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  1. Ironie im Mittelalter
    Hermeneutik - Dichtung - Politik
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Wiss. Buchges., Darmstadt

    Hauptbeschreibung: Das Mittelalter war auch ein Zeitalter der Ironie. Wie diese aussah, ist oft schwer zu rekon-struieren. Ohne kodifizierte Verordnungen mussten Entscheidungsfindungen immer wieder in mündlichen Auseinandersetzungen zustande kommen.... mehr

    Hochschulbibliothek Friedensau
    Online-Ressource
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    Hauptbeschreibung: Das Mittelalter war auch ein Zeitalter der Ironie. Wie diese aussah, ist oft schwer zu rekon-struieren. Ohne kodifizierte Verordnungen mussten Entscheidungsfindungen immer wieder in mündlichen Auseinandersetzungen zustande kommen. Hier konnte Drohung und Streit zum Erfolg führen, oder aber der Sieger schlug seine Widersacher mit den Mitteln der Ironie. Gerd Althoff und Christel Meier-Staubach rekonstruieren erstmals diesen oft übersehenen Aspekt der mündlichen Kommunikation in seiner ganzen Breite und zeigen, welche wichtige Rolle ironische Zuspitzung und Verfremdung spielten

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783534216246; 9783534725076; 9783534725083
    RVK Klassifikation: EC 3935 ; NM 1400
    DDC Klassifikation: 940#DNB
    Umfang: 240 S., Ill.
    Bemerkung(en):

    Angezeigt mit dem Zusatz zum HST: politische Argumentation und Mündlichkeit

    Literaturverz. S. [223] - 240

    Cover; Inhaltsverzeichnis; Vorwort; I. Einleitung; 1. Zum Thema; 2. Zum Forschungsstand; 3. Zum Plan der Untersuchung; II. Ironie in der rhetorischen und ethischen Theorie - Antikenrezeption; 1. Die Ironie in der rhetorischen Tradition des Mittelalters: ein Überblick; 2. Die Rezeption der Ironiebestimmung aus der 'Nikomachischen Ethik' bei Thomas von Aquin: Ironie als Sünde; III. Ironiemarkierung in der Kommentarliteratur; 1. Kommentierung der Dichter; 2. Sokratische Ironie in der Kommentierung: Wilhelm von Conches; 3. Kommentierung der Bibel; IV. Ironien der Heilsgeschichte

    4. ZusammenfassungVI. Autorironie: Ironie in Erzählungen und Wertungen der Historiographen; 1. Beißende Ironie; 2. Wohlwollende Ironie; VII. Ironie in Briefen; 1. Ironie in Briefen der Zeit des Investiturstreits; 2. Ironische Brieftraktate des 11. Jahrhunderts; VIII. Ironie im Kloster; 1. Zum Verhältnis des Mönchtums zu Reden und Lachen; 2. Monastische Kommunikation: das Beispiel Notkers von St. Gallen; 3. Monastische Kommunikation: das Beispiel Ekkehards IV. von St. Gallen; 4. Ironie über kriegführende Mönche: die Satire Adalberos von Laon; IX. Ironieaffine Gattungen

    1. Satire und Invektive: Lob als Tadel1.1 Nicolaus von Bibra, Occultus Erfordensis: dissimulative Ironie; 1.2 Heinrich von Würzburg, De statu Curie Romane: paränetisches Ideal oder ironische Hyperbolik?; 2. Das Tierepos: ironisches Heldentum; 2.1 Nivard von Gent (?), Ysengrimus: ironische Verstellung und Gewalt; 2.2 Nigellus von Canterbury, Speculum stultorum: der ironische Plot und die Selbstironie des 'Helden'; 3. Ironische Kleinformen in der Lyrik und Epigrammatik: Grabinschriften, Vagantendichtung und andere Ironikertexte

    X. Die Ironie in Gattungstransformationen und -experimenten des 15. und frühen 16. Jahrhunderts1. Die Fazetie; 2. Die Invektive als ironisches Drama: Pirckheimers 'Eckius dedolatus'; 3. Enkomion und Dialog in ironischer Version bei Erasmus von Rotterdam; 4. Die 'Epistolae obscurorum virorum': totale Ironie im fingierten Briefcorpus; XI. Resümee; Literaturverzeichnis; 1. Siglen; 2. Primärquellen;

    1. Der Engelsturz2. Der Sündenfall Adams (des Menschen); 3. Die Ironien der Passion; 4. Der heilsgeschichtliche Umschlag von Ironie in Ernst; 5. Ironien der Endzeit; 6. Ironie gegenüber dem Bibelexegeten; 7. Resümee; V. Ironie in mündlicher Kommunikation: Zeugnisse der Historiographie; 1. Rahmenbedingungen und Spielregeln mündlicher Kommunikation im Mittelalter; 1.1 Der ironische Herrscher; 1.2 Ironie, die hilflose Gegner demütigt; 1.3 Ironie als Antwort auf Provokationen; 1.4 Ironie als Zeichen der Souveränität des Herrschers; 2. Ironie unter Gleichrangigen; 3. Ironie gegenüber Höherrangigen

  2. Einleitung : in: Autorschaft. Ikonen - Stile - Institutionen ; Introduction : in: Authorship. Icons - Styles - Institutions

    Die Einleitung in einen Band, der die aktuelle literaturwissenschaftliche Debatte zur Autorschaft in einen dezidiert religiös-politischen Kontext setzt, skizziert die historische Entwicklung von Autorschaftsmodellen im Spannungsfeld von Religion und... mehr

     

    Die Einleitung in einen Band, der die aktuelle literaturwissenschaftliche Debatte zur Autorschaft in einen dezidiert religiös-politischen Kontext setzt, skizziert die historische Entwicklung von Autorschaftsmodellen im Spannungsfeld von Religion und Politik von der Antike bis zur postmodernen Gegenwart. Es wird deutlich, dass nach dem 'Tod des Autors' in den 1960er-Jahren und der 'Wiederkehr des Autors' in den 1990er-Jahren die diskursive Konstruktion des Autors nach wie vor eine brisante literatur- und kulturwissenschaftliche Größe ist. Der Artikel befasst sich mit Autorenporträts und stellt die Frage nach der Legitimität und dem Nutzen der bildlichen Darstellung von Autoren in den Kontext des christlichen Bilderstreits. Es wird argumentiert, dass zwischen Bild und Autor ein metaphorisches Substitutionsverhältnis besteht, das es dem Autor bzw. der Autorin auf der einen Seite ermöglicht, Präsenz zu behaupten, sich auf der anderen Seite hinter der Maske ihres Bilds aber auch zu verbergen. ; The introduction to a volume that places the current literary studies debate on authorship in an explicitly religious-political context traces the historical development of notions of authorship between religion and politics from antiquity to the postmodern time. It elucidates that the discursive construction of the author after the 'Death of the Author' in the 1960s and the 'Return of the Author' in the 1990s is still a volatile category in Literary and Cultural Studies. The article deals with portraits of authors and discusses the legitimacy and the benefit of author images with respect to the Christian Iconoclastic Controversy. It argues that metaphorical substitutions constitute the relation between the author and his/her image. Thus images of authors on the one hand allow for the author's presence and on the other hand provide a mask behind which the s/he may hide. ; Meier, Christel; Wagner-Egelhaaf, Martina (Hrsg.): Autorschaft : Ikonen - Stile - Institutionen. Berlin, Bosten : De Gruyter, 2011, S. 9-27 ; Die ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband; Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Religion (200); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Exzellenzcluster Religion und Politik; Autorschaft; Text; Ikonoklasmus; Cluster of Excellence Religion and Politics; Authorship; Iconoclasm
    Lizenz:

    Urheberrechtsschutz