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  1. Superhelden
    Erschienen: 2018

    Das entscheidende Merkmal des Superheldentums ist seine Fiktionalität: Superheldinnen und Superhelden fallen durch ihren phantastischen Charakter aus den welthaltigen Registern des Heldentums heraus. Der Einsatz ihrer meist wunderbaren Fähigkeiten,... mehr

     

    Das entscheidende Merkmal des Superheldentums ist seine Fiktionalität: Superheldinnen und Superhelden fallen durch ihren phantastischen Charakter aus den welthaltigen Registern des Heldentums heraus. Der Einsatz ihrer meist wunderbaren Fähigkeiten, namentlich: ihrer Superkräfte, die sie von anderen Menschen unterscheiden und sie den Rastern der Normalisierungsschemata entziehen, wird deshalb auch in den meisten Fällen als visuelle Ausnahmestelle inszeniert – sei es im Comic, im Film, in der Fernsehserie oder im Computer- und Videospiel.

     

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  2. Flaubert cinéaste - Die "filmische Schreibweise" im Romanwerk Flauberts ; Flaubert cinéaste - The "cinematographic writing" in Flaubert's prose
    Autor*in: Willis, Jakob
    Erschienen: 2012

    Gustave Flaubert gilt unbestritten als ein maßgeblicher Wegbereiter moderner Erzählformen. Nur am Rande wurde jedoch erkannt, dass sein Werk – obgleich vor der Geburtsstunde des Kinos 1895 entstanden – bereits von einer "filmischen" Ästhetik geprägt... mehr

     

    Gustave Flaubert gilt unbestritten als ein maßgeblicher Wegbereiter moderner Erzählformen. Nur am Rande wurde jedoch erkannt, dass sein Werk – obgleich vor der Geburtsstunde des Kinos 1895 entstanden – bereits von einer "filmischen" Ästhetik geprägt ist. Ausgehend von der Annahme, dass es sich bei dem intermedialen Konvergenzphänomen einer "filmischen Schreibweise" in seinem Romanwerk um keinen Zufall handelt, vielmehr Letztere als literarischer Ausdruck eines sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts formierenden Wahrnehmungsdispositivs verstanden werden muss, auf das wenig später dann auch die Kinematografie als Kunst der bewegten Bilder reagiert, erklärt diese Arbeit eine erste systematische Bestimmung des Zusammenhangs zu ihrem Desiderat. Den methodologischen Ansprüchen einer rezeptionsästhetischen Aktualisierung und einer produktionsästhetischen Rekonstruktion Rechnung tragend, ergibt sich eine dreiteilige Struktur: In einem ersten Schritt wird durch einen primär semiotischen Vergleich der Medien Roman und Spielfilm eine strukturelle Grundlage für die Bestimmung einer "filmischen Schreibweise" erarbeitet, die in einem zweiten Schritt dann in weiten Teilen des Romanwerks Flauberts anhand der Leitprinzipien der Visualität und Dynamisierung textanalytisch nachgewiesen wird. In einem dritten Schritt schließlich rückt mit dem kulturgeschichtlichen Kontext der anbrechenden Moderne ein in diesem Sinne kaum erforschtes tertium comparationis der literarischen Innovationen Flauberts und der Genese des Kinos in den Blick.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Masterarbeit
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Flaubert; Roman; Film; Medien; Intermedialität; Ästhetik; Semiotik; Erzähltheorie; Moderne; Online-Ressource
    Lizenz:

    free

  3. K. migiriert: mediale Migration der Werke Kafkas in Kolumbien ; K. migrates: medial migration of Kafka's works in Colombia
    Erschienen: 2008

    Werke Kafkas wandern durch die Medien in andere mediale Produkte. Um diese These zu erläutern, wurden Beispiele aus kolumbianischen Kafka-Bearbeitungen herangezogen. Es gibt zahlreiche Kafka-Bearbeitungen aus Kolumbien: Nicht nur Übersetzungen und... mehr

     

    Werke Kafkas wandern durch die Medien in andere mediale Produkte. Um diese These zu erläutern, wurden Beispiele aus kolumbianischen Kafka-Bearbeitungen herangezogen. Es gibt zahlreiche Kafka-Bearbeitungen aus Kolumbien: Nicht nur Übersetzungen und Literaturkritische und -wissenschaftliche Arbeiten, sondern auch musikalische und theatralische Inszenierungen, Filme, Hörbücher, Zeichnungen, Gemälde und literarische Bearbeitungen. Schon in der Literatur Kolumbiens hat die Auseinandersetzung mit Werken Kafkas einen hohen Stellenwert: Durch die Lektüre Kafkas sind eine Gattung und zwei literarische Strömungen entstanden. Kafka gilt in Kolumbien als einer der Väter der micro-cuentos. Außerdem geht auf ihn der realismo mágico zurück und die reciente literatura de la violencia bedient sich Kafkascher Elemente. Kafka-Bearbeitungen gehören zur medialen Migration der Werke Kafkas in Kolumbien. Sie sind ihr kolumbianisches Fortleben. Darstellungsmodi, Wahrnehmungen und Denkweisen Kafkas werden in den kolumbianischen Kafka-Bearbeitungen transformiert: 1) Sie werden an ein neues Publikum re- adressiert, 2) sie werden nach aktuellen Tatsachen neu verschlüsselt und 3) sie werden in lokale Diskurse eingebettet. Die Kultur bleibt nicht statisch. Die Kultur transformiert sich ständig, weil die Kultur an sich einen medialen Charakter besitzt. Kulturgüter werden in Medien hergestellt, prozessiert, verkettet und verwandelt, wie Walter Benjamins und Ludwig Jägers es formuliert haben. Medien aller Art haben Zugriff auf die Materialität und auf die Semantik kultureller Produkte. Dadurch entsteht eine kreative Dynamik für die konstante Aktualisierung der Kultur. Diese Dynamik wurde hier mediale Migration der Kultur genannt. Dieser Begriff bezieht sich auf die vielfältigen Bearbeitungen der Werke Kafkas in Kolumbien. Dabei handelt sich nicht ausschließlich um die empirische Rekonstruktion der Kafka-Rezeption, nämlich wann und von wem Werke Kafkas gelesen wurden, sondern vor allem um die daraus resultierende kulturelle Aneignung. ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Kafka; Rezeption; Kolumbien; Intermedialität; Rezeptionsästhetik; Online-Ressource
    Lizenz:

    free