Der Autor überprüft die Humorkompetenz der deutschen Sprache und Kultur, interpretiert die Höhepunkte der Sprachkomik vom Mittelalter bis heute, kritisiert die gängigen Komiktheorien und stützt Zijdervelds These, Komik sei gewaltloser Widerstand. Er...
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Der Autor überprüft die Humorkompetenz der deutschen Sprache und Kultur, interpretiert die Höhepunkte der Sprachkomik vom Mittelalter bis heute, kritisiert die gängigen Komiktheorien und stützt Zijdervelds These, Komik sei gewaltloser Widerstand. Er kommentiert und übersetzt Texte mit englischer und französischer Sprachkomik ins Deutsche
I. Teil - Einführung -- 1. Kapitel. Merkmale des Komischen im Überblick -- 2. Kapitel. Humorkompetenz als Ziel
II. Teil Komik in deutscher Sprache und Kultur -- 3. Kapitel. Zum Komikpotential der hochdeutschen Sprache -- 3.1 Pun und Kalauer -- 3.2 Homonymenfurcht und -flucht im Deutschen -- 3.3 Stabilität der deutschen Wörter und Morpheme -- 3.3.1 Silben- und Morphemstruktur, Wortlänge -- 3.3.2 Knacklaut und Wortverschleifung -- 3.3.3 Fugenzeichen -- 3.3.4 Auslautverhärtung und ‚s'-Laut -- 3.3.5 Eindeutigkeit als Ideal -- 4. Kapitel. Komikpotential unterhalb der Schriftsprache -- 4.1 Dialekte, Mundarten -- 4.2 Umgangssprache -- 4.3 Sprachmischung, Ethno-Comedy -- 4.4 Kindersprache und Sprachfehler -- 4.5 Paronomasie und spielerische Sprachverwendung -- 5. Kapitel. Muttersprachenpathos und Komödientradition -- 6. Kapitel. Arbeitsethos contra Komik -- 7. Kapitel. Zur Tradition des autoritären Staates in Deutschland
III. Teil Höhepunkte deutscher Sprachkomik -- 8. Kapitel. Die deutsche Komiktradition im Überblick -- 8.1 Reineke Fuchs -- 8.2 Till Eulenspiegel -- 8.3 Heinrich Wittenwiler: Der Ring -- 8.4 Die Schildbürger -- 8.5 Gottfried August Bürger: Münchhausen -- 8.6 Heinrich Heine und Georg Büchner -- 8.7 Heinrich Hoffmann: Der Struwwelpeter -- 8.8 Wilhelm Busch -- 8.9 Johann Nepomuk Nestroy -- 8.10 Deutsches Kabarett -- 8.11 NS-Kritik in der Übersetzung: Ernst Sander -- 8.12 Loriot und Robert Gernhardt
IV. Teil Komiktheorien im Überblick -- 9. Kapitel. Lachen und Komik als universale Phänomene -- 9.1 Evolutionäre Erklärungen des Lachens -- 9.2 Lachen als Kommunikation -- 9.3 Universalität des Komischen -- 10. Kapitel. Funktionale und strukturelle Komiktheorien -- 10.1 Die Münchhausiade der Abstraktion -- 10.2 Überlegenheitstheorie -- 10.3 Entlastungstheorie -- 10.4 Inkongruenztheorie -- 11. Kapitel. Lebensphilosophische Theorie: Henri Bergson -- 12. Kapitel. Psychoanalytische Theorie: Sigmund Freud -- 13. Kapitel. Soziologische Theorie: Anton C. Zijderveld -- 14. Kapitel. Linguistische Theorie: Raskin und Attardo -- 14.1 Script und Rahmen -- 14.2 Scriptüberlappung und Überlisten der Rezipienten -- 14.3 Raskins / Attardos Musterwitz -- 14.4 Kritische Anmerkungen
V. Teil Sprachkomik (üb)ersetzen -- 15. Kapitel. Kommentierte Beispiele aus der Praxis der Komik(üb)ersetzung -- 15.1 Ein Wortspiel in Oscar Wildes 'An Ideal Husband' -- 15.1.1 Voraussetzungen der literarischen Übersetzung -- 15.1.2 Voraussetzungen der Wildeschen Sprachkomik -- 15.1.3 Analyse des Originals -- 15.1.4 Übersetzung und Kommentar -- 15.2 Ronnie Barker: Doctor Spooner Revisited -- 15.2.1 Analyse des Originals -- 15.2.2 Übersetzungsprobleme -- 15.2.3 Übersetzung / Bearbeitung und Kommentar -- 15.3 Molière: Les femmes savantes / Die gelehrten Frauen -- 15.3.1 Zur Sprachkomik im Original -- 15.3.2 Übersetzungsprobleme -- 15.3.3 Übersetzung und Kommentar -- 15.4 Michael Flanders / Donald Swann: Edwardian Song -- 15.4.1 Inhalt tabu, Sprache brillant -- 15.4.2 Analyse des Originals -- 15.4.3 Übersetzungsprobleme -- 15.4.4 Übersetzung und Kommentar -- Schlussbemerkung