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  1. Kette, Strom, Wellenschlag
    zur Metaphorologie der Tradition
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Mit der Verzeitlichung und Dynamisierung der Geschichte der Moderne geht die Proliferation von Epochenkonstruktionen einher, in denen das Verhältnis der Gegenwart zu Vergangenheit und Zukunft jeweils neu verhandelt wird. Unter dieser Perspektive... mehr

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    Mit der Verzeitlichung und Dynamisierung der Geschichte der Moderne geht die Proliferation von Epochenkonstruktionen einher, in denen das Verhältnis der Gegenwart zu Vergangenheit und Zukunft jeweils neu verhandelt wird. Unter dieser Perspektive rückt der Literatur- und Kulturwissenschaftler Daniel Weidner (Universität Halle) den Begriff der Tradition ins Blickfeld. Ausgehend von einem Resümee von Arbeiten zu dessen Erforschung, die zeigen, wie höchst fragil und vieldeutig der Begriff der Tradition in der Moderne ist, plädiert Weidner für eine metaphorische Perspektive, die er am Beispiel einiger Autoren exemplarisch entwickelt. Dabei geht es um die unbegriffliche und figurale Funktion von 'Tradition', also darum, die Bedeutungs- und Diskursverschiebungen sichtbar zu machen, die sich im Wechsel der Parallel- und Leitbegriffe (statt Tradition zum Beispiel auch Geschichte, Gedächtnis, Kultur) und Hintergrundmetaphoriken (Kette, Strom, Ordnung, Wellenschlag) manifestieren. 'Tradition' erscheint als Kollektivsingular in Spannung zu den verschiedenen Traditionen (inklusive ihrer jeweiligen Praktiken der Überlieferung) sowie als Gegenbegriff zur Moderne, die sich zwar normativ als Überwindung der Traditionen begreift, dabei zugleich aber permanent Anstoß zur Bewahrung oder Neuerfindung von Traditionen gibt.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
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    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte; Berlin : ZfL, Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, 2012-; Band 10, Heft 1 (2021), Seite 13-24; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
  2. Chronik und kollektive Autobiographie
    Schreibweisen der Gegenwart bei Alexander Kluge, Rainald Goetz und Annie Ernaux
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Passagen-Verlag, Wien ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Kluges Schreiben ist tief in der Zeitgeschichte verankert, in den großen Erzählungen des 20. Jahrhunderts, die aber heute neu bilanziert werden müssten, sowohl objektiv wie subjektiv, wobei das Subjektive, das wissen wir als Leser Kluges, nicht nur... mehr

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    Kluges Schreiben ist tief in der Zeitgeschichte verankert, in den großen Erzählungen des 20. Jahrhunderts, die aber heute neu bilanziert werden müssten, sowohl objektiv wie subjektiv, wobei das Subjektive, das wissen wir als Leser Kluges, nicht nur das Was, sondern auch das Wie des Erzählens betrifft. Denn die spezifische Irrealität der Gefühle erlaubt es Kluge, jene Romane umzuerzählen, Geschichte nicht einfach wiederzugeben, sondern sie zu variieren, Fakt und Fiktion, Reales und Irreales zu mischen. Allerdings, und das ist bemerkenswert, verbindet Kluge diesen Materialismus der Gefühle mit der Form der Chronik, die doch zunächst eine objektive Form zu sein scheint. Aber weiß man denn eigentlich wirklich, was eine Chronik ist? Kluge scheint hier verschiedenes zu meinen: das Moment der Gleichzeitigkeit, das Moment der Aufzählung, der Serie der Jahre, die variierende Reichweite (das Jahr der Gleichzeitigkeit, die eigene Lebenszeit, die 2000 Jahre). Welche poetologischen Implikationen haben diese Eigenschaften, welche darstellerischen Potentiale, welche Autor- oder Chronistenfiguren gehen mit ihnen einher? Wie erlaubt es diese Form, historisches und persönliches Leben zu vermitteln, also gewissermaßen 'kollektive Autobiographie' zu schreiben? Um diese Fragen zu erörtern, stelle ich Kluge einen Autor und eine Autorin zur Seite, die sich auf den ersten Blick deutlich von ihm wie auch voneinander unterscheiden: Rainald Goetz und Annie Ernaux.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verlag, 2020; Jahrgang 66, Heft 4; Seite 527-543
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Umfang: 1 Online-Ressource (17 Seiten)
  3. Weimarer Beiträge
    Zeitschrift für Literaturwissenschaft, Ästhetik und KulturwissenschaftenWeimarer Beiträge
    Beteiligt: Engelmann, Peter (Herausgeber); Franz, Michael (Herausgeber); Weidner, Daniel (Herausgeber)
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Passagen Verlag, Wien

    Die Weimarer Beiträge sind eine Zeitschrift für Literaturwissenschaft, aktuelle ästhetische Theorie und Kulturwissenschaft. Zu Ihren Schwerpunkten gehören moderne Literatur im Rahmen anderer Künste und Medien, die Wechselbeziehungen von Literatur,... mehr

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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Die Weimarer Beiträge sind eine Zeitschrift für Literaturwissenschaft, aktuelle ästhetische Theorie und Kulturwissenschaft. Zu Ihren Schwerpunkten gehören moderne Literatur im Rahmen anderer Künste und Medien, die Wechselbeziehungen von Literatur, philosophischer und ästhetischer Reflexion sowie die kritische Analyse der Gegenwartskultur.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Beteiligt: Engelmann, Peter (Herausgeber); Franz, Michael (Herausgeber); Weidner, Daniel (Herausgeber)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Auflage/Ausgabe: 569 Seiten
    Bemerkung(en):

    Enthält die Aufsätze des Jahrgangs 65.2019 (ohne Rezensionen und Miszellen): Heft 1: S. 5-124, Heft 2: S. 165-297, Heft 3: S. 325-480, Heft 4: S. 485-624

    Online-Ausgabe:

  4. Brechts "Theaterarbeit"
    ein Grundlagenwerk und seine Ausgrenzungen
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    In den siebziger Jahren überragte die Deutung der Werke Brechts die anderer Autoren an Umfang und Intensität um ein Vielfaches. Alles wurde diskutiert, seheinbar nichts ausgelassen. Inzwischen ist die Diskussion zum Erliegen gekommen, da die... mehr

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    In den siebziger Jahren überragte die Deutung der Werke Brechts die anderer Autoren an Umfang und Intensität um ein Vielfaches. Alles wurde diskutiert, seheinbar nichts ausgelassen. Inzwischen ist die Diskussion zum Erliegen gekommen, da die gesellschaftliche und politische Dimension der Literatur, deren Repräsentant Brecht wie kein anderer war, in den neuen kulturwissensehaftlichen Konzeptionen keine Rolle mehr spielt. Die Protagonisten der Brechtforschung und einige ihrer Anhänger publizieren zwar weiter, stoßen aber nicht auf Widerspruch, so daß sich Defizite fortsetzen. Dies ist auch bei einem 1952 erschienenen Band mit dem Titel "Theaterarbeit" der Fall, üher den nichts geschrieben wurde, vermutlich weil der Name Brechts hier nur als Teil einer "Redaktion" auftaucht und theoretische Äußerungen eher im Hintergrund stehen. In Editionen und Handbüchern wird er nicht oder nur am Rande berücksichtigt: In der "Großen kommentierten Berliner und Frankfurter Ausgabe" sind selbst die aus dem Band übernommenen Texte nur unzureichend ediert. In der fünfbändigen Ausgabe des Brecht-Handbuchs (2001-2003) wird der Band nicht als eigenständiges Werk behandelt, so daß die Mängel der Edition nicht korrigiert wurden. Dennoch ist die Theaterarbeit mit 400 großformatigen Seiten, aufwendiger Typographie und zahlreichen Abbildungen nicht nur repräsentativer als alle Publikationen Brechts, sie enthält auch die einzige umfassende Darstellung der epischen Dramaturgie zu seinen Lebzeiten. Durch die Vernachlässigung des Bandes hat eine unbedachte Brechtphilologie deshalb fortgesetzt, was die Kulturinstitutionen der DDR seit Beginn der fünfziger Jahre aus politischen Gründen betrieben haben: die Ausgrenzung eines Grundlagenwerks.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; Band 53, Heft 3 (2007), Seite 438-451

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  5. "Wende sie um und um, denn alles ist in ihr"
    über das Suchen in heiligen Texten
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Erschienen: 2012
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Vor Google; Bielefeld : transcript Verlag, 2012; 1 Online-Ressource (31 Seiten); Seite 42-72
    DDC Klassifikation: Bibel (220); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Kanontafeln; Polyglotte; Evangelienharmonie; Suche; Versuchung
    Umfang: 1 Online-Ressource (31 Seiten)
  6. Désinvolture
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Kulturverlag Kadmos, Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Wörter aus der Fremde; Berlin : Kulturverlag Kadmos, 2018; 1 Online Ressource ( 3 Seiten); Seite 72-74
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Romanische Sprachen; Französisch (440); Literatur und Rhetorik (800)
    Weitere Schlagworte: Jünger, Ernst (1895-1998); Maier, Martin (Anfang 16. Jh.); Bohrer, Karl Heinz (1932-2021); Gruenter, Rainer (1918-1993); Blumenberg, Hans (1920-1996)
    Umfang: 1 Online Ressource ( 3 Seiten)
  7. משל [maschal] - Spruch, Gleichnis, Herrschaft, Prägung ...
    über die Faszination einer Wurzel
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Kulturverlag Kadmos, Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Wörter aus der Fremde; Berlin : Kulturverlag Kadmos, 2018; 1 Online Ressource ( 4 Seiten); Seite 148-151
    DDC Klassifikation: Bibel (220); Literatur und Rhetorik (800); Literaturen anderer Sprachen (890)
    Schlagworte: Spruch; Gleichnis; Herrschaft
    Weitere Schlagworte: Herder, Johann Gottfried von (1744-1803)
    Umfang: 1 Online Ressource ( 4 Seiten)
  8. Von der nackten Wahrheit zur rätselhaften Wahrheit des Strumpfes
    Walter Benjamins Bilddenken
    Erschienen: [2015]
    Verlag:  Kulturverlag Kadmos, Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Mit der Unterscheidung zwischen Erkenntnis und Wahrheit findet sich in Benjamins frühen erkenntnistheoretischen Überlegungen eine Entsprechung zu den beiden Seiten der Sprache. Unter 'Erkenntnis' versteht er in diesem Zusammenhang durch Begriffe... mehr

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    Mit der Unterscheidung zwischen Erkenntnis und Wahrheit findet sich in Benjamins frühen erkenntnistheoretischen Überlegungen eine Entsprechung zu den beiden Seiten der Sprache. Unter 'Erkenntnis' versteht er in diesem Zusammenhang durch Begriffe mitteilbare Sachverhalte, welche den Bereich propositionalen Wissens bilden und in der Semantik der Sprache aufgehen. Erkenntnisse können prädikativ erfasst und verbal vermittelt werden. Von der Wahrheit könne es hingegen kein Wissen geben. Da die Wahrheit weder in Begriffen darstellbar noch durch Aussagen mitteilbar ist, ist ihre Darstellung auf die symbolische Seite der Sprache verwiesen. Folgerichtig findet sich für diese Vorstellung von Wahrheit in Benjamins Schriften kein Begriff, sondern ein 'Bild', nämlich das des Strumpfes - vermutlich nicht zufällig. Denn dieser steht als ein Kleidungsstück exemplarisch für den Zusammenhang von Funktion und Symbol in der menschlichen Kultur.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Von Kopf bis Fuß; Berlin : Kulturverlag Kadmos, 2015; 1 Online-Ressource (Seite 91-96)
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Wahrheit; Bild; Strumpf
    Weitere Schlagworte: Benjamin, Walter (1892-1940); Kafka, Franz (1883-1924)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seite 91-96)
  9. Sündenkleid und letztes Hemd
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Erschienen: [2015]
    Verlag:  Kulturverlag Kadmos, Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Teufelsmaske, Nebelkappe, Narrenkleid, Panzer der Rebellion - die barocken Geistlichen und Dichter werden nicht müde, Synonyme für das zu finden, was der Gläubige auszuziehen hat, wie ja überhaupt Variation zu den Grundprinzipien barocker Dichtung... mehr

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    Teufelsmaske, Nebelkappe, Narrenkleid, Panzer der Rebellion - die barocken Geistlichen und Dichter werden nicht müde, Synonyme für das zu finden, was der Gläubige auszuziehen hat, wie ja überhaupt Variation zu den Grundprinzipien barocker Dichtung gehört, welche die Sprache als 'Einkleidung' von Gedanken betrachtet und auf den Reichtum von Epitheta größten Wert legt - und in seinen Poetiken regelmäßig für 'Buße tun' auch die Umschreibung 'das Sündenkleid ablegen' vorführt.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Von Kopf bis Fuß; Berlin : Kulturverlag Kadmos, 2015; 1 Online-Ressource (Seite 230-235)
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kleidung; Hemd
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seite 230-235)
  10. Bis heute kennt niemand sein Grab
    Moses' Tod und sein Nachleben
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Erschienen: [2015]
    Verlag:  Wilhelm Fink, Paderborn ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Moses stirbt nicht nur an einer zentralen Stelle in der biblischen Geschichte - an der Schwelle zum Heiligen Land -, sein Tod strukturiert auch die biblische Überlieferung in besonderer Weise, indem er die ersten fünf Bücher der Bibel - in... mehr

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    Moses stirbt nicht nur an einer zentralen Stelle in der biblischen Geschichte - an der Schwelle zum Heiligen Land -, sein Tod strukturiert auch die biblische Überlieferung in besonderer Weise, indem er die ersten fünf Bücher der Bibel - in christlicher Terminologie: die mosaischen Bücher - von deren Rest unterscheidet und damit dem biblischen Korpus eine wichtige Struktur vorgibt. Eine genauere Lektüre dieser Szene kann dabei zeigen, dass Moses' Tod nicht nur auf exemplarische Weise jene Grenzziehung zwischen Leben und Tod konfiguriert, sondern auch die Frage aufwirft, wie die Grenze von Tod und Leben eigentlich erzählt werden kann. Denn diese Frage ist nicht erst in der Moderne mit dem Problem konfrontiert, dass man jene Grenze nicht einfach narrativ überschreiten kann und dass der Tod ein Aussetzen der Narration zu implizieren scheint. Auch innerhalb der religiösen Tradition kann - aus ganz anderen Gründen - der Tod nicht einfach als ein Ereignis innerhalb eines linearen Zusammenhangs erzählt werden, sondern es bedarf komplexer narrativer Verfahren, durch die dann auch die Übergangszone von Tod und Leben kulturell besonders aufgeladen wird. Um das zu zeigen, wird im Folgenden nach einem (1.) Rekurs auf Sigmund Freuds Frage nach dem Nachleben Moses’ und dem eigenartigen Ausfall von Moses’ Tod darin (2.) die Erzählung dieses Todes in Deuteronomium 34 und ihre Deutung in der Tradition, d.h. in den Midraschim und bei den Kirchenvätern diskutiert, (3.) die religionsgeschichtliche Frage nach der Kultur des Lebens und des Todes im biblischen Israel berührt und (4.) die narrative Funktion des Todes im Kontext des Deuteronomium und der Exoduserzählung sowie (5.) die damit verbundene mediale Reflexion über Schrift und Wort als Medium untersucht, bevor abschließend (6.) noch einmal kurz auf die Freud’sche Frage nach dem Nachleben eingegangen wird.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Das Leben vom Tode her; Paderborn : Wilhelm Fink, [2015]; 1 Online-Ressource (Seite 77-96)
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seite 77-96)
  11. Heilige Texte in der Moderne
    Lektüren, Praktiken, Adaptionen
    Beteiligt: Almog, Yaʿel (Herausgeber); Sauter, Caroline (Herausgeber); Weidner, Daniel (Herausgeber)
    Erschienen: [2017]
    Verlag:  Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    'Heilige Texte' werden in der Forschung derzeit höchst kontrovers diskutiert. Eine Theorie des heiligen Textes ist dabei allerdings bislang weder seitens der Religions- noch der Literaturwissenschaften entwickelt worden. Dieser symptomatischen... mehr

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    'Heilige Texte' werden in der Forschung derzeit höchst kontrovers diskutiert. Eine Theorie des heiligen Textes ist dabei allerdings bislang weder seitens der Religions- noch der Literaturwissenschaften entwickelt worden. Dieser symptomatischen Leerstelle begegnen die hier versammelten Beiträge, indem sie Lektüren, Praktiken und Adaptionen 'heiliger Texte' untersuchen, aus denen eine Theorie des heiligen Textes in der Moderne entwickelt werden kann. Sie betrachten die Verbindungen zwischen theologischen und literarischen Texten aus so unterschiedlichen Perspektiven wie Religionswissenschaft, Theologie, Literatur-, Kultur- und Kunstwissenschaften.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Beteiligt: Almog, Yaʿel (Herausgeber); Sauter, Caroline (Herausgeber); Weidner, Daniel (Herausgeber)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Religion (200)
    Schlagworte: Avantgarde; Philologie; Shintō; Sinnfigur
    Umfang: 1 Online-Ressource (100 Seiten)
  12. Rhetorik der Säkularisierung und 'Theorie' der Kultur
    zur Problemgeschichte und Aktualität des Religiösen in den Kulturwissenschaften
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Die Wiederkehr der Religionen und die Kulturwissenschaften; Berlin : Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL), 2017; (2017), Seite 26-34; 1 Online-Ressource (49 Seiten)

    DDC Klassifikation: Religion (200); Sozialwissenschaften (300); Literatur und Rhetorik (800)
  13. Die Wiederkehr der Religionen und die Kulturwissenschaften
    Beteiligt: Weidner, Daniel (Herausgeber)
    Erschienen: 2017; © 2017
    Verlag:  Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL), Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Beteiligt: Weidner, Daniel (Herausgeber)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Religion (200); Sozialwissenschaften (300); Literatur und Rhetorik (800)
    Schriftenreihe: Interjekte ; 9
    Umfang: 1 Online-Ressource (49 Seiten)
  14. Fort-, Über-, Nachleben
    zu einer Denkfigur bei Benjamin
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    In den zahllosen Untersuchungen zu Benjamins Gedächtnis und Geschichtskonzeption spielt das 'Nachleben' nur eine untergeordnete Rolle; wo es eigens in den Blick genommen wird, wird es durch andere Konzepte wie 'Zitat' oder 'Erbe' perspektiviert;... mehr

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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    In den zahllosen Untersuchungen zu Benjamins Gedächtnis und Geschichtskonzeption spielt das 'Nachleben' nur eine untergeordnete Rolle; wo es eigens in den Blick genommen wird, wird es durch andere Konzepte wie 'Zitat' oder 'Erbe' perspektiviert; insbesondere wird das naheliegende Verhältnis des 'Nachlebens' zum 'Leben' nur am Rande berührt, obwohl die Rede vom "Leben und Fortleben der Kunstwerke" gerade diesen Zusammenhang zu betonen scheint. Wenn man aber diese Beziehung außer Acht lässt, erscheint 'Nachleben' fast notwendig als relativ beliebige Metapher, die man dann selbst wiederum schmückend zitieren kann, ohne die sie eigentlich fundierende Problematik nachzuvollziehen. Dabei lässt sich gerade am Schritt vom 'Leben' zum 'Nachleben' nicht nur zeigen, auf welche zeitgenössischen Diskurse Benjamin Bezug nimmt und wie er mit ihnen umgeht; dieser Schritt macht auch zuallererst erkennbar, worin die eigentliche Prägnanz der Benjamin'schen Rede vom 'Nachleben' besteht und welchen Status sie hat: Es handelt sich weder um einen Terminus noch um einen beliebigen Ausdruck, sondern um eine 'Denkfigur', die auf rhetorischen Operationen wie der erwähnten Verschiebung und deren präzisem Vollzug in Benjamins Texten beruht. Im Folgenden soll daher zunächst (1) an einem konkreten Einzelfall die zeitgenössische Bedeutung von 'Nachleben' und (2) der diskursive Hintergrund der 'Lebensphilosophie' umrissen werden, dann (3) die Bedeutung des 'Lebens' im Übersetzeraufsatz untersucht werden, um darauf aufbauend (4) die argumentative Verschiebung vom 'Leben' zum 'Überleben' nachzuzeichnen sowie (5) die religiöse Dimension des 'Nachlebens' und (6) die von ihm implizierte zugrundliegende Zeitlichkeit zu erörtern.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seite 161-178)
  15. Zwischen emanzipatorischem Appell und melancholischem Verstummen
    Walter Benjamins Jugendschriften
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Wenn ich im Folgenden versuche, den prekären Status des juvenilen Diskurses anhand seiner grundlegenden Motive an diesem selbst nachzuweisen, geht es mir nicht darum, den Schluss-Stein in der Konstruktion seines Werkes zu setzen. Vielmehr soll mit... mehr

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    Wenn ich im Folgenden versuche, den prekären Status des juvenilen Diskurses anhand seiner grundlegenden Motive an diesem selbst nachzuweisen, geht es mir nicht darum, den Schluss-Stein in der Konstruktion seines Werkes zu setzen. Vielmehr soll mit der kritische Analyse der Konfiguration seiner frühesten Schriften davon abgerückt werden, sein Schreiben in der Totalität eines Werkes fixieren zu wollen. Denn - um es in Anlehnung an Foucaults genealogischem Blick auf die Geschichte zu formulieren - an seinem Anfang "stößt man nicht auf die noch unversehrte Identität (eines) Ursprungs, sondern auf Unstimmigkeit und Unterschiedlichkeit". Deshalb gilt es, Benjamins Jugendschriften in ihrer Marginalität, Kontingenz und Vergänglichkeit ernst zu nehmen. Meine These lautet, dass diese außerhalb seines Werkes stehen müssen, weil sie sich weder selbst in ein Werk abschließen noch einfach seinem Autornamen zuordnen lassen. Ihre verstörende Wirkung erklärt sich nicht zuletzt dadurch, dass sie entstanden sind, noch bevor Walter Benjamin als 'Autor' zu schreiben begonnen hat.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
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    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seite 225-238)
  16. Was ist bei Benjamin "Werk", was "Nachlass"?
    zu den archivarischen Voraussetzungen der 'Kritischen Gesamtausgabe'
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Walter Benjamin teilt das Schicksal vieler Autoren, die den literarischen und philosophischen Kanon anführen; man denke an Kleist, Büchner, Kafka oder Wittgenstein. Wie bei diesen so bilden auch bei Benjamin die zu Lebzeiten veröffentlichten Texte... mehr

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    Walter Benjamin teilt das Schicksal vieler Autoren, die den literarischen und philosophischen Kanon anführen; man denke an Kleist, Büchner, Kafka oder Wittgenstein. Wie bei diesen so bilden auch bei Benjamin die zu Lebzeiten veröffentlichten Texte nur die Spitze eines Eisbergs. Der weitaus größere Teil ist erst nach dem Tod erschienen. Das Schicksal des Werkes lag damit in der Hand von Editoren, die es nach ihren Vorstellungen eingerichtet haben. Die für Benjamin tragische Geschichte der unabgeschlossenen, gescheiterten oder redaktionell verstümmelten Buch- und Aufsatzpublikationen wie das 'Passagen-Werk', die 'Berliner Kindheit' oder der Aufsatz 'Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit' ist häufig dargestellt worden. Man könnte es damit bewenden lassen und nun auf eine Ausgabe hoffen, in der alle veröffentlichten und unveröffentlichten Arbeiten samt ihrer Fassungen, Varianten und Materialien vollständig versammelt werden sollen. Dieser Anspruch ist allerdings mit verschiedenen Fragezeichen zu versehen.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seite 341-347)
  17. Editorial [zu Benjamin-Studien 2]
    Beteiligt: Weidner, Daniel (Verfasser eines Vorworts); Weigel, Sigrid (Verfasser eines Vorworts)
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Dieser zweite Band der 'Benjamin-Studien' zeigt nicht nur die Lebendigkeit und Produktivität der Benjamin-Forschung, er steht auch in einer gewissen institutionellen Kontinuität. Denn er folgt auf den 2008 erschienenen ersten Band der 'Studien', der... mehr

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    Dieser zweite Band der 'Benjamin-Studien' zeigt nicht nur die Lebendigkeit und Produktivität der Benjamin-Forschung, er steht auch in einer gewissen institutionellen Kontinuität. Denn er folgt auf den 2008 erschienenen ersten Band der 'Studien', der seinerseits den Faden der 2002 erstmals erschienenen 'Benjamin Studies' ('Perception and Experience in Modernity', hg. v. Helger Geyer-Ryan/Paul Koopman/Klaas Yntema) aufnahm. Wir hoffen, dass dieser Faden sich fortsetzt und die Auseinandersetzung mit Benjamin auch künftig in den 'Studien' ein Forum finde, welches durch Benjamin inspirierte Untersuchungen ebenso wie Beiträge zur theoretischen, historischen und philologischen Erschließung seiner Texte und ihrer Rezeption Raum gibt. Die Benjamin-Studien sind offen für das internationale und fachliche Spektrum der Benjamin-Forschung in seiner ganzen Breite und veröffentlichen Texte in deutscher, englischer und französischer Sprache.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Beteiligt: Weidner, Daniel (Verfasser eines Vorworts); Weigel, Sigrid (Verfasser eines Vorworts)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seite 9-11)
  18. Benjamin liest Wittgenstein
    zur sprachphilosophischen Vorgeschichte des Positivismusstreits
    Erschienen: 2008
    Verlag:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Ludwig Wittgenstein und Walter Benjamin haben eine Gemeinsamkeit, die sie von anderen Autoren ihrer Generation unterscheidet. Während ihre Texte und Theorien zu Lebzeiten nur einem kleinen Freundeskreis vertraut waren, haben sie postum eine ungeheure... mehr

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    Ludwig Wittgenstein und Walter Benjamin haben eine Gemeinsamkeit, die sie von anderen Autoren ihrer Generation unterscheidet. Während ihre Texte und Theorien zu Lebzeiten nur einem kleinen Freundeskreis vertraut waren, haben sie postum eine ungeheure Wirkung entfaltet, die zu neuen Denkweisen führte und akademische Disziplinen veränderte. "Diskursivitätsbegründer" hat Michel Foucault diesen Ausnahmetypus des gelehrten Schriftstellers in seiner 1969 gehaltenen Rede 'Was ist ein Autor?' genannt und auf Marx und Freud als Beispiele verwiesen. In der Tat übernahmen Marxismus und Psychoanalyse in den 60er Jahren eine orientierende Funktion in den Geistes- und Sozialwissenschaften, während die Schriften Benjamins und Wittgensteins seit den 80er Jahren ihre Wirkung entfaltet haben, weil nun nicht mehr die Erkenntnis bildende Funktion von Geschichte und Psyche, sondern die von Sprache und Kultur in den Mittelpunkt des Interesses rückte. ...

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2008; 1
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seite 91-105)
  19. Prophet
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Futurologien; Paderborn : Wilhelm Fink, 2016; (2016), Seite 197-207; 1 Online-Ressource (489 Seiten), Illustrationen

    DDC Klassifikation: Christentum, Christliche Theologie (230)
    Schlagworte: Prophetie; Religion
    Weitere Schlagworte: Jeremia Prophet (v600); Jesaja Prophet
  20. Jugend
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Futurologien; Paderborn : Wilhelm Fink, 2016; (2016), Seite 221-232; 1 Online-Ressource (489 Seiten), Illustrationen

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Jugend; Jugendkultur
  21. Kommentar und Säkularisierung in der Moderne
    vom Umgang mit heiligen und kanonischen Texten
    Beteiligt: Almog, Yaʿel (Herausgeber); Sauter, Caroline (Herausgeber); Weidner, Daniel (Herausgeber)
    Erschienen: [2017]; © 2017
    Verlag:  Wilhelm Fink, Paderborn

    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    90.878.42
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Beteiligt: Almog, Yaʿel (Herausgeber); Sauter, Caroline (Herausgeber); Weidner, Daniel (Herausgeber)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzschrift
    Format: Druck
    ISBN: 9783770561407; 3770561406
    Weitere Identifier:
    9783770561407
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Christentum, Christliche Theologie (230); Philosophie und Psychologie (100)
    Körperschaften/Kongresse: Tagung Texte über Texte. Säkularisierung des Kommentars in der Moderne (2015, Berlin)
    Schriftenreihe: Trajekte
    Schlagworte: Kommentar; Philologie; Säkularisierung
    Umfang: 160 Seiten, Illustrationen, 23 cm
  22. Ränder des Archivs
    kulturwissenschaftliche Perspektiven auf das Entstehen und Vergehen von Archiven
    Beteiligt: Schmieder, Falko (Herausgeber); Weidner, Daniel (Herausgeber); Kopp-Oberstebrink, Herbert (Mitwirkender)
    Erschienen: [2016]; © 2016
    Verlag:  Kulturverlag Kadmos, Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Beteiligt: Schmieder, Falko (Herausgeber); Weidner, Daniel (Herausgeber); Kopp-Oberstebrink, Herbert (Mitwirkender)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: ND 1420
    DDC Klassifikation: Bibliotheks- und Informationswissenschaften (020)
    Schriftenreihe: LiteraturForschung / herausgegeben vom Zentrum für Literatur- und Kulturfoschung ; Bd. 30
    Schlagworte: Archiv; Wandel
    Umfang: 1 Online-Ressource (240 Seiten), Illustrationen
  23. Vorwort
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Ränder des Archivs; Berlin : Kulturverlag Kadmos, [2016]; (2016), Seite 7-13; 1 Online-Ressource (240 Seiten), Illustrationen

    DDC Klassifikation: Bibliotheks- und Informationswissenschaften (020)
    Schlagworte: Archiv
  24. Korrespondenz und Nachleben
    Ernst Jüngers Briefarchiv
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Ränder des Archivs; Berlin : Kulturverlag Kadmos, [2016]; (2016), Seite 111-133; 1 Online-Ressource (240 Seiten), Illustrationen

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Brief; Archiv; Briefsammlung; Rezeption
    Weitere Schlagworte: Jünger, Ernst (1895-1998)
  25. Täglichkeit
    Tagebuch und Kalender bei Walter Kempowski und Uwe Johnson
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Aus der Sicht der Literatur, im Rahmen literarischer Schreibweisen, erscheint das Tagebuch als besonders 'unmittelbare' Form. Das kann Verschiedenes bedeuten, etwa, dass es eigentlich gar keine Form ist, dass das Schreiben von Tagebüchern keiner... mehr

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    Aus der Sicht der Literatur, im Rahmen literarischer Schreibweisen, erscheint das Tagebuch als besonders 'unmittelbare' Form. Das kann Verschiedenes bedeuten, etwa, dass es eigentlich gar keine Form ist, dass das Schreiben von Tagebüchern keiner besonderen Vorgabe folgt und dass man auf alle möglichen Weisen Tagebuch schreiben könne. Historisch ist das tatsächlich der Fall, wie die Vielfalt überlieferter Tagebücher zeigt: Sie können umfassend und sehr begrenzt sein, ein Leben oder auch nur eine Woche umfassen, und man kann sie mit fast allen möglichen Schreibmaterialien produzieren. alleine, zu zweit, oder auch als Gruppe. Daher haben Tagebücher für die Literaturwissenschaft lange als formlose Gebrauchstexte außerhalb der 'eigentlichen' Literatur gegolten, die allenfalls als Quelle biographischer oder historischer Informationen interessant sein könnten. Als die Forschung begann, sich mit ihnen zu beschäftigen, geschah das aus diesem biographischen, meist psychologischen Interesse heraus. Dabei wurde die 'Unmittelbarkeit' noch anders verstanden, nämlich dass es sich beim Tagebuch um eine 'authentische' Form handelt, sei es, dass das Berichtete hier direkter als sonst beschrieben wird, sei es, dass der Berichtende hier besonders unverstellt zu Wort kommt. Gerade weil ihm die Vermittlung einer besonderen literarischen Form fehle, komme das Schreibende oder das Geschriebene unmittelbarer als anderswo zum Ausdruck. Dazu gehört auch, dass das Tagebuch eines Autors zum Ort werden kann, wo schreibend über das eigene Schreiben reflektiert wird, wo sich das Schreiben gewissermaßen selbst berührt.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; Band 59, Heft 4 (2013), Seite 505-525

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)