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  1. Zusammenhänge zwischen Handelspolitik und Migration
    ein Aktionsfeld für die EU
    Autor*in: Schmieg, Evita
    Erschienen: [September 2019]
    Verlag:  SWP, Berlin

    Handelsabkommen können langfristig zu Entwicklung und damit zur Bekämpfung von Fluchtursachen beitragen - wenn sie dezidiert auf nachhaltige Entwicklung und echte Marktöffnung hin gestaltet sind. Neuere Theorien und Empirie zeigen, dass der... mehr

    Fachinformationsverbund Internationale Beziehungen und Länderkunde
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    Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Bibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Handelsabkommen können langfristig zu Entwicklung und damit zur Bekämpfung von Fluchtursachen beitragen - wenn sie dezidiert auf nachhaltige Entwicklung und echte Marktöffnung hin gestaltet sind. Neuere Theorien und Empirie zeigen, dass der Zusammenhang zwischen Handel und Migration äußerst komplex ist. Vielfach spielen andere Faktoren (wie Kriege, Wirtschaftskrisen etc.) für Wanderungsbewegungen eine größere Rolle als Handelspolitik und ‑abkommen. Nur eines ist eindeutig: Migration wirkt sich immer positiv auf Handelsströme aus. Umgekehrt beeinflussen Handelsabkommen Migration mal positiv, mal negativ: Führen sie zu einer Steigerung des Pro-Kopf-Einkommens, können sie kurzfristig Migration sogar anheizen. Denn erst ab einem bestimmten Einkommensniveau sind Menschen zur Auswanderung überhaupt in der Lage. In Handelsabkommen lassen sich aber - im Bereich der Dienstleistungen - legale Möglichkeiten der Migration einräumen, was den Anreiz zu illegaler Migration mindert. Das Thema ist erst recht für die EU von Bedeutung, die sich künftig mit dem Problem des Arbeitskräftemangels in den alternden Gesellschaften ihrer Mitgliedstaaten konfrontiert sieht. Ökologische und soziale Aspekte des Handelns und Wirtschaftens können in allen Freihandelsabkommen ausgebaut werden. Spielraum für eine Erweiterung des Marktzugangs besteht vor allem gegenüber Ländern des nördlichen Afrika und Südafrika. Für die meisten Länder südlich der Sahara hat die EU ihren Markt bereits vollständig geöffnet. Um Widersprüche zwischen Handels- und Migrationspolitik abbauen und berechtigten Sorgen vor unkontrollierter Zuwanderung begegnen zu kön­nen, sind die Instrumente aus beiden Politikbereichen besser aufeinander abzustimmen.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (kostenfrei)
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: SWP-Studie ; 2019, 22 (September 2019)
    Schlagworte: Außenwirtschaftspolitik; Internationale Migration; EU-Außenwirtschaftspolitik; Migrationspolitik; Welt; EU-Staaten; AKP-Staaten; Mitgliedsstaaten; Außenhandelspolitik; Internationale Migration; Außenwirtschaftspolitik; Migrationspolitik; Asylpolitik; Auswirkung; Politik
    Umfang: 1 Online-Ressource (35 Seiten), Diagramme, Karten
  2. Connections between trade policy and migration
    a sphere of action for the EU
    Autor*in: Schmieg, Evita
    Erschienen: [Novemver 2019]
    Verlag:  SWP, Berlin

    Trade agreements can contribute to long term development - and thus to addressing the causes of flight and migration - as long as they consistently pursue sustainable development and real market opening. The latest theoretical and empirical findings... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
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    Verlag (kostenfrei)
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    Fachinformationsverbund Internationale Beziehungen und Länderkunde
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    Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Bibliothek
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    Trade agreements can contribute to long term development - and thus to addressing the causes of flight and migration - as long as they consistently pursue sustainable development and real market opening. The latest theoretical and empirical findings highlight the enormous complexity of the relationship between trade and migration. Other factors (such as war, economic crisis etc.) often play a larger role as triggers of migra­tion than trade policy and trade agreements. One aspect is incontestable: Migration always has a positive effect on trade flows. Conversely, the effect of trade agreements on migration is sometimes positive, sometimes negative: If they lead to increasing per capita income they may temporarily stimulate migration. A certain level of income is required before people are able to emigrate at all. Using trade agreements to create legal migration opportunities in the area of services reduces the incentive for irregular migration. This question is especially relevant for the EU, as it faces the looming problem of labour shortages in the ageing societies of its member states. Ecological and social aspects of investment and trade should be better integrated in all free trade agreements. South Africa and the countries of North Africa offer the greatest potential to expand market access. The EU has already completely opened its markets to most sub-Saharan countries. The respective policy instruments for trade and migration need to be better coordinated in order to reduce the contradictions between them and to address justified concerns about uncontrolled immigration.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schriftenreihe: SWP research paper ; 15 (November 2019)
    Schlagworte: Mitgliedsstaaten; Außenhandelspolitik; Internationale Migration; Außenwirtschaftspolitik; Migrationspolitik; Asylpolitik; Auswirkung; Politik
    Umfang: 1 Online-Ressource (31 Seiten), Diagramme, Karten
    Bemerkung(en):

    "English version of SWP-Studie 22/2019"

  3. Zusammenhänge zwischen Handelspolitik und Migration
    ein Aktionsfeld für die EU
  4. Connections between trade policy and migration
    a sphere of action for the EU
    Autor*in: Schmieg, Evita
    Erschienen: [2019]
    Verlag:  Stiftung Wissenschaft und Politik, German Institute for International and Security Affairs, Berlin

  5. Zusammenhänge zwischen Handelspolitik und Migration
    ein Aktionsfeld für die EU
    Autor*in: Schmieg, Evita
    Erschienen: [September 2019]
    Verlag:  SWP, Berlin

    Zusammenfassung: Handelsabkommen können langfristig zu Entwicklung und damit zur Bekämpfung von Fluchtursachen beitragen - wenn sie dezidiert auf nachhaltige Entwicklung und echte Marktöffnung hin gestaltet sind. Neuere Theorien und Empirie zeigen,... mehr

     

    Zusammenfassung: Handelsabkommen können langfristig zu Entwicklung und damit zur Bekämpfung von Fluchtursachen beitragen - wenn sie dezidiert auf nachhaltige Entwicklung und echte Marktöffnung hin gestaltet sind. Neuere Theorien und Empirie zeigen, dass der Zusammenhang zwischen Handel und Migration äußerst komplex ist. Vielfach spielen andere Faktoren (wie Kriege, Wirtschaftskrisen etc.) für Wanderungsbewegungen eine größere Rolle als Handelspolitik und ‑abkommen. Nur eines ist eindeutig: Migration wirkt sich immer positiv auf Handelsströme aus. Umgekehrt beeinflussen Handelsabkommen Migration mal positiv, mal negativ: Führen sie zu einer Steigerung des Pro-Kopf-Einkommens, können sie kurzfristig Migration sogar anheizen. Denn erst ab einem bestimmten Einkommensniveau sind Menschen zur Auswanderung überhaupt in der Lage. In Handelsabkommen lassen sich aber - im Bereich der Dienstleistungen - legale Möglichkeiten der Migration einräumen, was den Anreiz zu illegaler Migration mindert. Das Thema ist erst recht für die EU von Bedeutung, die sich künftig mit dem Problem des Arbeitskräftemangels in den alternden Gesellschaften ihrer Mitgliedstaaten konfrontiert sieht. Ökologische und soziale Aspekte des Handelns und Wirtschaftens können in allen Freihandelsabkommen ausgebaut werden. Spielraum für eine Erweiterung des Marktzugangs besteht vor allem gegenüber Ländern des nördlichen Afrika und Südafrika. Für die meisten Länder südlich der Sahara hat die EU ihren Markt bereits vollständig geöffnet. Um Widersprüche zwischen Handels- und Migrationspolitik abbauen und berechtigten Sorgen vor unkontrollierter Zuwanderung begegnen zu kön­nen, sind die Instrumente aus beiden Politikbereichen besser aufeinander abzustimmen

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (kostenfrei)
    Volltext (kostenfrei)
  6. Connections between trade policy and migration
    a sphere of action for the EU
    Autor*in: Schmieg, Evita
    Erschienen: [Novemver 2019]
    Verlag:  SWP, Berlin

    Zusammenfassung: Trade agreements can contribute to long term development - and thus to addressing the causes of flight and migration - as long as they consistently pursue sustainable development and real market opening. The latest theoretical and... mehr

     

    Zusammenfassung: Trade agreements can contribute to long term development - and thus to addressing the causes of flight and migration - as long as they consistently pursue sustainable development and real market opening. The latest theoretical and empirical findings highlight the enormous complexity of the relationship between trade and migration. Other factors (such as war, economic crisis etc.) often play a larger role as triggers of migra­tion than trade policy and trade agreements. One aspect is incontestable: Migration always has a positive effect on trade flows. Conversely, the effect of trade agreements on migration is sometimes positive, sometimes negative: If they lead to increasing per capita income they may temporarily stimulate migration. A certain level of income is required before people are able to emigrate at all. Using trade agreements to create legal migration opportunities in the area of services reduces the incentive for irregular migration. This question is especially relevant for the EU, as it faces the looming problem of labour shortages in the ageing societies of its member states. Ecological and social aspects of investment and trade should be better integrated in all free trade agreements. South Africa and the countries of North Africa offer the greatest potential to expand market access. The EU has already completely opened its markets to most sub-Saharan countries. The respective policy instruments for trade and migration need to be better coordinated in order to reduce the contradictions between them and to address justified concerns about uncontrolled immigration

     

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