Letzte Suchanfragen

Ergebnisse für *

Zeige Ergebnisse 1 bis 2 von 2.

  1. Von den Anfängen der Schriftlichkeit : der mittelalterliche Textbegriff im Spannungsverhältnis von Gedächtniskultur und Literaturgesellschaft
    Autor*in: Gildhorn, Antje
    Erschienen: 2008

    Ausgehend von der Überlieferungslage der mittelhochdeutschen Texte, die nach unserem zeitgenössischen Verständnis sehr fehlerbehaftet und lückenhaft erscheinen, befasst sich diese Arbeit mit dem Versuch, die möglichen Ursachen für diesen Sachverhalt... mehr

     

    Ausgehend von der Überlieferungslage der mittelhochdeutschen Texte, die nach unserem zeitgenössischen Verständnis sehr fehlerbehaftet und lückenhaft erscheinen, befasst sich diese Arbeit mit dem Versuch, die möglichen Ursachen für diesen Sachverhalt zu filtern. Neben der Erörterung der Wurzeln der traditionellen mündlichen Textüberlieferung, soll die Frage beantwortet werden, ab wann allgemein von einem "Text" die Rede sein kann. Mit einem Überblick über die gesellschaftlichen und kulturellen Bedingungen des Mittelalters - vor dem Hintergrund der Schrifteinführung - soll erklärt werden, wie mittelhochdeutsche Texte entstanden sind und wie und von wem sie rezipiert wurden. Es wird dargestellt, dass das Textverständnis des Mittelalters ein völlig anderes ist, als jenes, das sich für uns mit dem Buchdruck entwickelt hat. Die meisten "fehlerhaften" Überlieferungen lassen sich mit dieser Tatsache erklären. Es wird die Schlussfolgerung gezogen, dass Mündlichkeit und Schriftlichkeit keiner wertenden Dichotomie unterworfen sein sollten, sondern als Pole eines kulturellen Kontinuums zu betrachten sind.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Ingenieurwissenschaften und zugeordnete Tätigkeitenn (620)
    Schlagworte: Mediävistik; Schriftlichkeit; Mündliche Überlieferung; Kollektives Gedächtnis
    Lizenz:

    openAccess ; Alle Ressourcen in diesem Repository sind urheberrechtlich geschützt

  2. Schriftkultur und Schwellenkunde? Überlegungen zum Zusammenhang von Literalität und Liminalität
    Erschienen: 2008

    In einem ersten Schritt geht es um die begriffliche Klärung der Ausdrücke Literalität und Liminalität, um auf dieser Grundlage mögliche Anschlusspunkte zwischen beiden Bereichen zu markieren, ohne in die doppelte Gefahr einer völligen... mehr

     

    In einem ersten Schritt geht es um die begriffliche Klärung der Ausdrücke Literalität und Liminalität, um auf dieser Grundlage mögliche Anschlusspunkte zwischen beiden Bereichen zu markieren, ohne in die doppelte Gefahr einer völligen Unverbindlichkeit oder einer zu großen begrifflichen Enge zu fallen. Das Ziel der folgenden Überlegungen besteht demzufolge darin, von der Frage, was eigentlich gemeint ist, wenn von Literalität und Liminalität gesprochen wird, bis zu der weiterführenden Frage vorzudringen, was in Zukunft geleistet werden kann, wenn sich gezeigt hat, dass die Begriffe Literalität und Liminalität nicht nur für sich unverbunden nebeneinanderstehen, sondern sich wechselseitig ergänzen und so unterschiedlichen Forschungsprojekten Raum geben.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Schriftlichkeit; Liminalität
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess