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  1. Tertium comparationis ; Figuren und Strukturen des "Dritten" in der Færeyinga saga im Kontext des isländischen 13. Jahrhunderts
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Der Artikel verfolgt eine Lesung der sog. Færeyinga saga auf der Basis des Konzepts des »Dritten«, das dabei helfen kann, narrative Ambiguität in der Sagaliteratur zu erhellen. In der Færeyinga saga sorgen Elemente des »Dritten« dafür, die in der... mehr

     

    Der Artikel verfolgt eine Lesung der sog. Færeyinga saga auf der Basis des Konzepts des »Dritten«, das dabei helfen kann, narrative Ambiguität in der Sagaliteratur zu erhellen. In der Færeyinga saga sorgen Elemente des »Dritten« dafür, die in der Forschung bisher fokussierten Binarismen ihrer äußeren Struktur zu durchbrechen. Dichotomisch gegenüber gestellte Figuren weisen in sich Züge »dritter« Figuren wie des Tricksters oder des Mediators auf, figürliche und konzeptionelle Triaden spielen eine wichtige Rolle und die Darstellung der Saga bricht häufig mit narrativen Konventionen. In Folge dessen wird die Saga als Tertium im Kontext der Isländersagas und der isländischen Gesellschaft des 13. Jahrhunderts lesbar. ; The article subjects the so-called Færeyinga saga to a reading on the grounds of the theory of »the third«, arguing that this concept can help elucidate narrative ambiguity in Saga literature. It can be shown that in Færeyinga saga, »third« elements cross the binarisms of its outer structure, which have been in the focus of scholars up to now. Adverse figures show characteristics of »third« figures such as the trickster or the mediator, figural and conceptual triads are important, and the saga’s way of representation often challenges narrative conventions. Therefore, the saga itself can be read as a »third« in the context of the Íslendingasögur and Icelandic society in the 13th century. ; Peer Reviewed

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Andere germanische Literaturen (839)
    Schlagworte: Sagas; Iceland; Literature; Northern Europe; Journal
    Lizenz:

    (CC BY 4.0) Attribution 4.0 International ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/

  2. Unten und im Norden ; Mythische Bildsprache, Kunst und (Sub-)Kultur in der nordischen Schaffensperiode Helrunars
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Der Artikel untersucht die Rezeption altnordischer Motive im lyrischen Konzept der Black Metal-Band Helrunar, die sich stark von gängigen Rezeptionsformen im Metal-Spektrum unterscheidet. Altnordische Mythen werden bei Helrunar, als kulturell... mehr

     

    Der Artikel untersucht die Rezeption altnordischer Motive im lyrischen Konzept der Black Metal-Band Helrunar, die sich stark von gängigen Rezeptionsformen im Metal-Spektrum unterscheidet. Altnordische Mythen werden bei Helrunar, als kulturell fundiertes Geflecht bestimmter metaphorischer Sprechweisen verstanden, zur Arbeitsfläche eines lyrisch-künstlerischen Programms. Anliegen des Dichters ist, aus Mythen entlehnte Sprachbilder über sich selbst den Rezipienten so weiter zu vermitteln, dass auch diese aktiv in Kommunikation mit dem Mythos treten können. Dafür sind wissenschaftlich geschulte Kompetenzen von Dichter und Rezipient für ein umfängliches Textverständnis notwendig, sodass die entsprechende Rezeptionsstrategie sich als »nordistisch« begreifen lässt. ; The article analyses the reception of Old Norse motifs in the literary concept of the Black Metal band Helrunar, which differs greatly from the usual adaptations in Metal culture. Helrunar understand Old Norse myth as a culturally grounded net of metaphorical modes of speaking, the myths becoming the working ground of an artistic programme aimed at borrowing and re-arranging images from them, creating symbolic lyrics that are open to interpretation. The poet aims at conveying his lyrics to the recipients in a way that allows them to actively communicate with the myths and their images as well. In doing so, academic competences are required for both poet and recipient to fully understand the texts, making it possible to call Helrunar’s reception »scholarly« in nature.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830); Andere germanische Literaturen (839)
    Lizenz:

    (CC BY 4.0) Attribution 4.0 International ; creativecommons.org/licenses/by/4.0/