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  1. Vor- und Nachteile des Meisterbriefs im Vergleich zu freiwilligen Qualifikationszertifikaten
    eine Analyse für das deutsche Handwerk = Advantages and disadvantages of occupational licensing vis-à-vis voluntary certification in the German skilled crafts sector
    Erschienen: 2017
    Verlag:  ifh, Göttingen

    Im Falle handwerklicher Produkte und Dienstleistungen des Baugewerbes handelt es sich um sogenannte Vertrauensgüter, da ein (Laien-)Kunde ihre Qualität auch nach dem Kauf meist nur schwer beurteilen kann. Ohne ein geeignetes Regulierungsinstrument... mehr

    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Im Falle handwerklicher Produkte und Dienstleistungen des Baugewerbes handelt es sich um sogenannte Vertrauensgüter, da ein (Laien-)Kunde ihre Qualität auch nach dem Kauf meist nur schwer beurteilen kann. Ohne ein geeignetes Regulierungsinstrument birgt diese Asymmetrie in der Verteilung der Qualitätsinformation zu Lasten des Kunden die Gefahr des Versagens des Markts für hohe Qualität und damit die Gefährdung von Konsumenten. Das Ziel dieser Kurzstudie ist es, zu erörtern, ob die derzeitige Regulierung des A-Handwerks im Baugewerbe in Form des Meistervorbehalts durch ein Alternativinstrument ersetzt werden könnte, ohne dass der Markt für hohe Qualität versagt und Konsumenten gefährdet werden. Zurzeit muss jeder Leiter eines Betriebs des A-Handwerks über die Qualifikation eines Meisters oder einem als gleichwertig betrachteten Äquivalent verfügen. Durch die hohe Qualifikation der Handwerker erhöht sich tendenziell auch die Qualität der Produkte und Dienstleistungen im gesamten Markt der A-Handwerke. Demzufolge verringert sich das Problem des Marktversagens aufgrund asymmetrisch verteilter Qualitätsinformationen, da jeder Kunde auf ein Mindestmaß an Qualifikation und demzufolge Qualität vertrauen kann. Darüber hinaus wird ein Mindestmaß an Verbraucherschutz durch die Abwehr potenzieller Gefahren von den Konsumenten erreicht. Ein Nachteil, den der Meistervorbehalt in den A-Handwerken mit sich bringt, ist, dass hierdurch Anbieter mit niedrigen Qualifikationen keinen Zugang zum Markt der A-Handwerke haben. Hierdurch fehlt es strukturell an Angeboten im Niederpreissegment, wodurch jene Konsumentenschicht benachteiligt wird, die niedrige Qualität zu günstigen Preisen nachfragt. Durch freiwillige Qualifikationszertifikate könnte sich der Handwerksmarkt unter bestimmten Umständen, die diese Studie näher erläutert, in Hochpreissegmente für höhere Qualität sowie in Niederpreissegmente teilen. Die Analyse zeigt jedoch, dass dies Konsumentengefährdungen nicht ausschließt. Gerade im Niederpreissegment haben Handwerker nur geringe Anreize, in ihre Qualifikation zu investieren. Somit steigen hier die Wahrscheinlichkeit schlechter Dienstleistungsqualität sowie das Potenzial der Gefährdung der Konsumenten. Alles in allem lässt sich hieraus folgern, dass freiwillige Zertifizierungen nur in den Branchen des Handwerks eine Alternative zum Meisterbrief sein könnten, in denen Konsumentengefährdungen auszuschließen sind. Darüber hinaus gilt es hier jedoch genau zu überprüfen, ob die Abschaffung des Meistervorbehalts nicht weitere Regulierungsziele, wie die Sicherstellung der hohen Ausbildungsleistung des Handwerks, kompromittieren würde.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/191833
    RVK Klassifikation: QV 597
    Schriftenreihe: Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung ; 15
    Schlagworte: Handwerk; Handwerksberufe; Qualifikation; Regulierung; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (PDF-Datei: 21 Seiten, 177 KB)
  2. Vor- und Nachteile des Meisterbriefs im Vergleich zu freiwilligen Qualifikationszertifikaten
    eine Analyse für das deutsche Handwerk = Advantages and disadvantages of occupational licensing vis-à-vis voluntary certification in the German skilled crafts sector
    Erschienen: 2017
    Verlag:  ifh Göttingen, Göttingen

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
    1 B 174190
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    1 : Z 556.3:15
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    K 2017 B 6087
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    C 278541
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    B 4.2.14.11/5
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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: QV 597
    Schriftenreihe: Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung ; 15
    Schlagworte: Handwerk; Handwerksberufe; Qualifikation; Regulierung; Deutschland
    Umfang: 21 Seiten
  3. Potenzialanalyse Handwerk Thüringen
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen, Deutsches Handwerksinstitut, [Göttingen]

    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 618
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/191883
    RVK Klassifikation: QR 570
    Schriftenreihe: Göttinger handwerkswirtschaftliche Studien ; 92
    Schlagworte: Handwerk; Branchenentwicklung; Unternehmensanalyse; Trend; Zukunft; Thüringen; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 301 Seiten), Illustrationen
  4. Vor- und Nachteile des Meisterbriefs im Vergleich zu freiwilligen Qualifikationszertifikaten
    eine Analyse für das deutsche Handwerk = Advantages and disadvantages of occupational licensing vis-à-vis voluntary certification in the German Skilled Crafts sector
    Erschienen: 2017
    Verlag:  Volkswirtschaftliches Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen, ifh, Göttingen

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    RVK Klassifikation: QV 597 ; QV 597
    Schriftenreihe: Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung ; 15
    Veröffentlichung des Volkswirtschaftlichen Instituts für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen, Forschungsinstitut im Deutschen Handwerksinstitut e.V.
    Schlagworte: Handwerk; Färber; Handwerker; Handwerkerin; Qualifikation; Regulierung
    Weitere Schlagworte: (stw)Handwerk; (stw)Handwerksberufe; (stw)Qualifikation; (stw)Regulierung; (stw)Deutschland; Graue Literatur
    Umfang: 21 Seiten, 30 cm
  5. Der Kommissionsvorschlag zur Deregulierung des Handwerks
    eine kritische Einschätzung der ökonomischen Literatur
    Erschienen: 2015
    Verlag:  ifh, Göttingen

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
    1 B 173338
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    1 : Z 556.3:5
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    K 2016 B 5080
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    C 276140
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    Schriftenreihe: Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung ; 5
    Schlagworte: Handwerkspolitik; Berufsrecht; Deregulierung; Wirkungsanalyse; Deutschland
    Umfang: 61 S.
  6. Vor- und Nachteile des Meisterbriefs im Vergleich zu freiwilligen Qualifikationszertifikaten
    eine Analyse für das deutsche Handwerk = Advantages and disadvantages of occupational licensing vis-à-vis voluntary certification in the German skilled crafts sector
    Erschienen: 2017
    Verlag:  ifh Göttingen, Göttingen

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    Weitere Identifier:
    RVK Klassifikation: QV 597
    Schriftenreihe: Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung ; 15
    Schlagworte: Handwerk; Handwerksberufe; Qualifikation; Regulierung; Deutschland
    Umfang: 21 Seiten
  7. Der Kommissionsvorschlag zur Deregulierung des Handwerks
    eine kritische Einschätzung der ökonomischen Literatur
    Erschienen: 2015
    Verlag:  ifh, Göttingen

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    Schriftenreihe: Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung ; 5
    Schlagworte: Handwerkspolitik; Berufsrecht; Deregulierung; Wirkungsanalyse; Deutschland
    Umfang: 61 S.
  8. Der Kommissionsvorschlag zur Deregulierung des Handwerks
    eine kritische Einschätzung der ökonomischen Literatur
    Erschienen: 2015
    Verlag:  ifh, Göttingen

    Schlagwörter: Handwerk, Deutschland, Deregulierung Das Vorhaben der EU-Kommission, die Zugangsreglementierungen zu den Berufen innerhalb der Europäischen Staaten weiter aufzulösen, kann das deutsche Handwerk arg treffen. Denn 41 der 92 Gewerbezweige,... mehr

    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    keine Fernleihe
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 616
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    Schlagwörter: Handwerk, Deutschland, Deregulierung Das Vorhaben der EU-Kommission, die Zugangsreglementierungen zu den Berufen innerhalb der Europäischen Staaten weiter aufzulösen, kann das deutsche Handwerk arg treffen. Denn 41 der 92 Gewerbezweige, die im "Gesetz zur Ordnung des Handwerks", kurz Handwerksordnung (HwO), aufgeführt sind, stehen unter dem sogenannten "Meistervorbehalt", d.h. dass ein Handwerksmeister dieses Gewerkes Betriebsleiter sein muss. Der Inhaber benötigt seit der Handwerksrechtsnovelle von 2004 diese Qualifikation nicht. Ebenso gibt es bei der Einstellung von Personen keinerlei Einschränkungen. Die Meisterpflicht für den Betriebsleiter dient faktisch dem Verbraucherschutz, da viele Handwerksleistungen gefahrengeneigt sind. Dies wirkt sich auch positiv auf die Qualität der handwerklichen Produkte und Dienstleistungen aus. Der Paradigmenwechsel, den die HwO-Novelle 2004 vollzogen hat, wird offenbar in der EU-Kommission nicht ausreichend erkannt, wie aus einer jetzt veröffentlichten Studie des Volkswirtschaftlichen Instituts für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen (ifh) hervorgeht. Die Deregulierungsvorschläge, die die EU-Kommission im deutschen Handwerk durchsetzen möchte, begründet sie mit wissenschaftlichen Studien vor allem aus den USA und Großbritannien. Die dortigen Märkte seien, so das ifh, zum einen nicht mit den europäischen Gegebenheiten vergleichbar. Zum anderen werde nicht berücksichtigt, dass die Beschäftigung von Arbeitskräften in Handwerksunternehmen keiner Beschränkung unterliegt, sondern nur durch das definierte berufliche Qualifikationsniveau des Betriebsleiters, der zudem nicht zwingend ein Meisterdiplom haben muss, sondern auch einen vergleichbaren Abschluss z.B. als Ingenieur vorweisen darf. Die Göttinger Volkswirtschaftler verweisen darauf, dass die EU-Kommission, statt außer­europäische Studien zu bemühen, sich besser auf die bereits vorliegenden Forschungen zur Deregulierung durch die HwO-Novelle 2004 stützen könne. Jüngste Forschungen aus 2014 und 2015 zeigten bereits, dass diese Reform unter anderem erhebliche negative Effekte bezüglich der Überlebensfähigkeit von Betrieben am Markt mit sich gebracht habe und die Ausbildungs­bereitschaft der Betriebe gesunken sei. Auch lasse sich nicht belegen, dass die Deregulierung des Handwerks seit 2004 zu einem Beschäftigungswachstum geführt habe. Die Autoren der Studie empfehlen ferner, den volkswirtschaftlichen Nutzen des deutschen Handwerkskammersystems zu berücksichtigen. Teil jeder Handwerksmeisterprüfung sei auch die Ausbildereignungsprüfung. Die von der EU-Kommission erwogene völlige Abschaffung des Meistervorbehalts berge die Gefahr, dass die Bereitschaft zur Lehrlingsunterweisung sowie Teilnahme an der beruflichen Bildung im Handwerkskammersystem entscheidend geschwächt würde. In autumn 2013, the EU Commission published its communication on “Evaluating national regulations on access to professions” (COM(2013) 676 final), proposing to liberalize regulations in the European common market. This approach concerns the German Trade and Crafts Code, which sets mandatory qualification requirement for market entry into 41 different trades. In contrast to strict licensing arrangements, the German trade and crafts code only regulates the qualification requirements of a firm’s operations manager, which is not necessarily the business owner. There is no licensing for employees of craft firms. This report seeks to summarize the theoretical and empirical literature on licensing deregulation. We will critically evaluate if these insights are suitable for predicting possible effects of a further deregulation of the German trade and crafts code. The report finds that both theoretical considerations and existing empirical findings cannot be readily transferred to the situation of the German crafts. This is largely because present empirical studies mainly illuminate the US or UK market. Licensing practices in these markets are, however, not comparable with the German Trade and Crafts Code. Moreover, the literature focusses on professions that require higher levels of qualification than occupations within the German craft sector do. In addition, there is a lack of empirical research on important theoretical deregulation effects such as the reduction of consumer prices, occupational as well as geographic mobility, and the impact on innovation behavior. Theoretical advantages of regulations, such as incentives to increase human capital, are only marginally covered. As the literature does not apply to the specific context of the German crafts sector, it seems more appropriate to investigate the consequences of the last deregulation of the German trade and crafts code, which was implemented in 2004. Initial research indicates that this reform has indeed triggered business start-ups in the deregulated professions. New businesses, however, are characterized by a small number of employees (mostly none) and lower survival rates. The completion rate of advanced degrees (Meister examination) has fallen. Finally, it is likely that the deregulation has neither triggered employment growth nor did it create an impetus for innovation.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/191823
    Schriftenreihe: Göttinger Beiträge zur Handwerksforschung ; 5
    Schlagworte: Handwerkspolitik; Berufsrecht; Deregulierung; Wirkungsanalyse; Deutschland
    Umfang: 1 Online-Ressource (PDF-Datei: 267 S., 577,7 KB)