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  1. "Ein toter Körper mit mechanischen Reflexen"
    gewalttätige Sexualität und semiotischer Exzess in Pier Paolo Pasolinis 'Salò o le 120 giornate di Sodoma'
    Autor*in: Oster, Angela
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Mit der Entgrenzung der Geschichtlichkeit bewegt sich Pasolini auf dem Sektor, der sein Filmschaffen - wenn auch in unterschiedlichen Variationen - wie ein roter Faden begleitet: dem Mythos. Allerdings handelt es sich nun um einen pervertierten... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    Mit der Entgrenzung der Geschichtlichkeit bewegt sich Pasolini auf dem Sektor, der sein Filmschaffen - wenn auch in unterschiedlichen Variationen - wie ein roter Faden begleitet: dem Mythos. Allerdings handelt es sich nun um einen pervertierten Mythos, im Gegensatz zum archaischen Mythos, welchen Pasolini in 'Edipo Re' und 'Medea' noch in euphorischen Bildern gepriesen hatte. Die faschistische Pervertierung des Mythos in der Moderne dagegen, so führt zumindest 'Salò' vor Augen, transgrediere die Gewalt nicht mehr als Teil einer gemeinschaftlich begründeten Festivität und Verausgabung lebensfördernder Riten. Die heilige Gewalt des Mythos degeneriert in dem von Pasolini als ubiquitär verstandenen Faschismus zur ziellosen, heillosen Anarchie.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Komparatistik; Bielefeld : Aisthesis, 1999-2015; Band 2012 (2013), Seite 87-99

    DDC Klassifikation: Freizeitgestaltung, darstellende Künste, Sport (790); Literatur und Rhetorik (800)