählung sowie die Figurenkonfiguration maßgeblich prägt. In "Call of the Penguins" kommt es überdies zu einer interessanten, immer wieder ironisch gebrochenen Reflexion auf den filmischen Produktionsprozess, die jeweils beteiligten Sprecher, Kamera und Regie, wie es für Romane, die zur (anspruchsvollen) Populärliteratur gehören, auf den ersten Blick eher ungewöhnlich erscheinen mag. Anders formuliert: Die Pinguin-Erzählungen von Hazel Prior erlauben Einblicke in den Vorgang einer interessanten und komplexen Adaption. Sie zeigen beispielhaft, wie es gelingen kann, das beliebte Genre der TV-Naturdokumentation in Erzählfiktionen anzueignen und in den fiktionalen Texten ästhetisch produktiv umzusetzen.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-2013-8; 978-3-8498-1888-3; 978-3-8498-1887-6
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Englische, altenglische Literaturen (820)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Dokumentarfilm; Adaption <Literatur>; Natur <Motiv>; Film <Motiv>; Erzähltechnik
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Komparatistik : Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft ; 2022
    Erschienen: 02.12.2024

    Aus dem Inhalt: Mario Zanucchi: Robert Wienes Stummfilm "Raskolnikow" (1923) und Hermann Scherers "Raskolnikoff-Mappe" (1922) - Annette Simonis: Zur Literarisierung des Artensterbens am Beispiel des Riesenalks - Helmut Pillau: Zu Walter Benjamins... mehr

     

    Aus dem Inhalt: Mario Zanucchi: Robert Wienes Stummfilm "Raskolnikow" (1923) und Hermann Scherers "Raskolnikoff-Mappe" (1922) - Annette Simonis: Zur Literarisierung des Artensterbens am Beispiel des Riesenalks - Helmut Pillau: Zu Walter Benjamins Auseinandersetzung mit dem Rationalismus des Stadtplaners Werner Hegemann - Beatrice Nickel: Ficino und die Folgen - Alexandra Müller: Reflexion von Büroarbeit in lyrischen Texten - Dennis Friedrichsen: Worldbuilding and Atmospheres in China Miéville's "The City & The City" - Martina Kopf: Quick-Response Literature in French and German Newspapers - Sascha Seiler: Quick-Response Art During the COVID-19 Pandemic - Marina Ortrud M. Hertrampf: French Calais Jungle Narratives or the Emergence of a New Form of Engaged Literature - Daniel Brandlechner: Yanick Lahens' Quick-Response Writing in the Context of Francophone Literature - Sandra Vlasta: Aesthetic and Narrative Strategies in Ali Smith's Quick-Response Literature - Tagungsberichte, Rezensionen

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Mehrere Sprachen
    Medientyp: Teile des Periodikums; Teile des Periodikums
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-2014-5; 978-3-8498-1871-5; 978-3-8498-1870-8
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Vergleichende Literaturwissenschaft
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Biodiversität und World Literature : zur Literarisierung des Artensterbens am Beispiel des Riesenalks
    Erschienen: 02.12.2024

    Die im Medium des Ästhetischen dargestellte Biodiversität verhält sich, kulturgeschichtlich betrachtet, wohl nicht immer proportional zum Verlust der Arten in der empirischen Wirklichkeit. Jedenfalls lassen sich im 20. und 21. Jahrhundert durchaus... mehr

     

    Die im Medium des Ästhetischen dargestellte Biodiversität verhält sich, kulturgeschichtlich betrachtet, wohl nicht immer proportional zum Verlust der Arten in der empirischen Wirklichkeit. Jedenfalls lassen sich im 20. und 21. Jahrhundert durchaus deutliche gegenläufige Tendenzen erkennen: Nicht nur die in der empirischen Lebenswelt der Autorinnen und Autoren vorhandenen Tierarten finden Eingang in die literarischen bzw. fiktionalen Texte, sondern es werden in ihnen vermehrt - und zwar mit wachsendem Grad an Differenziertheit und selbstkritischem Bewusstsein - auch die ausgestorbenen Spezies erinnert. Die künstlerische Imagination verbindet sich in diesen Fällen häufig mit einer reflexiv-kritischen Form der Erinnerung und nimmt sich insbesondere der Aufgabe einer genauen Aufarbeitung jener Ursachen für das Aussterben an. Dabei geht es nicht zuletzt darum, die oftmals destruktive Rolle des Menschen im Umgang mit der Natur zu analysieren und die Mensch-Tier-Beziehung zu beleuchten. Indem die Schriftsteller/innen einen kollektiven Prozess des Gedenkens an die unwiederbringlich verlorenen Arten stimulieren, fordern sie zugleich, sei es implizit oder explizit, eine rücksichtsvolle und reflektierte Form des Umgangs mit der Natur, ihrer Artenvielfalt und ihrer ökologischen Balance. In diesem Sinne inspirieren die den ausgestorbenen Spezies gewidmeten Fiktionen eine "reflective nostalgia" im Sinne Svetlana Boyms. Boym akzentuiert das kritische Potenzial einer reflexiven Nostalgie, die sich auf dem Gegenpol zu einer idealisierenden, restaurativen Spielart bewege, da erstere geeignet sei, eine distanzierte sowie selbstkritische Wahrnehmungsfähigkeit zu ermöglichen und einer fragmentierten Wirklichkeit Rechnung zu tragen. [...] Weit davon entfernt, ein ästhetisches, psychologisches oder gesellschaftliches Harmoniebedürfnis zu bedienen, erweist sich ein derartiges Verfahren als widerständig und vielfach in sich gebrochen, insofern es den Rezipienten die ersehnte Ganzheit vorenthält oder diese als illusionäres Sehnsuchtsbild entlarvt. Wie sich dies in den gewählten poetischen Texten und ihren Darstellungstechniken im Einzelnen äußert, soll im Folgenden anhand eines interessanten Fallbeispiels näher untersucht werden, der literarischen Gestaltungsformen des Riesenalks, - einer bereits im 19. Jahrhundert ausgestorbenen Vogelspezies, die in der Folgezeit ein erstaunliches Comeback und Nachleben im Medium literarischer Fiktionen erfahren hat. Im Folgenden geht es darum, exemplarisch nachzuvollziehen, auf welche unterschiedlichen Darstellungsoptionen Künstler und Schriftsteller zurückgreifen, um das Artensterben zu reflektieren und literarisch zu gestalten.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    ISBN: 978-3-8498-2014-5; 978-3-8498-1871-5; 978-3-8498-1870-8
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Aisthesis Verlag
    Schlagworte: Riesenalk; Artensterben <Motiv>
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de

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