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  1. Urschel, Nachtfräulein und andere Gespenster : Überlieferungen und Sagen in Reutlingen und Pfullingen
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2012

    Gliederung: I. Traditionsbildung in Reutlingen vor 1800 (behandelt werden Überlieferungen über die Bedrohung der städtischen Freiheit, insbesondere die Belagerung 1247, und die auf die spätmittelalterliche Konfliktgeschichte Städte vs. Adel... mehr

     

    Gliederung: I. Traditionsbildung in Reutlingen vor 1800 (behandelt werden Überlieferungen über die Bedrohung der städtischen Freiheit, insbesondere die Belagerung 1247, und die auf die spätmittelalterliche Konfliktgeschichte Städte vs. Adel zurückgeführte Tradition von den Raubhäusern, die im 17. Jh. greifbar ist, mit Parallelen dazu in anderen Städten); II. Eine politische Gespenstergeschichte 1683 (postmortales Erscheinen des umstrittenen Bürgermeisters Johann Philipp Laubenberger); III. Pfullinger Sagenpoesie (in Pfullingen war das Erzählen von Sagen - vor allem zur Sagengestalt der alten "Urschel" und ihren "Nachtfräulein" - besonders ausgeprägt, Hinweise auf gedruckte und handschriftliche Versionen unter anderem von Gustav Schwab, Pfarrer Friedrich Meyer und Hermann Kurz); IV. Der mythologische Irrweg (Beliebtheit und Kritik mythologischer Kombinationen, die Sagen - und insbesondere die Pfullinger "Urschel" - mit der germanischen Götterwelt zusammenbrachten); V. Faszination des Heimatbegriffs (Sagen in Heimatbüchern); VI. Nationalsozialistischer Missbrauch (vor allem am Beispiel von Wilhelm Kinkelin); VII. Sagen in der Gegenwart und im Internet ("Urschel" bei Gerd Gaiser; Sagen sind nicht zuletzt im Internet sehr lebendig, Benennung von Interessen, die hinter ihrem Vorkommen im Internet stehen).

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Reutlinger Geschichtsblätter NF 50 (2011), S. 209-250, ISSN: 0486-5901
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Reutlingen; Pfullingen; Sage; Online-Ressource
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  2. Schwabensagen : zur Beschäftigung mit Sagen im 19. und 20. Jahrhundert
    Autor*in: Graf, Klaus
    Erschienen: 2007

    Der Beitrag widmet sich aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive der Produktion und Rezeption der sogenannten Volkserzählungs-Gattung "Sage" im südlichen Württemberg (unter Einschluß Hohenzollerns) und im badischen Bodenseeraum von der Zeit um... mehr

     

    Der Beitrag widmet sich aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive der Produktion und Rezeption der sogenannten Volkserzählungs-Gattung "Sage" im südlichen Württemberg (unter Einschluß Hohenzollerns) und im badischen Bodenseeraum von der Zeit um 1800 bis zur Gegenwart. Zunächst wird anhand des Plans einer Sammlung schwäbischer Volkserzählungen durch eine Ulmer Gesellschaft 1831, der auch die Germanisten Ludwig Uhland und Joseph von Laßberg beschäftigte, der Zusammenhang von Sagensammlung und schwäbischem Stammespatriotismus gezeigt. Dieser Konnex ist ein Leitthema des gesamten Beitrags, der somit eine regionale Fallstudie zum Thema "Stammes-Ideologie und Sage" vorlegt. Ein mediengeschichtlicher Abschnitt stellt dar, wie Sagen in Büchern, Zeitschriften, Zeitungen und Handschriften wiedergegeben wurden. Im Vormärz war die Sagenpoesie in Versform populärer als die Prosasage. Meist wurde die vaterländische Geschichte thematisiert, erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts schob sich die dämonologische Prosasage in den Vordergrund. Daß Sagen im Kontext der Erinnerungskultur des 19. Jahrhunderts gesehen werden müssen, zeigt insbesondere die Behandlung der Aktivitäten der Geschichtsvereine in diesem Bereich. Dem reichsten örtlichen Sagenbestand in Pfullingen bei Reutlingen gilt ein eigener Abschnitt: "Das Pfullinger Sagenreich der Urschel". Bei den Sammlern, die mit ihren Interessen entscheidend bestimmt haben, was als "Sage" gilt, dominierten die Lehrer. Es wird aber auch auf den Wurmlinger Weber Mathias Groß eingegangen, der dem Tübinger Professor Ernst Meier schriftliche Beiträge für dessen Sagensammlung 1852 lieferte. Mit ideologischen Hintergründen der Sagensammlungen des 20. Jahrhunderts beschäftigt sich der Abschnitt "Heil Heimat!", der die Rolle der Heimatbewegung unterstreicht, aber auch die Instrumentalisierung der Sagen in der NS-Zeit anspricht. Der Schlußabschnitt "Mögliche Lektüren" stellt moderne Interpretationsansätze der Sagenforschung vor. Der Aufsatz erschien zuerst unter dem Titel: "Zur ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Baden-Württemberg (Südost); Schwaben; Sage; Rezeption; Online-Ressource
    Lizenz:

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