Nachdem die Religion ihre Deutungsmacht eingebüßt hat, präsentiert sich der moderne Fundamentalismus mit Erlösungswissen, Welt- bzw. Zeitablehnung als moralischer, ästhetischer oder erotischer Fundamentalismus. Dem moralischen ordnet der Hamburger...
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Universitätsbibliothek der Eberhard Karls Universität
Signatur:
43 A 14699
Fernleihe:
uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
Standort:
Universität Tübingen, Institut für Religionswissenschaft, Bibliothek
Signatur:
C VIII 368
Fernleihe:
keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
Nachdem die Religion ihre Deutungsmacht eingebüßt hat, präsentiert sich der moderne Fundamentalismus mit Erlösungswissen, Welt- bzw. Zeitablehnung als moralischer, ästhetischer oder erotischer Fundamentalismus. Dem moralischen ordnet der Hamburger Soziologe, in Anlehnung an Max Weber, Rousseau, Radikale aus der Französischen Revolution und Schopenhauer zu, dem ästhetischen Baudelaire, Richard Wagner und Stefan George und dem erotischen Ludwig Klages, Otto Gross, Herbert Marcuse. Untersucht wird ferner die Beziehung Arnold Böcklins und Nietzsches zum modernen Fundamentalismus. Inspirierend für alle, die mit den angeführten Persönlichkeiten vertraut sind, jedoch keine Lektüre für jene, die sich nur allgemein über den Fundamentalismus informieren möchten. (3) (Ursula Homann) Hinweis Internationale Hölderlin Bibliographie: Seite 121-134: Goethe oder Hölderlin? Variationen des ästhetischen Fundamentalismus