Ariadne in Marseille: vom Verirren als Methode und der Lust des Erkennens im Labyrinth
Abstract: Im Zentrum steht Walter Benjamins Satz "Das Rauschglück entspreche dem Abspulen eines Ariadnefadens entspreche der prosaischen Produktion". Dieser wird mit seiner Erzählung "Haschisch in Marseille" und dem antiken Mythos um Ariadne...
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Abstract: Im Zentrum steht Walter Benjamins Satz "Das Rauschglück entspreche dem Abspulen eines Ariadnefadens entspreche der prosaischen Produktion". Dieser wird mit seiner Erzählung "Haschisch in Marseille" und dem antiken Mythos um Ariadne verknotet, mit "automatisches Schreiben" und "Cut up" Verfahren weitergesponnen. Fragen nach Glück, Lust, Labyrinth, Schreibtechniken, Gedächtnis Erinnerung, Verirren, das DaDa des Kindes u.a. werden ineinander verwoben
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Christa Wolf, Carola Stern, Günter de Bruyn und Günter Kunert: zum Porträt einer Generation
Abstract: Einleitend analysiert die Verfasserin die Anfänge der einzelnen autobiographischen Schriften, wodurch ein Einstieg in die individuelle Lebensgeschichte der autobiographischen Subjekte eröffnet wird. Der Grund und der Anlass des Erinnerns...
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Abstract: Einleitend analysiert die Verfasserin die Anfänge der einzelnen autobiographischen Schriften, wodurch ein Einstieg in die individuelle Lebensgeschichte der autobiographischen Subjekte eröffnet wird. Der Grund und der Anlass des Erinnerns sowie der Reflexion im autobiographischen Schreiben werden dargestellt. Es wird argumentiert, dass die Frage, ob und wie sich das autobiographische Ich durch 'authentische' Erinnerungsarbeit beispielsweise bezüglich eigener Täterschaft, erfahrener Verluste von Familienmitgliedern oder auch generationaler Konflikte konstituiert und stabilisiert, von zentraler Bedeutung ist. Anschließend werden die ausgewählten Autobiographien miteinander verglichen, wobei Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgestellt werden. Die Ebene der individuellen Lebens- und Bildungsgeschichten der autobiographischen Subjekte wird zugunsten der Beschreibung eines kollektiven 'Generationen-Gedächtnisses' verlassen. Die Autorin geht der Frage nach, ob sich in den autobiographi
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Gedächtnis und Kultur - Anmerkungen zum Konzept der "Erinnerungskulturen" in den Kulturwissenschaften
Abstract: "Der aus dem Gießener DFG-Sonderforschungsbereich Erinnerungskulturen hervorgegangene Sammelband bietet einen breiten Überblick über Forschungsansätze und -ergebnisse aus verschiedenen Disziplinen rund um das Themenfeld Erinnerung und...
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Abstract: "Der aus dem Gießener DFG-Sonderforschungsbereich Erinnerungskulturen hervorgegangene Sammelband bietet einen breiten Überblick über Forschungsansätze und -ergebnisse aus verschiedenen Disziplinen rund um das Themenfeld Erinnerung und Gedächtnis. Trotz vieler interessanter Einzelbetrachtungen fehlt jedoch ein übergeordneter Rahmen, durch den die thematisierten Aspekte eingeordnet und aufeinander bezogen werden könnten. Die Schwächen einer kulturwissenschaftlichen Gedächtnisforschung, verstanden als ein interdisziplinäres, multiperspektivisches Forschungsprogramm, werden auf diese Weise deutlich." (Autorenreferat)
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