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  1. Leben in mehreren Wirklichkeiten : "Ein Tag im Jahr" – Christa Wolfs Grabgesang auf die DDR umfasst Erinnerung und Mahnung ; [Rezension zu: Christa Wolf: "Ein Tag im Jahr" - 1960-2000. Luchterhand Verlag, München, 2003. 656 Seiten, 25 €]
    Erschienen: 2003

  2. "Ihren Ton verträgt die Sache nicht besser als ich" : zum Briefwechsel zwischen Uwe Johson und Siegfried Unseld ; [Rezension zu: Uwe Johnson/Siegfried Unseld: »Der Briefwechsel«. Herausgegeben und kommentiert von Eberhard Fahlke und Raimund Fellinger. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. Main, 1999. 1216 Seiten. 68 DM]
    Erschienen: 1999

  3. Erleben, Erzählen und Erforschen oder: von der noch anhaltenden Suche nach den "EigenArtigen Ostfrauen"
  4. Cross-dressing und Maskerade
  5. "Als sie ein Knabe war" - 'Cross-dressing' und Poetik in Goethes 'Wilhelm Meisters Lehrjahre' und Woolfs 'Orlando'
    Erschienen: 1999

    Abstract: "Zur Zeit boomen die Untersuchungen, die auf den Spuren Butlers crossdressers in der Literatur, im Film und in der Oper aufspüren. Doch nicht selten wird in diesen Analysen vergessen, daß es sich um Kunstwerke handelt, in denen die diversen... mehr

     

    Abstract: "Zur Zeit boomen die Untersuchungen, die auf den Spuren Butlers crossdressers in der Literatur, im Film und in der Oper aufspüren. Doch nicht selten wird in diesen Analysen vergessen, daß es sich um Kunstwerke handelt, in denen die diversen Formen der Travestie in Szene gesetzt werden. Häufig wird der mediale Aspekt unterschlagen, damit aber eine wesendiche, komplexe Dimension dieses Phänomens. Um diesem Manko abzuhelfen, soll im folgenden das Verhältnis von Poetik und Geschlechterirritation untersucht werden, zumal zwischen diesen beiden Bereichen eine besondere Affinität zu bestehen scheint. Denn gehen wir davon aus, daß die binäre Geschlechtermatrix ein fundamentales Realitätsprinzip darstellt, wie beispielsweise auch Freud in seiner Vorlesung über Weiblichkeit betont, so hegt nahe, daß Poesie, die die Diskurse des Realen transzendiert und problematisiert, mit der Absage an das Reahtätsprinzip geschlechtlicher Einordnung verbunden werden kann. Hinterfragt Dichtung die Mechanisme

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: deutsche Sprache; Literatur; Goethe; J.; Geschlecht; geschlechtsspezifische Faktoren; Transsexualität; englische Sprache; Interpretation
  6. Zum Selbstverständnis russischer Schriftstellerinnen
  7. Schöne Literatur im Internet
    Autor*in: Stumpe, Tasso
    Erschienen: 1999

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Lizenz:

    kostenfrei

  8. Pfeile im World Wide Web : Symbole der Orientierung oder Quelle für Missverständnisse?
    Autor*in: Wyss, Eva Lia
    Erschienen: 2003

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Lizenz:

    kostenfrei

  9. Brautbriefe, Zettelchen, E-Mails und SMS
    Autor*in: Wyss, Eva Lia
    Erschienen: 2004

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

    kostenfrei

  10. Gedanken zur Afrikanistik: Zustand und Zukunft einer Regionalwissenschaft in Deutschland
    Autor*in: Engel, Ulf
    Erschienen: 2003

    Abstract: Explores development and outlook of African studies in context of regional studies in Germany mehr

     

    Abstract: Explores development and outlook of African studies in context of regional studies in Germany

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere Sprachen (490); Literaturen anderer Sprachen (890)
    Schlagworte: Colleges and universities - Courses of study
  11. "... ein bezauberndes Gemälde aus unbestimmt verschwebenden Sehnsuchtsgefühlen ...": Proust und der Traum, Seitenstraße zum Kunstwerk
  12. Dialog und Beobachtung als Zugangsweisen zum Prozeß des literarischen Lesens: Themenschwerpunkt: Introspektion als Forschungsmethode
    Erschienen: 1999

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  13. Erinnerung, Identität und autobiographischer Prozeß
    Erschienen: 1999

    Abstract: Das, was gewöhnlich als autobiographisches Erinnern bezeichnet wird, wird analysiert als ein Prozess, in dem Menschen ihre Lebensgeschichte als einen mehr oder weniger kohärenten narrativen Zusammenhang gestalten. Diese Sicht hat in den... mehr

     

    Abstract: Das, was gewöhnlich als autobiographisches Erinnern bezeichnet wird, wird analysiert als ein Prozess, in dem Menschen ihre Lebensgeschichte als einen mehr oder weniger kohärenten narrativen Zusammenhang gestalten. Diese Sicht hat in den letzten Jahren verbreitete Zustimmung gefunden. Sie wird dahingehend zugespitzt, dass der autobiographische Prozess als ein Geschehen betrachtet wird, in dem der Bedeutungs- und Sinnzusammenhang eines Lebens überhaupt erst erschaffen wird. In diesem Sinne wird auch menschliche Identität als etwas verstanden, das erst im narrativen Modus Gestalt gewinnt: jene Gestalt, die sich ein Individuum, im diskursiven Wechselspiel mit den realen und imaginierten Adressaten seiner Erzählung, in Form seiner Lebensgeschichte gibt. Diese Gedanken werden anhand verschiedener Fallbeispiele diskutiert. Dabei werden drei weitere Thesen vorgestellt. Die erste These besagt, dass sich keine klare Trennlinie zwischen Narration und Leben ziehen lässt. Die zweite besagt, das

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Englische, altenglische Literaturen (820)
    Schlagworte: Subjektivität; Bedeutung
  14. Identität in Erzählung und im Erzählen: Versuch einer Bestimmung der Besonderheit des narrativen Diskurses für die sprachliche Verfassung von ldentität
    Erschienen: 1999

    Abstract: Die Bedeutung des narrativen Diskurses für die sprachliche Verfassung von Identität wird erörtert. Dabei werden zwei Argumentationsstränge entfaltet. Zum einen wird dem Erzählen im Unterschied zu anderen Diskurstätigkeiten des alltäglichen... mehr

     

    Abstract: Die Bedeutung des narrativen Diskurses für die sprachliche Verfassung von Identität wird erörtert. Dabei werden zwei Argumentationsstränge entfaltet. Zum einen wird dem Erzählen im Unterschied zu anderen Diskurstätigkeiten des alltäglichen Sprechens eine privilegierte Rolle der Ordnungsstiftung zugeschrieben. Diese gesonderte Stellung wird damit begründet, dass im Erzählen Relationen zwischen einer temporalen, einer räumlichen und einer personalen Ordnung hergestellt werden, die in anderen Diskurstätigkeiten nicht vorhanden sind. In einer Art Gegenzug wird dann jedoch diese Sonderstellung des Erzählens weitgehend relativiert und zurückgenommen, und zwar insofern, als den kontextuellen Bedingungen, unter denen erzählt wird, eine weit wesentlichere Rolle in der Sinnstiftung zukommt. Abschließend wird versucht, aus dem Verhältnis der beiden Argumentationsstränge den Begriff der Identität erzähl- und diskurstheoretisch neu zu verorten

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Subjektivität; Psycholinguistik
  15. British literature since World War II : a selected bibliography of secondary sources with special reference to drama/theatre and narrative prose (period covered : mid-1940 to 2000)
    Autor*in: Weise, Wolf-D.
    Erschienen: 2004

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Englische, altenglische Literaturen (820)
    Lizenz:

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  16. "Wir waren tot und konnten atmen" : Identitätssuche bei Paul Celan
    Erschienen: 2003

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

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  17. "God save the Queen" : Thomas Bernhards vorletztes Theaterstück "Elisabeth II."
    Erschienen: 2004

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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  18. Camil Petrescu's Erfolge und Niederlagen. Ein kritisch-dramatischer Blick auf die rumänische Öffentlichkeit 1912-1998
    Erschienen: 2003

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Italienische, rumänische, rätoromanische Literaturen (850)
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  19. "But the names remain"
    Autor*in: Bauer, Matthias
    Erschienen: 1999

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Englische, altenglische Literaturen (820)
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  20. Rose Ausländer's American poetry
    Autor*in: Bauer, Matthias
    Erschienen: 2003

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Amerikanische Literatur in in Englisch (810)
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  21. Reise zur See oder Vermessen der Heimat
    Erschienen: 2003

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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  22. Blähungen von Dinosauriern. Zur Geschichte der deutschen Saderezeption ; The reception of Sade's work in the german speaking countries
    Erschienen: 2004

    Der Vortrag beschreibt die wichtigsten Etappen der Rezeption des Sadeschen Werks im deutschen Sprachraum vom Ende des 18. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. ; Ce discours prononcé lors d'un Colloque Sade à l'Institut Heidelberg en 1992 retrace les... mehr

     

    Der Vortrag beschreibt die wichtigsten Etappen der Rezeption des Sadeschen Werks im deutschen Sprachraum vom Ende des 18. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. ; Ce discours prononcé lors d'un Colloque Sade à l'Institut Heidelberg en 1992 retrace les grandes lignes de la réception de l'oeuvre de Sade en Allemagne, Autriche et en Suisse de la fin du XVIIIe à la fin du XXe siècle.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Sade; Donatien Alphonse François de; Deutsches Sprachgebiet; Rezeption; Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur
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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  23. Kompendium zur Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten

    Zusammenfassung: Die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten will in kurzer, bündiger Form eine Antwort auf die praktischen, formalen und arbeitstechnischen Fragen zu Beginn des Literaturstudiums insbesondere in der Skandinavistik geben ;... mehr

     

    Zusammenfassung: Die Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten will in kurzer, bündiger Form eine Antwort auf die praktischen, formalen und arbeitstechnischen Fragen zu Beginn des Literaturstudiums insbesondere in der Skandinavistik geben ; Zusammenfassung: The introduction shortly and concisely replies practical and methodical questions concerning literary studies with special focus on Scandinavian Studies

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literaturwissenschaft; Kompetenznetzwerk Skandinavistik; Einführung; wissenschaftliches Arbeiten; Kompendium; introduction; network for competence in scandinavian studies; literary studies; Other
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  24. Naipaul's "Darkness": Africa

    Zusammenfassung: The first chapter of this paper presents typical features of colonial discourse in order to provide a solid base of vocabulary and concepts used in the ensuing analysis. These features are mostly taken from Spurr’s book The Rhetoric... mehr

     

    Zusammenfassung: The first chapter of this paper presents typical features of colonial discourse in order to provide a solid base of vocabulary and concepts used in the ensuing analysis. These features are mostly taken from Spurr’s book The Rhetoric of Empire but they are frequently supplemented by ideas from other authors. The theoretical assumptions are accompanied by examples from books by two famous Victorian travel-writers: Henry Morton Stanley’s "In Darkest Africa, Vol. I and II" and Joseph Conrad’s "Heart of Darkness". The former author was chosen because he is a typical representative of this mode of colonialist writing, while Conrad has been selected because of the many similarities between his and Naipaul’s work. The chapter entitled ‘Resistance’ at the end of this section shows how colonial rhetoric can be left behind and how something like a ‘postcolonial perspective’ can be established. The analysis of Naipaul’s texts will start with an examination of “In a Free State”. After a short introduction dealing with the several possible interpretations of the narrative’s title, a comparison with Conrad’s Heart of Darkness will serve as a first step toward the characterisation of the text’s position in relation to colonial discourse. The ensuing examination will focus on the depiction of the African characters, white expatriates’ attitudes towards them and Africa in general. Since the description of the members of this latter group seems to aim at exposing their prejudices and misconceptions, it will be discussed whether the negative characterisation of the African natives has to be considered an ironic play with the reader’s expectations or whether this is due to the narrator’s own involvement in the rhetoric of colonial discourse. To resolve this problem, the relation between the text’s characters, its narrator and its author will be examined. The second main part of this paper is dedicated to the analysis of Naipaul’s later texts on Africa. The examination of the two novels and three shorter narratives does not proceed chronologically but focuses on important topics. Therefore, the analysis does not aim at an interpretation of these texts as a whole but presents a selection of topics relating to the way in which Africa and Africans are presented. These include the special position occupied by the texts’ hybrid narrators whose situation, aims and limitations will be discussed in the first chapter of part four. Themes like magic, rituals, sexuality and violence are central in Naipaul’s depiction of African culture and will be discussed in the second chapter of this part. The analysis of the effects of racial mixing is given a separate chapter as it is an important issue in most of the texts, both in the sense of co-existence of different cultures at one place and on the level of personal relationships. The ensuing two chapters discuss problems in the educational sector and on the political arena in different post-colonial African societies, while the sixth chapter of this part is dedicated to the relation-ship of Europe and Africa. The final chapter in this section deals with the model of history promoted in A Bend in the River and locates the place it ascribes to Africa. The conclusion will try to determine whether Naipaul’s attitude towards the ‘Dark Continent’ has changed between the publication of “In a Free State” and that of Half a Life and expose some of the reasons for the persistent controversies around Naipaul’s literary work ; Zusammenfassung: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit V.S. Naipauls schriftstellerischen Texten über Afrika. Hierzu zählen die Romane "A Bend in the River" und "Half a Life", die Erzählungen “In a Free State” und “The Crocodiles of Yamoussoukro”, sowie die kürzeren Essays “A New King for the Congo” und “Home Again” . Anhand dieser Texte soll Naipauls Verhältnis zum ‘kolonialen Diskurs’ und zu literarischen Vorläufern, wie Joseph Conrad und dessen Roman Heart of Darkness, beurteilt werden. Im theoretischen Teil der Arbeit (Teil 2) werden zunächst grundsätzliche Merkmale des kolonialen Diskurses vorgestellt. Die verwendeten Termini sind im Wesentlichen David Spurrs 1993 erschienenem Buch "The Rhetoric of Empire" entnommen, werden aber vielfach durch Ideen anderer Vertreter der postkolonialen Theorie und der Xenologie-Forschung ergänzt. Teil 3 beschäftigt sich mit “In a Free State”, dem chronologisch frühesten Text. Nach einführenden Bemerkungen über den polysemischen Titel dieser Erzählung, der vielfältige Rückschlüsse auf den Zustand der dargestellten Gesellschaft zulässt, widmet sich die Analyse zunächst den auffälligen Gemeinsamkeiten zwischen Naipauls Text und Conrads Roman. Die Effekte der Dekolonisierung stehen im Zentrum des nachfolgenden Kapitels. Hierbei lässt sich vor allem ein allgemeiner Verfall der kolonialen Bauwerke, sowie der Sitten der Einheimischen feststellen, was schließlich zum Wiederaufleben von Stammesrivalitäten und einem generellen Chaos führt. Der vierte Teil beschäftigt sich mit den fünf verbliebenen Texten, jedoch nicht in chronologischer Reihenfolge, sondern anhand von wichtigen, häufig wiederkehrenden Themenkomplexen. Während der Erzähler von “In a Free State” anonym bleibt, besteht eine wesentliche Gemeinsamkeit der übrigen Texte darin, dass sie von einem ‘Ich-Erzähler’ mit indischem Hintergrund erzählt werden, was sich unter anderem auch auf die Konzentration auf bestimmte Themen auswirkt. Nach einer kurzen Betrachtung der Sonderstellung dieser (hybriden) Erzähler und einer kritischen Auseinandersetzung mit den Methoden und Zielen Naipauls als Reisendem, wendet sich die Untersuchung der Darstellung der afrikanischen Kultur zu. Magie, Rituale, Alkoholmissbrauch, Sexualität und Gewalt gehören zu den in den Texten am ausführlichsten behandelten Bestandteilen dieser Kultur, die vor allem durch Zügellosigkeit, dem Leben in einer spirituellen Gegenwelt und der ‘natürlichen’ Gewaltbereitschaft der Afrikaner gekennzeichnet wird. Die Vermischung verschiedener Kulturen wird in beinahe allen Texten diskutiert und durchweg als problematisch und nicht erwünschenswert dargestellt. Dies gilt sowohl für interkulturelle Beziehungen auf der privaten Ebene, als auch für das Zusammenleben von Menschen verschiedener Kulturkreise innerhalb eines Landes. Ein zentrales Thema sind zudem die politischen Entwicklungen in verschiedenen postkolonialen afrikanischen Ländern und deren Bewertung. Die Analyse konzentriert sich hierbei im Wesentlichen auf Naipauls Beurteilung von Zaires langjährigem Machthaber Mobutu und der Einschätzung von Felix Houphouët-Boigny, dem damaligen Präsidenten der Elfenbeinküste. Dem Einfluss solcher Machthaber auf das Erziehungswesen wird im anschließenden Kapitel nachgegangen, in welchem zudem die Gründe für Naipauls äußerst angespanntes Verhältnis zu afrikanischen Intellektuellen dargelegt werden. ‘Europa’ zeigt sich in Afrika in vielerlei Gestalt, unter anderem auch in importierten Produkten und Ideen, teuren Hotels und luxuriös-angelegten Neubauten. Alles Europäische erscheint jedoch letztlich fremd und lässt sich nicht auf Afrika übertragen. Sinnbildlich hierfür, sind die im europäischen Stil und von europäischen Architekten angelegten Bauten, die ständig vom Zerfall bedroht sind. Immer wieder gewinnt das ‘wahre’ Afrika, der ‘Busch’, die Oberhand. Diese Bewertung fügt sich in das in A Bend in the River entwickelte Geschichtsmodell ein, wonach westliche Länder eine linear verlaufende, auf Fortschritt ausgerichtete Geschichte haben, während sich in Afrika der immergleiche Zyklus von Entstehung und Zerstörung vollzieht. Die Afrikaner werden hierbei zu den Vollstreckern des Zerstörungsaktes stilisiert und damit der Natur gleichgestellt. Abschließend wird der Frage nachgegangen weshalb es zu keiner Einigung in den erbitterten Auseinandersetzungen zwischen Naipauls Kritikern und seinen Befürworten kommt

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Englische, altenglische Literaturen (820)
    Schlagworte: kolonialer Diskurs; Afrika; englische Literatur; colonial discourse; Africa; English literature; masterThesis
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  25. Erinnerung in Caryl Phillips' Romanen der Neunzigerjahre: Cambridge, Crossing the River, The Nature of Blood

    Zusammenfassung: Das vorliegende Dokument ist eine leicht überarbeitete Fassung meiner Magisterarbeit (Universität Tübingen 2002), in der ich die Bedeutung und vielfältige Darstellung der Erinnerung in Caryl Phillips’ Romanen der Neunzigerjahre... mehr

     

    Zusammenfassung: Das vorliegende Dokument ist eine leicht überarbeitete Fassung meiner Magisterarbeit (Universität Tübingen 2002), in der ich die Bedeutung und vielfältige Darstellung der Erinnerung in Caryl Phillips’ Romanen der Neunzigerjahre Cambridge (1991), Crossing the River (1993) und The Nature of Blood (1997) beleuchte. Das Sujet der Erinnerung durchdringt die Romane sowohl in ihrer thematischen Entwicklung als auch in ihrer formalen Ausgestaltung. Darüber hinaus ist eine Entwicklung der Erinnerungsthematik in Phillips’ Romanen zu konstatieren. Nach einer kurzen Verortung der Romane in Phillips' Werk und einer theoretischen Auseinandersetzung mit dem Komplex Erinnerung und Gedächtnis (v.a. in Anlehnung an die Schriften von Aleida und Jan Assmann) widmet sich die Arbeit ganz der vergleichenden Analyse der Romane. Verhandelte Themen sind u.a. Phillips' Verhandlung der Dichotomie "Geschichte-Erinnerung", von Gedächtnisformen und -modi, Täter- und Opfergedächtnissen und den Möglichkeiten und Grenzen eines kulturellen Gedächtnisses

     

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