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  1. Im Liede wehet ihr Geist
    Hölderlins späte Hymnen
    Autor*in: Horn, Peter
    Erschienen: 2014
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    Schon früh hat man bei Hölderlin den Zug zu einer mehr und mehr esoterischen und hermetischen Sprache bemerkt. Hölderlins Bestreben, in der Poesie Dinge auszusagen, die nie vorher in der Poesie ausgesprochen worden waren, trug dazu bei, ihn immer... mehr

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    Schon früh hat man bei Hölderlin den Zug zu einer mehr und mehr esoterischen und hermetischen Sprache bemerkt. Hölderlins Bestreben, in der Poesie Dinge auszusagen, die nie vorher in der Poesie ausgesprochen worden waren, trug dazu bei, ihn immer näher an jenen Abgrund des Schweigens heranzuführen, in dem das Ungesagte und Unsagbare ruht. Wenn Hölderlin philosophische Begriffe zu poetisieren suchte, dann weil ihm die Ansätze Spinozas, Rousseaus, Kants und bis zu einem gewissen Grade auch die Fichtes und vor allem die philosophischen Gedankengänge seiner Freunde Schelling und Hegel wesentliche Kategorien in die Hand gaben, mit deren Hilfe er sich die Welt deutete. Aber auch Hölderlins Krankheit (eine Psychose) - zunächst latent aber in einigen Symptomen wahrnehmbar, dann mit deutlichem psychotischen Schub und schließlich mit einer destruktiven Endphase - hat seinen Sprachgebrauch und seine Denkgewohnheiten ohne Zweifel sowohl positiv (im Sinne einer Steigerung seiner Kreativität) als auch negativ (im Sinne einer gelegentlichen Inkohärenz und Dunkelheit der Aussage) geprägt.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783898967082
    Weitere Identifier:
    9783898967082
    Auflage/Ausgabe: 1st ed.
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft ; 26
    Schlagworte: Genie; Hermeneutik; Kulturwissenschaften; Literaturwissenschaft; Philosophie; Romantik; Wahnsinn; Hölderlin; Friedrich
    Umfang: 1 online resource (310 p.), 2.031 MB
    Bemerkung(en):

    Online resource; title from title screen (viewed May 11, 2021)

  2. In einer fenster- und türlosen Zelle
    Die Romane Franz Kafkas
    Erschienen: 2016
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    In Kafkas Romanen gibt es keinen objektiv gültigen Maßstab, mit dem wir die Wahrheit oder Falschheit von Aussagen prüfen können. Die Perspektive der Figuren ist von der eines 'objektiven' Erzählers nicht grundsätzlich verschieden, aber die scheinbare... mehr

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    In Kafkas Romanen gibt es keinen objektiv gültigen Maßstab, mit dem wir die Wahrheit oder Falschheit von Aussagen prüfen können. Die Perspektive der Figuren ist von der eines 'objektiven' Erzählers nicht grundsätzlich verschieden, aber die scheinbare Objektivität enthüllt sich immer wieder als unzuverlässig. Die Aussagen halten den Text in der Schwebe und wir erfahren eher etwas über die Irrtümer der Figuren als verlässliche Informationen. Der Text konfrontiert uns mit einer Vielzahl von Perspektiven und erlaubt uns keinen sicheren Blick auf die Welt im Text. Die Struktur der Romane ist so, dass eine nachträgliche Erklärung nicht geliefert wird, dass also die ideologische Verzerrung der Realität durch den Helden nicht an einem explizit gelieferten Wirklichkeitsmodell gemessen werden kann. Aber das bedeutet nicht, dass der Leser sich in genau derselben Lage wie die Figuren befindet und das Verstehen der Figuren nicht hinterfragen kann. Mit Hilfe von Foucaults Machtbegriff und Agambens Begriff der Profanierung - der politischen Säkularisierung theologischer Begriffe - entwickeln Anette und Peter Horn eine neue Interpretation der Romane Kafkas.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783898967730
    Weitere Identifier:
    9783898967730
    Auflage/Ausgabe: 1st ed.
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft ; 34
    Schlagworte: Agamben; Erzähler; Foucault; Kafka; Kulturgeschichte; Kulturwissenschaften; Literaturwissenschaft; Macht; Profanierung; Wirklichkeitsmodell
    Umfang: 1 online resource (318 p.), 3.744 MB
    Bemerkung(en):

    Online resource; title from title screen (viewed May 11, 2021)

  3. "Ich lerne sehen"
    Zu Rilkes Lyrik
    Erschienen: 2011
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    'Theoria' bedeutet ursprünglich 'Schauen'. Malte Laurids Brigge entdeckt eines Tages: "Ich lerne sehen". Teilhard de Chardin sagt über das Neue in der Moderne, "daß Angst der Preis ist, den der moderne Mensch dafür bezahlt, daß er die Welt neu zu... mehr

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    'Theoria' bedeutet ursprünglich 'Schauen'. Malte Laurids Brigge entdeckt eines Tages: "Ich lerne sehen". Teilhard de Chardin sagt über das Neue in der Moderne, "daß Angst der Preis ist, den der moderne Mensch dafür bezahlt, daß er die Welt neu zu sehen lernt". Dass Rilke immer wieder das Wort "schauen" (und seine Komposita) benutzt, hängt aufs Engste mit seiner Auffassung von der Beziehung zwischen Dichter und Welt zusammen. Das Auge ist Teil des Bewusstseins. Mit dem Begriff der 'Epiphanie' bezeichnet James Joyce ein plötzliches Sehen und Erkennen einer zunächst so nicht verstandenen Situation. Rilkes Weg vom Sehenlernen (z. B. bei Rodin und Cezanne) zum "Herzwerk" der späten Gedichte wird anhand einiger Gedichte als Stationen auf diesem Weg nachgezeichnet.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783898967037
    Weitere Identifier:
    9783898967037
    Auflage/Ausgabe: 1st ed.
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft ; 20
    Schlagworte: Kulturwissenschaften; Literaturwissenschaft; Lyrik; Rilke; Rainer M
    Umfang: 1 online resource (304 p.), 1.947 MB
    Bemerkung(en):

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  4. Die Garne der Fischer der Irrsee
    Zur Lyrik von Paul Celan
    Autor*in: Horn, Peter
    Erschienen: 2011
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    Immer schon war der "Wahnsinn" das Kennzeichen des wahren Dichters. Selten hat man allerdings die psychiatrische Realität dieses Wahnsinns in ihrer Beziehung zum dichterischen Text untersucht. Paul Celan verbrachte den Großteil seiner letzten... mehr

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    Immer schon war der "Wahnsinn" das Kennzeichen des wahren Dichters. Selten hat man allerdings die psychiatrische Realität dieses Wahnsinns in ihrer Beziehung zum dichterischen Text untersucht. Paul Celan verbrachte den Großteil seiner letzten Lebensjahre in der Psychiatrie und beging 1970 Selbstmord. Dieses Buch geht den Fragen nach, welche individuellen Ursachen zu seiner Krankheit führten, welche Traumata in Celans Lyrik ihren Niederschlag gefunden haben und in welcher Weise die manisch-depressive Krankheit den Stil und den Inhalt vor allem seiner späten Lyrik geprägt hat. Wie die "Psychose" als Sprachstruktur und Thema in den Texten Paul Celans als Widersinnigkeit, Sinnlosigkeit und das Unaussprechliche dennoch zu einem Fascinosum seiner Lyrik in der Zeit der Gegenmenschlichkeit wird, ist Kern dieser Untersuchung.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783898967013
    Weitere Identifier:
    9783898967013
    Auflage/Ausgabe: 1st ed.
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft ; 22
    Schlagworte: Judentum; Kulturwissenschaften; Literaturwissenschaft; Lyrik; Nationalsozialismus; Psychiatrie
    Umfang: 1 online resource (272 p.), 0.877 MB
    Bemerkung(en):

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  5. Die Garne der Fischer der Irrsee
    Zur Lyrik von Paul Celan
    Autor*in: Horn, Peter
    Erschienen: 2011
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    Immer schon war der "Wahnsinn" das Kennzeichen des wahren Dichters. Selten hat man allerdings die psychiatrische Realität dieses Wahnsinns in ihrer Beziehung zum dichterischen Text untersucht. Paul Celan verbrachte den Großteil seiner letzten... mehr

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    Immer schon war der "Wahnsinn" das Kennzeichen des wahren Dichters. Selten hat man allerdings die psychiatrische Realität dieses Wahnsinns in ihrer Beziehung zum dichterischen Text untersucht. Paul Celan verbrachte den Großteil seiner letzten Lebensjahre in der Psychiatrie und beging 1970 Selbstmord. Dieses Buch geht den Fragen nach, welche individuellen Ursachen zu seiner Krankheit führten, welche Traumata in Celans Lyrik ihren Niederschlag gefunden haben und in welcher Weise die manisch-depressive Krankheit den Stil und den Inhalt vor allem seiner späten Lyrik geprägt hat. Wie die "Psychose" als Sprachstruktur und Thema in den Texten Paul Celans als Widersinnigkeit, Sinnlosigkeit und das Unaussprechliche dennoch zu einem Fascinosum seiner Lyrik in der Zeit der Gegenmenschlichkeit wird, ist Kern dieser Untersuchung

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783898967013
    Auflage/Ausgabe: 1st ed
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Schlagworte: Judentum; Kulturwissenschaften; Literaturwissenschaft; Lyrik; Nationalsozialismus; Psychiatrie
    Umfang: 1 Online-Ressource (272 Seiten), 0.877 MB
  6. Verbale Gewalt oder Kleist auf der Couch
    Über die Problematik der Psychoanalyse von literarischen Texten
    Autor*in: Horn, Peter
    Erschienen: 2011
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    Der Zusammenhang zwischen der Biographie Kleists und seinen Werken ist mehrfach aufgrund seiner "Psychopathologie" hergestellt worden. Die meisten derartigen Versuche werden dabei weder den Werken gerecht noch der Psychologie Kleists. Vor allem die... mehr

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    Der Zusammenhang zwischen der Biographie Kleists und seinen Werken ist mehrfach aufgrund seiner "Psychopathologie" hergestellt worden. Die meisten derartigen Versuche werden dabei weder den Werken gerecht noch der Psychologie Kleists. Vor allem die psychologischen Ansätze bleiben in den Begriffen der Degeneration des 19. Jahrhunderts bis weit ins 20. Jahrhundert verpflichtet, oder berufen sich bestenfalls auf Freud und die nach-freudianische Psychoanalyse, und vergessen dabei, dass Freud selbst nicht daran glaubte, Psychosen mit seinen Methoden analysieren oder heilen zu können. Bei genauer Interpretation der Lebenszeugnisse, der Briefe und der Werke Kleists lässt sich eine genauere Diagnose der Krankheit Kleists wagen, die ihrerseits bestimmte Themenbereiche in Kleists Werken verständlicher macht

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783898967044
    Auflage/Ausgabe: 1st ed
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Schlagworte: Germanistik; Kulturwissenschaften; Literaturpsychologie; Literaturwissenschaft; Kleist; Heinrich von
    Umfang: 1 Online-Ressource (204 Seiten), 1.104 MB
  7. Im Liede wehet ihr Geist
    Hölderlins späte Hymnen
    Autor*in: Horn, Peter
    Erschienen: 2014
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    Schon früh hat man bei Hölderlin den Zug zu einer mehr und mehr esoterischen und hermetischen Sprache bemerkt. Hölderlins Bestreben, in der Poesie Dinge auszusagen, die nie vorher in der Poesie ausgesprochen worden waren, trug dazu bei, ihn immer... mehr

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    Schon früh hat man bei Hölderlin den Zug zu einer mehr und mehr esoterischen und hermetischen Sprache bemerkt. Hölderlins Bestreben, in der Poesie Dinge auszusagen, die nie vorher in der Poesie ausgesprochen worden waren, trug dazu bei, ihn immer näher an jenen Abgrund des Schweigens heranzuführen, in dem das Ungesagte und Unsagbare ruht. Wenn Hölderlin philosophische Begriffe zu poetisieren suchte, dann weil ihm die Ansätze Spinozas, Rousseaus, Kants und bis zu einem gewissen Grade auch die Fichtes und vor allem die philosophischen Gedankengänge seiner Freunde Schelling und Hegel wesentliche Kategorien in die Hand gaben, mit deren Hilfe er sich die Welt deutete. Aber auch Hölderlins Krankheit (eine Psychose) - zunächst latent aber in einigen Symptomen wahrnehmbar, dann mit deutlichem psychotischen Schub und schließlich mit einer destruktiven Endphase - hat seinen Sprachgebrauch und seine Denkgewohnheiten ohne Zweifel sowohl positiv (im Sinne einer Steigerung seiner Kreativität) als auch negativ (im Sinne einer gelegentlichen Inkohärenz und Dunkelheit der Aussage) geprägt

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783898967082
    Auflage/Ausgabe: 1st ed
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Schlagworte: Genie; Hermeneutik; Kulturwissenschaften; Literaturwissenschaft; Philosophie; Romantik; Wahnsinn; Hölderlin; Friedrich
    Umfang: 1 Online-Ressource (310 Seiten), 2.031 MB
  8. In einer fenster- und türlosen Zelle
    Die Romane Franz Kafkas
    Erschienen: 2016
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    In Kafkas Romanen gibt es keinen objektiv gültigen Maßstab, mit dem wir die Wahrheit oder Falschheit von Aussagen prüfen können. Die Perspektive der Figuren ist von der eines 'objektiven' Erzählers nicht grundsätzlich verschieden, aber die scheinbare... mehr

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    In Kafkas Romanen gibt es keinen objektiv gültigen Maßstab, mit dem wir die Wahrheit oder Falschheit von Aussagen prüfen können. Die Perspektive der Figuren ist von der eines 'objektiven' Erzählers nicht grundsätzlich verschieden, aber die scheinbare Objektivität enthüllt sich immer wieder als unzuverlässig. Die Aussagen halten den Text in der Schwebe und wir erfahren eher etwas über die Irrtümer der Figuren als verlässliche Informationen. Der Text konfrontiert uns mit einer Vielzahl von Perspektiven und erlaubt uns keinen sicheren Blick auf die Welt im Text. Die Struktur der Romane ist so, dass eine nachträgliche Erklärung nicht geliefert wird, dass also die ideologische Verzerrung der Realität durch den Helden nicht an einem explizit gelieferten Wirklichkeitsmodell gemessen werden kann. Aber das bedeutet nicht, dass der Leser sich in genau derselben Lage wie die Figuren befindet und das Verstehen der Figuren nicht hinterfragen kann. Mit Hilfe von Foucaults Machtbegriff und Agambens Begriff der Profanierung - der politischen Säkularisierung theologischer Begriffe - entwickeln Anette und Peter Horn eine neue Interpretation der Romane Kafkas

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783898967730
    Auflage/Ausgabe: 1st ed
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Schlagworte: Agamben; Erzähler; Foucault; Kafka; Kulturgeschichte; Kulturwissenschaften; Literaturwissenschaft; Macht; Profanierung; Wirklichkeitsmodell
    Umfang: 1 Online-Ressource (318 Seiten), 3.744 MB
  9. Der Schrei ist das einzig Ewige
    Die Romane Thomas Bernhards
    Erschienen: 2016
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    Eine Interpretation der Werke von Thomas Bernhard ist fast unmöglich, da er - wie er selbst sagt - eine Sprache spricht, die nur er versteht. Das versetzt den Leser und Interpreten in eine fast unmögliche Situation. Anstelle der Wahrheit steht bei... mehr

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    Eine Interpretation der Werke von Thomas Bernhard ist fast unmöglich, da er - wie er selbst sagt - eine Sprache spricht, die nur er versteht. Das versetzt den Leser und Interpreten in eine fast unmögliche Situation. Anstelle der Wahrheit steht bei Thomas Bernhard die Authentizität der Stimme, des Körpers und der Geste. Die vorliegende Analyse der Romane von Thomas Bernhard geht von dem Satz aus: »Es kommt auf das Wie an, und das ist eben die Sprache.« In der Wiederholung der Geste werden die Texte zu einer Art musikalischer Komposition, die Sprache distanziert sich vom diskursiven Ausdruck und wird zur Musikalität. Die Romane stehen aber auch gegen die »unerträgliche und entsetzliche Existenz«. »Was die Schriftsteller ­schreiben / ist ja nichts gegen die Wirklichkeit«. Diesen Schrecken der Existenz zeigt die vorliegende Arbeit als den Kern des Werks von Thomas Bernhard. Gegen diesen Schrecken helfen weder die Kunst, noch die Philosophie oder die Musik. So besteht die Vorgehensweise der Autoren im Grunde aus nichts als Lesen; sie wollen Thomas Bernhard auf eine Art und Weise lesen, die vielleicht neue Einsichten ergibt

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783898967778
    Auflage/Ausgabe: 1st ed
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Schlagworte: Kulturwissenschaften; Literaturwissenschaft; Monologe; Österreich; Rollenprosa; Romane; Schriftsteller
    Umfang: 1 Online-Ressource (286 Seiten), 2.148 MB
  10. "Ich lerne sehen
    Zu Rilkes Lyrik
    Erschienen: 2011
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    'Theoria' bedeutet ursprünglich 'Schauen'. Malte Laurids Brigge entdeckt eines Tages: "Ich lerne sehen". Teilhard de Chardin sagt über das Neue in der Moderne, "daß Angst der Preis ist, den der moderne Mensch dafür bezahlt, daß er die Welt neu zu... mehr

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    'Theoria' bedeutet ursprünglich 'Schauen'. Malte Laurids Brigge entdeckt eines Tages: "Ich lerne sehen". Teilhard de Chardin sagt über das Neue in der Moderne, "daß Angst der Preis ist, den der moderne Mensch dafür bezahlt, daß er die Welt neu zu sehen lernt". Dass Rilke immer wieder das Wort "schauen" (und seine Komposita) benutzt, hängt aufs Engste mit seiner Auffassung von der Beziehung zwischen Dichter und Welt zusammen. Das Auge ist Teil des Bewusstseins. Mit dem Begriff der 'Epiphanie' bezeichnet James Joyce ein plötzliches Sehen und Erkennen einer zunächst so nicht verstandenen Situation. Rilkes Weg vom Sehenlernen (z. B. bei Rodin und Cezanne) zum "Herzwerk" der späten Gedichte wird anhand einiger Gedichte als Stationen auf diesem Weg nachgezeichnet

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783898967037
    Auflage/Ausgabe: 1st ed
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Schlagworte: Kulturwissenschaften; Literaturwissenschaft; Lyrik; Rilke; Rainer M.
    Umfang: 1 Online-Ressource (304 Seiten), 1.947 MB
  11. Die Garne der Fischer der Irrsee
    Zur Lyrik von Paul Celan
    Autor*in: Horn, Peter
    Erschienen: 2011
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    Immer schon war der "Wahnsinn" das Kennzeichen des wahren Dichters. Selten hat man allerdings die psychiatrische Realität dieses Wahnsinns in ihrer Beziehung zum dichterischen Text untersucht. Paul Celan verbrachte den Großteil seiner letzten... mehr

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    Immer schon war der "Wahnsinn" das Kennzeichen des wahren Dichters. Selten hat man allerdings die psychiatrische Realität dieses Wahnsinns in ihrer Beziehung zum dichterischen Text untersucht. Paul Celan verbrachte den Großteil seiner letzten Lebensjahre in der Psychiatrie und beging 1970 Selbstmord. Dieses Buch geht den Fragen nach, welche individuellen Ursachen zu seiner Krankheit führten, welche Traumata in Celans Lyrik ihren Niederschlag gefunden haben und in welcher Weise die manisch-depressive Krankheit den Stil und den Inhalt vor allem seiner späten Lyrik geprägt hat. Wie die "Psychose" als Sprachstruktur und Thema in den Texten Paul Celans als Widersinnigkeit, Sinnlosigkeit und das Unaussprechliche dennoch zu einem Fascinosum seiner Lyrik in der Zeit der Gegenmenschlichkeit wird, ist Kern dieser Untersuchung

     

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    Auflage/Ausgabe: 1st ed
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Schlagworte: Judentum; Kulturwissenschaften; Literaturwissenschaft; Lyrik; Nationalsozialismus; Psychiatrie
    Umfang: 1 Online-Ressource (272 Seiten), 0.877 MB
  12. Verbale Gewalt oder Kleist auf der Couch
    Über die Problematik der Psychoanalyse von literarischen Texten
    Autor*in: Horn, Peter
    Erschienen: 2011
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    Der Zusammenhang zwischen der Biographie Kleists und seinen Werken ist mehrfach aufgrund seiner "Psychopathologie" hergestellt worden. Die meisten derartigen Versuche werden dabei weder den Werken gerecht noch der Psychologie Kleists. Vor allem die... mehr

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    Der Zusammenhang zwischen der Biographie Kleists und seinen Werken ist mehrfach aufgrund seiner "Psychopathologie" hergestellt worden. Die meisten derartigen Versuche werden dabei weder den Werken gerecht noch der Psychologie Kleists. Vor allem die psychologischen Ansätze bleiben in den Begriffen der Degeneration des 19. Jahrhunderts bis weit ins 20. Jahrhundert verpflichtet, oder berufen sich bestenfalls auf Freud und die nach-freudianische Psychoanalyse, und vergessen dabei, dass Freud selbst nicht daran glaubte, Psychosen mit seinen Methoden analysieren oder heilen zu können. Bei genauer Interpretation der Lebenszeugnisse, der Briefe und der Werke Kleists lässt sich eine genauere Diagnose der Krankheit Kleists wagen, die ihrerseits bestimmte Themenbereiche in Kleists Werken verständlicher macht

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783898967044
    Auflage/Ausgabe: 1st ed
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Schlagworte: Germanistik; Kulturwissenschaften; Literaturpsychologie; Literaturwissenschaft; Kleist; Heinrich von
    Umfang: 1 Online-Ressource (204 Seiten), 1.104 MB
  13. Im Liede wehet ihr Geist
    Hölderlins späte Hymnen
    Autor*in: Horn, Peter
    Erschienen: 2014
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    Schon früh hat man bei Hölderlin den Zug zu einer mehr und mehr esoterischen und hermetischen Sprache bemerkt. Hölderlins Bestreben, in der Poesie Dinge auszusagen, die nie vorher in der Poesie ausgesprochen worden waren, trug dazu bei, ihn immer... mehr

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    Schon früh hat man bei Hölderlin den Zug zu einer mehr und mehr esoterischen und hermetischen Sprache bemerkt. Hölderlins Bestreben, in der Poesie Dinge auszusagen, die nie vorher in der Poesie ausgesprochen worden waren, trug dazu bei, ihn immer näher an jenen Abgrund des Schweigens heranzuführen, in dem das Ungesagte und Unsagbare ruht. Wenn Hölderlin philosophische Begriffe zu poetisieren suchte, dann weil ihm die Ansätze Spinozas, Rousseaus, Kants und bis zu einem gewissen Grade auch die Fichtes und vor allem die philosophischen Gedankengänge seiner Freunde Schelling und Hegel wesentliche Kategorien in die Hand gaben, mit deren Hilfe er sich die Welt deutete. Aber auch Hölderlins Krankheit (eine Psychose) - zunächst latent aber in einigen Symptomen wahrnehmbar, dann mit deutlichem psychotischen Schub und schließlich mit einer destruktiven Endphase - hat seinen Sprachgebrauch und seine Denkgewohnheiten ohne Zweifel sowohl positiv (im Sinne einer Steigerung seiner Kreativität) als auch negativ (im Sinne einer gelegentlichen Inkohärenz und Dunkelheit der Aussage) geprägt

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783898967082
    Auflage/Ausgabe: 1st ed
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Schlagworte: Genie; Hermeneutik; Kulturwissenschaften; Literaturwissenschaft; Philosophie; Romantik; Wahnsinn; Hölderlin; Friedrich
    Umfang: 1 Online-Ressource (310 Seiten), 2.031 MB
  14. In einer fenster- und türlosen Zelle
    Die Romane Franz Kafkas
    Erschienen: 2016
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    In Kafkas Romanen gibt es keinen objektiv gültigen Maßstab, mit dem wir die Wahrheit oder Falschheit von Aussagen prüfen können. Die Perspektive der Figuren ist von der eines 'objektiven' Erzählers nicht grundsätzlich verschieden, aber die scheinbare... mehr

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    In Kafkas Romanen gibt es keinen objektiv gültigen Maßstab, mit dem wir die Wahrheit oder Falschheit von Aussagen prüfen können. Die Perspektive der Figuren ist von der eines 'objektiven' Erzählers nicht grundsätzlich verschieden, aber die scheinbare Objektivität enthüllt sich immer wieder als unzuverlässig. Die Aussagen halten den Text in der Schwebe und wir erfahren eher etwas über die Irrtümer der Figuren als verlässliche Informationen. Der Text konfrontiert uns mit einer Vielzahl von Perspektiven und erlaubt uns keinen sicheren Blick auf die Welt im Text. Die Struktur der Romane ist so, dass eine nachträgliche Erklärung nicht geliefert wird, dass also die ideologische Verzerrung der Realität durch den Helden nicht an einem explizit gelieferten Wirklichkeitsmodell gemessen werden kann. Aber das bedeutet nicht, dass der Leser sich in genau derselben Lage wie die Figuren befindet und das Verstehen der Figuren nicht hinterfragen kann. Mit Hilfe von Foucaults Machtbegriff und Agambens Begriff der Profanierung - der politischen Säkularisierung theologischer Begriffe - entwickeln Anette und Peter Horn eine neue Interpretation der Romane Kafkas

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783898967730
    Auflage/Ausgabe: 1st ed
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Schlagworte: Agamben; Erzähler; Foucault; Kafka; Kulturgeschichte; Kulturwissenschaften; Literaturwissenschaft; Macht; Profanierung; Wirklichkeitsmodell
    Umfang: 1 Online-Ressource (318 Seiten), 3.744 MB
  15. Der Schrei ist das einzig Ewige
    Die Romane Thomas Bernhards
    Erschienen: 2016
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    Eine Interpretation der Werke von Thomas Bernhard ist fast unmöglich, da er - wie er selbst sagt - eine Sprache spricht, die nur er versteht. Das versetzt den Leser und Interpreten in eine fast unmögliche Situation. Anstelle der Wahrheit steht bei... mehr

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    Eine Interpretation der Werke von Thomas Bernhard ist fast unmöglich, da er - wie er selbst sagt - eine Sprache spricht, die nur er versteht. Das versetzt den Leser und Interpreten in eine fast unmögliche Situation. Anstelle der Wahrheit steht bei Thomas Bernhard die Authentizität der Stimme, des Körpers und der Geste. Die vorliegende Analyse der Romane von Thomas Bernhard geht von dem Satz aus: »Es kommt auf das Wie an, und das ist eben die Sprache.« In der Wiederholung der Geste werden die Texte zu einer Art musikalischer Komposition, die Sprache distanziert sich vom diskursiven Ausdruck und wird zur Musikalität. Die Romane stehen aber auch gegen die »unerträgliche und entsetzliche Existenz«. »Was die Schriftsteller ­schreiben / ist ja nichts gegen die Wirklichkeit«. Diesen Schrecken der Existenz zeigt die vorliegende Arbeit als den Kern des Werks von Thomas Bernhard. Gegen diesen Schrecken helfen weder die Kunst, noch die Philosophie oder die Musik. So besteht die Vorgehensweise der Autoren im Grunde aus nichts als Lesen; sie wollen Thomas Bernhard auf eine Art und Weise lesen, die vielleicht neue Einsichten ergibt

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783898967778
    Auflage/Ausgabe: 1st ed
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Schlagworte: Kulturwissenschaften; Literaturwissenschaft; Monologe; Österreich; Rollenprosa; Romane; Schriftsteller
    Umfang: 1 Online-Ressource (286 Seiten), 2.148 MB
  16. "Ich lerne sehen
    Zu Rilkes Lyrik
    Erschienen: 2011
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    'Theoria' bedeutet ursprünglich 'Schauen'. Malte Laurids Brigge entdeckt eines Tages: "Ich lerne sehen". Teilhard de Chardin sagt über das Neue in der Moderne, "daß Angst der Preis ist, den der moderne Mensch dafür bezahlt, daß er die Welt neu zu... mehr

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    'Theoria' bedeutet ursprünglich 'Schauen'. Malte Laurids Brigge entdeckt eines Tages: "Ich lerne sehen". Teilhard de Chardin sagt über das Neue in der Moderne, "daß Angst der Preis ist, den der moderne Mensch dafür bezahlt, daß er die Welt neu zu sehen lernt". Dass Rilke immer wieder das Wort "schauen" (und seine Komposita) benutzt, hängt aufs Engste mit seiner Auffassung von der Beziehung zwischen Dichter und Welt zusammen. Das Auge ist Teil des Bewusstseins. Mit dem Begriff der 'Epiphanie' bezeichnet James Joyce ein plötzliches Sehen und Erkennen einer zunächst so nicht verstandenen Situation. Rilkes Weg vom Sehenlernen (z. B. bei Rodin und Cezanne) zum "Herzwerk" der späten Gedichte wird anhand einiger Gedichte als Stationen auf diesem Weg nachgezeichnet

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783898967037
    Auflage/Ausgabe: 1st ed
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Schlagworte: Kulturwissenschaften; Literaturwissenschaft; Lyrik; Rilke; Rainer M.
    Umfang: 1 Online-Ressource (304 Seiten), 1.947 MB
  17. Im Liede wehet ihr Geist
    Hölderlins späte Hymnen
    Autor*in: Horn, Peter
    Erschienen: 2014
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    Schon früh hat man bei Hölderlin den Zug zu einer mehr und mehr esoterischen und hermetischen Sprache bemerkt. Hölderlins Bestreben, in der Poesie Dinge auszusagen, die nie vorher in der Poesie ausgesprochen worden waren, trug dazu bei, ihn immer... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Schon früh hat man bei Hölderlin den Zug zu einer mehr und mehr esoterischen und hermetischen Sprache bemerkt. Hölderlins Bestreben, in der Poesie Dinge auszusagen, die nie vorher in der Poesie ausgesprochen worden waren, trug dazu bei, ihn immer näher an jenen Abgrund des Schweigens heranzuführen, in dem das Ungesagte und Unsagbare ruht. Wenn Hölderlin philosophische Begriffe zu poetisieren suchte, dann weil ihm die Ansätze Spinozas, Rousseaus, Kants und bis zu einem gewissen Grade auch die Fichtes und vor allem die philosophischen Gedankengänge seiner Freunde Schelling und Hegel wesentliche Kategorien in die Hand gaben, mit deren Hilfe er sich die Welt deutete. Aber auch Hölderlins Krankheit (eine Psychose) - zunächst latent aber in einigen Symptomen wahrnehmbar, dann mit deutlichem psychotischen Schub und schließlich mit einer destruktiven Endphase - hat seinen Sprachgebrauch und seine Denkgewohnheiten ohne Zweifel sowohl positiv (im Sinne einer Steigerung seiner Kreativität) als auch negativ (im Sinne einer gelegentlichen Inkohärenz und Dunkelheit der Aussage) geprägt.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783898967082
    Weitere Identifier:
    9783898967082
    Auflage/Ausgabe: 1st ed.
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft ; 26
    Schlagworte: Genie; Hermeneutik; Kulturwissenschaften; Literaturwissenschaft; Philosophie; Romantik; Wahnsinn; Hölderlin; Friedrich
    Umfang: 1 online resource (310 p.), 2.031 MB
    Bemerkung(en):

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  18. In einer fenster- und türlosen Zelle
    Die Romane Franz Kafkas
    Erschienen: 2016
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    In Kafkas Romanen gibt es keinen objektiv gültigen Maßstab, mit dem wir die Wahrheit oder Falschheit von Aussagen prüfen können. Die Perspektive der Figuren ist von der eines 'objektiven' Erzählers nicht grundsätzlich verschieden, aber die scheinbare... mehr

    Zugang:
    Verlag (lizenzpflichtig)
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    In Kafkas Romanen gibt es keinen objektiv gültigen Maßstab, mit dem wir die Wahrheit oder Falschheit von Aussagen prüfen können. Die Perspektive der Figuren ist von der eines 'objektiven' Erzählers nicht grundsätzlich verschieden, aber die scheinbare Objektivität enthüllt sich immer wieder als unzuverlässig. Die Aussagen halten den Text in der Schwebe und wir erfahren eher etwas über die Irrtümer der Figuren als verlässliche Informationen. Der Text konfrontiert uns mit einer Vielzahl von Perspektiven und erlaubt uns keinen sicheren Blick auf die Welt im Text. Die Struktur der Romane ist so, dass eine nachträgliche Erklärung nicht geliefert wird, dass also die ideologische Verzerrung der Realität durch den Helden nicht an einem explizit gelieferten Wirklichkeitsmodell gemessen werden kann. Aber das bedeutet nicht, dass der Leser sich in genau derselben Lage wie die Figuren befindet und das Verstehen der Figuren nicht hinterfragen kann. Mit Hilfe von Foucaults Machtbegriff und Agambens Begriff der Profanierung - der politischen Säkularisierung theologischer Begriffe - entwickeln Anette und Peter Horn eine neue Interpretation der Romane Kafkas.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783898967730
    Weitere Identifier:
    9783898967730
    Auflage/Ausgabe: 1st ed.
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft ; 34
    Schlagworte: Agamben; Erzähler; Foucault; Kafka; Kulturgeschichte; Kulturwissenschaften; Literaturwissenschaft; Macht; Profanierung; Wirklichkeitsmodell
    Umfang: 1 online resource (318 p.), 3.744 MB
    Bemerkung(en):

    Online resource; title from title screen (viewed May 11, 2021)

  19. "Ich lerne sehen"
    Zu Rilkes Lyrik
    Erschienen: 2011
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    'Theoria' bedeutet ursprünglich 'Schauen'. Malte Laurids Brigge entdeckt eines Tages: "Ich lerne sehen". Teilhard de Chardin sagt über das Neue in der Moderne, "daß Angst der Preis ist, den der moderne Mensch dafür bezahlt, daß er die Welt neu zu... mehr

    Zugang:
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    'Theoria' bedeutet ursprünglich 'Schauen'. Malte Laurids Brigge entdeckt eines Tages: "Ich lerne sehen". Teilhard de Chardin sagt über das Neue in der Moderne, "daß Angst der Preis ist, den der moderne Mensch dafür bezahlt, daß er die Welt neu zu sehen lernt". Dass Rilke immer wieder das Wort "schauen" (und seine Komposita) benutzt, hängt aufs Engste mit seiner Auffassung von der Beziehung zwischen Dichter und Welt zusammen. Das Auge ist Teil des Bewusstseins. Mit dem Begriff der 'Epiphanie' bezeichnet James Joyce ein plötzliches Sehen und Erkennen einer zunächst so nicht verstandenen Situation. Rilkes Weg vom Sehenlernen (z. B. bei Rodin und Cezanne) zum "Herzwerk" der späten Gedichte wird anhand einiger Gedichte als Stationen auf diesem Weg nachgezeichnet.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783898967037
    Weitere Identifier:
    9783898967037
    Auflage/Ausgabe: 1st ed.
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft ; 20
    Schlagworte: Kulturwissenschaften; Literaturwissenschaft; Lyrik; Rilke; Rainer M
    Umfang: 1 online resource (304 p.), 1.947 MB
    Bemerkung(en):

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  20. Die Garne der Fischer der Irrsee
    Zur Lyrik von Paul Celan
    Autor*in: Horn, Peter
    Erschienen: 2011
    Verlag:  wbv Publikation, Bielefeld

    Immer schon war der "Wahnsinn" das Kennzeichen des wahren Dichters. Selten hat man allerdings die psychiatrische Realität dieses Wahnsinns in ihrer Beziehung zum dichterischen Text untersucht. Paul Celan verbrachte den Großteil seiner letzten... mehr

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    Immer schon war der "Wahnsinn" das Kennzeichen des wahren Dichters. Selten hat man allerdings die psychiatrische Realität dieses Wahnsinns in ihrer Beziehung zum dichterischen Text untersucht. Paul Celan verbrachte den Großteil seiner letzten Lebensjahre in der Psychiatrie und beging 1970 Selbstmord. Dieses Buch geht den Fragen nach, welche individuellen Ursachen zu seiner Krankheit führten, welche Traumata in Celans Lyrik ihren Niederschlag gefunden haben und in welcher Weise die manisch-depressive Krankheit den Stil und den Inhalt vor allem seiner späten Lyrik geprägt hat. Wie die "Psychose" als Sprachstruktur und Thema in den Texten Paul Celans als Widersinnigkeit, Sinnlosigkeit und das Unaussprechliche dennoch zu einem Fascinosum seiner Lyrik in der Zeit der Gegenmenschlichkeit wird, ist Kern dieser Untersuchung.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783898967013
    Weitere Identifier:
    9783898967013
    Auflage/Ausgabe: 1st ed.
    Schriftenreihe: Beiträge zur Kulturwissenschaft ; 22
    Schlagworte: Judentum; Kulturwissenschaften; Literaturwissenschaft; Lyrik; Nationalsozialismus; Psychiatrie
    Umfang: 1 online resource (272 p.), 0.877 MB
    Bemerkung(en):

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