Biographical note: Jürgen Manemann (Prof. Dr.) ist Direktor des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Fragen der Umweltphilosophie, neue Demokratie- und Politiktheorien, die Verhältnisbestimmung von Religion und...
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Biographical note: Jürgen Manemann (Prof. Dr.) ist Direktor des Forschungsinstituts für Philosophie Hannover. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Fragen der Umweltphilosophie, neue Demokratie- und Politiktheorien, die Verhältnisbestimmung von Religion und Politik sowie Wirtschaftsanthropologie. »Willkommen im Anthropozän« - so titelte der »Economist« 2011 und stieß damit eine neue klimapolitische Debatte über den Menschen und das neue »Menschen-Zeitalter« an. Mittlerweile wandert dieser Begriff nicht nur durch die Gazetten, sondern auch durch Wissenschaft, Politik und Kultur. Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff und wo kommt er her? Jürgen Manemann führt in die Debatte ein, zeigt die Gefahren der Theorie des Anthropozäns auf und plädiert für eine Humanökologie, die auf eine Transformation der Zivilgesellschaft zu einer »Kulturgesellschaft« (Adrienne Goehler) zielt. An der Zeit ist nicht eine neue Hominisierung der Welt, sondern eine tiefergehende Humanisierung des Menschen.
Cover Kritik des Anthropozäns; Inhalt; Vorwort; I. Menschenflucht und Menschwerdung; II. Willkommen im Anthropozän; III. Vom Sinn des Nichtwissens; IV. Katastrophen-Blindheit; V. »Dass es so weiter geht, ist die Katastrophe.«; VI. Über Halt und Haltung; VII. Die kranke Gesellschaft; VIII. Achte auf dich selbst!; IX. Vom Weltgärtner und Übermenschen; X. Unterwegs zu einer neuen Humanökologie; Literatur