Individuation als Negation : Wagners Anthropologie.
Mit den genuin philosophischen Begriffen von (negativ-disjunktiver) Individuation einerseits und Intentionalität andererseits lässt sich in Wagners Anthropologie eine Doppelstruktur ausmachen, die ein durchgehendes Motiv dieses Werkes bildet und erst...
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Mit den genuin philosophischen Begriffen von (negativ-disjunktiver) Individuation einerseits und Intentionalität andererseits lässt sich in Wagners Anthropologie eine Doppelstruktur ausmachen, die ein durchgehendes Motiv dieses Werkes bildet und erst im Parsifal so etwas wie einer Lösung zugeführt wird. Damit ergibt sich eine unifizierende, spezifische Gesamtthematik von Wagners Schaffen, vor deren Hintergrund sich seine Werke als Fallbeispiele des je selben existentiellen Grundkonflikts lesen lassen, der sich andere Thematiken unterordnen. Die „Erlösung“ im Parsifal geschieht so durch die Aufhebung einer anthropologischen Konstante, nämlich der „Relationalität“ einer im Kern relational angelegten Anthropologie.
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