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  1. Ein Ort, viel Raum(theorie)? – Imaginationen gleicher Räume und Orte in Literatur und Film

    Ausgehend von der Idee des Ortes als Möglichkeit der Konstitution eines oder mehrerer mannigfacher Räume erschien es als spannende Forschungsfrage, welche neuen Erkenntnisse und Einsichten sich gewinnen lassen, wenn man einen bestimmten Raum / Ort in... mehr

     

    Ausgehend von der Idee des Ortes als Möglichkeit der Konstitution eines oder mehrerer mannigfacher Räume erschien es als spannende Forschungsfrage, welche neuen Erkenntnisse und Einsichten sich gewinnen lassen, wenn man einen bestimmten Raum / Ort in unterschiedlichen Werken vergleichend analysiert. Anliegen des Bandes ist es daher, die breit gefächerte Diskussion um Fragen von Literatur und Raum im Zusammenhang mit dem spatial turn, um Untersuchungen zu ergänzen, die eine spezifische räumliche Gegebenheit in mehreren literarischen bzw. filmischen Werken verschiedener AutorInnen gleichzeitig in den Blick nehmen. Die 13 Beiträge des Bandes eröffnen einerseits durch diachrone Vorgehensweisen neue Perspektiven auf literarhistorische Entwicklungen und erweitern durch synchrone Betrachtungen andererseits epochale sowie stilistische Eigenheiten um neue Aspekte. Dabei wird nicht nur die besondere Wirkungsweise des jeweiligen räumlichen Phänomens herausgestellt, sondern auch andere literarische bzw. filmische Parameter und Komponenten werden in ihrer Diversität deutlich. Die räumlichen Gegebenheiten reichen dabei vom ganzen Planeten, über das Meer und den Wald, einzelne Länder oder Regionen bis hin zu virtuellen Räumen oder Geburtsorten.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Publizistische Medien, Journalismus, Verlagswesen (070); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literatur; Film; Spatial turn
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  2. Die Gewalt der Zeichen. Terrorismus als symbolisches Phänomen ; The force of the sign. Terrorism as a symbolic phenomenon

    Seit der radikalen Änderung der weltpolitischen Lage durch das Selbstmordattentat islamistischer Terroristen auf die Supermacht U.S.A. am 11.9.01 versucht die Weltöffentlichkeit, dem Phänomen des Terrorismus durch die verschiedensten... mehr

     

    Seit der radikalen Änderung der weltpolitischen Lage durch das Selbstmordattentat islamistischer Terroristen auf die Supermacht U.S.A. am 11.9.01 versucht die Weltöffentlichkeit, dem Phänomen des Terrorismus durch die verschiedensten Erklärungsstrategien Herr zu werden. Man führt den Kampf der Kulturen oder Religionen an, verweist auf die Ausbeutung der Peripherie des kapitalistischen Weltsystems durch den Hegemon U.S.A. oder pathologisiert bzw. dämonisiert die Taten der Terroristen. Uns scheinen diese Erklärungsstrategien den Machtkonstellationen der postmodernen Gesellschaften nicht gerecht zu werden, da sie ein zentrales soziales Phänomen der vergangenen Jahrzehnte nicht beachten: das Unbehagen an der pluralistischen Gesellschaft und der konsensuell-repräsentativen Demokratie. Um dieses Unbehagen angemessen beschreiben zu können, wollen wir uns ihm aus einer zeichentheoretischen Perspektive nähern, die soziale Formationen nicht durch (kooperative) Arbeit determiniert sieht, sondern durch die Instanz des Codes. Für Jean Baudrillard ist die Wahl des Ziels der beiden Türme bedeutend, die sich wechselseitig reflektieren und das System nach allen Seiten hin abschließen. Mit ihnen wurde das neuralgische Zentrum des Systems getroffen, das sich auf einem binären Code gründet. Die Twintowers bedeuteten nicht nur das Ende jedweder originalen Referenz, sondern auch den Abschluss des Bezeichneten durch die Wiederholung des Zeichens. Der Code führt eine symbolische Verteilung der gesellschaftlichen Körper durch und zielt auf eine möglichst genaue Übereinstimmung der Gemeinschaft mit sich selbst gemäß eines arithmetischen und geometrischen Kalküls. Die integrative Kraft dieses auf dem Identitätsprinzip basierenden Systems scheint immer häufiger nicht mehr in der Lage zu sein, das negative Potential antagonistischer Strategien binden zu können, die in Form von zivilem Ungehorsam, Politik von Minoritäten oder terroristischen Akten die symbolische Ordnung der westlichen Gesellschaften unterhöhlen. In diesem Tagungsband diskutieren wir das Ausmaß der Krise der konsensuellen Demokratie und ihrer Institutionen. Die Aufsätze behandeln folgende Themen: • Die Krise der pluralistischen Gesellschaft: Wie verständlich ist das kulturelle, politische und religiöse Unbehagen am westlichen Wertekanon? • Die Funktion der Medien in der konsensuellen Demokratie; die gesellschaftliche Wirkung der medialen Reproduktion terroristischer Akte; das Bild des Terrorismus in der Populärkultur • Ästhetischer Terror: Die Vernichtung von Sinn und Bedeutung in der zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie • Die politische Logik des Terrorismus (Ziele, Bedingungen u. Legitimität des Terrorismus in Abgrenzung zu alternativen politischen Ausdrucksformen wie z.B. dem zivilen Ungehorsam; die Bedeutung des terroristischen Opfertodes) • Geschichte des Terrorismus (speziell der Terrorismus der RAF) • Terror als irrationale Gewalt (der ontologische Status des Terrorismus) ; Since the radical changes in international politics caused by the suicide attacks on the USA by Islamic terrorists on the 11th of September in 2001, the world public tries to grasp the phenomenon of „Terrorism“ through different explanatory strategies. These include referring to the clash of cultures and of religions, to the exploitation of the periphery by the capitalist system incarnated by the USA, or pathologizing as well as demonizing the deeds of the terrorists. All these explanatory attempts do not seem to do justice to the actual constellations of power in postmodern societies, because they do not take a widespread social phenomenon of the past decades in consideration: the discomfort with the pluralistic society and with the concurrent-representative democracy. In order to describe this discomfort adequately we would like to approach the phenomenon from a semiotic perspective which does not consider social formations as determined by cooperative work but rather by the authority of the code. For Jean Baudrillard the target was meaningful since the two towers not only reflect each other but also completely close the system. With them the neuralgic center which is based upon the binary code was severely hit. The twin towers not only meant the end of every original reference but also the completion of the signified by the reduplication of the sign. The code conducts a symbolic distribution of the social bodies and aims at an as accurate as possible identification of the community with itself corresponding to an arithmetic and geometric calculus. The system which is based upon the principle of identity does not seem to have the ability to integrate antagonist energies properly. So these antagonist powers undermine the symbolic order of western societies in terms of civil disobedience, politics of minorities or terroristic acts. In this conference transcript we discuss the degree of crisis of consensual democracy and ist institutions. The essays cover the following topics: • The crisis of the pluralistic society: How comprehensible and justified is the cultural, political, and religious discomfort with western values? • The function of mass media in democratic systems: What is the impact of the reproduction of terrorist acts on society? How does popular culture deal with terrorism? • Aesthetic terror: the destruction of sense and meaning in contemporary arts and art theory • The political logic of terrorism (aims, legitimacy of terrorism as opposed to other forms of opposition like civil disobedience; the meaning of the terrorist self-sacrifice death) • History of terrorism (e.g. The German terrorism of the RAF) • Terrorism as an irrational power (ontological status of terrorism)

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Publizistische Medien, Journalismus, Verlagswesen (070); Sozialwissenschaften (300); Politikwissenschaft (320); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Terrorismus; Symbolik; Aufsatzsammlung; Online-Publikation
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Gegenbilder - literarisch/filmisch/fotografisch

    Gegenbilder in Literatur, Film und Fotografie. Die moderne Welt ist voller Bilder. Auch die wissenschaftliche Beschäftigung mit ihnen erfährt Konjunktur. Dennoch fällt es eminent schwer, allgemeingültig zu definieren, was ein Bild ausmacht. Zu... mehr

     

    Gegenbilder in Literatur, Film und Fotografie. Die moderne Welt ist voller Bilder. Auch die wissenschaftliche Beschäftigung mit ihnen erfährt Konjunktur. Dennoch fällt es eminent schwer, allgemeingültig zu definieren, was ein Bild ausmacht. Zu verschieden scheint das, was dem Menschen als „Bild“ entgegentritt: Das kann ein Foto, ein Gemälde oder ein Film sein, aber auch ein Gedanke, eine sprachliche Metapher, ein literarisches Motiv. Im Zentrum dieses Sammelbands stehen literatur- und medienwissenschaftliche Beiträge, die unter dem Leitbegriff „Gegenbilder“ ihren Fokus auf Ausprägungen des Widerständigen innerhalb einer polymorphen Bildlichkeit richten. Untersucht werden dabei die Inszenierungen von Gegenbildern auf der Figurenebene sowie die Rolle von Bildern bei der Darstellung von sozialer Zugehörigkeit, der Herstellung nationaler Identität und der Konstruktion kollektiver Gedächtnisorte. Welche traditionellen Motive, Topoi und Figurenmodelle transportieren Literatur, Film und Fotografie, gegen welche kämpfen sie an? Tragen konventionelle Beschreibungsmuster das Potential zum Widerstand gegen das Etablierte bereits in sich? Diesen und weiteren Fragen widmen sich die Autoren aus interdisziplinärer Perspektive und mit einem zeitgemäßen Verständnis von Literatur- und Kulturwissenschaft, das Geschriebenes sowie visuell präsente Bilder als gleichrangige Lesetexte auffasst und ebenso die Grenzen zwischen Hoch- und Populärkultur überwindet.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzveröffentlichung
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Visuelle Medien; Literatur; Aufsatzsammlung; Online-Publikation
    Lizenz:

    info:eu-repo/semantics/openAccess