Das Fremde als Leere
Abstract: In dem Artikel werden Überlegungen über räumliche Leere auf den sozialen Prozess der Annäherung an Fremdes übertragen. Leere ist gesellschaftlich nicht geduldet. Leerer Raum wird möglichst dicht gefüllt, leere Zeit möglichst effektiv...
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Abstract: In dem Artikel werden Überlegungen über räumliche Leere auf den sozialen Prozess der Annäherung an Fremdes übertragen. Leere ist gesellschaftlich nicht geduldet. Leerer Raum wird möglichst dicht gefüllt, leere Zeit möglichst effektiv genutzt. Überträgt man die Metapher der Leere auf einen Menschen, so darf auch dieser nicht 'leer' bleiben. Der Mensch darf nicht undefiniert - denn dadurch unkontrollierbar - bleiben. Im dominanten Diskurs wird derjenige, der als 'fremd' bezeichnet wird, in der Regel fremddefiniert. D.h. diese Definition geschieht im Monolog, weitgehend unabhängig von der fremden Person. So wird hier der Begriff der Leere dem der Fremde vorgezogen. Begreift man den Annäherungsprozess zwischen zwei sich fremden Menschen als Dialog, so drückt der Begriff der Leere geradezu einen 'architektonischen' Reiz der Fremde aus. Im Dialog treten beide Gegenüber in einen intermediären Raum, den sie gemeinsam auffüllen. Der leere Raum bietet die 'Freiheit des Undefinierten' und erm
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Der Andere als Ekel: moderner Ekel vor Abweichung - postmoderner Ekel vor Normalität
Abstract: "In diesem Beitrag wird der Ekel am Beispiel des ekligen Anderen aus einem modernen und postmodernen Verständnis heraus untersucht. Es soll gezeigt werden, wie unterschiedliche Positionen zwischen den beiden Denkformen deutlich werden, wenn...
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Abstract: "In diesem Beitrag wird der Ekel am Beispiel des ekligen Anderen aus einem modernen und postmodernen Verständnis heraus untersucht. Es soll gezeigt werden, wie unterschiedliche Positionen zwischen den beiden Denkformen deutlich werden, wenn der Blick entweder auf den normalen Anderen oder auf den abweichenden Anderen gerichtet wird. Die eine Denkrichtung ist vom 'Normalen' angeekelt, die andere fühlt sich vom Abweichenden abgestoßen. Es soll in diesem Artikel nach den Gründen gesucht werden, warum sich solch gravierende Unterschiede in der modernen und postmodernen Wahrnehmung des Anderen herausbilden." (Autorenreferat)
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Sprachwechsel - Perspektivenwechsel? Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielstimmigkeit in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Literarische Texte von Autor*innen mit Migrationserfahrungen können ein kulturelles und ästhetisches Potential entfalten, das homogene Identitätskonzepte auflöst, nationale Paradigmen unterminiert und verschiedenartige Grenzen überwindet. Die...
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Literarische Texte von Autor*innen mit Migrationserfahrungen können ein kulturelles und ästhetisches Potential entfalten, das homogene Identitätskonzepte auflöst, nationale Paradigmen unterminiert und verschiedenartige Grenzen überwindet. Die Beiträge des Bandes legen dar, in welchen Formen und mit welchen Funktionen literarische Mehrsprachigkeit in Prozessen der Transkulturation zum Ausdruck kommt. Dabei fragen sie nach der spezifischen Qualität und Prägung literarischer Mehrsprachigkeit sowie nach Wechselwirkungen mit dem "transkulturellen Schreiben" bei deutschsprachigen Gegenwartsautor*innen mit Migrationshintergrund.
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Variants of comprehension of the "own" and the "alien" in anglo-american literature of the end of the nineteenth century
Abstract: The problem of encounter - meeting/conflict of the "own" and the "alien" became especially actual in Anglo-American literature of the end of the XIXth century due to the increasing tension in relations between the newly-born American nation...
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Abstract: The problem of encounter - meeting/conflict of the "own" and the "alien" became especially actual in Anglo-American literature of the end of the XIXth century due to the increasing tension in relations between the newly-born American nation and Old Europe on the threshold of World War I. The brightest examples of encounter depiction are revealed in the works by O. Wilde (The Canterville ghost), H. James (Daisy Miller) and M. Twain (Innocents abroad).This study concentrates on the analysis of three works with the similar plot-lines - the arrival of American "innocents", having "new", free-from-prejudice, pragmatic and down-to-earth life approach, to the Old World where they have to face the "old", traditional cultural and moral values. Special attention is paid to O. Wilde's complication of the subject-matter of his story due to the specific choice of the main character - a supernatural being. Thus, the range of problems in "The Canterville ghost" increases from the real conflict of
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