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  1. Theorien der Literatur
    Beteiligt: Graf, Guido (InterviewerIn); Avanessian, Armen (InterviewteR); Beyer, Marcel (InterviewteR); Blumenbach, Ulrich (InterviewteR); Drees, Jan (InterviewteR); Hennig, Anke (InterviewteR); Pehnt, Annette (InterviewteR); Roloff, Simon (InterviewteR); Sasse, Sylvia (InterviewteR); Teich, Jacob (InterviewteR); Utler, Anja (InterviewteR); Varatharajah, Senthuran (InterviewteR); Wolf, Uljana (InterviewteR)
    Erschienen: [2021]
    Verlag:  Universitätsverlag Hildesheim, Hildesheim

    Theorien werden in dem vorliegenden Buch, das Gespräche mit Autor:innen, Wissenschaftler:innen, und Buchmacher:innen umfasst, nicht im Sinne einer intellektualistischen Konzeptualisierung verstanden. Es geht weder darum, Literaturtheorien... mehr

    Universitätsbibliothek Freiburg
    GE 2023/82
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
    2022/2541
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Hildesheim
    GER 600 : G64
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Hildesheim
    GER 600 : G64,b
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt

     

    Theorien werden in dem vorliegenden Buch, das Gespräche mit Autor:innen, Wissenschaftler:innen, und Buchmacher:innen umfasst, nicht im Sinne einer intellektualistischen Konzeptualisierung verstanden. Es geht weder darum, Literaturtheorien aufzustellen oder sie vorzustellen, noch zu behaupten, Schriftsteller seien Soziologen oder Philosophen, die akademisches Wissen produzieren wollen. Der Plural erlaubt ganz verschiedene Auffassungen von Autor:innen oder innerhalb eines komplexen Werkes zuzulassen und zu kontextualisieren. Wirklichkeits- und Textwahrnehmungen spielen dabei ebenso eine Rolle wie existentiellen Einblicke in die diskursive literarische Praxis und Produktion. Innerhalb solcher Praxis können Theorien nicht nur stattfinden, sondern auch miteinander kollidieren. Die Gespräche sollen zur Objektivierung der Diskurse beitragen. Die in der literarischen Textpraxis geschriebenen und damit prozessierten Theorien ähneln den Saiten eines Musikinstruments, die zwar voneinander getrennt sind, aber alle an derselben Melodie beteiligt sind. Diesen Theorien liegt eine fundamentale Instabilität zugrunde, die nicht nur widersprüchlich durch die Pluralität der Schreib- und Denkweisen wirkt, sondern auch implizit wie explizit die Autorität machtvoller Gesten über Schreiben und Lesen untergräbt. Damit werden diese Theorien der Literatur, also diejenigen, die der Literatur angehören, auch der Pluralität von Identitäten und der Multidimensionalität der sozialen Welt gerecht. Das schreibende Selbst weicht, ganz der prozessualen Logik Roland Barthes’ folgend, dem Moment des Schreibens als dem Ort für Widerstand und Dissens gegenüber der Vorstellung, der theoretische Akt könne Standards literarischer Praxis konsolidieren. Vielmehr zeigen die Gespräche in diesem Band, wie solche literarische Praxis immer auch Wissenspraxis bedeutet und Erkenntnisformen herstellt

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Graf, Guido (InterviewerIn); Avanessian, Armen (InterviewteR); Beyer, Marcel (InterviewteR); Blumenbach, Ulrich (InterviewteR); Drees, Jan (InterviewteR); Hennig, Anke (InterviewteR); Pehnt, Annette (InterviewteR); Roloff, Simon (InterviewteR); Sasse, Sylvia (InterviewteR); Teich, Jacob (InterviewteR); Utler, Anja (InterviewteR); Varatharajah, Senthuran (InterviewteR); Wolf, Uljana (InterviewteR)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783964240514
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: GO 11210
    Schriftenreihe: Theorie und Praxis ; Band 1
    Umfang: 221 Seiten