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  1. Goethe und Beckett: Vom genialen Großsinn zum schöpferischen Eigensinn
    Erschienen: 2000
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Abstract ; Mit dem Konzept des schöpferischen Selbstdenkens, der "autologie créatrice", hat Beckett die Vorstellung des Originalgenies aufgegriffen, wie sie der junge Goethe vorbildlich dargestellt hat. Beckett hat die Vorstellung des Originalgenies... mehr

     

    Abstract ; Mit dem Konzept des schöpferischen Selbstdenkens, der "autologie créatrice", hat Beckett die Vorstellung des Originalgenies aufgegriffen, wie sie der junge Goethe vorbildlich dargestellt hat. Beckett hat die Vorstellung des Originalgenies radikal individualisiert. Das allumfassende Begehren und das hemmungslose Aufnahmevermögen des Genies, die Beherrschung der Wirklichkeit durch die Einbildungskraft werden in Becketts Texten in ein Spiel des Bewusstseins mit sich selbst verwandelt. Beckett hat sich in seinem frühen Gedicht "The Vulture" (1935) mit Goethes "Harzreise im Winter" auseinandergesetzt und die Umwertung der Genialität dargestellt. Traditionelle und innovative Aspekte des Genie-Modells im Werk Becketts werden mit Beispielen aus den Romanen "L’innommable" und "Molloy" erläutert.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Samuel Beckett; Goethe; Rhetorik; Literaturwissenschaft
  2. Das Lob der Liebe von den Trobadors bis Pietro Aretino
    Erschienen: 2000
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Abstract ; Da nicht alle individuellen erotischen Phantasien sozial konvenabel sind, bemühen sich die Dichter darum, die provozierende Besonderheit eines "egoistischen Tagtraumes durch Abänderungen oder Verhüllungen" abzumildern (S. Freud).... mehr

     

    Abstract ; Da nicht alle individuellen erotischen Phantasien sozial konvenabel sind, bemühen sich die Dichter darum, die provozierende Besonderheit eines "egoistischen Tagtraumes durch Abänderungen oder Verhüllungen" abzumildern (S. Freud). Sexualität wird in Liebesgedichten durch metaphorische Hinweise, durch die Benennung mythologischer oder klassischer Liebesaffären, durch die vulgäre oder metaphorische Benennung der Geschlechtsorgane oder durch eine Suite von Emblemata evoziert. Die Bewertung der Sexualität kann rigoros moralisch, mit schlechtem Gewissen affirmativ oder emanzipiert hedonistisch sein; sie wird nicht selten mit misogynen Akzenten versehen. Es werden Gedichte männlicher oder weiblicher Troubadours, Petrarcas, Boccaccios, Louise Labés, Pietro Aretinos, Clément Marots, François Villons und anonymer Autoren vorgestellt.

     

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  3. Ilse Aichinger
    Erschienen: 2000
    Verlag:  Metzler

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
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  4. Konrad Nies, "The revenge of the forest primeval"
    Erschienen: 2000
    Verlag:  New York University Press

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
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  5. Kurt Guggenheim
    Erschienen: 2000
    Verlag:  Metzler

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
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  6. Schreibprozess : von der Idee zum fertigen Text
    Autor*in: Perrin, Daniel
    Erschienen: 2000
    Verlag:  Gesellschaft für Medienkultur und Qualitätsjournalismus

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Rhetorik, Sammlungen von Literatur (808)
    Schlagworte: Writing; Writing research; Writing process; Media linguistics
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  7. Writing strategies and text structures
    Erschienen: 2000

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Rhetorik, Sammlungen von Literatur (808)
    Schlagworte: IAM-Tagungsbeitrag
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  8. Progression analysis (PA) : investigating writing strategies in the computer workplace
    Erschienen: 2000

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Rhetorik, Sammlungen von Literatur (808)
    Schlagworte: IAM-Tagungsbeitrag
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  9. Progression analysis (PA) : investigating writing strategies in the computer workplace
    Erschienen: 2000

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Rhetorik, Sammlungen von Literatur (808)
    Schlagworte: IAM-Tagungsbeitrag
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  10. Wissenschaftliches Schreiben und studentisches Lernen
    Autor*in: Kruse, Otto
    Erschienen: 2000
    Verlag:  BdWi

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Rhetorik, Sammlungen von Literatur (808)
    Schlagworte: Lernen; Studieren; Wissenschaftliches Schreiben
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  11. Erzählstile von mündlichen Witzen
    Autor*in: Kotthoff, Helga
    Erschienen: 2000

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Rhetorik, Sammlungen von Literatur (808)
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  12. Self-Duality of Various Chiral Boson Actions

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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  13. Der Gelehrten Symbola - Studien zu den Emblematum Tyrocinia von Mathias Holtzwart (Straßburg 1581)
  14. Eine Spende in der Weihnachtszeit
    Autor*in: Frank, Michael
    Erschienen: 2000

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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  15. Ilse Aichinger: "Wo ich wohne"
  16. Chants Wolof et la sagesse de Ncothie Barma
    Erschienen: 2000

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Französisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen anderer Sprachen (890)
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  17. Proverbes et énigmes wolof cités dans le dictionnaire volof-français de Mgr Kobès et du R.P. Abiven

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Französisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen anderer Sprachen (890)
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  18. Ist das wirklich wahr? Anmerkungen zu Genre, Kanon und Regel in narrativen Konstruktionen
    Autor*in: Mattes, Peter
    Erschienen: 2000

    Abstract: Anhand uneindeutiger literarischer Texte wird demonstriert, wie jeweilige Wirklichkeiten bzw. Wahrheiten hergestellt werden: durch die Zuordnung einer Narration zu einem Genre, durch Konvention oder durch Regeln des Diskurses. Eine... mehr

     

    Abstract: Anhand uneindeutiger literarischer Texte wird demonstriert, wie jeweilige Wirklichkeiten bzw. Wahrheiten hergestellt werden: durch die Zuordnung einer Narration zu einem Genre, durch Konvention oder durch Regeln des Diskurses. Eine Diskussion des Genrebegriffs weist dessen Schwäche für ein Verständnis psychologisch relevanter Erzählungen auf. Besser tauglich scheint Wittgensteins Regelbegriff, von dem eine Brücke gefunden werden kann zu Foucaults Konzept des regelgeleiteten Diskurses, mit dem das Wirken heteronomer Macht in narrativen Konstruktionen deutlich werden kann

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literatur; Genre; Wahrheit; Konvention; Realität; Diskurs; Erzählung; Psychologie; Foucault; M.; Narration; Konstruktivismus; Foucault
  19. Qualitative Heuristik und dialogische Hermeneutik: ein Kommentar zu Christian Schaipps und Ernst Plaums Beitrag "Sogenannte projektive Techniken: Verfahren zwischen Psychometrie,Hermeneutik und qualitativer Heuristik"
    Autor*in: Sichler, Ralph
    Erschienen: 2000

    Abstract: Im Rahmen von Anmerkungen zu einem Antrag von C. Schaipp und E. Plaum über projektive Techniken (im gleichen Heft) wird zunächst betont, dass eine wissenschaftstheoretische und methodologische Auseinandersetzung mit diesen Techniken in der... mehr

     

    Abstract: Im Rahmen von Anmerkungen zu einem Antrag von C. Schaipp und E. Plaum über projektive Techniken (im gleichen Heft) wird zunächst betont, dass eine wissenschaftstheoretische und methodologische Auseinandersetzung mit diesen Techniken in der psychologischen Diagnostik wichtig und sinnvoll ist. Sie könnte die oft ablehnende und wenig reflektierte Grundhaltung sowie die stagnierende Diskussion angesichts dieser Gruppe von psychodiagnostischen Verfahren überwinden helfen. Der von Schaipp und Plaum eingeschlagene Weg zeichnet sich dadurch aus, dass die Diskussion um einen sinnvollen Einsatz von projektiven Methoden weniger an Merkmalen der Verfahren selbst, sondern an methodologischen Fragen und am jeweiligen Erkenntnisinteresse der diagnostischen Situation ausgerichtet wird. Auf diese Weise wird eine Unterscheidung zwischen verschiedenen wissenschaftstheoretischen Grundeinstellungen (Psychometrie, Hermeneutik, qualitative Heuristik) in psychodiagnostischen Settings getroffen, welche als

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Hermeneutik; Psychometrie; Psychodiagnostik; Research Methods & Experimental Design
  20. Die Mythologie der croisés
    Autor*in: Ruhe, Cornelia
    Erschienen: 2000

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
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  21. Klassisches Theater mit Patina und Tiefendimension
    Erschienen: 2000

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>EMILIA GALOTTI: Der Eindruck war zwiespältig als ich LESSINGS TRAUERSPIEL vor Wochen wieder las um diesen Essay vorzubereiten. Der... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    EMILIA GALOTTI: Der Eindruck war zwiespältig als ich LESSINGS TRAUERSPIEL vor Wochen wieder las um diesen Essay vorzubereiten. Der Werktitel auf der Vorschlagsliste des Oldenbourg Verlages hatte mich an lebhafte Diskussionen aus Hauptseminar und Vorlesung Mitte der 80er-Jahre erinnert; um Geschlechterrollen und repressive Sexualmoral war es damals gegangen, auch um die Auseinandersetzung mit einer deutschen Untertanentradition, die keinen Aufstand gegen Obrigkeiten kannte. Von ähnlichen Erfahrungen berichteten seinerzeit befreundete Gymnasiallehrer/innen und, über die Jahre hinweg, Studierende aus ihren Examensvorbereitungen. Das hatte mein Bild dieses Dramas geprägt. Und nun?

    Ein langsamer, etwas mühsamer Dramenbeginn mit einem sympathischen Kleinfürsten, gebildet und sensibel, aber menschlich seinem Amt nicht gewachsen; gerade in den ersten Szenen recht spitzfindig gedrechselte Reden; vor allem aber: Theater! Ein abgefeimter Intrigant, der sehr nach Bühnenschurke riecht; Mordbuben und zwielichtige Diener, die ein ehrbares Haus unterminieren (II, 3); dunkle Vorahnungen und im passenden Moment ein Schuss hinter der Bühne (II, 8 und 9; III, 1); eine schöne Gräfin mit Spitzeln in der Stadt (IV, 6), mit Gift und Dolch – sie allerdings auch ein Unikum in der deutschen Literatur: die Figur einer denkenden Frau und ‚Philosophin‘; ein Elternpaar, das streckenweise aus der Komödientradition in diese Tragödie geraten zu sein scheint; eine Schlusssentenz, die einen verantwortungslosen Lüstling in einen Freundschaft suchenden Menschen verwandelt…

    Das alles schien mir beim Wiederlesen ein bisschen viel an inhaltlichen und stilistischen Brüchen. Hatte ich mich von der Erinnerung an die Diskussionsfreude und Problemorientiertheit vor 15 Jahren dazu hinreißen lassen, einen wenig konsistenten Theaterschinken zum Schulklassiker zu erklären?

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: bookPart
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  22. Subjekt, Nation und Autorschaft
    Erschienen: 2000

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>Das hier abgedruckte Gedicht Ulrich von Huttens hat einst zum literarischen Kanon eines geschichtsbeflissenen deutschen... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Das hier abgedruckte Gedicht Ulrich von Huttens hat einst zum literarischen Kanon eines geschichtsbeflissenen deutschen Bildungsbürgertums gehört. Sein protestantisch-kämpferischer Ton und sein mythenträchtiges Bild vom auf sich selbst gestellten Schriftsteller sicherten ihm (in modernisierter Sprachform, versteht sich) einen Platz in zahlreichen Anthologien und Schulbüchern des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Noch Friedrich Gundolf hielt es 1916 für „unser mächtigstes weltliches Gedicht zwischen Walther und Klopstock“.[1] Doch es war wohl nicht nur die Rezeptionsgeschichte, die 1982 den Reclam-Verlag bewog, das Neu Lied in eine Anthologie repräsentativ interpretierter deutscher Gedichte aufzunehmen [2] – wichtiger dürfte die historische Bedeutung von Huttens Text gewesen sein und die bis heute wahrnehmbare, kraftvolle Unmittelbarkeit seiner Strophen. Peter Ukena hat die schwierige Sprachgestalt des Textes durch eine sorgfältige Prosa-Übertragung erschlossen, die politische und biographische Situation seiner Entstehung umrissen und es als Selbstreflexion eines politisch Gescheiterten interpretiert, dem nach dem publizistischen Kampf mit dem Wort nur noch der militärische Kampf mit den Waffen und die Hoffnung auf die Hilfe der Glücksgöttin Fortuna geblieben waren. Das Gedicht stehe „archetypisch“ für eine Haltung, die in radikalem politischen Reformwillen eigene Wunschvorstellungen und politische Wirklichkeit verwechsele; „darüber hinaus“ sei es „ein frühes Zeugnis neuzeitlicher, bindungslos sich selbst überschätzender und überfordernder menschlicher Existenz“.[3]

    Aus Ukenas anregender Neuinterpretation will ich den Begriff einer spezifisch neuzeitlichen Subjektivität aufgreifen und in einen Zusammenhang stellen, den Ukena nur gestreift hat: Huttens Nationalismus. Ukena kassierte mit seinem Artikel eine jahrhundertelange Deutungstradition, in der Hutten als Begründer des deutschen Nationalgedankens gefeiert worden war; 1982 schien diese Deutung nicht mehr zeitgemäß. Ukena nahm Huttens Text gegen solch politische Vereinnahmung in Schutz und lenkte den Blick auf das Faktum einer übergreifenden neuzeitlichen Persönlichkeitsproblematik; zu Recht und mit Erkenntnisgewinn. Dabei ist ihm allerdings die nationale Thematik aus dem Gesichtsfeld gerückt. Aber Huttens Schriften waren im 16. Jahrhundert Teil eines breiten nationalen Diskurses unter humanistisch gebildeten Intellektuellen und haben in der Entwicklungsgeschichte des deutschen Nationalismus durch die Jahrhunderte hindurch eine wichtige Rolle gespielt; auch das Neu Lied ist – wie sich noch zeigen wird – ohne diesen Aspekt kaum angemessen zu verstehen. Deshalb sollte gerade er nicht übergangen werden; daß der Nationalismus im letzten Jahrzehnt auch theoretisch und historiographisch wieder an Interesse gewonnen hat, kann dabei hilfreich sein.[4] Mein Essay zu Huttens Lied wird also von der Bedeutung neuzeitlicher Subjektivität für die Entstehung des deutschen Nationalismus handeln; dabei wird die Tatsache, daß bei Hutten ein Literat in einem Text über seine Position als Autor reflektiert, eine besondere Rolle spielen.[5]

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: bookPart
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  23. Wolfgang Koeppen: Wahn
  24. Sieben Monate Ir(r)land sind genug!
    Erschienen: 2000

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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  25. Lhasa Apso
    Erschienen: 2000

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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