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  1. Öffentlichkeitsarbeit und Propaganda im 13. Jahrhundert : eine Untersuchung zur politischen Sangspruchdichtung ; Public relations and propaganda in the 13th century
    Autor*in: Brückner, Jane
    Erschienen: 2017
    Verlag:  Universität Hamburg ; Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften. Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften

    Diese Untersuchung unternimmt den Versuch, die germanistischen Methoden der Textanalyse mit einem kommunikationswissenschaftlichen Beschreibungsvokabular zu erweitern, um den kommunikativen Funktionen der politischen Sangspruchdichtung des 13.... mehr

     

    Diese Untersuchung unternimmt den Versuch, die germanistischen Methoden der Textanalyse mit einem kommunikationswissenschaftlichen Beschreibungsvokabular zu erweitern, um den kommunikativen Funktionen der politischen Sangspruchdichtung des 13. Jahrhunderts näher zu kommen. Öffentlichkeitsarbeit wird dabei von ihren persuasiven Nachbarn Propaganda und Werbung unterschieden, deren Gemeinsamkeiten und Überschneidungen Rechnung getragen wird, indem nicht nur die unterschiedlichen Kommunikationsrichtungen und -ziele in den Textanalysen benannt werden, sondern eben auch Kommunikationsmodi herausgestellt werden, die anderen Typen der persuasiven Kommunikation als der der Öffentlichkeitsarbeit zuzurechnen sind. Es stellt sich heraus, dass die Persuasionstechniken der Sangspruchtexte des 13. Jahrhunderts mit dem Begriff der Öffentlichkeitsarbeit umfassender und treffender gefasst werden können als mit dem Begriff Propaganda. Brückner zeigt in einzelnen Textuntersuchungen, dass die spezifische Polyvalenz im Verstehensprozess neben den oftmals nur graduellen Unterschieden innerhalb der Kommunikationsmodi und -werkzeuge die politischen Sangspruchtexte des 13. Jahrhunderts dem Funktionsfeld der Öffentlichkeitsarbeit näher rücken als dem der Propaganda. Dabei wird deutlich, dass der politische Sangspruch des 13. Jahrhunderts eigene Inklusionsregeln etabliert, denen die Differenz von Sinn und Text als Wahrscheinlichkeitskatalysator für das Gelingen von Kommunikation dient, indem sie Wahrnehmungsmöglichkeiten ihrer politischen Themen ordnet und ausschließt. Vor dem Hintergrund der Systemtheorie, die Kommunikation als grundlegendes soziales Phänomen bestimmt, zeugen die Texte von einer Funktionserweiterung innerhalb ihren kommunikativen Möglichkeiten. Durch spezifischen Kommunikationsleistungen für die Gesellschaft des 13. Jahrhunderts, die die Imagearbeit, das Konfliktmanagement, die Emotionalisierung und das Involvement, die Vertrauens- und Vermittlungsarbeit sowie die Traditionskommunikation umfassen, wird deutlich, dass die untersuchten Sangspruchtexte als Kommunikationsform des politischen Bereichs polyfunktional angelegt sind. Sie bleiben jedoch über ihre Konfliktthematisierung zusätzlich an das politische System gekoppelt und wirken hierfür normbewahrend. Über die Erweiterung der Kommunikationsfunktion bringt die politische Sangspruchdichtung des 13. Jahrhunderts eine eigene Öffentlichkeit hervor, die durch Öffentlichkeitsarbeit gesteuert wird. ; The techniques of persuasion of the Sangspruch-texts of the 13th century can be caught with concept of the public relations more extensively and more appropriately than with the concept of Propaganda. With examinations of some texts Brückner shows that in the process of understanding the specific polyvalence brings the texts closer to the functional field of public relations than that of propaganda, beside the often only gradual differences within the communication modes and communication tools. The political Sangspruch of the 13th century establishes its own inclusion rules, which are serving the difference of sense and text as a catalyst for the success of the communication, while it orders and excludes perception possibilities of its political subjects. The texts of the Sangspruch are backed by a basic difference of politics and religion, which is aesthetically composed and elaborated in the modus of the mediation work. In the context of the Systemtheorie on which the communication is determined as a basic social phenomenon, the texts show an enlargement, here in their functional possibilities of communication. As it could be shown, they are neither obliged to a one-direction communication mode, nor can they be reduced to a persuasive communication form of the Propaganda, in spite of her nearness to pragmatism. The aesthetic communication form ‒ the Sangspruch ‒ takes over new social functions for the society of the 13th century: These include the management of attention as a navigation of political conflicts, the meaning management as a mediation work between foreign-image and selfimage of political actors and organizations, the strategy management in relation to chances and risks of the communication of political conflicts.

     

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  2. Thomas Manns Roman "Der Erwählte". Eine Untersuchung zum poetischen Stellenwert zu Sprache, Zitat und Wortbildung
    Erschienen: 2008

    Mit Thomas Manns Mittelalterroman Der Erwählte , erschienen 1951, liegt ein literarisches Werk vor, in dem ein Stück der älteren deutschen Dichtung, nämlich Hartmann von Aues mittelhochdeutscher Gregorius , in der Gegenwartsliteratur seine... mehr

     

    Mit Thomas Manns Mittelalterroman Der Erwählte , erschienen 1951, liegt ein literarisches Werk vor, in dem ein Stück der älteren deutschen Dichtung, nämlich Hartmann von Aues mittelhochdeutscher Gregorius , in der Gegenwartsliteratur seine schöpferische Weiterbildung erfahren hat. Um seine Mittelalterfiktion möglichst vielschichtig zu gestalten, griff Thomas Mann neben der stofflichen Rezeption der mittelalterlichen Gregorius -Legende auch sprachlich in der Zeit zurück. Der an sich neuhochdeutsch zu lesende, überwiegend in Prosa abgefasste Text ist mit einer Vielzahl fremder Wörter, Sätze und Dialoge durchsetzt, die älteren und jüngeren europäischen Sprach(ständ)en entnommen sind. Im Mittelpunkt vorliegender Arbeit steht die Rekonstruktion der Mann schen Sprach-, Zitat- und Wortbildungsarbeit anhand der Originalnotizen, -materialien und der im Thomas Mann-Archiv / Zürich aufgestellten Handbibliothek des Dichters. Entstanden ist ein umfangreicher Stellenkommentar mit Sachinformationen, Worterklärungen, Übersetzungen, Quellennachweisen bis hin zu Lesebemerkungen Thomas Manns ein Instrument, das unabhängig vom Rest der Arbeit als Lese- und Interpretationshilfe genutzt werden kann. Im Rahmen dieser Arbeit ist besagter Stellenkommentar die unerlässliche Voraussetzung zur Beantwortung der Leitfrage nach der poetischen Funktion von Sprache, Zitat und Wortbildung im Rahmen der mittelalterlichen Gesamtfiktion.

     

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  3. „Den Beistand der Geschichte könnte keiner entbehren ." Mittelalter und Sozialismus im "Trobadora"-Roman Irmtraud Morgners
    Erschienen: 2013

    „Den Beistand der Geschichte könnte keiner entbehren, der etwas Größeres in Angriff nehmen wollte“, konstatiert Bele H., eine Figur in Irmtraud Morgners 1974 erschienenem Roman Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau... mehr

     

    „Den Beistand der Geschichte könnte keiner entbehren, der etwas Größeres in Angriff nehmen wollte“, konstatiert Bele H., eine Figur in Irmtraud Morgners 1974 erschienenem Roman Leben und Abenteuer der Trobadora Beatriz nach Zeugnissen ihrer Spielfrau Laura, der sowohl in der BRD als auch in der DDR viel Beachtung gefunden hat. Die Autorin verklammert darin Stoffe und Motive aus der Vergangenheit mit aktuellen Problemen ihrer unmittelbaren Gegenwart. Neben anderem eignet sich Irmtraud Morgner vor allem und in besonderem Maße Stoffe, Themen und Motive der Literatur des Mittelalters an, die sie hinterfragt, interpretiert, über- und umformt, um sie dann in ganz unterschiedlicher Weise in ihren Text einzufügen. Das „Größere“, das Irmtraud Morgner in Angriff nimmt, ist die friedliche und gerechte Gesellschaft, die bei ihr wie selbstverständlich eine sozialistische sein muss. Den „Beistand“ dazu findet sie oft in den bekannten Texten des Mittelalters, beispielsweise bei Wolfram von Eschenbach, Chrétien de Troyes und Hartmann von Aue, in den provencalischen Texten und Liedern der Comtessa de Dia und des Raimbaut d’Aurenga, aber auch in deren spärlich überlieferten Vidas: kurzen biografisch anmutenden literarischen Miniaturen, die in den Handschriften zum Teil den Liedern vorangestellt sind und die durch ihre knappe Form und den Idealisierungscharakter Raum lassen für literarische Spekulation und Spiel, für Neubesetzung und Fantasie. Die vorliegende Untersuchung versucht einen Brückenschlag zwischen zwei Themen, die auf den ersten Blick scheinbar nur wenig miteinander zu tun haben: Mittelalter und Sozialismus. Zu zeigen, dass dies im Fall des Trobadora-Romans von Irmtraud Morgner jedenfalls anders ist, gelingt Maria Wüstenhagen in ihrer Dissertation auf spannende und eindrucksvolle Weise.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Mittelalter; Rezeption; Morgner; Irmtraud; Online-Publikation
    Lizenz:

    www.gesetze-im-internet.de/urhg ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Das lachen der vrouwe : Untersuchungen zur Funktion von lachen in mittelhochdeutscher Epik und im Minnesang
    Erschienen: 2011

    Das Lachen ist ein Kernpunkt spezifisch menschlicher Emotionalität, das weder der Sprache noch nicht-sprachlichen Gesten und Gebärden eindeutig zugeordnet werden kann. Es kann als spontaner Gefühlsausbruch erfolgen, aber ebenso als bewusstes... mehr

     

    Das Lachen ist ein Kernpunkt spezifisch menschlicher Emotionalität, das weder der Sprache noch nicht-sprachlichen Gesten und Gebärden eindeutig zugeordnet werden kann. Es kann als spontaner Gefühlsausbruch erfolgen, aber ebenso als bewusstes Kommunikationssignal gesetzt werden. Im Minnesang wie in der Epik wird seine potentielle Vieldeutigkeit verschiedentlich thematisiert. Diese Studie analysiert das lachen von Frauenfiguren in ausgewählten Texten des Minnesangs und der mhd. Epik. Sie berücksichtigt zwei verschiedene, einander ergänzende Aspekte: Zum einen untersucht sie die Verhaltensnormen des lachens, die in den Werken textübergreifend sichtbar werden und dort vor dem Hintergrund eines 'Systems Hof' propagiert, verschiedentlich argumentativ eingesetzt, aber auch kontrovers diskutiert und in Frage gestellt werden. Zum anderen verfolgt die Analyse die Funktion des lachens bei der poetischen Gestaltung der einzelnen Texte, seine Rolle beim Aufbau der Handlung und bei der Darstellung verschiedener Frauenfiguren. ; Auch im Buchhandel erhältlich: Das lachen der vrouwe : Untersuchungen zur Funktion von lachen in mittelhochdeutscher Epik und im Minnesang / von Christine Dartmann. - Münster : Monsenstein und Vannerdat, 2011. - VIII, 429 S. (Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster : Reihe XII ; Bd. 3) ISBN 978-3-8405-0031-2 Preis: 23,00 EUR

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Lachen; Frauen; Epik; Minnesang; Gebaren; Mittelalter
    Lizenz:

    Urheberrechtsschutz

  5. Das Augustusbild der französischen Literatur des Mittelalters
    Erschienen: 2003

    Darstellung des Augustusbildes in der französischen Literatur des 9.-16. Jhs. (lateinische und französische Quellen, hauptsächlich Chroniken und religiöse Theaterstücke) in Abhängigkeit von Ort und Zeit der Entstehung (Frankreich bzw. Deutsches... mehr

     

    Darstellung des Augustusbildes in der französischen Literatur des 9.-16. Jhs. (lateinische und französische Quellen, hauptsächlich Chroniken und religiöse Theaterstücke) in Abhängigkeit von Ort und Zeit der Entstehung (Frankreich bzw. Deutsches Reich). Hinführend eine Darstellung der Wandlung des Augustusbildes in der lateinischen Literatur seit der augusteischen Zeit als Voraussetzung für die Rezeptionssituation.

     

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  6. Codex Weimar Q565: Konzeption - Funktion - Intention
    Autor*in: Rodefeld, Sara
    Erschienen: 2015

    Der Codex Weimar Q565 enthält Texte unterschiedlicher Gattungen des 15., 16. und 17. Jahrhunderts, die häufig eine Gemeinsamkeit aufweisen: Obszöne Inhalte. Obwohl 1982 ediert, sind Fragen nach Gebrauch, Konzept, Stellenwert und Sammlerintention... mehr

     

    Der Codex Weimar Q565 enthält Texte unterschiedlicher Gattungen des 15., 16. und 17. Jahrhunderts, die häufig eine Gemeinsamkeit aufweisen: Obszöne Inhalte. Obwohl 1982 ediert, sind Fragen nach Gebrauch, Konzept, Stellenwert und Sammlerintention weitgehend unbeantwortet geblieben. Über die Ermittlung der Textzusammenhänge, des Gebrauchskontextes, eines möglichen Konzeptes und der Sammelinteressen soll die Handschrift erschlossen und ins Gespräch gebracht werden.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literatur; Mittelalter; Codex; Sammelhandschriften; medieval literatur
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  7. Das lachen der vrouwe:Untersuchungen zur Funktion von lachen in mittelhochdeutscher Epik und im Minnesang
    Erschienen: 2011

    Das Lachen ist ein Kernpunkt spezifisch menschlicher Emotionalität, das weder der Sprache noch nicht-sprachlichen Gesten und Gebärden eindeutig zugeordnet werden kann. Es kann als spontaner Gefühlsausbruch erfolgen, aber ebenso als bewusstes... mehr

     

    Das Lachen ist ein Kernpunkt spezifisch menschlicher Emotionalität, das weder der Sprache noch nicht-sprachlichen Gesten und Gebärden eindeutig zugeordnet werden kann. Es kann als spontaner Gefühlsausbruch erfolgen, aber ebenso als bewusstes Kommunikationssignal gesetzt werden. Im Minnesang wie in der Epik wird seine potentielle Vieldeutigkeit verschiedentlich thematisiert. Diese Studie analysiert das lachen von Frauenfiguren in ausgewählten Texten des Minnesangs und der mhd. Epik. Sie berücksichtigt zwei verschiedene, einander ergänzende Aspekte: Zum einen untersucht sie die Verhaltensnormen des lachens, die in den Werken textübergreifend sichtbar werden und dort vor dem Hintergrund eines 'Systems Hof' propagiert, verschiedentlich argumentativ eingesetzt, aber auch kontrovers diskutiert und in Frage gestellt werden. Zum anderen verfolgt die Analyse die Funktion des lachens bei der poetischen Gestaltung der einzelnen Texte, seine Rolle beim Aufbau der Handlung und bei der Darstellung verschiedener Frauenfiguren.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Lachen; Frauen; Epik; Minnesang; Gebaren; Mittelalter; German literature and literatures of related languages
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  8. Fremd- und Selbstbilder in der spanischen Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit ; Images of identity and alternity in the spanish literature of the Middle Ages and the Renaissance
    Autor*in: Krümmer, Anne
    Erschienen: 2005

    Unlike any other European country medieval Spain can serve as a role model for the exemplary co-existence of a multi-ethnic society of Jews, Moors and Christians. But Spain is not only known for its medieval cultural ascendancy which had flourished... mehr

     

    Unlike any other European country medieval Spain can serve as a role model for the exemplary co-existence of a multi-ethnic society of Jews, Moors and Christians. But Spain is not only known for its medieval cultural ascendancy which had flourished on the basis of this complex and heterogeneous social structure. It is also an example of an early modern state marked by inquisition and uniformism which did its utmost to banish the other from social life. The transformation from a unique European cultural diversity towards a normative uniformity took hardly more than 150 years. This development is most clearly apparent in the relationship of alterities. Therefore, the perception and depiction of the other can be regarded as an indicator of the different phases of Spanish ethnogenesis. Against this thematic background the thesis on hand is concerned with analysing the paradigms of alien perception in the literature of the Convivencia (Alfonso X, Código de las Siete Partidas; Berceo, Milagros de Nuestra Señora; Juan Ruiz, Libro de buen amor), an epoch marked by mass conversions (Vicent Ferrer, Sermons) and the emergence of the ideology of Casticismo (Sarmiento: Sentencia-Estatuto; García de Mora, El Memorial; El Alboraique; Reyes Católicos, Edicto de la expulsión de los judíos). Furthermore, four texts from early colonial literature will be analysed and interpreted with reference to the phases of Spanish ethnogenesis, in order to achieve a wider perspective (Colón, Diario de a bordo; Cortés, Cartas de relación; Las Casas, Apología; Sepúlveda, Apología; Nuñez Cabeza de Vaca, Los Naufragios). Within this analysis, special attention will be paid to the various codes used for constructing alterities, while focussing on the mechanism which these constructions are based on. The gradual transformation of the image of the other underlines the emergence of the Caticismo ideology over centuries, a process fundamentally changing the relationship between identity and alterity. ; published

     

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  9. Authority and Authorship in Medieval and Seventeenth Century Women's Visionary Writings
    Autor*in: Frick, Deborah
    Erschienen: 2023
    Verlag:  transcript Verlag ; DEU ; Bielefeld

    In medieval and early modern times, female visionary writers used the mode of prophecy to voice their concerns and ideas, against the backdrop of cultural restrictions and negative stereotypes. In this book, the author analyses medieval visionary... mehr

     

    In medieval and early modern times, female visionary writers used the mode of prophecy to voice their concerns and ideas, against the backdrop of cultural restrictions and negative stereotypes. In this book, the author analyses medieval visionary writings by Julian of Norwich and Margery Kempe in comparison to seventeenth-century visionary writings by authors such as Anna Trapnel, Mary Carey, Anne Wentworth and Katherine Chidley, in order to investigate how these women authorised themselves in their writings and what topoi they use to find a voice and place of their own. This comparison, furthermore, and the strikingly similar topoi that are used by the female visionaries not only allows to question and examine topics such as authority, authorship, images of voice and body; it also breaks down preconceived and artificial boundaries and definitions.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Übergeordneter Titel: Lettre ; 153
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literatur; Rhetorik; Literaturwissenschaft; Literature; rhetoric and criticism; Gender; Authority; Authorship; Visionary Writings; Voice; British Studies; Literary Studies; Sprachwissenschaft; Linguistik; Science of Literature; Linguistics; Frau; Mittelalter; frühe Neuzeit; woman; middle ages; early modern times
    Lizenz:

    Creative Commons - Namensnennung 4.0 ; Creative Commons - Attribution 4.0

  10. Erzählen im Imperativ: Zur strukturellen Agonalität von Rollenspielen und mittelhochdeutschen Epen
    Erschienen: 2024
    Verlag:  transcript Verlag ; DEU ; Bielefeld

    Während sich die motivischen Parallelen zwischen Artusepen und Computerrollenspielen förmlich aufdrängen, erwartet man mediale Gemeinsamkeiten eher nicht. Doch im agonalen Handlungsschwerpunkt mittelalterlicher Texte scheint eine ludonarrative Logik... mehr

     

    Während sich die motivischen Parallelen zwischen Artusepen und Computerrollenspielen förmlich aufdrängen, erwartet man mediale Gemeinsamkeiten eher nicht. Doch im agonalen Handlungsschwerpunkt mittelalterlicher Texte scheint eine ludonarrative Logik auf, die mit der Interaktivität von Rollenspielen korrespondiert. Protagonist*innen werden Avatare, Lesende zu Spielenden. Totgeglaubtes mittelalterliches Erzählen kehrt wieder im neuen Medium. Ob Witcher oder Wigalois - Franziska Ascher webt ein dichtes Netz an Querverbindungen zwischen den historisch disparaten Gegenständen. Game Studies und Germanistische Mediävistik treten dabei in Dialog und profitieren voneinander.

     

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  11. Öffentlichkeitsarbeit und Propaganda im 13. Jahrhundert : eine Untersuchung zur politischen Sangspruchdichtung ; Public relations and propaganda in the 13th century
    Autor*in: Brückner, Jane
    Erschienen: 2017
    Verlag:  Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

    Diese Untersuchung unternimmt den Versuch, die germanistischen Methoden der Textanalyse mit einem kommunikationswissenschaftlichen Beschreibungsvokabular zu erweitern, um den kommunikativen Funktionen der politischen Sangspruchdichtung des 13.... mehr

     

    Diese Untersuchung unternimmt den Versuch, die germanistischen Methoden der Textanalyse mit einem kommunikationswissenschaftlichen Beschreibungsvokabular zu erweitern, um den kommunikativen Funktionen der politischen Sangspruchdichtung des 13. Jahrhunderts näher zu kommen. Öffentlichkeitsarbeit wird dabei von ihren persuasiven Nachbarn Propaganda und Werbung unterschieden, deren Gemeinsamkeiten und Überschneidungen Rechnung getragen wird, indem nicht nur die unterschiedlichen Kommunikationsrichtungen und -ziele in den Textanalysen benannt werden, sondern eben auch Kommunikationsmodi herausgestellt werden, die anderen Typen der persuasiven Kommunikation als der der Öffentlichkeitsarbeit zuzurechnen sind. Es stellt sich heraus, dass die Persuasionstechniken der Sangspruchtexte des 13. Jahrhunderts mit dem Begriff der Öffentlichkeitsarbeit umfassender und treffender gefasst werden können als mit dem Begriff Propaganda. Brückner zeigt in einzelnen Textuntersuchungen, dass die spezifische Polyvalenz im Verstehensprozess neben den oftmals nur graduellen Unterschieden innerhalb der Kommunikationsmodi und -werkzeuge die politischen Sangspruchtexte des 13. Jahrhunderts dem Funktionsfeld der Öffentlichkeitsarbeit näher rücken als dem der Propaganda. Dabei wird deutlich, dass der politische Sangspruch des 13. Jahrhunderts eigene Inklusionsregeln etabliert, denen die Differenz von Sinn und Text als Wahrscheinlichkeitskatalysator für das Gelingen von Kommunikation dient, indem sie Wahrnehmungsmöglichkeiten ihrer politischen Themen ordnet und ausschließt. Vor dem Hintergrund der Systemtheorie, die Kommunikation als grundlegendes soziales Phänomen bestimmt, zeugen die Texte von einer Funktionserweiterung innerhalb ihren kommunikativen Möglichkeiten. Durch spezifischen Kommunikationsleistungen für die Gesellschaft des 13. Jahrhunderts, die die Imagearbeit, das Konfliktmanagement, die Emotionalisierung und das Involvement, die Vertrauens- und Vermittlungsarbeit sowie die Traditionskommunikation umfassen, wird deutlich, dass die ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Rhetorik; Literaturwissenschaft; Spruchdichtung; Öffentlichkeitsarbeit; Propaganda; Systemtheorie; Politische Literatur; Mittelalter; Mittelhochdeutsch
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    purl.org/coar/access_right/c_abf2 ; info:eu-repo/semantics/openAccess ; No license

  12. Riesen in der Literatur des Mittelalters. Diskursive Formationen im deutschen Sprachraum ; Giants in Medieval German Literature
    Autor*in: van Beek, Lena
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky

    Das Dissertationsprojekt fragt nach divergenten Konzeptionen von Riesen in mittelalterlichen Texttraditionen. Der Fokus liegt auf mittelhochdeutschen und lateinischen Texten mit gelegentlichen Ausflügen in die Skandinavistik und Anglistik. Der... mehr

     

    Das Dissertationsprojekt fragt nach divergenten Konzeptionen von Riesen in mittelalterlichen Texttraditionen. Der Fokus liegt auf mittelhochdeutschen und lateinischen Texten mit gelegentlichen Ausflügen in die Skandinavistik und Anglistik. Der methodische Zugriff besteht aus einer Verquickung von historischer Diskursanalyse und historischer Anthropologie. Das Nebeneinander der Wissensordnungen und diskursiven Formationen wird im Zeitraum von ca. 800 n. Chr. bis etwa 1600 n. Chr. anhand von signifikanten Textausschnitten, bildlichen Darstellungen und materiellen Zeugnissen untersucht. Die Reflexion der Riesenkonzepte gliedert sich thematisch nach der biblischen, enzyklopädischen und legendarischen Tradition, der Antikenrezeption und der Heldenepik, sowie genealogischen Aspekten und der Frage nach der Wahrheit von Riesen im Mittelalter. Im Gegensatz zu früheren vereinheitlichenden oder rein motivgeschichtlichen Forschungsansätzen in der mediävistischen Germanistik rekonstruiert die Studie anhand einer differenzierten Analyse ein Mosaik unterschiedlicher Wahrnehmungen und Vorstellungen von Riesen im Mittelalter. ; Many disciplines have produced major studies about giants in medieval literature. However, Medieval German Literature Studies are lacking sufficient coverage. Therefore, the dissertation aims to fill this void with a conclusive study focusing on German medieval literature, with the occasional reference to Anglo-Saxon and Scandinavian Studies. The project denies that there is a simple concept of giants in medieval literature and examines the coexistence of discursive formations from 800-1600 A.D. Methodologically, historical discourse analysis and historical anthropology are employed to answer questions such as whether giants were considered real in the Middle Ages, why heroes and giants are blending together semantically, and whether giant size could only be viewed as negative. The study emphasizes the versatile knowledge accessible about giants via biblical, encyclopedic, and hagiographic traditions, and ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Riesen; Mittelalter; Literatur; Mittelhochdeutsch; Helden; Heldenepik; Nimrod; Theuton; Antike; Ecke; Christophorus; Wahrheit; Knochen; Herkunft
    Lizenz:

    purl.org/coar/access_right/c_abf2 ; info:eu-repo/semantics/openAccess ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/

  13. Die Jagd im PARZIVAL Wolframs von Eschenbach. Stellenkommentar und Untersuchungen.
    Erschienen: 2009
    Verlag:  Philipps-Universität Marburg

    Bei einer aufmerksamen Lektüre des PARZIVAL wird schnell deutlich, daß Wolfram von Eschenbach immer wieder Jagdszenen beschreibt und seine Bilder und Metaphern aus dem Bereich der Jagd und hier v.a. der Beizjagd entnimmt. Dabei kann er das Wissen... mehr

     

    Bei einer aufmerksamen Lektüre des PARZIVAL wird schnell deutlich, daß Wolfram von Eschenbach immer wieder Jagdszenen beschreibt und seine Bilder und Metaphern aus dem Bereich der Jagd und hier v.a. der Beizjagd entnimmt. Dabei kann er das Wissen seines Publikums um Vorgänge, Techniken und Fachtermini und die Wertschätzung für und Freude an diesem adligen Zeitvertreib voraussetzen. Dem heutigen Leser ist diese Welt eher fremd – daher die Notwendigkeit dieses Kommentars, der übrigens nicht durch den zu kommentierenden Textabschnitt, sondern die Thematik begrenzt ist. Eingeleitet wird die Arbeit durch einen historischen Überblick, der den Zeitraum von der Herrschaft der ersten Merowinger bis etwa zum Jahr 1200 umfaßt und die Entwicklung des Jagdrechtes und seine Durchsetzung und Bewahrung durch Kaiser und Könige und die adligen Jäger aufzeigt. In einem fortlaufenden Kommentar werden jagdliche Szenen, Bilder und Anspielungen erläutert. Nicht kommentierte Textpassagen werden in geraffter Form nacherzählt, um die kommentierten Passagen nicht aus dem Textzusammenhang zu reißen, sondern sie einzuordnen und das Textverständnis zu erleichtern. In drei anschließenden Untersuchungen zu den Themenbereichen ‚Herrschaft und Herrscherkritik’, ‚höfische Erziehung’ und ‚höfische Liebe’ (diesen Bereichen sind die meisten Jagdszenen in Wolframs Werk zuzuordnen) wird gezeigt, wie Wolfram mit diesen Zusammenhängen umgeht. So wird z.B. die mangelnde herrscherliche Durchsetzungsfähigkeit König Vergulahts mit seinen defizitären jagdlichen Fähigkeiten als Falkner in Verbindung gesetzt und dadurch kritisiert. Parzivals unhöfische und unstandesgemäße Erziehung zeigt sich in seiner primitiven Art der Hirschjad, die das genaue Gegenteil darstellt zur verfeinerten französischen Methode der Jagd, die der junge Tristan bei seiner Ankunft in Cornwall vor dem staunenden Hof König Markes vorführt. Der Sperber hingegen ist das Attribut des Minneritters Gramoflanz, der trotz der Liebe zu seiner Dame Itonje fest entschlossen ist, deren Bruder Gawan ...

     

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  14. Erzählen vom Anfang : Schöpfungs- und Gründungsmythen im hochmittelalterlichen Island
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Universitäts- und Landesbibliothek Bonn

    Ziel der Arbeit ist die Untersuchung von Schöpfungs-und Gründungsmythen im hochmittelalterlichen Island. Solchen mythischen Anfangserzählungen kommt für die Identitätsstiftung eine besondere Bedeutung zu. Es verwundert nicht, dass Island als... mehr

     

    Ziel der Arbeit ist die Untersuchung von Schöpfungs-und Gründungsmythen im hochmittelalterlichen Island. Solchen mythischen Anfangserzählungen kommt für die Identitätsstiftung eine besondere Bedeutung zu. Es verwundert nicht, dass Island als erfolgreich neu besiedeltes Land, eine ganze Reihe von Gründungs- und Schöpfungsmythen entwickelt hat. Untersuchungsgegenstand sind unter anderem die eddischen Gedichte Grímnismál und Vafþrúðnismál sowie die historiographischen Werke Landnámabók und Íslendingabók. Bisherige Forschung betrachtete die isländischen Schöpfungsmythen oft komparativ und erklärte sie als indogermanisches Erbe. Die Gründungsmythen, also die Erzählungen über die Besiedlung Islands hingegen werden, da in historiographischen Werken überliefert, der Geschichtsschreibung zugeschlagen. Die Arbeit untersucht mythische Anfangserzählungen in beiden Bereichen, wobei es wesentlich schien, als Arbeitsgrundlage zunächst eine Definition des Mythos für Island im 12. Jh. zu finden. In dieser philologisch-literaturwissenschaftlichen Arbeit werden Mythosdefinitionen von Walter Burkert, G. S. Kirk und Jan Assmann zugrunde gelegt. Assmanns Arbeiten zum kulturellen Gedächtnis bilden die wesentliche Grundlage, den Mythos als beweglich („rekonstruktiv“) und funktionell zu betrachten. Es zeigte sich, dass die isländischen Autoren des Hochmittelalters sowohl im Bereich der Schöpfungsmythen als auch im Bereich der Gründungsmythen Denkformen und Erzählmuster aus der europäischen gelehrten Literatur des Hochmittelalters und der Bibel verwendeten. Es konnte festgestellt werden, dass die Mythen Züge des von Assmann definierten kulturellen Gedächtnisses aufwiesen, da kollektive Erzählungen entwickelt wurden, die je nach Zeitumständen für die Ausbildung der kollektiven Identität verwendet werden konnten. Es erwies sich aber auch, dass die Rolle einzelner Familien bei der Bildung dieser Erzählungen nicht unterschätzt werden darf, die diese Mythen durchaus in den Dienst der eigenen Interessen stellten.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839)
    Schlagworte: Mythos; Island; altisländische Literatur; kulturelles Gedächtnis; Mittelalter; Herkunftssage; Schöpfungsmythos; Ethnogenese
    Lizenz:

    In Copyright ; rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/ ; openAccess

  15. Das Unfassbare fassen und zu Geschichte formen: An-Nuwayrīs Ḏikr aḫbār ad dawla al-ğinkizḫānīya : Überlegungen zu Entstehung, Gestalt und Sinn
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universitäts- und Landesbibliothek Bonn

    Ziel dieser Arbeit ist, einen fest definierten Abschnitt aus an Nuwayrīs Nihāyat al-arab, nämlich seine sogenannte Mongolengeschichte, aus verschiedenen Perspektiven zu untersuchen. Zunächst präsentiert diese Dissertation eine Übersetzung der... mehr

     

    Ziel dieser Arbeit ist, einen fest definierten Abschnitt aus an Nuwayrīs Nihāyat al-arab, nämlich seine sogenannte Mongolengeschichte, aus verschiedenen Perspektiven zu untersuchen. Zunächst präsentiert diese Dissertation eine Übersetzung der Mongolengeschichte. Sie dient einerseits dazu, den Inhalt auch ForscherInnen zugänglich zu machen, die das arabische Original nicht lesen können. Andererseits bildet der übersetzte Text die Basis für die weiterführenden Untersuchungen. Im anschließenden Kapitel wird der Kompilationsvorgang beleuchtet, der zur Schaffung der Mongolengeschichte geführt hat. Es geht darum, herauszuarbeiten, wie an Nuwayrī aus verschiedenen Quelltexten einen neuen, originellen und durchaus innovativen Text erarbeitet hat. Dieser Vorgang wird anhand mehrerer ausführlicher Beispiele dargelegt. Es zeigt sich einmal mehr, dass Kompilation nicht mit Plagiaten gleichgesetzt werden kann und darf. Darauf aufbauend befasst sich der nächste Abschnitt mit einer ausführlichen narratologischen Untersuchung der Mongolengeschichte. Anhand mehrerer narratologischer Parameter werden verschiedene Ebene des Textes untersucht und dabei ihrem Entstehungskontext gewissermaßen entnommen. Ziel ist dabei auch, narratologische Verfahren an außereuropäischen und vormodernen Texten zu erproben. Wie die Untersuchung darlegt, gelingt es dem Autor, einen auf den ersten Blick kohörenten Text zu gestalten, geht man inhaltlich jedoch in die Tiefe, zeigen sich gewissen Widersprüche und Verwerfungen. Eine Diskussion der Gattung der Nihāya, die als Lehrbuch analysiert wird, ist ebenfalls Teil dieses Kapitels. Schließlich werden die zuvor gewonnenen Erkenntnisse in einer Untersuchung zu an Nuwayrīs historischem Denken im Rahmen der Mongolengeschichte zusammengeführt und ergänzt. Wie auch das vorangegangegen Kapitel gezeigt hat, sucht an Nuwayrī zwar nach Strategien, die mongolische Expansion zu erklären, scheitert letztlich aber an der komplexen Realität und löst die Widersprüche seiner Darstellung nicht auf. ; Comprehending the ...

     

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  16. Das Selbstverständnis des Skalden: Eine Untersuchung zu den Selbstaussagen in der Dichtung
    Erschienen: 2009

    Es werden die Aussagen des Dichters über sich selbst, d. h. über seine Dichtung und über seine Beziehung zum Fürsten in den Preisliedstrophen und Lausavísur, untersucht. Es wurden dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede in beiden Strophenarten... mehr

     

    Es werden die Aussagen des Dichters über sich selbst, d. h. über seine Dichtung und über seine Beziehung zum Fürsten in den Preisliedstrophen und Lausavísur, untersucht. Es wurden dabei Gemeinsamkeiten und Unterschiede in beiden Strophenarten herausgestellt und untersucht, ob es zu einem Wandel im Dichterbild vom 9. bis zum 14. Jahrhundert gekommen ist. ; The propositions of a skald in his panegyric and his Lausavísur about himself, i.e. about his poetry and his relationship to his prince, are described. The commonalities and differences between the kinds of stanzas are described and it is analysed whether the view on a poet changed between the 9th and 14th century.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: 8; Literaturen anderer Sprachen (890)
    Schlagworte: thesis; Skandinavien; Mittelalter; Skaldendichtung
    Lizenz:

    rightsstatements.org/page/InC/1.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  17. Thomas Manns Roman "Der Erwählte". Eine Untersuchung zum poetischen Stellenwert zu Sprache, Zitat und Wortbildung
    Erschienen: 2008

    Mit Thomas Manns Mittelalterroman Der Erwählte , erschienen 1951, liegt ein literarisches Werk vor, in dem ein Stück der älteren deutschen Dichtung, nämlich Hartmann von Aues mittelhochdeutscher Gregorius , in der Gegenwartsliteratur seine... mehr

     

    Mit Thomas Manns Mittelalterroman Der Erwählte , erschienen 1951, liegt ein literarisches Werk vor, in dem ein Stück der älteren deutschen Dichtung, nämlich Hartmann von Aues mittelhochdeutscher Gregorius , in der Gegenwartsliteratur seine schöpferische Weiterbildung erfahren hat. Um seine Mittelalterfiktion möglichst vielschichtig zu gestalten, griff Thomas Mann neben der stofflichen Rezeption der mittelalterlichen Gregorius -Legende auch sprachlich in der Zeit zurück. Der an sich neuhochdeutsch zu lesende, überwiegend in Prosa abgefasste Text ist mit einer Vielzahl fremder Wörter, Sätze und Dialoge durchsetzt, die älteren und jüngeren europäischen Sprach(ständ)en entnommen sind. Im Mittelpunkt vorliegender Arbeit steht die Rekonstruktion der Mann schen Sprach-, Zitat- und Wortbildungsarbeit anhand der Originalnotizen, -materialien und der im Thomas Mann-Archiv / Zürich aufgestellten Handbibliothek des Dichters. Entstanden ist ein umfangreicher Stellenkommentar mit Sachinformationen, Worterklärungen, Übersetzungen, Quellennachweisen bis hin zu Lesebemerkungen Thomas Manns ein Instrument, das unabhängig vom Rest der Arbeit als Lese- und Interpretationshilfe genutzt werden kann. Im Rahmen dieser Arbeit ist besagter Stellenkommentar die unerlässliche Voraussetzung zur Beantwortung der Leitfrage nach der poetischen Funktion von Sprache, Zitat und Wortbildung im Rahmen der mittelalterlichen Gesamtfiktion.

     

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