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  1. Animalia in fabula. Interdisziplinäre Gedanken über das Tier in der Sprache, Literatur und Kultur

    Interdisziplinäre Untersuchungen über das Tier in der Sprache, Literatur und Kultur. Mitwirkende Fächer: Anglistik, Arabistik, Judaistik, Geschichte, Katholische Theologie, Kunstgeschichte, Romanistik, Slawistik mehr

     

    Interdisziplinäre Untersuchungen über das Tier in der Sprache, Literatur und Kultur. Mitwirkende Fächer: Anglistik, Arabistik, Judaistik, Geschichte, Katholische Theologie, Kunstgeschichte, Romanistik, Slawistik

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sozialwissenschaften (300); Sprache (400); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Sprache; Literatur; Kultur; Tiere |Motiv|; Aufsatzsammlung; Online-Publikation
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Die Textualität der Kultur. Gegenstände, Methoden, Probleme der kultur- und literaturwissenschaftlichen Forschung

    Im Zuge des sogenannten "cultural turn", der die traditionellen Geisteswissenschaften als Kulturwissenschaften neu bestimmte, sah sich auch die Literaturwissenschaft mit ganz neuen Ansprüchen konfrontiert: Statt sich wie bisher mit literarischen... mehr

     

    Im Zuge des sogenannten "cultural turn", der die traditionellen Geisteswissenschaften als Kulturwissenschaften neu bestimmte, sah sich auch die Literaturwissenschaft mit ganz neuen Ansprüchen konfrontiert: Statt sich wie bisher mit literarischen Werken oder Texten des täglichen Gebrauchs zu befassen, sollte sie plötzlich mittels interdisziplinärer Ansätze kulturelle Phänomene aller Art wie Rituale, politische Machtstrukturen oder gesellschaftliche Konstellationen analysieren und erklären. Eine Möglichkeit, das Verhältnis von Text und kulturellem Kontext zu denken, bildet die Vorstellung der Textualität der Kultur, die von Stephen Greenblatt, Louis Montrose und anderen Vertretern des New Historicism unter Bezugnahme auf den Kulturbegriff des Ethnologen Clifford Geertz entwickelt wurde. Geertz versteht Kultur als ein „Netzwerk von bedeutungstragenden Verknüpfungen“ (Geertz 1973), dem ein semiotischer, also ein textueller Charakter eigen ist. Dieses analytische Modell eröffnet die Möglichkeit eines bruchlosen Übergangs zwischen dem Text und dem ihn umgebenden Kontext – eines Übergangs, der in beide Richtungen funktioniert und zudem als "dynamisch" vorgestellt wird: Nicht nur wird der Text als Produkt kultureller Einflüsse angesehen und in einen bereits existierenden Kontext eingeordnet, auch dieser Kontext selbst ist als Zeichengewebe charakterisiert durch seine latenten Bedeutungspotentialen, die erst in der entsprechenden Lektüre aktualisiert und damit realisiert werden. Diese Auffassung von der Textualität der Kultur und der Kulturalität von Texten bildet die gemeinsame methodische Annahme der im vorliegenden Tagungsband versammelten Beiträge. ; After the "cultural turn" of the 1990s redefined the traditional humanities under the label “Cultural Studies”, literary studies were confronted with new challenges. Suddenly, instead of concentrating mainly on literary works or texts fromeveryday life, they were expected to analyse and explain cultural phenomena such as rituals, structures of power or social constellations, using interdisciplinary methods. One possibility for conceptualizing the relationship between text and context is the notion of the "textuality of culture". This idea was coined by Stephen Greenblatt, Louis Montrose, and other scholars of "the New Historicism," referring to a concept of culture first developed by the ethnologist Clifford Geertz. To Geertz, culture is a “web of significance” of a semiotic and textual nature (Geertz 1973). Assuming a dynamic rather than a static relationship, this analytical model allows for fluent interactions between text and context: No longer is a text just considered to be a product of cultural influences set within a given context. Instead, this context, being a web of signs, was understood to be itself "textual", creating unfulfilled potentials of meaning. Only by being ‘read’ and actualized, are these cultural meanings solidified andthus made real. These notions of the "culturality of texts" and the "textuality of culture" constitute the common methodological assumptions of all the articles assembled in this volume.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Textualität; Kultur; Aufsatzsammlung; Online-Publikation
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Die Gewalt der Zeichen. Terrorismus als symbolisches Phänomen ; The force of the sign. Terrorism as a symbolic phenomenon

    Seit der radikalen Änderung der weltpolitischen Lage durch das Selbstmordattentat islamistischer Terroristen auf die Supermacht U.S.A. am 11.9.01 versucht die Weltöffentlichkeit, dem Phänomen des Terrorismus durch die verschiedensten... mehr

     

    Seit der radikalen Änderung der weltpolitischen Lage durch das Selbstmordattentat islamistischer Terroristen auf die Supermacht U.S.A. am 11.9.01 versucht die Weltöffentlichkeit, dem Phänomen des Terrorismus durch die verschiedensten Erklärungsstrategien Herr zu werden. Man führt den Kampf der Kulturen oder Religionen an, verweist auf die Ausbeutung der Peripherie des kapitalistischen Weltsystems durch den Hegemon U.S.A. oder pathologisiert bzw. dämonisiert die Taten der Terroristen. Uns scheinen diese Erklärungsstrategien den Machtkonstellationen der postmodernen Gesellschaften nicht gerecht zu werden, da sie ein zentrales soziales Phänomen der vergangenen Jahrzehnte nicht beachten: das Unbehagen an der pluralistischen Gesellschaft und der konsensuell-repräsentativen Demokratie. Um dieses Unbehagen angemessen beschreiben zu können, wollen wir uns ihm aus einer zeichentheoretischen Perspektive nähern, die soziale Formationen nicht durch (kooperative) Arbeit determiniert sieht, sondern durch die Instanz des Codes. Für Jean Baudrillard ist die Wahl des Ziels der beiden Türme bedeutend, die sich wechselseitig reflektieren und das System nach allen Seiten hin abschließen. Mit ihnen wurde das neuralgische Zentrum des Systems getroffen, das sich auf einem binären Code gründet. Die Twintowers bedeuteten nicht nur das Ende jedweder originalen Referenz, sondern auch den Abschluss des Bezeichneten durch die Wiederholung des Zeichens. Der Code führt eine symbolische Verteilung der gesellschaftlichen Körper durch und zielt auf eine möglichst genaue Übereinstimmung der Gemeinschaft mit sich selbst gemäß eines arithmetischen und geometrischen Kalküls. Die integrative Kraft dieses auf dem Identitätsprinzip basierenden Systems scheint immer häufiger nicht mehr in der Lage zu sein, das negative Potential antagonistischer Strategien binden zu können, die in Form von zivilem Ungehorsam, Politik von Minoritäten oder terroristischen Akten die symbolische Ordnung der westlichen Gesellschaften unterhöhlen. In diesem Tagungsband diskutieren wir das Ausmaß der Krise der konsensuellen Demokratie und ihrer Institutionen. Die Aufsätze behandeln folgende Themen: • Die Krise der pluralistischen Gesellschaft: Wie verständlich ist das kulturelle, politische und religiöse Unbehagen am westlichen Wertekanon? • Die Funktion der Medien in der konsensuellen Demokratie; die gesellschaftliche Wirkung der medialen Reproduktion terroristischer Akte; das Bild des Terrorismus in der Populärkultur • Ästhetischer Terror: Die Vernichtung von Sinn und Bedeutung in der zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie • Die politische Logik des Terrorismus (Ziele, Bedingungen u. Legitimität des Terrorismus in Abgrenzung zu alternativen politischen Ausdrucksformen wie z.B. dem zivilen Ungehorsam; die Bedeutung des terroristischen Opfertodes) • Geschichte des Terrorismus (speziell der Terrorismus der RAF) • Terror als irrationale Gewalt (der ontologische Status des Terrorismus) ; Since the radical changes in international politics caused by the suicide attacks on the USA by Islamic terrorists on the 11th of September in 2001, the world public tries to grasp the phenomenon of „Terrorism“ through different explanatory strategies. These include referring to the clash of cultures and of religions, to the exploitation of the periphery by the capitalist system incarnated by the USA, or pathologizing as well as demonizing the deeds of the terrorists. All these explanatory attempts do not seem to do justice to the actual constellations of power in postmodern societies, because they do not take a widespread social phenomenon of the past decades in consideration: the discomfort with the pluralistic society and with the concurrent-representative democracy. In order to describe this discomfort adequately we would like to approach the phenomenon from a semiotic perspective which does not consider social formations as determined by cooperative work but rather by the authority of the code. For Jean Baudrillard the target was meaningful since the two towers not only reflect each other but also completely close the system. With them the neuralgic center which is based upon the binary code was severely hit. The twin towers not only meant the end of every original reference but also the completion of the signified by the reduplication of the sign. The code conducts a symbolic distribution of the social bodies and aims at an as accurate as possible identification of the community with itself corresponding to an arithmetic and geometric calculus. The system which is based upon the principle of identity does not seem to have the ability to integrate antagonist energies properly. So these antagonist powers undermine the symbolic order of western societies in terms of civil disobedience, politics of minorities or terroristic acts. In this conference transcript we discuss the degree of crisis of consensual democracy and ist institutions. The essays cover the following topics: • The crisis of the pluralistic society: How comprehensible and justified is the cultural, political, and religious discomfort with western values? • The function of mass media in democratic systems: What is the impact of the reproduction of terrorist acts on society? How does popular culture deal with terrorism? • Aesthetic terror: the destruction of sense and meaning in contemporary arts and art theory • The political logic of terrorism (aims, legitimacy of terrorism as opposed to other forms of opposition like civil disobedience; the meaning of the terrorist self-sacrifice death) • History of terrorism (e.g. The German terrorism of the RAF) • Terrorism as an irrational power (ontological status of terrorism)

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Publizistische Medien, Journalismus, Verlagswesen (070); Sozialwissenschaften (300); Politikwissenschaft (320); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Terrorismus; Symbolik; Aufsatzsammlung; Online-Publikation
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    info:eu-repo/semantics/openAccess

  4. Gegenbilder - literarisch/filmisch/fotografisch

    Gegenbilder in Literatur, Film und Fotografie. Die moderne Welt ist voller Bilder. Auch die wissenschaftliche Beschäftigung mit ihnen erfährt Konjunktur. Dennoch fällt es eminent schwer, allgemeingültig zu definieren, was ein Bild ausmacht. Zu... mehr

     

    Gegenbilder in Literatur, Film und Fotografie. Die moderne Welt ist voller Bilder. Auch die wissenschaftliche Beschäftigung mit ihnen erfährt Konjunktur. Dennoch fällt es eminent schwer, allgemeingültig zu definieren, was ein Bild ausmacht. Zu verschieden scheint das, was dem Menschen als „Bild“ entgegentritt: Das kann ein Foto, ein Gemälde oder ein Film sein, aber auch ein Gedanke, eine sprachliche Metapher, ein literarisches Motiv. Im Zentrum dieses Sammelbands stehen literatur- und medienwissenschaftliche Beiträge, die unter dem Leitbegriff „Gegenbilder“ ihren Fokus auf Ausprägungen des Widerständigen innerhalb einer polymorphen Bildlichkeit richten. Untersucht werden dabei die Inszenierungen von Gegenbildern auf der Figurenebene sowie die Rolle von Bildern bei der Darstellung von sozialer Zugehörigkeit, der Herstellung nationaler Identität und der Konstruktion kollektiver Gedächtnisorte. Welche traditionellen Motive, Topoi und Figurenmodelle transportieren Literatur, Film und Fotografie, gegen welche kämpfen sie an? Tragen konventionelle Beschreibungsmuster das Potential zum Widerstand gegen das Etablierte bereits in sich? Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Autoren aus interdisziplinärer Perspektive und mit einem zeitgemäßen Verständnis von Literatur- und Kulturwissenschaft, das Geschriebenes sowie visuell präsente Bilder als gleichrangige Lesetexte auffasst und ebenso die Grenzen zwischen Hoch- und Populärkultur überwindet.

     

    Export in Literaturverwaltung
    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Visuelle Medien; Literatur; Aufsatzsammlung; Online-Publikation
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess