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  1. Festberichte
    : Studien zu Formen, Funktionen und Rezeption von Festschrifttum des 15. Jahrhunderts in Burgund und dem Reich
    Autor*in: Herm, Matthias
    Erschienen: 2017

    Abstract: Höfische Festberichte aus dem Handschriftenzeitalter werden als einzigartige Zeugnisse der ritterlich-höfischen Kultur, ihrer praktischen Organisation und ihrer literarischen Inszenierung erstmalig selbst zum Gegenstand der Forschung.... mehr

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    Universität Marburg, Universitätsbibliothek
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    Abstract: Höfische Festberichte aus dem Handschriftenzeitalter werden als einzigartige Zeugnisse der ritterlich-höfischen Kultur, ihrer praktischen Organisation und ihrer literarischen Inszenierung erstmalig selbst zum Gegenstand der Forschung. Grundlegende quellenkundliche und überlieferungsgeschichtliche Untersuchungen nehmen Formen, Funktionen und Rezeption einer Textgruppe in den Blick, die in einem Spannungsfeld zwischen Historiografie und Verwaltungsschriftlichkeit verortet wird. Anknüpfend an die vergleichende Hofforschung werden Fallbeispiele aus dem Herzogtum Burgund und süddeutschen Fürstenhöfen, vornehmlich der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, betrachtet.
    Besonderes Augenmerk gilt den literarisch-technischen Aspekten der Texterstellung bzw. Kompilation und in einem zweiten Schritt der Rezeptionsgeschichte und Refunktionalisierung der Festberichte im Rahmen der réécriture. Dazu werden sowohl das Verhältnis einzelner Textzeugen oder Fassungen zueinander als auch Verbindungen zwischen mehreren Schilderungen desselben Ereignisses untersucht. Das etablierte Instrumentarium der Historiografiegeschichte wird für die Beantwortung dieser Fragen um philologische und narratologische Methoden erweitert. Die in den Literaturwissenschaften breit ausdifferenzierte Methodik der Narratologie wird dabei erstmalig für die Untersuchung im weitesten Sinne historiografischer vormoderner Texte adaptiert.
    Charakteristika der Festberichte verschiedener historiografischer und literarischer Traditionen werden herausgearbeitet und so die spezifische Schriftlichkeit einzelner Höfe zum Thema vergleichender Hofforschung. Ihre große Spannbreite von idealtypischen faktualen Erzähltexten bis zu fast seriellen Schilderungen von Orten, Personen und Handlungen zeigte, dass die Narrativität kein konstitutives, sondern vielmehr ein graduell zu bestimmendes Merkmal der betrachteten Texte ist. Die quellenkundlich bislang getrennt betrachteten Textgruppen der vor einem Fest erstellten präskriptiven Festordnungen und der nach einem Ereignis erstellten deskriptiven Berichte konnten in vielen Fällen als Ausprägungen eines einzigen Texts veranschaulicht werden. Dieser Funktionswandel in der Rezeption der Texte ließ sich bidirektional beobachten. Auch die Übergänge von serieller listenartiger Beschreibung bis zu rhetorisch-stilistisch und literarisch anspruchsvoller Prosa erwiesen sich als fließend. Durch die Betrachtung der gesamten Überlieferungsgeschichte konnten vielfach Entwurfs- und Entwicklungsstadien eines Berichts identifiziert und die Textgeschichte von knappen Notizen zu ausgefeilten Schilderungen verfolgt werden. Hierzu zählt letztlich auch die Integration von Berichten in größere historiografische Werke bzw. die Lösung aus ihren ursprünglichen Kontexten. Dank der Fokussierung auf das Erzählen und der philologischen Detailanalyse konnten für viele häufig gelesene Festberichte differenzierte neue Interpretationsvorschläge vorgelegt werden

     

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      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Studt, Birgit (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Geschichte Europas (940)
    Schlagworte: Reich; Hochzeit; Rezeption; Erzähltheorie; Feier; Mittelalter; Mittelalterliche Geschichte <Fach>; Geschichtsschreibung; Höfisches Fest; Handschriftenkunde
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2017

  2. Festberichte
    : Studien zu Formen, Funktionen und Rezeption von Festschrifttum des 15. Jahrhunderts in Burgund und dem Reich
    Autor*in: Herm, Matthias
    Erschienen: 2017
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Höfische Festberichte aus dem Handschriftenzeitalter werden als einzigartige Zeugnisse der ritterlich-höfischen Kultur, ihrer praktischen Organisation und ihrer literarischen Inszenierung erstmalig selbst zum Gegenstand der Forschung.... mehr

     

    Abstract: Höfische Festberichte aus dem Handschriftenzeitalter werden als einzigartige Zeugnisse der ritterlich-höfischen Kultur, ihrer praktischen Organisation und ihrer literarischen Inszenierung erstmalig selbst zum Gegenstand der Forschung. Grundlegende quellenkundliche und überlieferungsgeschichtliche Untersuchungen nehmen Formen, Funktionen und Rezeption einer Textgruppe in den Blick, die in einem Spannungsfeld zwischen Historiografie und Verwaltungsschriftlichkeit verortet wird. Anknüpfend an die vergleichende Hofforschung werden Fallbeispiele aus dem Herzogtum Burgund und süddeutschen Fürstenhöfen, vornehmlich der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, betrachtet.
    Besonderes Augenmerk gilt den literarisch-technischen Aspekten der Texterstellung bzw. Kompilation und in einem zweiten Schritt der Rezeptionsgeschichte und Refunktionalisierung der Festberichte im Rahmen der réécriture. Dazu werden sowohl das Verhältnis einzelner Textzeugen oder Fassungen zueinander als auch Verbindungen zwischen mehreren Schilderungen desselben Ereignisses untersucht. Das etablierte Instrumentarium der Historiografiegeschichte wird für die Beantwortung dieser Fragen um philologische und narratologische Methoden erweitert. Die in den Literaturwissenschaften breit ausdifferenzierte Methodik der Narratologie wird dabei erstmalig für die Untersuchung im weitesten Sinne historiografischer vormoderner Texte adaptiert.
    Charakteristika der Festberichte verschiedener historiografischer und literarischer Traditionen werden herausgearbeitet und so die spezifische Schriftlichkeit einzelner Höfe zum Thema vergleichender Hofforschung. Ihre große Spannbreite von idealtypischen faktualen Erzähltexten bis zu fast seriellen Schilderungen von Orten, Personen und Handlungen zeigte, dass die Narrativität kein konstitutives, sondern vielmehr ein graduell zu bestimmendes Merkmal der betrachteten Texte ist. Die quellenkundlich bislang getrennt betrachteten Textgruppen der vor einem Fest erstellten präskriptiven Festordnungen und der nach einem Ereignis erstellten deskriptiven Berichte konnten in vielen Fällen als Ausprägungen eines einzigen Texts veranschaulicht werden. Dieser Funktionswandel in der Rezeption der Texte ließ sich bidirektional beobachten. Auch die Übergänge von serieller listenartiger Beschreibung bis zu rhetorisch-stilistisch und literarisch anspruchsvoller Prosa erwiesen sich als fließend. Durch die Betrachtung der gesamten Überlieferungsgeschichte konnten vielfach Entwurfs- und Entwicklungsstadien eines Berichts identifiziert und die Textgeschichte von knappen Notizen zu ausgefeilten Schilderungen verfolgt werden. Hierzu zählt letztlich auch die Integration von Berichten in größere historiografische Werke bzw. die Lösung aus ihren ursprünglichen Kontexten. Dank der Fokussierung auf das Erzählen und der philologischen Detailanalyse konnten für viele häufig gelesene Festberichte differenzierte neue Interpretationsvorschläge vorgelegt werden

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Studt, Birgit (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Reich; Hochzeit; Rezeption; Erzähltheorie; Feier; Mittelalter; Mittelalterliche Geschichte <Fach>; Geschichtsschreibung; Höfisches Fest; Handschriftenkunde; Erzähltheorie
    Weitere Schlagworte: (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 2017