Rechtspopulistische und faschistische Rhetorik: ein Vergleich
Abstract: "The relationship between fascism and right-wing populism is a complex one. Again and again, fascist rhetoric integrates populist elements such as the rhetorical figure of 'synecdoche' and the argumentation scheme named 'topos of the...
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Abstract: "The relationship between fascism and right-wing populism is a complex one. Again and again, fascist rhetoric integrates populist elements such as the rhetorical figure of 'synecdoche' and the argumentation scheme named 'topos of the people' or - if the argumentation is fallacious - 'argumentum ad populum'. This article investigates both common features and differences between the two kinds of rhetoric. It explains in which sense fascist rhetoric is more radical than right-wing populist rhetoric, as it is the case with respect to the call for violence and the discursive construction of the enemy. It looks at the role of mass-communication and it discusses various forms of the phatic function of language, which plays an important role in fascist and right-wing populist rhetoric. On the whole, the text argues that neither fascist nor rightwing populist rhetoric can be seen as being internally homogeneous and unchanging. Rather, they are historically situated and change according to t
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Zur Frage eines ästhetischen Faschismus
Abstract: "This essay is an attempt to throw light on German fascism from a new perspective, namely by examinating its vocabulary of cultural criticism. I focus on the language of Martin Heidegger and Ernst Jünger to suggest that it represents a...
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Abstract: "This essay is an attempt to throw light on German fascism from a new perspective, namely by examinating its vocabulary of cultural criticism. I focus on the language of Martin Heidegger and Ernst Jünger to suggest that it represents a critique of philosophical and religious transcendence. Being neither logical nor primarily communicative, it was arbitrary and elaborately coded, and while thus evading party political identification and orthodoxy, it added up to an expression of what has been called, in reference to Heidegger, a 'Privat-Nationalsozialismus'. That is why the concept of 'Aesthetic Fascism'." (author's abstract)
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Bolschewismus und Nationalsozialismus: Ideologie, Herrschaftsstrukturen und Terrorsysteme der totalitären Antipoden
Abstract: Basierend auf den Voraussetzungen und dem terminologischen Instrumentarium der Totalitarismustheorie legt der Verfasser eine systematische, vergleichende Analyse der Grundstruktur des Sowjetkommunismus und des Nationalsozialismus vor. Er...
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Abstract: Basierend auf den Voraussetzungen und dem terminologischen Instrumentarium der Totalitarismustheorie legt der Verfasser eine systematische, vergleichende Analyse der Grundstruktur des Sowjetkommunismus und des Nationalsozialismus vor. Er fragt nach den Entstehungsbedingungen beider totalitären Systeme und nimmt dann einen systematischen Strukturvergleich vor, der die Herrschaftsapparate in den Mittelpunkt stellt. Abschließend werden die Terrorsysteme beider Diktaturen detailliert verglichen, deren ideologischer Krieg gegeneinander eine Radikalisierung des nationalsozialistischen Terrors bewirkte. Der Verfasser wertet das 20. Jahrhundert als das Zeitalter des Totalitarismus. (ICEÜbers)
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Das Zerreden von Auschwitz in der Schule: tiefenhermeneutische Rekonstruktion einer Schulstunde und eines narrativen Interviews mit einer 68er Lehrerin
Abstract: "Die psychoanalytische Fallrekonstruktion aus einem Frankfurter Forschungsprojekt zur Schul- und Unterrichtsforschung zeigt exemplarisch, wie sich mit Hilfe der Tiefenhermeneutik hinter den manifesten Intentionen der Akteure verborgene...
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Abstract: "Die psychoanalytische Fallrekonstruktion aus einem Frankfurter Forschungsprojekt zur Schul- und Unterrichtsforschung zeigt exemplarisch, wie sich mit Hilfe der Tiefenhermeneutik hinter den manifesten Intentionen der Akteure verborgene latente Sinnzusammenhänge aufdecken lassen: Obwohl eine Lehrerin in einer Schulstunde über die kollektive Abwehr der Shoa durch die Deutschen im Jahre 1945 aufklären will, verkehrt sich ihre Absicht ins Gegenteil. Die Folge ist, dass sich in diesem politischen Unterricht die kollektive Abwehr der Shoa wie unter dem Druck eines Wiederholungszwangs auf neue Weise reproduziert. Ein emotionales Sich-Einlassen auf das Thema wird nämlich dadurch verhindert, dass es zerredet wird. Das bruchstückhafte narrative Interview zeigt, dass sich die intellektualisierende Abwehr der Lehrerin auf unbewältigte Probleme der eigenen Biographie zurückführen lässt, aufgrund derer sie trotz ihres 68er Selbstverständnisses einem deutschen Nationalismus gegenüber ambivalent g
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