Abstract: "Die vorliegende Studie befaßt sich mit der Situation der europäischen Autoindustrie seit der Krise Anfang der 90er Jahre. Auf eine kurze Beschreibung branchenspezifischer struktureller Probleme sowie der Reaktionen seitens der Autohersteller folgt eine detaillierte Analyse der gewerkschaftlichen Reaktionen. Diskutiert werden zwei Schritte in diesem Reaktionsprozeß. Der erste Schritt bestand aus traditionellen Sozialplänen und Maßnahmen zum vorzeitigen Ruhestand, die schon vorher ein Kernelement gewerkschaftlicher Strategien ausgemacht hatten. Der zweite Schritt beinhaltet eine breitere Strategie, in welcher Arbeitszeitverkürzung, Arbeitszeitflexibilität und Lohnkonzessionen gegen Arbeitsplatz- und Investitionsgarantien eingetauscht werden sollen. Eine gründliche Untersuchung derartiger Abkommen in fünf europäischen Autoindustrien (Deutschland, Frankreich, Spanien, Großbritannien und Belgien) sowie zwei detaillierte Fallstudien der durch diese Abkommen ausgelösten kompetitiven Dyna
|