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  1. Der namenlose Ich-Erzähler. Becketts "L'innommable" und Tante Léonie in Prousts "Du côté de chez Swann"
    Erschienen: 1996
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Abstract ; Nathalie Sarraute zufolge werden in der Literatur des 20. Jahrhunderts die konventionellen Romanfiguren durch die neue Hauptfigur des Ich ihrer autonomen Existenz beraubt. Samuel Beckett hat die Anregung für seine Gestaltung des neuen... mehr

     

    Abstract ; Nathalie Sarraute zufolge werden in der Literatur des 20. Jahrhunderts die konventionellen Romanfiguren durch die neue Hauptfigur des Ich ihrer autonomen Existenz beraubt. Samuel Beckett hat die Anregung für seine Gestaltung des neuen Phänotyps in einer Nebenfigur des Romans "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" gefunden. Das Reden-Müssen unter dem Druck der angesammelten Zeit und die körperliche Bewegungslosigkeit teilen Becketts Ich-Erzähler mit Prousts Tante Léonie. Die körperliche Bewegungslosigkeit erscheint ihnen als Idealzustand, und sie verfügen über einen großen Schatz an Erinnerungen, ohne an dessen Wert zu glauben.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Samuel Beckett; Marcel Proust; Nathalie Sarraute; Rhetorik; Literaturwissenschaft
  2. Der Vergleich in der Literaturwissenschaft
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät II

    Abstract ; Nach Roman Jakobson begründet der Vergleich das normale und das wissenschaftliche Verständnis von literarischen Texten. Die Methode ist seit der Rhetorik unter den Stichworten "Nachahmung" und "Wettstreit" geläufig. Der Wunsch zu schreiben... mehr

     

    Abstract ; Nach Roman Jakobson begründet der Vergleich das normale und das wissenschaftliche Verständnis von literarischen Texten. Die Methode ist seit der Rhetorik unter den Stichworten "Nachahmung" und "Wettstreit" geläufig. Der Wunsch zu schreiben wird durch Geschriebenes geweckt; ohne den Vergleich mit dem Hergebrachten kann das Neue nicht beurteilt werden. Das Vergleichen begründet die Geschichte der Literatur, insofern die Schriftsteller einen Wettstreit mit ihren Vorgängern, mit einer oder mehreren Sprachen und Literaturen ausgetragen haben. Horaz hat aus dem Vergleich der lateinischen Literatur und Mentalität mit dem griechischen Vorbild literarästhetische Parameter gewonnen, die bis heute für die vergleichende Bewertung literarischer Texte angewendet werden. Vergleichende Geschmacksurteile können aber nur so lange eine Geschichte der Literatur begründen, als ein ästhetischer "Gemeinsinn" (I. Kant) der die Bildung tragenden sozialen Gruppe vorausgesetzt wird. Nachdem die Schriftsteller verkündet hatten, allein auf ihre jeweilige "Naturgabe" (I. Kant), ihren individuellen Genius als die ihr Werk bestimmende "produktive Kraft" (J. W. v. Goethe) vertrauen zu wollen, verloren auch die Leserinnen und Leser das Vertrauen in die allgemeine Gültigkeit ihrer literarästhetischen Urteile. Seit dem 19. Jahrhundert erheben die Künstler oder Dichter den Anspruch, Inhalt, Form und Wert ihrer Werke sowie die Vorbilder, mit denen sie in Wettstreit treten, selbstständig, ohne Berücksichtigung des "Gemeinsinns" zu bestimmen. Kritiker und Leser haben zunächst versucht, literarische Texte mit dem Nationalgeist oder dem 'Wahren, Schönen und Guten' zu vergleichen, um eine gewisse Übersicht in das Chaos der produktiven Kräfte zu bringen. Es wird dagegen vorgeschlagen, dass jede Autorin oder jeder Autor mit ihren jeweiligen, 'autonom' ausgewählten Vorgängern verglichen werden sollten, um sie oder ihn zu verstehen und zu bewerten.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Vergleich in der Literaturwissenschaft; Komparatistik; Rhetorik; Literaturwissenschaft
  3. Die Prosa der Geschichte und der Prozeß der Faktisierung ; Gattungstheoretische Überlegungen in Anschluß an Käte Hamburger und Paul Ricoeur
    Autor*in: Epple, Angelika
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturtheorie (801)
    Schlagworte: Geschichte; Literatur; Sprache; Subjekt; Zeit; Theorie; Gattung
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/legalcode.de

  4. Komisches Unglück. Erzähler und Erzählfiguren Samuel Becketts
    Erschienen: 1996
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Abstract ; Die komische Wirkung der Texte Samuel Becketts liegt darin begründet, daß Erzähler oder Erzählfiguren als auktoriale Instanzen die Texte eröffnen, daß sie sich selbstreflektierend verdoppeln oder vervielfältigen und dass sie als ein und... mehr

     

    Abstract ; Die komische Wirkung der Texte Samuel Becketts liegt darin begründet, daß Erzähler oder Erzählfiguren als auktoriale Instanzen die Texte eröffnen, daß sie sich selbstreflektierend verdoppeln oder vervielfältigen und dass sie als ein und dasselbe Erzähler-Ich den Text verlassen oder ihn beschließen. Es wird zunächst Becketts Theorie des literarischen Schreibens erläutert; ihr liegt die "autologie créatrice" zugrunde. Arthur Koestlers Theorie der Kreativität erklärt, dass der schöpferische Eigensinn unlösbar mit dem "humour" verbunden ist. Inwieweit der tiefgründige Witz des Solipsismus Becketts Schreibweise bestimmt, wird mit Darstellung der Titelfigur des Romans "Murphy" erläutert.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Samuel Beckett; Solipsismus; Komik; Arthur Koestler; Rhetorik; Literaturwissenschaft
  5. Apoll und Daphne bei Petrarca, Quevedo, Nerval und Anne Sexton. Variationen der Kryptotheorie im Rahmen eines Exempels.
    Erschienen: 1996
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    Abstract ; Normen, Verhaltensweisen, Denk- und Selbstdeutungsmuster, Aussagen über die außerliterarische Wirklichkeit werden in der Poesie anders als in normaler Rede ausgesprochen oder vorgeführt. In der Dichtung ist eine bildhafte, sinnliche Seite... mehr

     

    Abstract ; Normen, Verhaltensweisen, Denk- und Selbstdeutungsmuster, Aussagen über die außerliterarische Wirklichkeit werden in der Poesie anders als in normaler Rede ausgesprochen oder vorgeführt. In der Dichtung ist eine bildhafte, sinnliche Seite ("pictura") mit einer abstrakt theoretischen ("subscriptio") verbunden, ähnlich wie in der aus dem 16. Jh. bekannten Textform der Emblemata. Das Exempel ist die Verifikation der Kryptotheorie und ihr Beleg. (K. Eibl) Petrarca hat mit dem Mythos von Apoll und Daphne eine subjektiven Auseinandersetzung zwischen Vernunft und Leidenschaft belegt. Quevedo hat eine bissige Satire auf die poetische Gestaltung der Liebe im Petrarkismus verfasst, indem er den Mythos mit der Vorstellung käuflicher Liebe verbunden hat. Nerval zufolge verspricht der Mythos von Apollo und Daphne den Aufbruch einer mystischen Vergangenheit in der Zukunft. Anne Sexton hat als Daphne bedauert, daß sie vor Apollo davongelaufen ist; der Mythos oder die literarische Tradition hat das lebendige weibliche Wesen und mit diesem auch den authentischen Kunstausdruck ein für allemal fixiert und um das Glück betrogen.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Apoll und Daphne; Petrarca; Quevedo; Nerval; Anne Sexton; Kryptotheorie; Emblemata; Rhetorik; Literaturwissenschaft
  6. Dem eigenen Leben auf die Spur kommen : autobiografisches Schreiben
    Autor*in: Kruse, Otto
    Erschienen: 2003
    Verlag:  PMD Print Medien Dienst

    Der Beitrag leitet dazu an, sich schreibend mit der eigenen Biografie auseinanderzusetzen. Er spricht Fragen des literarischen Selbstezuges, der zu nutzenden Textsorten, des szenischen Schreibens und der Gestaltung von Erzählfiguren in... mehr

     

    Der Beitrag leitet dazu an, sich schreibend mit der eigenen Biografie auseinanderzusetzen. Er spricht Fragen des literarischen Selbstezuges, der zu nutzenden Textsorten, des szenischen Schreibens und der Gestaltung von Erzählfiguren in autobiografischen Texten an.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Rhetorik, Sammlungen von Literatur (808)
    Schlagworte: Autobiografisches Schreiben; Schreiben; Literarisches Schreiben; Autobiografische Textsorten
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  7. Das Fantastische
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Aisthesis

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literaturwissenschaft; Komparatistik
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  8. Karl Schmid
    Erschienen: 2003
    Verlag:  De Gruyter

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
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  9. Adolf Frey
    Erschienen: 2003
    Verlag:  De Gruyter

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
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  10. Symbol
    Erschienen: 2003
    Verlag:  De Gruyter

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    Enzyklopädisches Stichwort

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Literaturwissenschaft
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  11. Die Logik der Reihenfolge : Hypertexte argumentieren anders
    Autor*in: Todesco, Rolf
    Erschienen: 2003
    Verlag:  VS Verlag für Sozialwissenschaften

    Der Beitrag geht der Frage nach, wie aus einem Text ein sinnvoller Hypertext entsteht. Da es an plausiblen Antworten auf diese Frage mangelt, probieren wir es mit einem Trick: Wir drehen die Frage um. Dann lautet sie: Wie kann man aus Hypertexten... mehr

     

    Der Beitrag geht der Frage nach, wie aus einem Text ein sinnvoller Hypertext entsteht. Da es an plausiblen Antworten auf diese Frage mangelt, probieren wir es mit einem Trick: Wir drehen die Frage um. Dann lautet sie: Wie kann man aus Hypertexten wieder sinnvolle Texte machen? Oder anders gefragt: Was leistet der Leser von Hypertexten? (1) Am Beispiel eines Hyperbuchs wird gezeigt, wie der Autor von Hypertexten die Reihenfolge der Textelemente bewusst so gestalten kann, dass er dem Leser seine Argumentation mitteilt (2). Drei Verfahren werden vorgestellt: ein intuitives, ein vom Drama gesteuertes, ein formales (3). Hypertexte eignen sich, so der abschliessende Befund, für Fakten (4). Hyperbücher leisten mehr: Sie sind bewusst gemachte Prosa (5).

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Rhetorik, Sammlungen von Literatur (808)
    Schlagworte: Medien; Online; Online-Journalismus; Schreibtechniken; Textproduktion; Hypertext
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  12. Wie der Spass in die Texte kommt : Strategien des Inszenierens von Vergnügen im journalistischen Schreibprozess
    Autor*in: Perrin, Daniel
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Peter Lang

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Rhetorik, Sammlungen von Literatur (808)
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  13. "Den Leuten die Sachen verdichten" : kreativ schreiben unter Druck
    Autor*in: Perrin, Daniel
    Erschienen: 2003

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Rhetorik, Sammlungen von Literatur (808)
    Schlagworte: IAM-Tagungsbeitrag; Schreibcoaching; Medienlinguistik
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  14. "Totalität" und "Subjekt" in Peter Weiss' "Ästhetik des Widerstands"
    Erschienen: 1996

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>Als 1975 der erste Band von Peter Weiss‘ Roman Die Ästhetik des Widerstands erschien, geriet er bekanntlich sofort in das Kreuzfeuer... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Als 1975 der erste Band von Peter Weiss‘ Roman Die Ästhetik des Widerstands erschien, geriet er bekanntlich sofort in das Kreuzfeuer der bundesdeutschen Rezensenten-Szene. Dies sei ein „kommunistischer Bildungsroman“, befand Reinhard Baumgart in der „Süddeutschen Zeitung“, von einem leblosen Machwerk sprach Fritz J. Raddatz in der „Zeit“. 1978, beim Erscheinen des zweiten Bandes, die gleichen Töne: „Eine Materialsammlung zum Thema Politik und Moral“ (wieder Raddatz); das „Konzept eines geschlossenen, fix und fertigen Weltbildes“ (Gert Ueding). Erst 1981, angesichts des dritten Bandes, gewannen positive Stimmen die Überhand.[1]

    Doch der frühe Vorwurf parteipolitischer Begrenztheit wurde jüngst wiederholt. 1990 interpretierte Wolfgang Welsch Die Ästhetik des Widerstands als Beispiel einer inhaltlich voreingenommenen, sogenannten “INPUT-Hermeneutik“, der er die offene, das Eigenrecht des Ästhetischen wahrende, Kunstauffassung Lyotards widerstehe dem „sträflich folgenreichen“ Wunsch nach Ganzheit, „der zumindest strukturell den Weg zum Terror eröffnet“; nur eine postmoderne Ästhetik verweigere sich jeder „Totalisierung“ und stelle deshalb heute das eigentliche Konzept einer Ästhetik des Widerstands dar, des „Widerstands gegen Uniformierung jeglicher Art“.[2]

    Welschs Artikel ist sehr flüchtig gearbeitet und als Weiss-Interpretation von sträflicher Oberflächlichkeit; er hat denn auch rasch Widerspruch gefunden.[3] Aber die Frage nach dem Konzept der Totalität in der Ästhetik des Widerstands ist damit erneut in der Diskussion; und die beiden bisherigen Antworten auf Welschs Artikel gehen gerade darauf nicht ein.[4]

    In der Tat spielt die Kategorie Totalität (sei es explizit als Begriff oder implizit als Vorstellung) in Weiss‘ Roman eine wichtige Rolle; sie führt ins Zentrum seiner ästhetischen wie seiner politischen Konzeption. Es geht Weiss um das Ganze der Wirklichkeit – dies aber in einer Weise, die mit schlichten Gegenübersetzungen wie: Moderne versus Postmoderne, oder: totalitäres Ganzes versus widerständiges Einzelnes, nicht zu fassen ist. Vielmehr entwickelt sein Roman Ästhetik und Weltbild der Moderne auf eine eigenständige Weise über deren historische Grenzen hinaus und gibt Anstöße, über das Konzept der Totalität neu nachzudenken.

    In welche Richtung dieses Nachdenken anhand der Ästhetik des Widerstands gehen kann, möchte ich vorgreifend durch ein Zitat von Robert Musil andeuten. Es handelt vom Wahrheitsbegriff, der mit dem Totalitätsbegriff unmittelbar benachbart ist; Musil hält an einer Vorstellung von Wahrheit fest, aber definiert sie neu, so daß ihre traditionellen Grenzen gesprengt werden. Das Zitat lautet: „Die Wahrheit ist eben kein Kristall, den man in die Tasche stecken kann, sondern eine unendliche Flüssigkeit, in die man hineinfällt“.[5]

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: article
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    kostenfrei

  15. Französische Gedanken und andere kleine Geschichten
    Erschienen: 1996

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

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  16. Erlebnisse mit Dr. Frasier Crane
    Erschienen: 2003

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Lizenz:

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  17. New Stories With Mortimer Mouse
    Erschienen: 2003

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Englische, altenglische Literaturen (820)
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  18. Von der Kunst zum Leben
    Erschienen: 2003

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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  19. Jürgen Brokoff: Die Apokalypse in der Weimarer Republik
    Autor*in: Hebekus, Uwe
    Erschienen: 2003

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
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  20. Goethe (1749 - 1832)
  21. Das Bild der Germanistik zwischen 1945 und 1965 in autobiographischen Selbstreflexionen von Literaturwissenschaftlern
    Erschienen: 1996

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>Dieser Band soll erkunden, wie wir heute, ex post, die Entwicklung der deutschen Literaturwissenschaft sehen. Auch diejenigen unter... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Dieser Band soll erkunden, wie wir heute, ex post, die Entwicklung der deutschen Literaturwissenschaft sehen. Auch diejenigen unter den Autoren, die schon zwischen 1945 und 1960/65 im Fach gearbeitet hatten, waren nach ihrem heutigen Urteil gefragt. Solche sporadischen Erinnerungen sind eindrücklich genug (S. 387-433 in diesem Band); wie aber war insgesamt das „intellektuelle Kräftefeld Germanistik“[1] in den Augen derjenigen gegliedert, die diese Zeit selbst aktiv mitgestaltet hatten?

    Von einigen von ihnen liegen autobiographische Selbstreflexionen vor: von west- und ostdeutschen Germanistikprofessoren, die schon vor 1945 tätig waren – von westdeutschen Studenten und Assistenten, die damals ihre akademischen Karrieren begannen – von Emigranten, die damals ihre akademischen Karrieren begannen – von Emigranten, die Deutschland und das Fach von außen sahen.[2] Wo haben sie damals Brüche in der Fachgeschichte erfahren, wo sahen – oder suchten – sie Kontinuitäten und Kontinuität? Zwar: eine unvermittelt zeitgenössische Realitätswahrnehmung läßt sich auch in diesen Texten nicht finden.[3] Die meisten von ihnen sind geschrieben nach der und in Antwort auf die Kritik, die die Germanistik der fünfziger Jahre durch die Protestbewegung erfuhr. Ihre Autoren erzählen nicht eine unschuldige Geschichte der Nachkriegsgermanistik,[4] sondern offerieren ein parteiisches Bild. Sie beschreiben, wie ihnen das Bild der Vor-achtundsechziger-Germanistik erschien unterm zeitgenössischen Postulat von deren Ende. Näher an das eigene Selbstbild der Zeit ließe sich nur über Briefwechsel aus den fünfziger Jahren herankommen. Dafür stellen aber die Autobiographien die Frage nach Kontinuität und Diskontinuität sehr explizit und beantworten sie bewußt vor dem Hintergrund einer Gesamtinterpretation ihrer eigenen Erfahrung. Sie öffnen damit den Blick über die Fachgeschichte hinaus in die politische Geschichte und deren weltanschauliche Verarbeitung – eine Dimension, die hier stärker in den Mittelpunkt rückt.

    Fragt man, wie in den autobiographischen Selbstdeutungen [5] die Geschichte des Faches Germanistik nach 1945 perspektiviert wird, so trifft man bei den in Deutschland Gebliebenen auf zwei sehr unterschiedliche Deutungsmuster. Ich will sie „befreiende Wiedergeburt und Verfall“ und „Neuorientierung und langsamer Aufstieg“ nennen. Hinzu kommt durch die Emigranten ein drittes Muster, das eine Zäsur schon 1933 setzt und das in vergleichbarer Kürze mit der Formel „historische Katastrophe und lebenslange Bewältigung“ bezeichnet werden kann

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: bookPart
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  22. "Totalität" und "Subjekt" in Peter Weiss' "Ästhetik des Widerstands"
    Erschienen: 1996

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:<br><br>Als 1975 der erste Band von Peter Weiss‘ Roman Die Ästhetik des Widerstands erschien, geriet er bekanntlich sofort in das Kreuzfeuer... mehr

     

    Abstract: Der Artikel ist frei verfügbar; anstelle eines Abstract wird hier zunächst der Anfang wiedergegeben:

    Als 1975 der erste Band von Peter Weiss‘ Roman Die Ästhetik des Widerstands erschien, geriet er bekanntlich sofort in das Kreuzfeuer der bundesdeutschen Rezensenten-Szene. Dies sei ein „kommunistischer Bildungsroman“, befand Reinhard Baumgart in der „Süddeutschen Zeitung“, von einem leblosen Machwerk sprach Fritz J. Raddatz in der „Zeit“. 1978, beim Erscheinen des zweiten Bandes, die gleichen Töne: „Eine Materialsammlung zum Thema Politik und Moral“ (wieder Raddatz); das „Konzept eines geschlossenen, fix und fertigen Weltbildes“ (Gert Ueding). Erst 1981, angesichts des dritten Bandes, gewannen positive Stimmen die Überhand.[1]

    Doch der frühe Vorwurf parteipolitischer Begrenztheit wurde jüngst wiederholt. 1990 interpretierte Wolfgang Welsch Die Ästhetik des Widerstands als Beispiel einer inhaltlich voreingenommenen, sogenannten “INPUT-Hermeneutik“, der er die offene, das Eigenrecht des Ästhetischen wahrende, Kunstauffassung Lyotards widerstehe dem „sträflich folgenreichen“ Wunsch nach Ganzheit, „der zumindest strukturell den Weg zum Terror eröffnet“; nur eine postmoderne Ästhetik verweigere sich jeder „Totalisierung“ und stelle deshalb heute das eigentliche Konzept einer Ästhetik des Widerstands dar, des „Widerstands gegen Uniformierung jeglicher Art“.[2]

    Welschs Artikel ist sehr flüchtig gearbeitet und als Weiss-Interpretation von sträflicher Oberflächlichkeit; er hat denn auch rasch Widerspruch gefunden.[3] Aber die Frage nach dem Konzept der Totalität in der Ästhetik des Widerstands ist damit erneut in der Diskussion; und die beiden bisherigen Antworten auf Welschs Artikel gehen gerade darauf nicht ein.[4]

    In der Tat spielt die Kategorie Totalität (sei es explizit als Begriff oder implizit als Vorstellung) in Weiss‘ Roman eine wichtige Rolle; sie führt ins Zentrum seiner ästhetischen wie seiner politischen Konzeption. Es geht Weiss um das Ganze der Wirklichkeit – dies aber in einer Weise, die mit schlichten Gegenübersetzungen wie: Moderne versus Postmoderne, oder: totalitäres Ganzes versus widerständiges Einzelnes, nicht zu fassen ist. Vielmehr entwickelt sein Roman Ästhetik und Weltbild der Moderne auf eine eigenständige Weise über deren historische Grenzen hinaus und gibt Anstöße, über das Konzept der Totalität neu nachzudenken.

    In welche Richtung dieses Nachdenken anhand der Ästhetik des Widerstands gehen kann, möchte ich vorgreifend durch ein Zitat von Robert Musil andeuten. Es handelt vom Wahrheitsbegriff, der mit dem Totalitätsbegriff unmittelbar benachbart ist; Musil hält an einer Vorstellung von Wahrheit fest, aber definiert sie neu, so daß ihre traditionellen Grenzen gesprengt werden. Das Zitat lautet: „Die Wahrheit ist eben kein Kristall, den man in die Tasche stecken kann, sondern eine unendliche Flüssigkeit, in die man hineinfällt“.[5]

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: article
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  23. Der Körper im Dreck
    Erschienen: 2003

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Samuel Beckett; Komischer Körper
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  24. Komisches Unglück. Erzähler und Erzählfiguren Samuel Becketts
    Erschienen: 1996

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Samuel Beckett; Solipsismus; Komik; Arthur Koestler
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  25. Der namenlose Ich-Erzähler. Becketts "L'innommable" und Tante Léonie in Prousts "Du côté de chez Swann"
    Erschienen: 1996

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen romanischer Sprachen; Französische Literatur (840)
    Schlagworte: Samuel Beckett; Marcel Proust; Nathalie Sarraute
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