Konferenzen, Tagungen

transmortale XIV - Neue Forschungen zu Sterben, Tod und Trauer / New Research on Dying, Death and Mourning, Kassel

Beginn
21.03.2025
Ende
22.03.2025
Deadline Anmeldung
18.03.2025

transmortale XIV - Neue Forschungen zu Sterben, Tod und Trauer

English version below

PROGRAMM UND EINLADUNG

Datum: 21. März 2025 von 9 – 19.30 Uhr und 22. März 2025 von 10 – 17 Uhr.

Ort: Museum für Sepulkralkultur, Weinbergstraße 25 -27, 34117 Kassel, T: 0561 91893-0

Für wen interessant: Junge Wissenschaftler*innen, die sich in der Abschlussphase einer Qualifikationsschrift befinden, Postdocs und andere interessierte Forschende.


Darum geht es: Über den Tellerrand des eigenen Forschens blicken: Neue Forschungen aus dem Bereich Sepulkralkultur kompakt vermittelt kennenlernen und diese diskutieren. Sich für die eigene Forschung vernetzen. Das Thema Tod und Trauer in der Kinder- und Jugendliteratur durch das Hören von Vorträgen und das Mitmachen in Workshops vertiefen. 

 

Veranstalter

Die transmortale XIV - Neue Forschungen zum Thema Tod ist ein Projekt in Kooperation zwischen

dem Zentralinstitut und Museum für Sepulkralkultur, Kassel

der Universität Hamburg, Institut für Empirische Kulturwissenschaft 

und der Stiftung Deutsche Bestattungskultur. 

 

Dem Arbeitskreis transmortale XIV gehören an:

Dr. Dirk Pörschmann (Kassel), Dr. Dagmar Kuhle (Kassel), Prof. Dr. Norbert Fischer (Hamburg), Dr. Simon Walter (Düsseldorf), Karla Alex (Heidelberg), Dr. Moritz Buchner, Stephan Hadraschek M.A., Jan Möllers M.A. (alle: Berlin). 

 

In diesem Jahr findet sie in Zusammenarbeit mit 

der Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft der Universität in Bielefeld, Professorin Dr. Lena Hoffmann

und der Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendmedienforschung (ALEKI) der Universität zu Köln, Professorin Dr. Maren Conrad,

statt.

 

Ausführliche Beschreibung:

Die transmortale XIV ist eine zweitägige Präsenzveranstaltung, die jährlich im Museum für Sepulkralkultur in Kassel stattfindet. 
Der erste Tag, der 21. März, widmet sich dem Thema „Tod und Trauer in der Kinder- und Jugendliteratur“. Der zweite Tag, der 22. März, bietet eine thematisch offene Plattform für Nachwuchswissenschaftler*innen, um ihre Forschungsprojekte oder Qualifikationsarbeit zum Thema Tod vorzustellen, was eine breite Vielfalt an Perspektiven und wissenschaftlichen Ansätzen ermöglicht.

Die Auseinandersetzung mit dem Tod begleitet die Menschheit seit Anbeginn ihrer Tage. Er ist ein Problem der Lebenden, und deshalb weisen alle wissenschaftlichen Disziplinen, die sich mit dem (Zusammen-)Leben der Menschen befassen, auch Berührungspunkte zu Sterben und Tod, zu Abschied und Gedenken, zur Endlichkeit und zu den Versuchen auf, das Unvermeidliche zu bewältigen.

Die Themen Sterben, Tod und Trauer sind in den letzten Jahren verstärkt in den Fokus der fächerübergreifenden Forschung gerückt. Disziplinen wie Archäologie, Ethnologie, Kulturanthropologie oder Kunstgeschichte beschäftigen sich seit jeher mit Gräbern und Begräbnisplätzen. Inzwischen interessieren sich jedoch ganz unterschiedliche Disziplinen für den Wandel der Trauer- und Bestattungskultur, zum Beispiel die Soziologie, Psychologie, Geschichte, Philosophie, Medizin(-Ethik), Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Geschlechterforschung sowie Kultur- und Medienwissenschaften.

 

Der Workshop transmortale bietet eine Plattform für das Forschungsfeld Sterben, Tod und Trauer. Er richtet sich an junge Wissenschaftler*innen, die sich in der Abschlussphase einer Qualifikationsschrift befinden, aber auch an Postdocs und andere interessierte Forschende. Ihnen wird die Möglichkeit gegeben, neue Perspektiven zu entwerfen und sie in größerer Runde zu diskutieren. Ziel ist eine interdisziplinäre Auseinandersetzung, die empirische und theoretische Ansätze zusammenführt und einen intensiven Austausch eröffnet. Auf diese Weise können aktuelle Fragen und Ergebnisse interdisziplinär beleuchtet und inhaltliche Gemeinsamkeiten transdisziplinär zusammengeführt werden.

 

Programm Freitag, 21. März 2025

09.00 – 09.15 Uhr. Begrüßung, Dr. Dirk Pörschmann, Direktor Museum für Sepulkralkultur

09.15 – 10.30 Uhr. Inputvortrag, Tod und Sterben in der Kinder- und Jugendliteratur in historischer Perspektive und in der Gegenwart, Prof. Dr. Lena Hoffmann (Bielefeld) / Prof. Dr. Maren Conrad (Köln). Teilnahme kostenlos.

11.00 – 15.00 Uhr und 15.00 Uhr – 18.00 Uhr. Geschlossene Veranstaltung: Workshop I & II (im Wechsel; limitierte Teilnahmemöglichkeit, gesonderte Anmeldung erforderlich bei Lea Bachmann lbachma9@smail.uni-koeln.de

  • Dr. Franziska Trapp: Tod und Theater – Inszenierung und Transformation von Bilderbüchern zu szenischem Spiel im Unterricht
  • Ayse Bosse: Das Potenzial von Kinder- und Bilderbüchern für Trauerarbeit und Trauerbegleitung im Unterricht

12.00 – 13.00 Uhr. Mittagspause

18.00 – 19.30 Uhr. Öffentliche Veranstaltung, Krankheit und Tod im Comic. Lesung am Abend mit der Comickünstlerin Josephine Mark zu „Murr“ und „Trip mit Tropf“. Eintritt frei.

 

Programm Samstag, 22. März 2025

10.00 – 10.15 Uhr. Begrüßung, Dr. Dirk Pörschmann, Direktor Museum für Sepulkralkultur 

Panel 1:

  • 10.15 – 10.45 Uhr. Hannah Rabea Wagner (Detmold), Darstellungsweisen von Tod und Trauer oder: Die Frage nach der Musealisierung von etwas nicht Sichtbarem. Diskussion
  • 10.45 – 11.15 Uhr. Jennifer Pluskat (Halle), Erinnerungskörper. Die Transformation humanoider Werkstoffe zu Trauerartefakten am Beispiel von Memorialschmuck. Diskussion

11.15 – 11.45 Uhr. Pause

Panel 2:

  • 11.45 – 12.15 Uhr. Nataliia Chub (Berlin), Kenotaph als eine Strategie der Verlustbewältigung bei uneindeutigem Verlust. Diskussion
  • 12.15 – 12.45 Uhr. Gero Kopp (Bochum), Zusammenhalt über den Tod hinaus (?) – Einblicke in Trauerkultur im Fußball. Diskussion

12.45 – 14.00 Uhr. Mittagspause

Panel 3:

  • 14.00 – 14.30 Uhr. Isabell A. Meske (Hannover), Mit dem Tod im Dialog: Literarische Abschiedsnarrative von Märchen bis zur Gegenwartsliteratur. Diskussion
  • 14.30 – 15.00 Uhr. Laura M. Lewald-Romahn (Oldenburg), Koma als Sujet der Sterblichkeit in der Kinder- und Jugendliteratur – eine vergleichende Untersuchung ausgewählter Ganzschriften. Diskussion

15.00 – 15.30 Uhr. Pause

Panel 4:

  • 15.30 – 16.00 Uhr. Karen Klotz (Esslingen), Moralische Belastung von Pflegefachpersonen im Kontext von Suizidassistenz und Tötung auf Verlangen – Ergebnisse einer systematischen Übersichtsarbeit. Diskussion
  • 16.00 – 16.30 Uhr. Elena Gußmann (Berlin), Der Tod als Gleichmacher, Schlussstein, Trennnadel. Ein philosophischer Blick auf das ‚doing death‘ von Gesellschaften. Diskussion

16.30 – 17.00 Uhr. Abschlussdiskussion

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transmortale XIV - New Research on Dying, Death and Mourning

English version

PROGRAM AND INVITATION

Date: March 21, 2025 from 9 a.m. to 7:30 p.m. and March 22, 2025 from 10 a.m. to 5 p.m.

Location: Museum for Sepulchral Culture, Weinbergstraße 25 -27, 34117 Kassel, T: 0561 91893-0

Who is it interesting for: Young scholars who are in the final phase of a qualification thesis, postdocs and other interested researchers.


This is what it's about: Looking beyond the boundaries of your own research: Getting to know new research in the field of sepulchral culture in a compact format and discussing it. Networking for your own research. Deepening your understanding of the topic of death and mourning in children's and young adult literature by listening to lectures and taking part in workshops.

 

organizer

The transmortal XIV - New research on death is a project in cooperation between

the Central Institute and Museum for Sepulchral Culture, Kassel

the University of Hamburg, Institute for Empirical Cultural Studies

and the German Funeral Culture Foundation.

 

The working group transmortal XIV includes:

Dr. Dirk Pörschmann (Kassel), Dr. Dagmar Kuhle (Kassel), Prof. Dr. Norbert Fischer (Hamburg), Dr. Simon Walter (Düsseldorf), Karla Alex (Heidelberg), Dr. Moritz Buchner, Stephan Hadraschek MA, Jan Möllers MA (all: Berlin).

 

This year it is held in collaboration with

the Faculty of Linguistics and Literary Studies at the University of Bielefeld, Professor Dr. Lena Hoffmann

and the Center for Children and Youth Media Research (ALEKI) at the University of Cologne, Professor Dr. Maren Conrad,

instead of.

 

Detailed description:

The transmortale XIV is a two-day in-person event that takes place annually at the Museum for Sepulchral Culture in Kassel. 
The first day, March 21, is dedicated to the topic of "Death and Mourning in Children's and Young Adult Literature". The second day, March 22, offers a thematically open platform for young researchers to present their research projects or qualification work on the topic of death, which allows for a wide variety of perspectives and scientific approaches.

Death has accompanied humanity since the beginning of time. It is a problem for the living, and therefore all disciplines that deal with the (co-)existence of people also have points of contact with dying and death, with farewells and remembrance, with finiteness and with attempts to cope with the inevitable. 

The topics of dying, death and mourning have increasingly become the focus of interdisciplinary research in recent years. Disciplines such as archaeology, ethnology, cultural anthropology and art history have always dealt with graves and burial sites. However, very different disciplines are now interested in the changes in mourning and burial culture, for example sociology, psychology, history, philosophy, medicine (ethics), health and nursing sciences, gender studies and cultural and media studies.

 

The transmortale workshop offers a platform for the research field of dying, death and grief. It is aimed at young scientists who are in the final phase of a qualification thesis, but also at postdocs and other interested researchers. They are given the opportunity to develop new perspectives and discuss them in a larger group. The aim is an interdisciplinary discussion that brings together empirical and theoretical approaches and opens up an intensive exchange. In this way, current questions and results can be examined in an interdisciplinary manner and commonalities in terms of content can be brought together transdisciplinarily.

 

Program Friday, March 21, 2025

09.00 – 09.15 a.m. Welcome, Dr. Dirk Pörschmann, Director of the Museum for Sepulchral Culture

9:15 a.m. – 10:30 a.m. Input lecture, Tod und Sterben in der Kinder- und Jugendliteratur in historischer Perspektive und in der Gegenwart, Prof. Dr. Lena Hoffmann (Bielefeld) / Prof. Dr. Maren Conrad (Cologne). Participation is free.

11:00 a.m. – 3:00 p.m. and 3:00 p.m. – 6:00 p.m. Closed event: Workshop I & II (alternating; limited participation, separate registration required with Lea Bachmann lbachma9@smail.uni-koeln.de , participation free of charge.)

  • Dr. Franziska Trapp: Tod und Theater – Inszenierung und Transformation von Bilderbüchern zu szenischem Spiel im Unterricht
  • Ayse Bosse: Das Potenzial von Kinder- und Bilderbüchern für Trauerarbeit und Trauerbegleitung im Unterricht

12:00 – 13:00 p.m. Lunch break

6:00 p.m. – 7:30 p.m. Public event, Illness and death in comics. Reading in the evening with comic artist Josephine Mark on “Murr” and “Trip mit Tropf”. Admission free.

 

Program Saturday, March 22, 2025

10:00 – 10:15 a.m. Welcome, Dr. Dirk Pörschmann, Director of the Museum for Sepulchral Culture

Panel 1:

  • 10.15 – 10.45 a.m. Hannah Rabea Wagner (Detmold), Darstellungsweisen von Tod und Trauer oder: Die Frage nach der Musealisierung von etwas nicht Sichtbarem. Discussion
  • 10.45 – 11.15 a.m. Jennifer Pluskat (Halle), Erinnerungskörper. Die Transformation humanoider Werkstoffe zu Trauerartefakten am Beispiel von Memorialschmuck. Discussion

11.15 – 11.45 am. Break

Panel 2:

  • 11.45 a.m. – 12.15. Nataliia Chub (Berlin), Kenotaph als eine Strategie der Verlustbewältigung bei uneindeutigem Verlust. Discussion
  • 12.15 – 12.45 p.m. Gero Kopp (Bochum), Zusammenhalt über den Tod hinaus (?) – Einblicke in Trauerkultur im Fußball. Discussion

12.45 – 14.00 Lunch break

Panel 3:

  • 2.00 – 2.30 p.m. Isabell A. Meske (Hannover), Mit dem Tod im Dialog: Literarische Abschiedsnarrative von Märchen bis zur Gegenwartsliteratur. Discussion
  • 2.30 – 3.00 p.m. Laura M. Lewald-Romahn (Oldenburg), Koma als Sujet der Sterblichkeit in der Kinder- und Jugendliteratur – eine vergleichende Untersuchung ausgewählter Ganzschriften. Discussion

3:00 pm – 3:30 pm. Break

Panel 4:

  • 3.30 – 4.00 p.m. Karen Klotz (Esslingen), Moralische Belastung von Pflegefachpersonen im Kontext von Suizidassistenz und Tötung auf Verlangen – Ergebnisse einer systematischen Übersichtsarbeit. Discussion
  • 4.00 – 4.30 p.m. Elena Gußmann (Berlin), Der Tod als Gleichmacher, Schlussstein, Trennnadel. Ein philosophischer Blick auf das ‚doing death‘ von Gesellschaften. Discussion

4:30 – 5:00 p.m. Final discussion

 

Registration until 18. March​​ 2025 
Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V.

Zentralinstitut und Museum für Sepulkralkultur

Weinbergstraße 25 – 27, 34117 Kassel 

E-Mail: info@sepulkralmuseum.de

Tel.: 0561 9189340

 

Participation fee: 50 euros / reduced 25 euros (students). On the first day, separate registration is required for the workshops at the email address: lbachma9@smail.uni-koeln.de, which are limited in the number of participants and include catering.

For the second day, meals (lunch, cake, fruit, drinks) can be provided for 30 euros per person. Without these, self-catering is required.

 

Cancellation conditions:

If you are unable to attend after registering, please let us know 7 days before the start of the conference. Otherwise, we will have to charge you the full fee. You can nominate a replacement participant at any time, free of charge.

 

Data protection:

Your registration data is required solely for the purpose of registration and is subject to data protection.

Anmeldung bis zum 18. März 2025
Arbeitsgemeinschaft Friedhof und Denkmal e. V.

Zentralinstitut und Museum für Sepulkralkultur

Weinbergstraße 25 – 27, 34117 Kassel 

E-Mail: info@sepulkralmuseum.de

Tel.: 0561 9189340

 

Teilnahmebeitrag: 50,- Euro / ermäßigt 25,- Euro (Studierende). 
Am ersten Tag ist für die in der Teilnehmer*innenzahl limitierten Workshops inklusive Verpflegung eine separate Anmeldung unter der E-Mail-Adresse: lbachma9@smail.uni-koeln.de erforderlich. 

Für den zweiten Tag kann für 30,- Euro pro Person Verpflegung (Mittagsimbiss, Kuchen, Obst, Getränke) gestellt werden. Ohne diese ist Selbstversorgung erforderlich. 

 

Rücktrittsbedingungen:

Bei Verhinderung nach der Anmeldung bitten wir um Nachricht bis 7 Tage vor Tagungsbeginn. Andernfalls müssen wir Ihnen den vollen Kostenbeitrag in Rechnung stellen. Sie haben jederzeit die kostenfreie Möglichkeit, eine*n Ersatzteilnehmer*in zu benennen.   

 

Datenschutz:

Ihre Anmeldedaten werden ausschließlich zum Zweck der Anmeldung benötigt und unterliegen dem Datenschutz.

URL

https://www.sepulkralmuseum.de/forschung/forschung-zur-sepulkralkultur/transmor…

Attachments

programm-und-einladung-transmortalexiv2025.pdf

Quelle der Beschreibung: Information des Anbieters

Forschungsgebiete

Literatur aus Deutschland/Österreich/Schweiz, Intermedialität, Kinder- und Jugendliteratur, Stoffe, Motive, Thematologie

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Ansprechpartner

Einrichtungen

Zentralinstitut und Museum für Sepulkralkultur
Datum der Veröffentlichung: 17.02.2025
Letzte Änderung: 17.02.2025