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  1. Mikrologien : Literarische und philosophische Figuren des Kleinen
    Erschienen: 2003
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    Mikrologien - das sind die Kleinigkeiten, die kleinen Dinge. Sie erscheinen oft als unbedeutend, niedlich, dem Übersehen preisgegeben. Aber erschöpft sich ihr Logos in dieser (scheinbaren) Schwäche? Die vorliegenden Aufsätze entdecken andere... mehr

     

    Mikrologien - das sind die Kleinigkeiten, die kleinen Dinge. Sie erscheinen oft als unbedeutend, niedlich, dem Übersehen preisgegeben. Aber erschöpft sich ihr Logos in dieser (scheinbaren) Schwäche? Die vorliegenden Aufsätze entdecken andere Potenziale des Kleinen. In Literatur und Philosophie wird das Grundlegende, das Störende, das Dichte, die fantastische Welthaltigkeit aufgespürt. Die Autoren stecken an exemplarischen Gegenständen einen historischen Raum vom 17. bis zum 21. Jahrhundert ab und erkunden das Kleine als motivische, formale, epistemische und poetologische Instanz. Die mikrologische Recherche zeigt, dass die keimhafte, monadische und atomistische Relation zum Großen und Ganzen die literarische und philosophische Einbildungskraft enorm provoziert hat. Der Band behandelt u.a. Arbeiten von Walter Benjamin, Adalbert Stifter, Samuel Beckett, Franz Kafka, Heinrich von Kleist und Virginia Woolf.

     

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    Quelle: OAPEN; transcript Open Access
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839401682; 9783899421682
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Literature & literary studies
    Weitere Schlagworte: Mikrologien; Kafka; Freud; Lacan; Benjamin; Kleist; Literatur; Allgemeine Literaturwissenschaft; Sprachphilosophie; Germanistik; Anglistik; Literaturwissenschaft; Literature; General Literature Studies; Philosophy of Language; German Literature; British Studies; Literary Studies
    Umfang: 1 electronic resource (182 p.)
  2. Paradoxien der Entscheidung : Wahl/Selektion in Kunst, Literatur und Medien
    Beteiligt: Balke, Friedrich (Hrsg.); Schwering, Gregor (Hrsg.); Stäheli, Urs (Hrsg.)
    Erschienen: 2003
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    Die »Freiheit der Wahl« stellt sich nicht nur alle vier Jahre. Ob Brot, Kleidung oder Website - wir haben sie täglich. Gemeinhin wird damit eine »Freiheit der Entscheidung« bezeichnet - uneingeschränkte Bevorzugung des einen vor dem anderen. Dies... mehr

     

    Die »Freiheit der Wahl« stellt sich nicht nur alle vier Jahre. Ob Brot, Kleidung oder Website - wir haben sie täglich. Gemeinhin wird damit eine »Freiheit der Entscheidung« bezeichnet - uneingeschränkte Bevorzugung des einen vor dem anderen. Dies gilt nur vordergründig, da jede Wahl sich notwendig auf eine Unterscheidung stützt: Nur was zuvor Bedeutung gewinnt (als wählbar erscheint), kann nachträglich als Wahlversprechen gelten. Wie nicht zuletzt der Beitrag von Niklas Luhmann verdeutlicht, ist hier ein Paradox am Werk: Die »Freiheit der Wahl« braucht eine Einschränkung - und erhält damit Selektionscharakter. Sie beinhaltet ein (Aus-)Gewähltes und ein Aussortiertes; eine Kehrseite des Prozesses, der für sich eine Freiheit beansprucht. Da diese Differenz nicht auf die Objektseite (das Gewählte) reduzierbar ist, sondern den Zugriff selbst (mit-)bestimmt, ist der synonyme Gebrauch von »Freiheit« und »Wahl« zu problematisieren. Dies versucht der Band in struktureller Standortbestimmung sowie spezifisch für die Felder Kunst, Literatur und Medien zu leisten.

     

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    Quelle: OAPEN; transcript Open Access
    Beteiligt: Balke, Friedrich (Hrsg.); Schwering, Gregor (Hrsg.); Stäheli, Urs (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839401484; 9783899421484
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Media studies
    Weitere Schlagworte: Wahl/Selektion; Medien; Medienästhetik; Kulturtheorie; Kunst; Literaturwissenschaft; Medienwissenschaft; Media; Media Aesthetics; Cultural Theory; Arts; Literary Studies; Media Studies
    Umfang: 1 electronic resource (248 p.)
  3. Der komische Körper : Szenen - Figuren - Formen
    Beteiligt: Erdmann, Eva (Hrsg.)
    Erschienen: 2003
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    Der Körper ist als elementares Medium der Komik in der Geschichte des Theaters, der Literatur und des Films bis heute präsent. Eine minimalistische Grimasse, ein polternder Salto oder eine schiefe Perücke können jene abrupte Sinnverdrehung bewirken,... mehr

     

    Der Körper ist als elementares Medium der Komik in der Geschichte des Theaters, der Literatur und des Films bis heute präsent. Eine minimalistische Grimasse, ein polternder Salto oder eine schiefe Perücke können jene abrupte Sinnverdrehung bewirken, die einen komischen Effekt erzeugt. Das breite Repertoire der körperlichen Komik und ihrer Accessoires wird hier in Stichworteinträgen eingefangen: Die Themen schlagen einen Bogen vom Schwank des Mittelalters über den Schelmenroman bis zu Totò und Valère Novarina, und exemplarische Figuren wie der gefräßige Diener, typische Szenen wie das Verprügeln des Bauern und tradierte Formen der Komik wie die Farce werden in diesem geistreichen Konvolut kurzweilig präsentiert.

     

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    Quelle: OAPEN; transcript Open Access
    Beteiligt: Erdmann, Eva (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839401644; 9783899421644
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Literature & literary studies
    Weitere Schlagworte: Komik; Körper; Literatur; Theater; Allgemeine Literaturwissenschaft; Cultural Studies; Theaterwissenschaft; Literaturwissenschaft; Body; Literature; Theatre; General Literature Studies; Theatre Studies; Literary Studies
    Umfang: 1 electronic resource (326 p.)
  4. Hans Werner Henze und Ingeborg Bachmann: Die gemeinsamen Werke : Beobachtungen zur Intermedialität von Musik und Dichtung
    Erschienen: 2003
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    Hans Werner Henze und Ingeborg Bachmann verband über Jahre eine enge und produktive Künstlerfreundschaft. Im Blick auf die sechs zwischen 1953 und 1965 entstandenen gemeinsamen Arbeiten fällt der permanente Wechsel des Genres ins Auge, der für jedes... mehr

     

    Hans Werner Henze und Ingeborg Bachmann verband über Jahre eine enge und produktive Künstlerfreundschaft. Im Blick auf die sechs zwischen 1953 und 1965 entstandenen gemeinsamen Arbeiten fällt der permanente Wechsel des Genres ins Auge, der für jedes Werk neue und andersartige Interdependenzen von Musik und Sprache (und Szene) hervorbringt. Der Text führt dieses Interesse für komplexe mediale Strukturen auf ästhetische Konzepte zurück, die Bachmann und Henze um 1960 in enger Zusammenarbeit entwickeln und dabei im Kern eine Intermedial-Ästhetik formulieren. Mit Lacan gelesen, geben diese Konzepte den ausführlichen Analysen der sechs Werke eine gemeinsame, medientheoretisch profilierte Perspektive.

     

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  5. Bourdieu lesen : Einführung in eine Soziologie des Unterschieds. Mit einem Nachwort von Loïc Wacquant
    Erschienen: 2003
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    Pierre Bourdieu (1930-2002) war einer der produktivsten zeitgenössischen Denker der Soziologie. Seine internationale Anerkennung beschränkt sich jedoch nicht allein auf den Bereich der Wissenschaft: Als weltweit engagierter Intellektueller hat... mehr

     

    Pierre Bourdieu (1930-2002) war einer der produktivsten zeitgenössischen Denker der Soziologie. Seine internationale Anerkennung beschränkt sich jedoch nicht allein auf den Bereich der Wissenschaft: Als weltweit engagierter Intellektueller hat Bourdieu - wie wohl kein anderer - soziologische Erkenntnis als politische Aufklärung der Alltagspraxis wirksam gemacht. Zentrale Begriffe der Soziologie Bourdieus wie etwa »Habitus«, »Kapital« oder »Feld« werden heute in einer Vielzahl von sozial- und kulturwissenschaftlichen Untersuchungen verwendet. Was aber hält diese Begriffe zusammen? Welche immanente Logik führt zu ihren Bedeutungen? Und wie werden diese miteinander verknüpft? Kurz: Worin liegen die erkenntnistheoretischen Voraussetzungen von Bourdieus Werk? Die vorliegende »Einführung in eine Soziologie des Unterschieds« versteht sich als Versuch, Bourdieu unter dieser Fragestellung zu lesen. Sie sieht im Begriff des »Unterschieds« das Grundprinzip seiner Erkenntnistheorie, in der »Unterschied« als Machtbeziehung konzipiert wird.

     

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    Quelle: OAPEN; transcript Open Access
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839401026; 9783899421026
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Cultural studies; Social mobility; Social theory
    Weitere Schlagworte: Pierre Bourdieu; Soziologische Theorie; Gesellschaft; Sozialität; Soziale Ungleichheit; Kultursoziologie; Soziologie; Einführung; Sociological Theory; Society; Social Relations; Social Inequality; Sociology of Culture; Sociology; Introduction
    Umfang: 1 electronic resource (122 p.)
  6. Pop Sounds : Klangtexturen in der Pop- und Rockmusik. Basics - Stories - Tracks
    Beteiligt: Phleps, Thomas (Hrsg.); Appen, Ralf von (Hrsg.)
    Erschienen: 2003
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    Das Sound-Design bildet in der Popmusik eine entscheidende Komponente der kreativen Gestaltung und des ästhetischen Empfindens. Nicht der Ton macht die Musik, sondern dem Sound verdankt die Popmusik einen Großteil ihrer emotionalen Wirkung und ihres... mehr

     

    Das Sound-Design bildet in der Popmusik eine entscheidende Komponente der kreativen Gestaltung und des ästhetischen Empfindens. Nicht der Ton macht die Musik, sondern dem Sound verdankt die Popmusik einen Großteil ihrer emotionalen Wirkung und ihres kommunikativen Gehalts. Zugleich ist Sound ein wichtiges Mittel zur sozialen Positionierung von Musikern und Hörern. Im vorliegenden Band wird erstmals der Versuch unternommen, dieser weitreichenden Bedeutung von Sound auf die Spur zu kommen und damit einen wichtigen Beitrag zur bislang ungeschriebenen Sound-Geschichte zu leisten - mit Beispielen, die von den Beatles und Stones über Kraftwerk, Ramones und Nirvana bis hin zu Blumfeld, den Strokes oder zur so genannten Weltmusik reichen.

     

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    Quelle: OAPEN; transcript Open Access
    Beteiligt: Phleps, Thomas (Hrsg.); Appen, Ralf von (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839401507; 9783899421507
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Music: styles & genres
    Weitere Schlagworte: Popmusik; Sound; Populäre Kultur; Musikwissenschaft; Musik; Klang; Musikgeschichte; Pop Music; Musicology; Music; Music History
    Umfang: 1 electronic resource (234 p.)
  7. HipHop : Globale Kultur - lokale Praktiken
    Beteiligt: Androutsopoulos, Jannis (Hrsg.)
    Erschienen: 2003
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    Breakdance, DJ-ing, Rap, Graffiti: Die »vier Elemente« der HipHop-Kultur haben sich in den letzten 20 Jahren vom afroamerikanischen Kontext aus weltweit verbreitet. Heute stellt HipHop eine vielseitige Arena der Popkultur dar - ein Medium kultureller... mehr

     

    Breakdance, DJ-ing, Rap, Graffiti: Die »vier Elemente« der HipHop-Kultur haben sich in den letzten 20 Jahren vom afroamerikanischen Kontext aus weltweit verbreitet. Heute stellt HipHop eine vielseitige Arena der Popkultur dar - ein Medium kultureller Artikulation im jugendlichen Alltag, aber auch ein Produkt der Kulturindustrie und ein »Diskursuniversum« mit typischen Ausdrucksformen in Sprache, Bild und Bewegung. Mit diesem Band liegt die erste umfangreiche Textsammlung über HipHop im deutschsprachigen Raum vor. Beiträge aus Cultural Studies, Ethnologie, Soziolinguistik, Pädagogik und anderen Disziplinen werden mit Essays von Szene-Autoren zusammengeführt. Allen gemeinsam ist das Verständnis von HipHop als Raum kultureller Praxis mit »globalen« Konturen und »lokalen« Aneignungsformen. Das Rahmenthema wird ausdifferenziert in ein Mosaik aus Themen und Theorieperspektiven, u.a. Breakdance und Sozialisation von Migrantenjugendlichen, Sampling und kulturelles Gedächtnis, französischer Rap und politischer Diskurs. Einblicke in die aktuell populärste Jugendkultur im Lichte aktueller popkultureller Diskussion.

     

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    Quelle: OAPEN; transcript Open Access
    Beteiligt: Androutsopoulos, Jannis (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839401149; 9783899421149
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Theory of music & musicology; Rock & Pop music; Popular culture; Age groups: adolescents
    Weitere Schlagworte: HipHop; Jugendkultur; Multikulturelle Gesellschaft; Urbanität; Musikkultur; Popkultur; Musik; Popmusik; Jugend; Cultural Studies; Kulturwissenschaft; Popular Culture; Music; Pop Music; Youth
    Umfang: 1 electronic resource (338 p.)
  8. Kleist lesen
    Erschienen: 2003
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    Wie andere Außenseiter der Literatur wurde auch Kleist häufig zum Gegenstand einer Deutungspraxis, welche die Gebrechlichkeit der Texte vor allem als Hindernis auf dem Weg zu einer einheitlichen Interpretation begriffen hat. Die Aufsätze des... mehr

     

    Wie andere Außenseiter der Literatur wurde auch Kleist häufig zum Gegenstand einer Deutungspraxis, welche die Gebrechlichkeit der Texte vor allem als Hindernis auf dem Weg zu einer einheitlichen Interpretation begriffen hat. Die Aufsätze des vorliegenden Bandes, die mehr oder minder deutlich vor dem Hintergrund intensiver literaturtheoretischer Debatten in Frankreich und den USA entstanden sind, nehmen Kleists Literatur in einer anderen Weise ernst. Bei aller Unterschiedlichkeit der individuellen Leseverfahren erscheint das Werk Kleists als Herausforderung an die Literaturwissenschaft. Die Herausforderung besteht nicht zuletzt darin, daß das, was als die ebenso grundlegende wie (häufig) unausgesprochene Voraussetzung jeder literaturwissenschaftlichen Arbeit im Spiel ist, von den Texten Kleists in Frage gestellt wird: die Möglichkeit des Verstehens selbst. Kleists Texte geben weniger eine äußere Realität wieder, als daß sie die epistemologischen Grenzen der Referenz zum Thema machen. Gerade deshalb bietet sich sein Werk für Untersuchungen des Verhältnisses von Literatur und Philosophie, von Sprachlichkeit und Welterfahrung, Subjekt und symbolischer Ordnung, von Gesetz und Gerechtigkeit an.

     

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    Quelle: OAPEN; transcript Open Access
    Beteiligt: Müller-Schöll, Nikolaus (Hrsg.); Schuller, Marianne (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839401057; 9783899421057
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Literary theory; Literary studies: general
    Weitere Schlagworte: Kleist; Literatur; Theater; Psychoanalyse; Literaturtheorie; Philosophie; Germanistik; Literaturwissenschaft; Literature; Theatre; Psychoanalysis; Theory of Literature; Philosophy; German Literature; Literary Studies
    Umfang: 1 electronic resource (274 p.)
  9. Nomaden : Interdisziplinäre 'Wanderungen' im Feld der Formulare und Mythen
    Beteiligt: Leutzsch, Andreas (Hrsg.)
    Erschienen: 2003
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    Gaukler, Zigeuner, Barden, Juden, Narren und Intellektuelle - alle haben sie eines gemeinsam: Sie sind Nomaden. Außerhalb 'bürgerlicher' Normen, ungebunden, häufig die eigene Behausung auf dem Rücken, bewegen sie sich durch Zeit und Raum. Freilich... mehr

     

    Gaukler, Zigeuner, Barden, Juden, Narren und Intellektuelle - alle haben sie eines gemeinsam: Sie sind Nomaden. Außerhalb 'bürgerlicher' Normen, ungebunden, häufig die eigene Behausung auf dem Rücken, bewegen sie sich durch Zeit und Raum. Freilich bleiben manche Bindungen bestehen, wie Prägungen oder tradierte Verhaltensmuster; bleibt der Wanderer angewiesen auf Sterne, Landmarken und Relationen, um sich orientieren zu können. Um diese Fixpunkte, im Sinne von Strukturen, Formularen und Relationen, aber auch um Denktraditionen und erfundene Geschichten, geht es in dieser Aufsatzsammlung, die interdisziplinäre Arbeiten aus den Bereichen Soziologie, Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft in sich vereinigt. Die Autoren analysieren und sind häufig selbst Wanderer durch den Kosmos abendländischer Intellektualkultur.

     

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    Quelle: OAPEN; transcript Open Access
    Beteiligt: Leutzsch, Andreas (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839401118; 9783899421118
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Social & cultural history; Cultural studies
    Weitere Schlagworte: Sozialität; Nomaden; Kulturgeschichte; Cultural Studies; Kulturwissenschaft; Social Relations; Cultural History
    Umfang: 1 electronic resource (210 p.)
  10. Nähte am Puppenkörper : Der mediale Blick und die Körperentwürfe des Theaters
    Autor*in: Wagner, Meike
    Erschienen: 2003
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    Theater ist Körperkunst. Diese Aussage steht im Zentrum von Meike Wagners Studie »Nähte am Puppenkörper«. Die Autorin verschreibt sich jedoch keinem Abgrenzungsdiskurs zwischen einem 'präsenten', also unmittelbar erlebbaren Theaterkörper und einem... mehr

     

    Theater ist Körperkunst. Diese Aussage steht im Zentrum von Meike Wagners Studie »Nähte am Puppenkörper«. Die Autorin verschreibt sich jedoch keinem Abgrenzungsdiskurs zwischen einem 'präsenten', also unmittelbar erlebbaren Theaterkörper und einem (filmischen) Medienkörper, sondern erarbeitet durch den Bezug auf die konstruierten, verstörenden Kunstkörper des zeitgenössischen Figurentheaters eine medienphilosophische Perspektive, die postmoderne Körpertheorien und phänomenologische Ansätze verbindet. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zur fortschreitenden Umorientierung der Theaterwissenschaft von binnenästhetischen Analysen zu einer Kulturwissenschaft, welche den »bodily turn« und den Diskurs um die »neuen Medien« in ihre Fragestellungen aufnimmt.

     

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    Quelle: OAPEN; transcript Open Access
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839401583; 9783899421583
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Media studies
    Weitere Schlagworte: Medialität; Postmodernes Theater; Figurentheater; Körperbild; Körperdiskurs; Medienphilosophie; Visual Studies; Körper; Theater; Medien; Theaterwissenschaft; Medienästhetik; Film; Media Philosophy; Body; Theatre; Media; Theatre Studies; Media Aesthetics
    Umfang: 1 electronic resource (258 p.)
  11. Katalog der byzantinischen Münzen : [Münzsammlung der Georg-August-Universität Göttingen im Archäologischen Institut]
  12. Clipped Differences : Geschlechterrepräsentationen im Musikvideo
    Beteiligt: Helms, Dietrich (Hrsg.); Phleps, Thomas (Hrsg.)
    Erschienen: 2003
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    Musikvideos bilden ein beredtes Medium zur Repräsentation der Geschlechterdifferenz. In den hier inszenierten (Sub-)Kulturen werden Frauen typischerweise als »schmückendes Beiwerk« männlicher Stars, Statussymbole protzender Rapper oder als »Anmache«... mehr

     

    Musikvideos bilden ein beredtes Medium zur Repräsentation der Geschlechterdifferenz. In den hier inszenierten (Sub-)Kulturen werden Frauen typischerweise als »schmückendes Beiwerk« männlicher Stars, Statussymbole protzender Rapper oder als »Anmache« für das zahlende Publikum stilisiert. Andererseits nutzen Frauen wie Madonna oder Lil' Kim das Video zur Auseinandersetzung mit dem männlich dominierten Musikbusiness und zur subtilen Abrechnung mit den frauenverachtenden Diskursen einiger Musikkulturen. Der Band bringt Beiträge aus der Musik-, Kunst- und Kulturwissenschaft zusammen, um bekannte Ansätze der Videoanalyse einer kritischen Neubewertung zu unterziehen und innovative Lesarten zur Diskussion zu stellen.

     

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    Quelle: OAPEN; transcript Open Access
    Beteiligt: Helms, Dietrich (Hrsg.); Phleps, Thomas (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839401460; 9783899421460
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Media studies
    Weitere Schlagworte: Videoclip Analyse; Rezeptionsforschung; Gender Studies; HipHop; Popkultur; Musik; Gender; Popmusik; Musikwissenschaft; Popular Culture; Music; Pop Music; Musicology
    Umfang: 1 electronic resource (130 p.)
  13. Kleines Woerterbuch der Kirchenslavischen Sprache : Wortschatz der gebraeuchlichsten liturgischen Texte mit deutscher Uebersetzung; Dritte, neu bearbeitete und erweiterte Auflage.
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Peter Lang International Academic Publishers, Bern

    The book contains the vocabulary of the main liturgical texts of the Byzantine rite, d. H. Hesperinos, the Orthros, the liturgies and the Gospels; the remaining Old and New Testament writings are taken into account, as far as they are used on Sundays... mehr

     

    The book contains the vocabulary of the main liturgical texts of the Byzantine rite, d. H. Hesperinos, the Orthros, the liturgies and the Gospels; the remaining Old and New Testament writings are taken into account, as far as they are used on Sundays and higher festivals. This "basic vocabulary" should now make it possible to easily translate such texts in modern (Russian) church Slavic spelling. The dictionary, a vastly expanded edition of the previous edition, which has been out of print for years, seeks to make linguistic and theological knowledge useful for practical needs: it helps the Slavic student and those interested in the Eastern Church as well as the icon-lover or art historian without Russian or Serbian knowledge, biblical and to understand liturgical texts in the form of Modern Russian-Church Slavonic. Of benefit are the grammatical and orthographic references in the introduction, the references of certain forms of inflection to the initial forms in the dictionary and the appendix with abbreviations in manuscripts and prints as well as icons. Another directory contains person and place names from the biblical books, the saints' calendar, and the secular history found in liturgical texts and icons, with orthographic variants or misspellings with a reference to the standard forms. Das Buch enthält den Wortschatz der wichtigsten liturgischen Texte des byzantinischen Ritus, d. h. des Hesperinos, des Orthros, der Liturgien und der Evangelien; die übrigen alt- und neutestamentlichen Schriften sind berücksichtigt, soweit sie an Sonntagen und höheren Festen benutzt werden. Dieser "Grundwortschatz" soll es nun ermöglichen, solche Texte in der modern- (russisch-) kirchenslavischen Schreibweise leicht zu übersetzen. Das Wörterbuch, eine erheblich erweiterte Ausgabe der früheren, seit Jahren vergriffenen Auflagen, will sprachwissenschaftliches und theologisches Wissen praktischen Bedürfnissen dienstbar machen: es hilft dem Slavistik-Studenten und dem ostkirchlich Interessierten wie auch dem Ikonenliebhaber bzw. Kunsthistoriker ohne Russisch- bzw. Serbischkenntnisse, biblische und liturgische Texte in der Form des Modernen Russisch-Kirchenslavischen zu verstehen. Von Nutzen sind dabei die grammatischen und orthographischen Hinweise in der Einleitung, die Verweise von bestimmten Flexionsformen auf die Ausgangsformen im Wörterverzeichnis und der Anhang mit Abkürzungen in Handschriften und Drucken sowie auf Ikonen. Ein weiteres Verzeichnis enthält Personen- und Ortsnamen aus den biblischen Büchern, dem Heiligenkalender und der profanen Geschichte, die in liturgischen Texten und auf Ikonen zu finden sind, wobei orthographische Varianten bzw. Fehlschreibungen mit einem Verweis auf die Standardformen aufgeführt sind.

     

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  14. Das Russisch-Deutsche Woerterbuch von Iwan Pawlowsky : Eine metalexikographische Analyse
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Peter Lang International Academic Publishers, Bern

    The Russian-German dictionary by Pawlowsky, which first appeared in Riga in 1859, is a little-noticed in Slavic jewel so far. This is astonishing precisely because it is an indispensable tool in reading the Russian classics, its bilingualism is... mehr

     

    The Russian-German dictionary by Pawlowsky, which first appeared in Riga in 1859, is a little-noticed in Slavic jewel so far. This is astonishing precisely because it is an indispensable tool in reading the Russian classics, its bilingualism is authentic and quite reliable down to scientific nomenclature and also not only records but also explains a great deal of idiomatic and probiotic. The aim of this work is to contribute to the history of Russian-German lexicography through a metalexographic single analysis of this work. The centuries-old disinterest in the results of lexicographical work also explains that Ivan Pawlowsky's Russian-German dictionary, to this day, must be considered terra incognita. Secondary: Pavlovsky's Russian-German dictionary. Das russisch-deutsche Wörterbuch von Pawlowsky, das erstmals 1859 in Riga erschien, ist ein in der Slavistik bisher wenig beachtetes Juwel. Dies ist gerade deshalb erstaunlich, weil es ein unentbehrliches Hilfsmittel bei der Lektüre der russischen Klassiker darstellt, seine Bilinguität authentisch und bis in die naturwissenschaftliche Nomenklatur hinein recht zuverlässig ist und außerdem eine ganze Menge von Idiomatischem und Proverbialem nicht nur verzeichnet, sondern auch erklärt. Ziel dieser Arbeit ist es, durch eine metalexikographische Einzelanalyse dieses Werks einen Beitrag zur Geschichte der russisch-deutschen Lexikographie zu leisten. Das jahrhundertealte Desinteresse an den Resultaten lexikographischer Arbeiten erklärt auch, daß das russisch-deutsche Wörterbuch von Iwan Pawlowsky, bis zum jetzigen Zeitpunkt als terra incognita betrachtet werden muß. Nebent.: Pawlowskys russisch-deutsches Wörterbuch.

     

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  15. Die Magie der Annaeherung und das Geheimnis der Distanz
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Peter Lang International Academic Publishers, Bern

    Krystian Lupa (* 1943), to whom this work is dedicated, is a theater director who enjoys the status of a "master" in Poland at the latest since the beginning of the 1990s. He has a reputation for lasting influence on Polish theater. This monograph... mehr

     

    Krystian Lupa (* 1943), to whom this work is dedicated, is a theater director who enjoys the status of a "master" in Poland at the latest since the beginning of the 1990s. He has a reputation for lasting influence on Polish theater. This monograph presents the theatrical work of the Polish director Krystian Lupa for the first time comprehensively to the German speaking public. Starting from Lupas biography, an overview of his previous work and his narrative dramaturgy on individual staging analyzes to the detailed analysis of the staging cycle after Broch's "The Sleepwalkers" Lupas artistic manifesto, in the theater "want to explore new myths" discussed. The depiction of Lupa's theatrical concept is considered in the context of a mythology between martyrology and messianism, which has shaped the Polish cultural paradigm for many years, but is now in transition. Lupa's theater functions as a "metaphysical experience". Nevertheless, it seeks and investigates human cognition, which is why it is called "cognitive psychological theater". As an "interruption of the political," it comes up with a sense design that is put to the test and deliberately unchanged. Lupa integrates radical self-knowledge into a fragmentary totality that remains so human that man is not degraded in it, but rises. Krystian Lupa (*1943), dem diese Arbeit gewidmet ist, ist ein Theaterregisseur, der in Polen spätestens seit Beginn der 1990er Jahre den Status eines "Meisters" genießt. Er steht in dem Ruf, das polnische Theater nachhaltig zu prägen. Diese Monographie stellt die Theaterarbeit des polnischen Regisseurs Krystian Lupa erstmals in umfassender Form dem deutschsprachigen Publikum vor. Ausgehend von Lupas Biographie, einem Überblick über sein bisheriges Schaffen und seine narrative Dramaturgie über einzelne Inszenierungsanalysen bis hin zur Detailanalyse des Inszenierungszyklus nach Brochs "Die Schlafwandler" wird Lupas künstlerisches Manifest, im Theater "neue Mythen" erforschen zu wollen, diskutiert. Die Darstellung von Lupas Theaterkonzept wird im Kontext einer Mythologie zwischen Martyrologie und Messianismus betrachtet, die das polnische kulturelle Paradigma lange Jahre geprägt hat, heute jedoch im Umbruch begriffen ist. Lupas Theater funktioniert als "metaphysisches Erlebnis". Es sucht und untersucht gleichwohl menschliche Erkenntnis, weshalb es "erkenntnispsychologisches Theater" genannt wird. Als "Unterbrechung des Politischen" wartet es mit einem Sinnentwurf auf, der auf die Probe gestellt und bewußt unverändert bleibt. Lupa integriert radikale Selbsterkenntnis in eine fragmentarische Totalität, die so menschlich bleibt, daß der Mensch in ihr nicht erniedrigt wird, sondern sich erhebt.

     

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    Quelle: OAPEN
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: The arts
    Weitere Schlagworte: theatrical work; Annäherung; Distanz; Geheimnis; Magie; Narratives Theater; Psychologie der Erkenntnis; Schorlemmer; Selbstreferentialität; Totalität und Individualität; Witkacy
    Umfang: 1 electronic resource (273 p.)
  16. Ein Meisterwerk im Zwielicht : Ivan Bunins narrative Kurzprosaverknuepfung "Temnye allei" zwischen Akzeptanz und Ablehnung – eine Genrestudie
    Autor*in: Reese, Hella
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Peter Lang International Academic Publishers, Bern

    Ivan Bunin's high opinion of his narrative "Temnye allei" (Paris, 1946) was rarely shared. In the field of view of the readers was too often the erotic topic - the criticism affected an unbiased reception of the book, whose coherence was only... mehr

     

    Ivan Bunin's high opinion of his narrative "Temnye allei" (Paris, 1946) was rarely shared. In the field of view of the readers was too often the erotic topic - the criticism affected an unbiased reception of the book, whose coherence was only occasionally perceived. Abridged editions reinforced this effect in the episode. The study considers the "Temnye allei" for the first time in the interaction of external conditions and artistic intention, taking into account all simultaneously created, partly unpublished tales. The focus is on determining the genre of the book on the basis of extra and intratextlichen links such as structure, style and the central themes of love, death and memory. While a glance at the eventful history of its origins allows conclusions to be drawn about the book's intended construction, the critical examination of the history of editions and receptions illuminates the most diverse problems of acceptance in the perception of the book as a short prose link - and as Bunin's masterpiece. Ivan Bunins hohe Meinung von seinem Erzählband "Temnye allei" (Paris, 1946) wurde nur selten geteilt. Im Blickfeld der Leser stand allzu häufig die erotische Thematik - die diesbezügliche Kritik beeinträchtigte eine unvoreingenommene Rezeption des Buches, dessen Kohärenz nur vereinzelt wahrgenommen wurde. Gekürzte Editionen verstärkten in der Folge diesen Effekt. Die Studie betrachtet die "Temnye allei" erstmals im Wirkungsgeflecht äußerer Bedingungen und künstlerischer Intention, unter Berücksichtigung aller zeitgleich entstandenen, teilweise bis heute unveröffentlichten Erzählungen. Im Mittelpunkt steht die Bestimmung der Genrezugehörigkeit des Buches auf Basis der extra- und intratextlichen Verknüpfungen wie Struktur, Stil und der zentralen Themenkreise Liebe, Tod und Erinnerung. Während ein Blick auf die bewegte Entstehungsgeschichte Rückschlüsse auf die geplante Anlage des Buches erlaubt, erhellt die kritische Auseinandersetzung mit der Editions- und Rezeptionsgeschichte die unterschiedlichsten Akzeptanzprobleme bei der Wahrnehmung des Buches als Kurzprosaverknüpfung - und als Meisterwerk Bunins.

     

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    Quelle: OAPEN
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
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    Schlagworte: Prose: non-fiction
    Weitere Schlagworte: Love; death; memory; Ablehnung; Akzeptanz; allei; Bunins; die Funktion der Schauplätze; eine; Exilliteratur; Genrestudie; Ivan; Kurzprosaverknüpfung; Liebe und Erotik; Meisterwerk; narrative; Realismus; Reese; Rezeptionsgeschichte; Temnye; Zwielicht; zwischen
    Umfang: 1 electronic resource (411 p.)
  17. Katalog der byzantinischen Münzen - [Münzsammlung der Georg-August-Universität Göttingen im Archäologischen Institut]
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Universitätsverlag Göttingen

    Der Katalog der byzantinischen Münzen dokumentiert einen bedeutenden Teil der universitären Münzsammlung, die vom Archäologischen Institut der Georg-August Universität Göttingen betreut wird. Weitere Dokumentationen zur Münzsammlung sind in Arbeit. mehr

     

    Der Katalog der byzantinischen Münzen dokumentiert einen bedeutenden Teil der universitären Münzsammlung, die vom Archäologischen Institut der Georg-August Universität Göttingen betreut wird. Weitere Dokumentationen zur Münzsammlung sind in Arbeit.

     

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  18. Imago noctis : Die Nacht in der Kunst des Abendlandes
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Böhlau

    For the first time in scholarly art history we can offer now a systematical overview on the representation of night in her manifold appearances and manifestations, attributes and connections covering the time from the Ancient Orient, the Greek, the... mehr

     

    For the first time in scholarly art history we can offer now a systematical overview on the representation of night in her manifold appearances and manifestations, attributes and connections covering the time from the Ancient Orient, the Greek, the Roman World Empire, Early Christian, Middle Ages and Renaissance up to the Baroque. Intended is a sequel from the Enlightenment and the Romantic Movement up to modern times.

     

    Despite arranging the subject-matter in historical sections according to their chronological order it was necessary to take a not one-sided approach and to cope with thorough studies of single phenomenons. Therefore, viewpoints from many neighbour fields influenced interpretation and analysis. Far beyond their aesthetical function representations of night are linked as well as to literature as to religious, philosophical, astrological and theological ideas, e.g. night ranked in ancient times as the very - feminine - origin of entity which from arose the masculine day. Various like her appearances are also her colours. The Baroque era did not connect the night with black or blue as earlier periods did but with brown instead. Night may show herself as personification or as "natural" night, for example, as a moon landscape. The oldest known Nachtstück, a fisherboat on a lake with reed and crescent, has been preserved on a pre-babylonian seal done in the beginning of the third millenium B.C. Night may symbolize the positive aspects of life, yet also stands for threatening powers (death, witchcraft, nightmare) and low instincts (base eroticism): Sometimes both is valid like in the case of sleep. Night and light belong together. In drawing from the shadow produced by a source of light in a dark room according to an old belief visual art came into existence. Among the newly acquired findings stands out the Nachtfleiß (diligence at night) which formed a much appreciated theme of pictures in the Renaissance. This means the nocturnal labor of princes, artists and scientists, who in burning the midnight oil rise above ordinary people. The study not only integrates into a survey many works of eminent artists but also investigates and explains with regard to specific categories dealing among others with Michelangelo ("…I am a child of night"), Raphael, El Greco, Rubens and Caravaggio. Additionally several hitherto little known or entirely neglected paintings, drawings, prints and sculptural works are widening the point of view. While project work still was in progress some possibilities of cooperation with relevant exhibitions and broadcasts were utilized. B.Borchhardt's catalogue contributions ("Die Nacht", Munich 1998, "Nightscapes", Ulm 2001) summarize in due form the most important insights. Erstmals in der Kunstgeschichtsschreibung liegt eine systematische Übersicht über die Darstellung der Nacht in ihren vielfältigen Erscheinungsformen, Attributen und Verknüpfungen im Zeitraum vom Alten Orient über Ägypter, Griechen, das römische Weltreich, Frühchristentum, Mittelalter und Renaissance bis zum Barock vor. Eine Fortsetzung, die von der Aufklärung und Romantik bis zur Moderne reicht, ist geplant.

     

    Trotz der Gliederung in historische Abschnitte nach deren zeitlicher Reihenfolge mußte der methodischen Vielfalt durch fachübergreifende und gründliche Studien von Einzelphänomenen Rechnung getragen werden. Deshalb sind auch Gesichtspunkte aus vielen Nachbarwissenschaften berücksichtigt. Nachtdarstellungen sind weit über ihre ästhetische Funktion hinaus mit religiösen, philosophischen, astrologischen und theologischen Vorstellungen verbunden, z.B. wurde die Nacht in der Antike als das - weibliche - Urprinzip verstanden, aus welchem der männliche Tag entsprang. Mannigfach wie ihre Erscheinungsformen sind auch ihre Farben. Die Barockzeit sah die Nacht nicht wie frühere Epochen blau oder schwarz, sondern braun. Die Nacht kann als Personifikation erscheinen oder als "natürliche" Nacht, etwa in Form einer Mondlandschaft. Das älteste bisher bekannte "Nachtstück" in Gestalt eines Fischerboots auf einem See mit Schilfrohr und Mondsichel ziert ein vorbabylonisches Siegel aus dem frühen 3.Jahrtausend v.Chr. Nacht kann positive Aspekte des Lebens meinen, steht aber auch für bedrohliche Mächte (Tod, Hexenkunst, Alptraum) und niedere Triebe (primitive Erotik). Mitunter kann - wie beim Schlaf - auch beides zutreffen. Nacht und Licht gehören zusammen. Indem der durch eine Lichtquelle in nachtdunklem Raum erzeugte Schatten nachgezeichnet wurde, entstand nach altem Glauben die bildende Kunst. Zu den neu erarbeiteten Erkenntnissen gehört vor allem der in der Renaissance als Bildthema beliebte Nachtfleiß, das nächtliche Schaffen von Fürsten, Künstlern und Wissenschaftlern, die sich damit über die gewöhnliche Masse erheben. Zahlreiche Werke bedeutender Künstler sind nicht nur überblicksmäßig geordnet, sondern nach Kategorien untersucht und erläutert, u.a. Michelangelo ("...ich bin ein Kind der Nacht"), Raffael, El Greco, Rubens und Caravaggio. Darüber hinaus erweitern etliche bisher wenig oder nicht bekannte Gemälde, Graphiken und Bildhauerarbeiten den Blickwinkel.

    Während die Forschungsarbeiten zum Projekt noch im Gang waren, ergab sich die Möglichkeit zu Kooperation bei einschlägigen Ausstellungen und Rundfunksendungen. In den Katalogbeiträgen von B.Borchhardt ("Die Nacht", München 1998; "Nightscapes", Ulm 2001) sind wichtige Erkenntnisse in kurzer Form zusammengefaßt.

     

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    Quelle: OAPEN
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: History of art / art & design styles
    Weitere Schlagworte: representation of night; Darstellung der Nacht
    Umfang: 1 electronic resource (864 Seiten p.)
  19. Otto Leichter. Briefe ohne Antwort : Aufzeichnungen aus dem Pariser Exil für Käthe Leichter 1938-1939
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Böhlau, Wien; München

    The text at issue written by Otto Leichter for his wife from September 1938 to August 1939 in his Exile in Paris is a unique documentation of the inside view of the loss of a beloved person during the time of one year. In addition to that the diary... mehr

     

    The text at issue written by Otto Leichter for his wife from September 1938 to August 1939 in his Exile in Paris is a unique documentation of the inside view of the loss of a beloved person during the time of one year. In addition to that the diary in letters is of great historic and social importance because both, the writer and the addressee were important persons in Austrian history, who were threatened as Social Democrats and by the race laws of Nuremberg as Jews.

    In the diary in letters Otto Leichter reported about his living conditions in the exile in Paris. Different to papers which were written for a greater group of readers, the author did not have to show consideration for other people. He could write down his real opinions and estimations but also his needs and aversions. So Otto Leichter reported about himself, his social surroundings, his view of the political development but also about Käthe Leichter and his relationship to her but also about her frame of mind in view of the various reprisals. We can see continuity as his longing for her, his hope for a reunion and his keen mind in political interests. But we also see the break in his relationship to political companions and the great loss of his trust in European politics. In addition to that we can observe how Otto Leichter vacillated between very realistic political analyses and the resulting despair and his desperately cling to the hope for reunion.

    His manifold description of problems caused by the separation is firstly a documentation of suffer, but it also marks the strong connection between the two partners. Otto Leichter lost his closest reliable person, the mother of his children, his sexual partner and his most important political companion, and he suffered very hard on the separation.

    Käthe Leichter, the real addressee could not ever see these words (she was murdered at concentration camp in 1942), but the diary in letters is a really extraordinary source for historical research, that should be available for a greater number of readers as scientific edition. Der vorliegende Text, den Otto Leichter von September 1938 - August 1939 im Pariser Exil für seine damalige Ehefrau verfasste, dokumentiert auf einzigartige Weise die Innenansicht des Verlustes eines geliebten Menschen über den Zeitraum von einem Jahr. Zusätzlich erhält dieses Brieftagebuch noch dadurch besondere historische und gesellschaftliche Relevanz, da es sich beim Schreiber und bei der Adressatin dieses Textes um zwei bekannte Persönlichkeiten der österreichischen Geschichte handelt, die beide als Sozialdemokraten und nach den Nürnberger Rassegesetzen auch als Juden bedroht waren.

    Otto Leichter berichtete im Brieftagebuch auf sehr persönliche Weise über seine Lebensumstände als Exilant in Paris. Anders als in Texten, die einer größeren Gruppe von Menschen zugänglich waren, brauchte der Autor hier überhaupt keine Rücksicht auf die Öffentlichkeit oder auf die Verletzlichkeit von ihm nahestehenden Personen zu machen; er konnte seinen Ansichten, Einschätzungen, aber auch seinen Nöten und Abneigungen ungeschminkt Ausdruck verleihen. Otto Leichter schrieb über sich, seinen sozialen Umraum, seine Sicht der politischen Entwicklung, und auch über Käthe Leichter und seine Beziehung zu ihr, und auch immer wieder über ihre Verfassung angesichts der vielfältigen Repressalien. Wir betrachten Kontinuitäten, wie seine ungebrochene Sehnsucht nach ihr, seine Hoffnung auf ein Wiedersehen und seinen politischen Scharfsinn. Wir sehen aber auch die Brüche in den Beziehungen zu politischen Weggefährten und den großen Verlust des Vertrauens in die europäischen Politik insgesamt. Weiters können wir in diesen Aufzeichnungen beobachten, wie Otto Leichter zwischen sehr realistischen politischen Analysen, der daraus resultierenden Verzweiflung, und dem krampfhaften Festhalten an der Hoffnung auf ein Wiedersehen mit seiner Frau schwankte.

    Seine vielfältigen Schilderungen der Probleme, die ihm die Trennung verursachte, sind natürlich in erster Linie eine Dokumentation des Leidens, sie markieren aber auch die starke Verbundenheit zwischen den auseinandergerissenen Ehepartnern. Otto Leichter war seiner engsten Vertrauensperson, der Mutter seiner Kinder, der Sexualpartnerin und auch einer seiner wichtigsten politischen Weggefährtinnen beraubt, und litt sehr schwer unter der Trennung.

    Käthe Leichter, die eigentliche Adressatin sollte diesen Text nie zu Gesicht bekommen (sie wurde 1942 im KZ ermordet), aber für die Geschichtswissenschaft stellt das Brieftagebuch eine ganz außerordentliche Quelle dar, die auf jeden Fall einer größeren Zahl von Lesern als kommentierte wissenschaftliche Edition zur Verfügung gestellt werden sollte.

     

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    Quelle: OAPEN
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Literature & literary studies
    Weitere Schlagworte: Otto Leichter; Käthe Leichter; exil; Frankreich; Glaube; Paris; Rur; Wien
    Umfang: 1 electronic resource (358 p.)
  20. Oskar Kokoschka : Kunst und Politik 1937-1950
    Erschienen: 2003
    Verlag:  Böhlau, Wien; München

    Result of our research is a monographic study dealing with a prominent part of Kokoschka's life and work which has hitherto been regarded too little by scholars. The years of his exile in Prague and particularly in London, where he had to work under... mehr

     

    Result of our research is a monographic study dealing with a prominent part of Kokoschka's life and work which has hitherto been regarded too little by scholars. The years of his exile in Prague and particularly in London, where he had to work under a lot of stress and pressure, are the time in which his political allegories came to be. As these works are outside the established canon of art historical development, and as they have no affinity to Surrealism or to Abstract art, scholars have so far spent comparatively less effort to analyse them. This study approaches the group of these works from a transdisciplinary perspective. The authors (G. Sultano is trained historian, P. Werkner art historian) set out from different questions with regard to his oevre and his life. This results in combining the view of a prominent body of Kokoschka's paintings with a biographical perspective set against a political-historical background. Ergebnis des Forschungsprojekts ist eine monografische Studie über einen bisher von der Kunstgeschichte vernachlässigten Bereich in Leben und Werk Oskar Kokoschkas. Die Jahre seines Exils in Prag und vor allem in London, in denen er unter erschwerten Bedingungen arbeitete und lebte, sind die Entstehungszeit seiner politischen Allegorien. Da diese Werke außerhalb des Kanons der allgemeinen kunstgeschichtlichen Entwicklung liegen, und weder zum Surrealismus noch zur abstrakten Kunst in Affinität stehen, hat die Forschung ihnen bisher vergleichsweise geringe Aufmerksamkeit gewidmet. Die nun vorliegende Untersuchung nähert sich der Werkgruppe der politischen Allegorien aus interdiziplinärer Perspektive. Die beiden Verfasser - G. Sultano ist Historikerin, P. Werkner Kunsthistoriker - gingen von unterschiedlichen Fragestellungen aus, sodaß als Ergebnis des Projekts sowohl ein zentraler Werkabschnitt des Künstlers beleuchtet wird, wie auch ein biographischer Abschnitt Kokoschkas zeitgeschichtlich aufgefächert wird.

     

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    Quelle: OAPEN
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: The arts
    Weitere Schlagworte: Oskar Kokoschka; exile; Prague; London; Entartete Kunst; Wien
    Umfang: 1 electronic resource (360 p.)
  21. Ereignis : Eine fundamentale Kategorie der Zeiterfahrung. Anspruch und Aporien
    Beteiligt: Müller-Schöll, Nikolaus (Hrsg.)
    Erschienen: 2003
    Verlag:  transcript Verlag, Bielefeld

    Von »Ereignis« und »Ereignissen« ist überall dort die Rede, wo über das Einmalige, Neue, noch nicht Dagewesene gesprochen werden soll, über eine Revolution, einen Epochenbruch, eine Erfindung, eine unvorhergesehene Wendung. Das Wort kann als Synonym... mehr

     

    Von »Ereignis« und »Ereignissen« ist überall dort die Rede, wo über das Einmalige, Neue, noch nicht Dagewesene gesprochen werden soll, über eine Revolution, einen Epochenbruch, eine Erfindung, eine unvorhergesehene Wendung. Das Wort kann als Synonym der Aporien begriffen werden, denen das Nachdenken über die Zeit heute ausgesetzt ist. Zugleich stellt die Rede vom Ereignis heute eines der mächtigsten Ideologeme der Kultur- und Medienindustrie dar. Spätestens seit dem 11. September 2001 taucht der Begriff »Ereignis« häufig in der politischen Rhetorik auf. Grund genug also, zu fragen, was es mit dem »Ereignis« als Wort, Begriff, Kategorie, Anspruch und Versprechen auf sich hat. Der Band versammelt die Beiträge einer viel beachteten internationalen Konferenz des Graduiertenkollegs »Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung« an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt/Main.

     

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    Quelle: OAPEN; transcript Open Access
    Beteiligt: Müller-Schöll, Nikolaus (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783839401699; 9783899421699
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Media studies
    Weitere Schlagworte: Philosophie; Medientheorie; Geschichtswissenschaft; Kulturwissenschaft; Kulturgeschichte; Philosophy; Media Theory; History; Cultural Studies; Cultural History
    Umfang: 1 electronic resource (336 p.)