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  1. Tristan und Isolde
    In der französischen und deutschen Dichtung des Mittelalters und der Neuzeit
    Erschienen: [1929]; ©1929
    Verlag:  De Gruyter, Berlin ; Walter de Gruyter GmbH

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783112413623
    Weitere Identifier:
    Auflage/Ausgabe: Reprint 2021
    Schriftenreihe: Stoff- und Motivgeschichte der deutschen Literatur ; 2
    Schlagworte: LITERARY CRITICISM / General
    Umfang: 1 Online-Ressource (VI, 72 p.)
    Bemerkung(en):

    Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 21. Apr 2021)

  2. Savonarola in der Deutschen Dichtung
    Erschienen: [1937]; ©1937
    Verlag:  De Gruyter, Berlin ; Walter de Gruyter GmbH

    Universität Frankfurt, Elektronische Ressourcen
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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783112413647
    Weitere Identifier:
    Auflage/Ausgabe: Reprint 2021
    Schriftenreihe: Stoff- und Motivgeschichte der deutschen Literatur ; 16
    Schlagworte: Deutsch; Geschichte 1556-1931; Savonarola, Girolamo; LITERARY CRITICISM / General
    Umfang: 1 Online-Ressource (127 p.)
    Bemerkung(en):

    Description based on online resource; title from PDF title page (publisher's Web site, viewed 21. Apr 2021)

  3. "Doing authorship"
    wie Werkpolitik und Autorinszenierung in den Epitexten zusammenwirken
    Autor*in: Klimek, Sonja
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Aisthesis Verlag, Bielefeld ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Musik und Emotionen in der Literatur; Bielefeld : Aisthesis Verlag, 2019; 1 Online Ressource (6 Seiten); Seite 408-413
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Autorschaft; Paratext; Politik
    Weitere Schlagworte: Genette, Gérard (1930-2018)
    Umfang: 1 Online Ressource (6 Seiten)
  4. Literatur - Wissen - Wissenschaft - Technologie
    was hat die aktuelle Komparatistik dazu zu sagen?
    Autor*in: Witt, Sophie
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Aisthesis Verlag, Bielefeld ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Musik und Emotionen in der Literatur; Bielefeld : Aisthesis Verlag, 2019; 1 Online Ressource (6 Seiten); Seite 442-447
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Vergleichende Forschung; Wissen; Wissenschaft; Vergleichende Literaturwissenschaft; Literaturwissenschaft
    Umfang: 1 Online Ressource (6 Seiten)
  5. Schwören, schriftlich
    Liebe und Recht bei Ovid
    Autor*in: Harst, Joachim
    Erschienen: 2017
    Verlag:  Freie Universität Berlin, Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Philologie im Netz. Beiheft; Berlin : Freie Universität Berlin, 2017; 1 Online Ressource (23 Seiten); Seite 159-181
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Italische Literaturen; Lateinische Literatur (870)
    Schlagworte: Eid; Schriftlichkeit; Mündlichkeit; Recht
    Umfang: 1 Online Ressource (23 Seiten)
  6. Auszeit des Erzählens
    W. G. Sebalds Poetik der Beschreibung
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Sebald spricht seinen Lesern gut zu. Er nimmt sie ein für seine WeIt der intimen Begegnungen und größtmöglichen Nähe zu den Dingen und Lokalitäten, den gegenwärtigen und den historischen. Als könnte die sinnliche Evidenz noch einmal dem Zugriff der... mehr

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    Sebald spricht seinen Lesern gut zu. Er nimmt sie ein für seine WeIt der intimen Begegnungen und größtmöglichen Nähe zu den Dingen und Lokalitäten, den gegenwärtigen und den historischen. Als könnte die sinnliche Evidenz noch einmal dem Zugriff der Abstraktionen und Funktionen, der technischen Einrichtung und medialen Vermittlung von Geist und Körper entgehen. Sein Projekt einer Literatur der kleinen Form - der historischen Zeit im privaten Raum, der epischen Welt im Format der Anekdote - kommt einem Zeitempfinden entgegen, das ausruhen möchte. Nach der Überwältigung des Menschseins durch die Katastrophen des 20. Jahrhunderts, die deutsche Katastrophe von zwei Weltkriegen, Exil und Holocaust, ist es wohl Zeit für das Innehalten und die Einkehr bei sich selber.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; Band 53, Heft 4 (2007), Seite 485-502

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  7. "Rohformen" des Erzählens
    Repräsentationskritik in W. G. Sebalds "Luftkrieg und Literatur"
    Autor*in: Krauß, Andrea
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Sebalds "Poetik des Luftkrieges", die literarische Beispiele aus dem Entstehungszeitraum der vierziger bis siebziger Jahre diskutiert und die ihre poetologischen "Forderungen" gemäß den in dieser Zeitspanne auftretenden Schreibweisen je... mehr

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    Sebalds "Poetik des Luftkrieges", die literarische Beispiele aus dem Entstehungszeitraum der vierziger bis siebziger Jahre diskutiert und die ihre poetologischen "Forderungen" gemäß den in dieser Zeitspanne auftretenden Schreibweisen je unterschiedlich ausprägt; die sich als apodiktische Setzung überdeutlich ausgibt zugleich aber konkrete sprachliche Verfahren "empfiehlt", die diskursive Fixierungen gerade unterlaufen; eine solche Poetik will möglicherweise als präskriptive Poetik nicht unbedingt gelesen werden. Öffnet sie doch in sich selbst einen heterogenen Raum variierender Perspektiven, die, ausgehend von vorliegenden Darstellungsformen des Luftkrieges, noch Kommendes und seine mögliche Gestalt in Aussicht nehmen: Literaturen vielleieht, die an der Schwelle zum neuen Jahrtausend auch angesichts des "zweiten Aufbaus" und seiner ironischen Implikationen zeitgenössisch wären. Sechzig Jahre danach sind Sebald zufolge (De-)Figurationen des Luftkrieges fortwährend zum Schreiben aufgegeben.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; Band 53, Heft 4 (2007), Seite 503-518

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  8. Das Dichten des Außen
    Benjamins Baudelaire als geschichtsphilosophische Maschine
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Baudelaire, Benjamin - zwei geistesgeschichtliche Großreignisse, mit denen allein man einmal Semester von Seminaren, Seiten von Dissertationen, Jahre in akademischen Lebensläufen füllen konnte. Ganze Bibliotheken und Ästhetiken der Moderne liehen... mehr

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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Baudelaire, Benjamin - zwei geistesgeschichtliche Großreignisse, mit denen allein man einmal Semester von Seminaren, Seiten von Dissertationen, Jahre in akademischen Lebensläufen füllen konnte. Ganze Bibliotheken und Ästhetiken der Moderne liehen sich von dieser Korrespondenz her schreiben, von der Vorwegnahme einer ästhetischen Moderne durch Baudelaire und ihrer Radikalisierung durch Benjamin. Allein, was zwischen diesen beiden Eckpfeilern der ästhetischen Moderne geschah, läßt sich auch anders als auf den unverschlungenen Wegen einer Literaturgeschichte erzählen. Denn tatsächlich arbeitete Benjamin nicht mit Geschichten, sondern mit Maschinen; tatsächlich war, was zwischen den beiden großen B.'s der ästhetischen Moderne geschah, eher ein Kurzschluß oder eine Rückkopplung innerhalb einer Deutungsmaschine als eine gepflegte Geschichte der Literatur. Die Maschine hieß "Passagen-Werk", Baudelaire ihr vorzüglichster (oder wenigstens vollendetster) Gegenstand.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; Band 53, Heft 4 (2007), Seite 519-540

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  9. "Die Suche nach dem Wunderbaren"
    Ernst Jüngers Programmschrift "Sizilischer Brief an den Mann im Mond"
    Autor*in: Waßner, Rainer
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Im Jahre 1930 erscheint im stahlhelmnahen Berliner Frundsberg-Verlag ein von dem "konservativ-revolutionären" (Armin Mohler) Publizisten Franz Schauwecker herausgegebener Sammelband mit zwanzig Beiträgen unter dem Titel "Mondstein. Magische... mehr

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    Im Jahre 1930 erscheint im stahlhelmnahen Berliner Frundsberg-Verlag ein von dem "konservativ-revolutionären" (Armin Mohler) Publizisten Franz Schauwecker herausgegebener Sammelband mit zwanzig Beiträgen unter dem Titel "Mondstein. Magische Geschichten", darunter ein Text Ernst Jüngers, "Sizilianischer Brief an den Mann im Mond". Mit gerade mal vjerzehn Druckseiten und einigen reichlich kryptisch anmutenden Stellen könnte man ihn im riesenhaften, in acht Jahrzehnten gewachsenen Opus Jüngers getrost vernachlässigen, wenn er ihn nicht selbst zu einem maßgebenden Schlüsseldokument autorisiert hätte [...]. Hier will ich zeigen, wie man den "Brief" tatsächlich als Zäsur von Ernst Jüngers Autorschaft lesen kann, indem er auf eine Tendenz der Zeit bezogen wird, die ich den Einspruch des beginncnden 20. Jahrhunderts gegen das ausgehende 19. nennen möchte. Gleichzeitig wird deutlich, daß "theologische" oder "philosophische" Fragestellungen einen ungewohnt anderen Zugang zu Jüngers Frühwerk eröffnen.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; Band 53, Heft 4 (2007), Seite 541-558

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  10. Friedrich Schillers "Demetrius" - ein später Baustein zu Carl Schmitts Hitler-Bild
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Carl Schmitt ist heute nun wirklich kein vergessener Autor. Und dennoch gibt es zentrale Fragen seines Werkes, die bislang noch kaum erforscht sind. Eines dieser Themen ist das Hitler-Bild. Was genau dachte Schmitt über Hitler? Vor 1933 und 1945... mehr

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    Carl Schmitt ist heute nun wirklich kein vergessener Autor. Und dennoch gibt es zentrale Fragen seines Werkes, die bislang noch kaum erforscht sind. Eines dieser Themen ist das Hitler-Bild. Was genau dachte Schmitt über Hitler? Vor 1933 und 1945 äußerte er sich darüber erstaunlich selten. Nach 1945 jedoch dachte er in publizierten und nachgelassenen Texten und Aufzeichnungen ständig über Hitler, den Nationalsozialismus und seine eigene Rolle in dieser Geschichte nach. Dabei bediente er sich auch literarischer Spiegelungen. Eine solche soll hier genauer untersucht werden: der Vergleich Hitlers mit Friedrich Schillers Demetrius-Gestalt. Er ist eine Art esoterisches Schlußwort über Hitler. Frühere Überlegungen weiterführend, prüfe ich diesen Vergleich in seiner Aussagekraft. Dafür wird Schillers Fragment eingehender vorgestellt und als Verlaufsmodell für die Geschichte des Nationalsozialismus betrachtet. Es geht um einen "esoterischen" Schmitt. Diese Vorgehensweise hat ihre Tücken und erlaubt nur begrenzte Rückschlüsse auf Schmitts Hitler-Bild vor 1945. Sie thematisiert aber jedenfalls einen intensiven Umgang mit Schillers Dichtung.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; Band 53, Heft 4 (2007), Seite 559-575

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  11. Ellen Keys Goethebild
    Autor*in: Auer, Elisabeth
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Am Anfang des 20. Jahrhunderts waren Selma Lagerlöf, August Strindberg und Ellen Key die in Deutschland meistgelesenen schwedischen Schriftsteller. Im Gegensatz zu Lagerlöf und Strindberg schrieb die Reformpädagogin und Frauenrechtlerin Ellen Key... mehr

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    Am Anfang des 20. Jahrhunderts waren Selma Lagerlöf, August Strindberg und Ellen Key die in Deutschland meistgelesenen schwedischen Schriftsteller. Im Gegensatz zu Lagerlöf und Strindberg schrieb die Reformpädagogin und Frauenrechtlerin Ellen Key (1849-1926) aber keine Belletristik, sondern von ihr wurden in erster Linie der pädagogische Text "Das Jahrhundert des Kindes" und die feministisch-theoretische Arbeit Über "Liebe und Ehe" gelesen. Als ihre Vorbilder wurden Jean-Jacques Rousseau und dessen Überlegungen zu "natürlicher Erziehung" des Kindes bzw. Friedrich Nietzsches Gedanke vom Übermenschen erwähnt. Daß Ellen Key sowohl zu ihrer Auffassung in Erziehungsfragen als auch zu ihrer Frauenrolle durch ihre Bewunderung für Goethe gekommen war und sogar die erste schwedische Goethebiographie geschrieben hatte, war aber damals und ist noch heutzutage in Deutschland kaum bekannt. [...] Im folgenden möchte ich zeigen, welche entscheidende Bedeutung Goethe für Ellen Keys Leben und Werk und in Anlehnung daran für die Formung des Goethebildes in Schweden gehabt hat, und auch wie Ellen Keys Goethebild entstanden ist.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; Band 53, Heft 4 (2007), Seite 576-590

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  12. Lessings Bogenfabel
    das Zerbrechen der Intentionalität
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Der Zugriff auf Lessings berühmte Bogenfabel, die den Auftakt zum dritten Buch seiner 1759 erschienenen Fabeln gibt, erfolgt aus der Überlegung heraus, daß da, wo die Erzählung der Geschichte einer zerbrechenden Intentionalität zur Anschrift gelangen... mehr

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    Der Zugriff auf Lessings berühmte Bogenfabel, die den Auftakt zum dritten Buch seiner 1759 erschienenen Fabeln gibt, erfolgt aus der Überlegung heraus, daß da, wo die Erzählung der Geschichte einer zerbrechenden Intentionalität zur Anschrift gelangen soll, diese besonders dann den Status illustrativer Exemplarität zugewiesen bekommt, wenn sie im Umfeld eines Diskurses situiert ist, dem das Operieren mit dem Intentionalitätskonzept historisch eingezeichnet ist. Nicht zuletzt dürfte sich der konjunkturelle Aufschwung der Fabelproduktion zwischen 1740 und 1770 dem Umstand verdanken, daß die beiden maßgeblichen Konstituenten der Textsorte, die "fabula" einerseits und die "fabula docet" andererseits, sich exzellent in den durch die Frühaufklärung abgemessenen intentionalistischen Großrahmen des "docere" fügen. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts setzt sich die Tendenz durch, das Epimythion zunehmend wegzulassen. Lessing geht diese Entwicklung grundsätzlich mit. Gerade die Bogenfabel wird diesbezüglich gerne als Musterbeispiel veranschlagt. Der über die strukturnarratologische Reduktion "in nuce" eingeleiteten Entwicklung einer De-intentionalisierung der Fabel zum Trotz gibt sich der personal gebundene Reflex von der Fabel auf die dichterische Intention als Operation einer sich kurrent gemacht habenden Form von Hermeneutik überdeutlich zu erkennen.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Weimarer Beiträge; Wien : Passagen-Verl., 2004-; Band 53, Heft 4 (2007), Seite 591-617

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  13. Die Beichte einer Nacht
    Roman
    Erschienen: [2021]
    Verlag:  Diogenes, Zürich

    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Beteiligt: Schweikart, Eva (Übersetzer); Belinfante, Judith C. E. (Verfasser eines Nachworts)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783257071429; 3257071426
    Weitere Identifier:
    9783257071429
    RVK Klassifikation: BD 7650 ; GU 69700 ; NY 4760
    DDC Klassifikation: Andere germanische Literaturen (839)
    Schlagworte: Deutsch; Roman; Juden
    Umfang: 276 Seiten
  14. Kunstfälschung und Kunstpolemik in Romanen von William Gaddis, Georges Perec und Sergio Kokis
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Fälschungen haben das Potential, die Institution der Kunst anzugreifen: Indem ein einhellig bewundertes Kunstwerk als Fälschung entlarvt wird, wird nicht nur die Autorität derer, die ihm Echtheit beschieden haben, in Frage gestellt, sondern der... mehr

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    Fälschungen haben das Potential, die Institution der Kunst anzugreifen: Indem ein einhellig bewundertes Kunstwerk als Fälschung entlarvt wird, wird nicht nur die Autorität derer, die ihm Echtheit beschieden haben, in Frage gestellt, sondern der Kunstbetrieb als Ganzer. Man kann Fälschungen somit einen kunstpolemischen Charakter zusprechen. [...] Betrachtet man Fälschungen nicht vom moralischen oder ästhetischen Standpunkt aus, sondern als Diskursphänomen, kann man feststellen, dass sie in besonderer Weise die diskursiven Regeln anschaulich machen, die zu ihrer Akzeptanz als echte Werke führen. Im Moment der Aufdeckung der Fälschung wird deutlich, dass das, was bisher als eine Eigenschaft des Werkes betrachtet wurde, auf einer Zuschreibung beruht. [...] An den Reaktionen auf Fälschungen lassen sich daher zeit- und diskursspezifische Gegenentwürfe ablesen, welche um Begriffe kreisen wie Wahrheit, Authentizität und Originalität. [...] Der folgende Beitrag beschäftigt sich jedoch nicht mit realen Kunstfälschungen, sondern mit der Darstellung von Kunstfälschungen in der Literatur. Es wird um mehrere Beispiele für Erzählungen über Kunstfälscher gehen, ein Sujet, das besonders seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auffallend häufig für die Auseinandersetzung mit Kunst funktionalisiert wird und nicht so sehr zur Diskreditierung einer unlauteren Praxis.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
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    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Komparatistik; Bielefeld : Aisthesis, 1999-2015; Band 2018 (2019), Seite 12-28

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
  15. Katzen als tierliche Akteure und 'companion animals' in der neueren japanischen Literatur
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Die Koexistenz von Mensch und Tier und ihre wechselseitigen Beziehungen kristallisieren sich mit besonderer Prägnanz heraus, wenn es um die Darstellung der sogenannten 'companion animals' ('Gefährtentiere') des Menschen, der Haustierspezies wie zum... mehr

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    Die Koexistenz von Mensch und Tier und ihre wechselseitigen Beziehungen kristallisieren sich mit besonderer Prägnanz heraus, wenn es um die Darstellung der sogenannten 'companion animals' ('Gefährtentiere') des Menschen, der Haustierspezies wie zum Beispiel Katzen und Hunde, geht. Den Versuch, die Besonderheit dieser Beziehungen und ihre vielfältigen Bedeutungsebenen auszuloten, haben zahlreiche Autoren in unterschiedlichen Epochen unternommen. Eine Gesamtdarstellung literarischer 'companion animals' im globalen Kontext würde den Rahmen eines einzelnen Aufsatzes unweigerlich sprengen. Es ist vielmehr Ziel des folgenden Beitrags, die besondere Relation zwischen Mensch und Katze innerhalb der neueren japanischen Kultur zu beleuchten, wie sie sich in einigen beliebten Erzählungen des 20. und 21. Jahrhunderts beispielhaft manifestiert, die auch im internationalen Raum großen Anklang gefunden haben.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
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    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Komparatistik; Bielefeld : Aisthesis, 1999-2015; Band 2018 (2019), Seite 30-48

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen anderer Sprachen (890)
  16. Komparatistik und Cultural Animal Studies
    das Paradigma Slaughterhouse in Literatur, Kunst und Film
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Der Motivkomplex "Tiere und Tod" gehört zu den Kardinalthemen mit komparatistisch-kulturwissenschaftlichen, phänomenologischen und ethischen Dimensionen. Tiere sterben, auch wenn ihnen von Philosophen wie Heidegger nur ein 'Verenden' zugebilligt... mehr

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    Der Motivkomplex "Tiere und Tod" gehört zu den Kardinalthemen mit komparatistisch-kulturwissenschaftlichen, phänomenologischen und ethischen Dimensionen. Tiere sterben, auch wenn ihnen von Philosophen wie Heidegger nur ein 'Verenden' zugebilligt wird, weil sie angeblich kein Bewusstsein von Sterben und Tod besitzen. Sie sind entweder die Beute von anderen Tieren (Prädatoren, Carnivoren) oder aber Opfer von Unfällen, Krankheiten oder Altersschwäche. Die Geschichte des Tier-Mensch-Verhältnisses indes ist weniger geprägt "vom natürlichen Tod von Tieren, sondern vor allem vom gewaltsamen Tod." Menschen töten Tiere mit Absicht: Jagd, Opferrituale, Stier- und Hahnenkampf, Tierversuche, Pelztierzucht, Massentötung bei Seuchen, Sadismus, Euthanasie; oder aber eher unbeabsichtigt durch den menschlichen Lebensstil: Krieg, unsachgemäße Tiertransporte, Deprivation von Tieren in Zoo und Zirkus, Massentierhaltung/Käfighaltung, Überfütterung/Mästung. Die massenhafte Tötung jedoch, der als alltäglich und zwangsläufig hingenommene Tod von Tieren, geschieht in Form von Schlachtung durch den 'homo necans'.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Komparatistik; Bielefeld : Aisthesis, 1999-2015; Band 2018 (2019), Seite 50-71

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
  17. Pfeifen im Weltdunkel
    der postpostmoderne Romanzyklus als Mega-Selfie (zu Knausgårds "Min Kamp")
    Autor*in: Mahler, Andreas
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Des Norwegers Knausgårds sechsbändiges Projekt des Ich-bezogen enzyklopädischen 'life-writing' trägt den Zyklustitel "Min Kamp". Über das Abklappern ihrerseits nicht unbescheiden wirkender Großsemanteme wie 'Sterben', 'Lieben', 'Spielen', 'Leben',... mehr

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    Des Norwegers Knausgårds sechsbändiges Projekt des Ich-bezogen enzyklopädischen 'life-writing' trägt den Zyklustitel "Min Kamp". Über das Abklappern ihrerseits nicht unbescheiden wirkender Großsemanteme wie 'Sterben', 'Lieben', 'Spielen', 'Leben', 'Träumen' und, nicht zuletzt, 'Kämpfen' erzählt der Zyklus die Geschichte des Autors selbst. [...] Der Romanzyklus erscheint wie ein riesengroßes Selfie. 'Wirklich' ist ihm das beständig zu authentifizieren suchende Wieder-ins-Spiel-Bringen des realen Selbst, allerdings nicht mehr so sehr mit Blick auf das teleologische 'Resultat einer Realisierung' denn als deren unabgeschlossener - unabschließbarer - serieller Prozess. Dies ist vornehmlich das Projekt des realen Autors, nicht das eines Erzählers. Denn er inszeniert sich in seinem Text durchweg selbst zur Ratifizierung seiner extratextuellen Existenz. Der reale Autor scheint sich manisch endlos in den Text zu projizieren, um sich verzweiflungsbeseitigend vor dem Text seiner selbst zu vergewissern (und der mit ihm konforme reale Leser macht es ihm, solchermaßen die eigene Welt prekär zu stabilisieren suchend, lesend nach); er schafft von sich textuelle Momentaufnahmen, um sich in deren Spiegel selbst stets erneut vermeintlich extratextuell zu erkennen. Gewissermaßen beseitigt das Schreiben permanent einen 'horror vacui'; verzweifelt folgt es, von Alltagsbanalität zu Alltagsbanalität hangelnd, anachronistisch einem überkommen geglaubten (dritten) 'Begriff von Wirklichkeit, der nichts anderes als die Konsistenz des Gegebenen im Raume und in der Zeit für die Intersubjektivität als den einzig möglichen Rechtstitel auf Anerkennung durch ein Wirklichkeitsbewußtsein bestimmt'.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
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    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Komparatistik; Bielefeld : Aisthesis, 1999-2015; Band 2018 (2019), Seite 74-82

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
  18. "Quell' immenso baratro di stelle"
    das Bildmotiv des haltlosen Abgrunds in der literarischen Auseinandersetzung mit dem Universum
    Autor*in: Bub, Stefan
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Neben einer philosophisch-literarischen Rezeption, die auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Beschaffenheit des Universums etwa mit dem Begriff des Erhabenen, dem Gefühl des Staunens oder mit dem Verweis auf die Inkommensurabilität von... mehr

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    Neben einer philosophisch-literarischen Rezeption, die auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Beschaffenheit des Universums etwa mit dem Begriff des Erhabenen, dem Gefühl des Staunens oder mit dem Verweis auf die Inkommensurabilität von kosmischen Dimensionen und menschlichem Fassungsvermögen reagiert, entspringen einer bestimmten literarischen Imagination Bilder der Haltlosigkeit, des Taumels und des Daseinszweifels. Es lässt sich eine Traditionslinie von literarischen Texten konstruieren, die, weitgehend unabhängig voneinander, darstellen, wie die ungezählten Sternenhaufen und Galaxien eine Art somatischer Affizierung bewirken, das heißt ein Empfinden von Übelkeit, bis hin zum Ekel, auslösen, wobei das Subjekt zudem aus seiner festen Betrachterposition auf der Erde förmlich herausgerissen wird und in eine vom Himmelsraum ausgehende angstbesetzte Sogbewegung zu geraten scheint. Pointiert gesagt tritt auf der literarischen Bildebene an die Stelle des Himmelsgewölbes der sternendurchsetzte Abgrund.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Komparatistik; Bielefeld : Aisthesis, 1999-2015; Band 2018 (2019), Seite 84-103

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
  19. Major Tom und die Einsamkeit des Kosmonauten
    zur transmedialen Tradition eines 'Mems' der Moderne von Blaise Pascal über Stanley Kubrick bis zu David Bowie
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Es gehört zu den Grundüberzeugungen der aktuellen Kulturanthropologie, dass der moderne Mensch in seiner mentalen Konstitution unter anderem das Ergebnis jener 'drei Kränkungen' sei, die er auf seinem Weg in die gegenwärtige Moderne erfahren habe und... mehr

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    Es gehört zu den Grundüberzeugungen der aktuellen Kulturanthropologie, dass der moderne Mensch in seiner mentalen Konstitution unter anderem das Ergebnis jener 'drei Kränkungen' sei, die er auf seinem Weg in die gegenwärtige Moderne erfahren habe und die Sigmund Freud in der Krisenerfahrung der europäischen Zivilisation während des 1. Weltkrieges formuliert hatte. Zu diesen drei Kränkungen gehört auch die sogenannte 'kosmologische Beleidigung'. Diese steht geradezu emblematisch an jenem Anfang der aktuellen Moderne, als im Zuge zunehmender Entdeckungen sowohl in geographischer als auch in kosmologischer Hinsicht der europäische Mensch die Vorstellung von der herausragenden Bedeutung seiner Stellung in Gottes Schöpfung - oder etwas säkularisierter: in diesem Universum - verabschieden musste. Er durfte einsehen, dass diese Welt nicht für ihn von dem geschaffen wurde, den er sich als seinen Gott vorstellte, sondern dass er ein zufälliges Nebenprodukt eines viel umfangreicheren evolutionären Prozesses war. Aus dieser Einsicht resultiert die Vorstellung von der Kleinheit und Bedeutungslosigkeit des Menschen, die schließlich angesichts der erkannten Unendlichkeit des Universums zu der Erfindung der Denkformel führt, dass der Mensch im Universum einsam sei und dieser Umstand ihn erschüttere. Im Nachfolgenden soll es darum gehen, die Entwicklung dieser Formel zu verfolgen. Dabei fällt sofort auf und erfordert theoretische Reflexionen, dass dieser Mythos immer wieder in den verschiedensten Medien, Diskurstypen und Kunstformen auftaucht: vom philosophisch-moralistischen Staatstraktat wie Ciceros "De re publica" aus dem 1. Jh. v. u. Z. bis zu David Bowies Top 20-Hit wie "Space Oddity" aus dem Jahre 1969 über Major Tom und darüber hinaus, - ein Problem, welches man nur mit einer erweiterten Theorie der Intertextualität und der Intermedialität angemessen erfassen kann.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Komparatistik; Bielefeld : Aisthesis, 1999-2015; Band 2018 (2019), Seite 106-127

    DDC Klassifikation: Freizeitgestaltung, darstellende Künste, Sport (790); Literatur und Rhetorik (800)
  20. Netzkommunikation, Ablenkungskultur und Informationsexzess
    der verfilmte Desktop als intermediale Konfiguration des Digitalen
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Intermediale Konstellationen haben sich in zeitgenössischen Film- und Fernsehproduktionen als wichtiges sowohl ästhetisches als auch narratives Gestaltungsmittel etabliert. Aufgrund der Ubiquität digitaler Medien im Alltag spielen seit einigen Jahren... mehr

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    Intermediale Konstellationen haben sich in zeitgenössischen Film- und Fernsehproduktionen als wichtiges sowohl ästhetisches als auch narratives Gestaltungsmittel etabliert. Aufgrund der Ubiquität digitaler Medien im Alltag spielen seit einigen Jahren insbesondere auch neuere Technologien als Bezugsmedien eine zentrale Rolle. Filmische Internetanwendungen werden dabei vor allem als grafische Benutzeroberfläche, als Nutzungsschnittstelle zwischen Anwender und technischem Gerät visualisiert, die Darstellung der Hardware - etwa des Smartphones oder des Computers - erscheint meist nachrangig. Textnachrichten oder Webseiten werden entsprechend immer seltener in Großaufnahme auf abgefilmten Displays präsentiert; Schrift- und Bildeinblendungen fungieren so nicht mehr als Inserts, sie überschreiben als nicht gerätgebundene Fragmente eines Interfaces, etwa als frei schwebende Sprechblasen oder Icons, das Filmbild. Diese Darstellungsmöglichkeit erweist sich nicht nur von einem produktionstechnischen Standpunkt aus als ökonomischer, sie kann zudem erzähltechnisch dynamischer wirken und rekurriert darüber hinaus auf die durch Digitalisierungsprozesse bedingte zunehmende Dematerialisierung von Daten und Informationen.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Komparatistik; Bielefeld : Aisthesis, 1999-2015; Band 2018 (2019), Seite 130-152

    DDC Klassifikation: Freizeitgestaltung, darstellende Künste, Sport (790); Literatur und Rhetorik (800)
  21. Zum Verhältnis von Kunst und Politik
    die Politisierungsdebatte während des Ersten Weltkriegs und Benjamins frühe Fassungen des "Kunstwerkaufsatzes"
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Es sind unruhige Zeiten Ende 1918, als sich im Zuge der Revolution in Deutschland Arbeiterräte gründen. Kurzzeitiger Vorsitzender in München ist Heinrich Mann. Auch in Berlin ist mit Kurt Hiller ein 'Literat' Vorsitzender des "Rates der geistigen... mehr

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    Es sind unruhige Zeiten Ende 1918, als sich im Zuge der Revolution in Deutschland Arbeiterräte gründen. Kurzzeitiger Vorsitzender in München ist Heinrich Mann. Auch in Berlin ist mit Kurt Hiller ein 'Literat' Vorsitzender des "Rates der geistigen Arbeiter". Am 2. Dezember 1918 wendet sich Hiller resümierend in einer Rede an die Versammelten: "Seit Jahren wirken wir Aktivisten durch Rede und Schrift für die Politisierung des Geistes und für die Vergeistigung der Politik." Hiller bedient sich mit diesem Chiasmus zweier markanter Begrifflichkeiten: dem "Geist" als Schlagwort der literarischen Gruppe des Aktivismus, der Kurt Hiller und Heinrich Mann angehören, sowie der "Politisierung", als Schlagwort einer vor allem während des Ersten Weltkriegs geführten und sich ab 1918 abschwächenden Debatte über das Verhältnis von Kunst und Politik. An diesen Chiasmus Hillers und die damit verbundene Debatte wird Walter Benjamin 1935 in den ersten beiden Fassungen seines "Kunstwerkaufsatzes" anschließen, wenn er darin von der Ästhetisierung der Politik und der Politisierung der Kunst spricht. Die Bezugnahme darauf tritt allerdings in den späteren, veröffentlichten Fassungen zusehends in den Hintergrund.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Komparatistik; Bielefeld : Aisthesis, 1999-2015; Band 2018 (2019), Seite 154-170

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
  22. Der Höllensammler
    die "Commedia", "Vathek" und Borges' Konzeption der Hölle
    Autor*in: Berger, Michael
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    "[E]s hätte vielleicht genügt zu bemerken, daß die Hölle Dantes die Vorstellung von einem Kerker übersteigert, die Beckfords hingegen die Höhlengänge eines Alptraums", fasst Borges sein Argument in den "Prólogos" zusammen. Indem Borges die beiden... mehr

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    "[E]s hätte vielleicht genügt zu bemerken, daß die Hölle Dantes die Vorstellung von einem Kerker übersteigert, die Beckfords hingegen die Höhlengänge eines Alptraums", fasst Borges sein Argument in den "Prólogos" zusammen. Indem Borges die beiden Höllenschilderungen ästhetisch und qualitativ voneinander abgrenzt, verweist er implizit auch auf seine eigene Höllenkonzeption, die er im Vorwort zu seiner Anthologie "Libro del Cielo y del Infierno" von 1960, die er zusammen mit Adolfo Bioy Casares herausgab, durchblicken lässt: Seit Swedenborg werde die Hölle nämlich nicht mehr als Ort, sondern als Zustand begriffen. Borges versucht keine große, theologische Wahrheit nachzuzeichnen; vielmehr sieht er die Wahrheit in der Unendlichkeit - im Kleinen, das in Summe ein unerkennbares, großes Ganzes ergibt. Die genaue Unterscheidung zwischen Beckfords und Dantes Höllenkonzeptionen dient hier beispielhaft dem Zweck, die Vielfalt dieses Ganzen sichtbar zu machen.

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Komparatistik; Bielefeld : Aisthesis, 1999-2015; Band 2018 (2019), Seite 172-193

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Englische, altenglische Literaturen (820); Italienische, rumänische, rätoromanische Literaturen (850)
  23. CANDIDE
    TRENCK "redivivus" - ein Politicum! : eine Glosse in eigener Sache
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Kurz nach dem Erdbeben von Lissabon am 24. November 1755 schreibt Voltaire an seinen Bankier Tronchin: "Man wird ganz schön in Verlegenheit sein zu enträtseln, wie die Gesetze der Bewegung solche furchtbaren Verwüstungen in der besten aller möglichen... mehr

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    Kurz nach dem Erdbeben von Lissabon am 24. November 1755 schreibt Voltaire an seinen Bankier Tronchin: "Man wird ganz schön in Verlegenheit sein zu enträtseln, wie die Gesetze der Bewegung solche furchtbaren Verwüstungen in der besten aller möglichen Welten anrichten können […]." Man wird auch ganz schön in Verlegenheit gewesen sein, welche Gesetze der Interpretation auf "Candide oder der Optimismus", die Beste aller Welten etc., in den nunmehr vergangenen fast 260 Jahren zwecks Enträtselung der erdbebenartigen Erschütterung seines Textes anzuwenden waren, vom ersten Satz, märchenhaft, ganz zu schweigen: "Il y avait en Westphalie, dans le château de Mr. le Baron de Thunder-ten-tronckh, un jeune garçon […]."

     

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    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Komparatistik; Bielefeld : Aisthesis, 1999-2015; Band 2018 (2019), Seite 210-215

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
  24. Tagungsbericht
    Komparatistik in Österreich : Literatur- und kulturwissenschaftliche Perspektiven, 6. April 2018, Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
    Autor*in: Nonoa, Koku G.
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Am 6. April 2018 fand die Tagung "Komparatistik in Österreich: Literatur- und kulturwissenschaftliche Perspektiven" am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in Wien statt. An... mehr

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    Am 6. April 2018 fand die Tagung "Komparatistik in Österreich: Literatur- und kulturwissenschaftliche Perspektiven" am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in Wien statt. An dieser ersten Zusammenkunft von Komparatist*innen aus Österreich nahmen Vertreter*innen jener österreichischen Universitäten teil, an denen die Komparatistik - in unterschiedlicher Form - verankert ist. Organisiert wurde die Tagung von der Innsbrucker Vergleichenden Literaturwissenschaft und dem Institut für Kulturwissenschaft und Theatergeschichte der ÖAW in Wien. Die Eröffnungsworte von Michael Rössner und Federico Italiano (ÖAW) sowie Sebastian Donat (Universität Innsbruck) skizzierten das doppelte Anliegen der Tagung: zunächst die Vorstellung der Forschungs- und Lehrschwerpunkte der Fachbereiche und der Wissenschaftler*innen sowie der jeweiligen Form der Institutionalisierung der Komparatistik an den verschiedenen Standorten in Österreich (in 27 Kurzpräsentationen), dann die Diskussion von Strategien für eine verstärkte Zusammenarbeit.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Komparatistik; Bielefeld : Aisthesis, 1999-2015; Band 2018 (2019), Seite 246-247

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
  25. Förderung von fremdsprachlichen Kompetenzen im tertiären Bildungsbereich in der digitalen Zeit
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Die Tatsache, dass heutzutage alle Lerner im tertiären Bildungsbereich ihre internetfähigen Smartphones oder Tablets immer griffbereit haben, bringt eine neue Dimension in die gesamte Gestaltung des fremdsprachlichen Lernkonzeptes an Hochschulen und... mehr

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    Die Tatsache, dass heutzutage alle Lerner im tertiären Bildungsbereich ihre internetfähigen Smartphones oder Tablets immer griffbereit haben, bringt eine neue Dimension in die gesamte Gestaltung des fremdsprachlichen Lernkonzeptes an Hochschulen und Universitäten ein. Der vorliegende Beitrag setzt sich zum Ziel, in theoretischer und methodischer Hinsicht zu analysieren, wie M-Learning-gestützte Lehr- und Lernmethoden im fachbezogenen Fremdsprachenunterricht pädagogisch sinnvoll genutzt werden können, und zwar sowohl im Präsenzunterricht als auch in den Selbstlernphasen außerhalb des Kursraumes. Im Folgenden wird dargestellt, wie mit M-Learning die einzelnen fremdsprachlichen Kompetenzen gefördert und damit Defizite der einseitigen textbasierten Kompetenzorientierung behoben werden können.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Aussiger Beiträge; Ústí nad Labem : Univerzita J. E. Purkyně v Ústí nad Labem, Filozofická fakulta, [2007]-; Band 13 (2019), Seite 101-117; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Sprache (400); Linguistik (410); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)