Is there a hard core of IR? Eine wissenschaftstheoretische Betrachtung der Theorien der Internationalen Beziehungen
Abstract: Die Lehrbücher der Internationalen Beziehungen kennen üblicherweise eine Vielzahl von Theorien. Das Verhältnis der Theorien zueinander und die Frage ihrer Anwendungsbedingungen sind jedoch weitgehend ungeklärt. Hier setzt der Artikel an. Es...
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Abstract: Die Lehrbücher der Internationalen Beziehungen kennen üblicherweise eine Vielzahl von Theorien. Das Verhältnis der Theorien zueinander und die Frage ihrer Anwendungsbedingungen sind jedoch weitgehend ungeklärt. Hier setzt der Artikel an. Es wird argumentiert, dass zumindest einige der gängigen Theorien in keinem Konkurrenzverhältnis zueinander stehen. Stattdessen sind sie als unterschiedliche Modelle desselben Forschungsprogramms zu interpretieren. Die Modelle unterscheiden sich insofern voneinander, als dass sie von verschiedenen empirischen Strukturvoraussetzungen und Strukturwirkungshypothesen ausgehen, während sie denselben "harten Kern" teilen. Diese Theorien der Internationalen Beziehungen lassen sich damit als kontextualisierte Spezialisierungen eines allgemeinen Modells der Internationalen Beziehungen verstehen
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Die Manifestation und Aushandlung von Institutionen in Märkten und Organisationen: eine genderdifferenzierte Analyse des Konzepts unternehmerischer Ökosysteme
Abstract: Die Wirkung institutionalisierter Geschlechterbilder und -stereotype innerhalb von Organisationen kann nur unter Berücksichtigung der organisationalen Umwelt nachvollzogen werden. Denn erst der übergeordnete Handlungskontext, in dem eine...
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Abstract: Die Wirkung institutionalisierter Geschlechterbilder und -stereotype innerhalb von Organisationen kann nur unter Berücksichtigung der organisationalen Umwelt nachvollzogen werden. Denn erst der übergeordnete Handlungskontext, in dem eine Organisation sich bewegt, bestimmt, welche Institutionen wie bedeutsam werden. Eine Branche oder ein spezifischer regionaler Markt sind Beispiele für solche Handlungskontexte. Ziel dieses Beitrags ist es, anhand theoretischer Überlegungen und gestützt durch empirisches Material zu Unternehmensgründungen durch Frauen in einer spezifischen Branche einen solchen übergreifenden Handlungskontext herauszuarbeiten. Geschlechterbezogene institutionalisierte Normen und Regeln verknüpfen sich hier mit anderen handlungsleitenden Institutionen, die beispielsweise fachkulturell oder branchenspezifisch geprägt sind und erst im Zusammenspiel das individuelle Handeln der Akteure beeinflussen. Genderspezifische Institutionalisierungen werden auf diese Weise oft ver
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