Ergebnisse für *

Zeige Ergebnisse 1 bis 25 von 55.

  1. Kapitalismus als Religion lesen
    "Säkularisierung" und die Poetik der Theorie
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Erschienen: 2009

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Druck
    Übergeordneter Titel: In: Walter Benjamin; München : Ed. Text + Kritik, 2009; (2009), Seite 57-69; 232 S., 23 cm

    Schlagworte: Theologie
    Weitere Schlagworte: Benjamin, Walter (1892-1940)
  2. Theopoetologie
    Absenz und Präsenz Gottes in Benjamins Baudelaire-Übertragungen
    Erschienen: 2010

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Druck
    Übergeordneter Titel: In: Figuren der Absenz; Berlin : Frank und Timme, 2010; (2010), Seite 143-157; 248 Seiten, Illustrationen

    Schlagworte: Übersetzung; Gott <Motiv>
    Weitere Schlagworte: Baudelaire, Charles (1821-1867); Benjamin, Walter (1892-1940)
  3. Politik und Ästhetik
    Lektüre der Bibel bei Michaelis, Herder und de Wette
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Erschienen: 2003

    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    /
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Druck
    Übergeordneter Titel: In: Hebräische Poesie und jüdischer Volksgeist; Hildesheim : Olms, 2003; (2003), Seite 35-65; 274 Seiten

    Schlagworte: Bibellektüre
    Weitere Schlagworte: Herder, Johann Gottfried von (1744-1803); Michaelis, Johann David (1717-1791); Wette, Wilhelm Martin Leberecht de (1780-1849)
  4. Das "Dämonische"
    Gershom Scholem über Stefan George; mit einem Seitenblick auf Werner Kraft
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Erschienen: 2001

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Unbestimmt
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Druck
    Übergeordneter Titel: In: "Verkannte Brüder"?; Hildesheim : Olms, 2001; (2001), Seite 231/246; 278 Seiten, Illustrationen

    Weitere Schlagworte: George, Stefan (1868-1933); Kraft, Werner (1896-1991); Scholem, Gershom (1897-1982)
  5. Ende
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Suhrkamp, Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe
    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Blumenberg lesen; Berlin : Suhrkamp, 2014; 1 Online-Ressource (15 Seiten); Seite 57-71
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Eschatologie; Zeitlichkeit; Endlichkeit
    Weitere Schlagworte: Husserl, Edmund (1859-1938)
    Umfang: 1 Online-Ressource (15 Seiten)
  6. Säkularisierung
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Erschienen: 2014
    Verlag:  Suhrkamp, Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe
    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Blumenberg lesen; Berlin : Suhrkamp, 2014; 1 Online-Ressource (15 Seiten); Seite 245-259
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Säkularisierung; Theologie; Säkularisation
    Umfang: 1 Online-Ressource (15 Seiten)
  7. Verfälschte Schrift
    zur Bibelkritik von Spinoza bis D.F. Strauß
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Suhrkamp, Frankfurt a.M. ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Wenn man in der Bibelkritik nach Figuren der Fälschung sucht, muß man eine Reihe verwandter Phänomene wie Betrug, Plagiat, Textverderbnis, Kopie usw. miteinbeziehen: jene Konzepte, die an die Stelle der Fälschung treten, ihr aber oft zum Verwechseln... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    Wenn man in der Bibelkritik nach Figuren der Fälschung sucht, muß man eine Reihe verwandter Phänomene wie Betrug, Plagiat, Textverderbnis, Kopie usw. miteinbeziehen: jene Konzepte, die an die Stelle der Fälschung treten, ihr aber oft zum Verwechseln ähnlich sehen. Zu untersuchen ist daher, wie die Frage, ob die Bibel oder Teile von ihr echt oder gefälscht sind, nicht nur immer wieder anders beantwortet, sondern auch immer wieder anderes gestellt wird. Im folgenden werden daher an vier Autoren - Baruch de Spinoza, Jean Astruc, Hermann Samuel Reimarus und David Friedrich Strauß - vier Aspekte der Fälschung thematisiert: Fälschung als Grenzsetzung, Materialität der Fälschung, Urfälschung und schließlich die doppelte Aufklärung der Fälschung.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Fälschungen; Frankfurt a.M. : Suhrkamp, 2006; 1 Online-Ressource (19 Seiten); Seite 326-344
    DDC Klassifikation: Bibel (220); Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: 1 Online-Ressource (19 Seiten)
  8. Gespielte Zeugen
    der Schauspieler-Märtyrer auf dem Barocktheater
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe
    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Überleben; München : Wilhelm Fink, [2011]; 1 Online-Ressource (Seiten 259-279)
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Bühnenkunst (792)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seiten 259-279)
  9. Heiterkeit und Überlebenswille
    von Nietzsche zu Jünger
    Erschienen: 2016
    Verlag:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe
    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Überleben; München : Wilhelm Fink, [2011]; 1 Online-Ressource (Seiten 315-329)
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Philosophie und Psychologie (100)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seiten 315-329)
  10. Sakramentale Repräsentation als Modell und Figur
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Das Marburger Religionsgespräch kann man als eine Urszene des neuzeitlichen Übergangs von Präsenz- zu Repräsentationskultur lesen, die sich an dem zentralen christlichen Ritual der Eucharistie entfaltet: Zwinglis Versuch, das Abendmahl als... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    Das Marburger Religionsgespräch kann man als eine Urszene des neuzeitlichen Übergangs von Präsenz- zu Repräsentationskultur lesen, die sich an dem zentralen christlichen Ritual der Eucharistie entfaltet: Zwinglis Versuch, das Abendmahl als zeichenhafte Repräsentation zu verstehen, steht Luthers Bestehen auf der Präsenz gegenüber. Urszenen sind freilich immer komplex – und komplexer, als dass sie in allgemeine Formeln wie etwa ‚von der Präsenz zur Repräsentation‘ aufzulösen wären. Bemerkenswert ist bereits, dass der Dissens nicht zwischen der traditionellen Interpretation als Messe und der neuen Abendmahlspraxis verläuft, sondern innerhalb der letzteren. Bemerkenswert ist weiter, dass nicht zwei Deutungen miteinander konkurrieren, sondern mindestens drei Modelle im Spiel sind, die sich verschiedener Begrifflichkeiten bedienen: Form und Substanz in der Transsubstantiationslehre, Sinn und Bedeutung in Zwinglis Modell, Tropen und Redefiguren bei Luther.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Ertz, Stefanie; Sakramentale Repräsentation; München : Wilhelm Fink, [2012]; (2012), Seite 13-28; 1 Online-Ressource (381 Seiten), Illustrationen

    DDC Klassifikation: Christentum, Christliche Theologie (230); Literatur und Rhetorik (800)
  11. Ein Beispielfall nach der Reformation
    Sakrament, Rhetorik und Repräsentation bei Théodore de Bèze
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    1550 oder 1551 wurde in Lausanne eine tragédie française mit dem Titel Abraham sacrifiant aufgeführt. [...] Das Stück stammt von Théodore de Bèze, der sich erst kurz zuvor, 1548, nach einer glänzenden humanistischen Laufbahn zum reformierten Glauben... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    1550 oder 1551 wurde in Lausanne eine tragédie française mit dem Titel Abraham sacrifiant aufgeführt. [...] Das Stück stammt von Théodore de Bèze, der sich erst kurz zuvor, 1548, nach einer glänzenden humanistischen Laufbahn zum reformierten Glauben bekannt hatte, deswegen aus Frankreich emigrieren musste und als Professor für Griechisch in Lausanne wirkte. [...] Abraham sacrifiant ist also das Jugendwerk eines der wichtigsten Theologen des Calvinismus, und sein Schluss zeigt, wie radikal das neue Verständnis des Glaubens und auch des Sakraments nicht nur die christliche Botschaft, sondern auch deren Darstellung und damit die Möglichkeiten von Darstellung überhaupt verändern konnte. Diese Veränderung besteht zunächst in einer Verschiebung der Gewichte, denn an die Stelle des rituellen Geschehens tritt jetzt etwas anderes. ...

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Ertz, Stefanie; Sakramentale Repräsentation; München : Wilhelm Fink, [2012]; (2012), Seite 29-48; 1 Online-Ressource (381 Seiten), Illustrationen

    DDC Klassifikation: Christentum, Christliche Theologie (230); Literatur und Rhetorik (800)
  12. Der Körper des Wortes
    Sakrament und Poetik in der geistlichen Lyrik
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe
    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Ertz, Stefanie; Sakramentale Repräsentation; München : Wilhelm Fink, [2012]; (2012), Seite 81-114; 1 Online-Ressource (381 Seiten), Illustrationen

    DDC Klassifikation: Christentum, Christliche Theologie (230); Literatur und Rhetorik (800)
  13. Bibel und Literatur
    Topographie eines Spannungsfeldes
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Wilhelm Fink, Paderborn ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe
    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Das Buch in den Büchern; München : Wilhelm Fink, [2012]; 1 Online-Ressource (Seiten [9]-35)
    DDC Klassifikation: Bibel (220); Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seiten [9]-35)
  14. Testament und Siegel
    Sakramentsrhetorik und Sozialsemantik
    Autor*in: Ertz, Stefanie
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Was mit der Reformation in die Krise gerät, ist nicht nur die kirchenpolitische Einheitsfiktion des unum corpus mysticum. In die Krise gerät ebenso das Evidenzparadigma einer politischen Theologie, die seit dem Investiturstreit untrennbar mit der... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    Was mit der Reformation in die Krise gerät, ist nicht nur die kirchenpolitische Einheitsfiktion des unum corpus mysticum. In die Krise gerät ebenso das Evidenzparadigma einer politischen Theologie, die seit dem Investiturstreit untrennbar mit der sakramentalen Präsenz, der sakramentalen Verkörperung des corpus Christi verum verbunden war. Wenn im England James I., im Übergang von der feudalen Monarchie zum neuzeitlichen Absolutismus, die Figuren des Gottesgnadentums und der translatio imperii zu politischen Leitgedanken werden, dann artikuliert sich darin der vehemente Anspruch der Besetzung einer Position, auf deren weitgehendem Verzicht zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert die wie auch immer prekäre Balance zwischen kirchlicher und weltlicher Gewalt beruht hatte. Die Aufkündigung der Konditionen dieses Kompromisses nicht nur auf der Ebene untergeordneter Territorialgewalten, sondern mit der Reklamation der Autonomie der anglikanischen Kirche erstmals auf dem Niveau einer europäischen Großmacht, begründete für nahezu ein Jahrhundert ein Szenario der politischen Apokalypse.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Ertz, Stefanie; Sakramentale Repräsentation; München : Wilhelm Fink, [2012]; (2012), Seite 145-175; 1 Online-Ressource (381 Seiten), Illustrationen

    DDC Klassifikation: Politikwissenschaft (320); Literatur und Rhetorik (800)
  15. Aufführung des Wortes
    Theater und Sakrament
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Das Theater ist für die Frage nach der Sakramentalen Repräsentation der Frühen Neuzeit schon aufgrund der schlichten Tatsache interessant, dass es als Verbund von Zeichen, Bildern und Gesten in größter denkbarer Nähe zur Liturgie steht. Die Nähe ist... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    Das Theater ist für die Frage nach der Sakramentalen Repräsentation der Frühen Neuzeit schon aufgrund der schlichten Tatsache interessant, dass es als Verbund von Zeichen, Bildern und Gesten in größter denkbarer Nähe zur Liturgie steht. Die Nähe ist gefährlich und immer heikel, und so gehört es zu den Gemeinplätzen der protestantischen Kritik an der Messe, diese sei bloßes Theater. Umgekehrt benutzen aber auch die Reformatoren selbst immer wieder die Metaphorik des Theaters, etwa wenn Calvin die Welt als großes Theater der Herrlichkeit Gottes bezeichnet oder Luther sich selbst als Zuschauer der Heilsgeschichte imaginiert. An dieser schwierigen Grenze bildet sich eine kirchliche und insbesondere protestantische Theaterfeindschaft heraus, die den Anspruch des Theaters, Wirklichkeit darzustellen, aufs Schärfste bekämpft, aber gerade dadurch auch ein neues Verständnis von Theater gewinnt.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Ertz, Stefanie; Sakramentale Repräsentation; München : Wilhelm Fink, [2012]; (2012), Seite 179-207; 1 Online-Ressource (381 Seiten), Illustrationen

    DDC Klassifikation: Bühnenkunst (792); Literatur und Rhetorik (800)
  16. Die Oberflächen der Substanz
    Descartes, Leibniz und die Eucharistie
    Autor*in: Ertz, Stefanie
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Dass die Konfessionalisierung zumindest philosophiegeschichtlicher Feinunterscheidungen das 19. Jahrhundert um einiges überdauerte, lässt sich an einem sehr zentralen Beispiel illustrieren: Außerhalb des katholischen Einzugsbereichs haben die... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    Dass die Konfessionalisierung zumindest philosophiegeschichtlicher Feinunterscheidungen das 19. Jahrhundert um einiges überdauerte, lässt sich an einem sehr zentralen Beispiel illustrieren: Außerhalb des katholischen Einzugsbereichs haben die cartesischen Hypothesen zur eucharistischen Substanzverwandlung kaum eingehendere Beachtung gefunden. Dass Descartes in der zweifellos strategischen Widmung seiner Meditationen an die Theologen der Sorbonne die Überzeugung kundtut, mit dieser Schrift die Beweise für die Existenz Gottes und der unkörperlichen Seele "bis zu der Klarheit gebracht [zu haben], zu der, wie ich überzeugt bin, sie sich bringen lassen, d. h. dahin, daß sie als durchaus zwingende Beweise angesehen werden müssen", lässt sich zwar leicht den Erfolgsschemata einer (protestantisch) aufgeklärten Philosophiegeschichtsschreibung zuordnen. Weniger schon, dass Descartes die Auffassung der Theologiekonformität seiner Physik in den nachfolgenden Debatten mit bekannten Theologen (unter ihnen der in der Folge gleichsam zum Cartesianismus bekehrte Antoine Arnauld) zur Behauptung zuspitzte, dass sich seine physikalische Theorie problemlos mit dem Dogma der Transsubstantiation vereinbaren lasse – ja dass sogar erst auf ihrer Basis eine befriedigende naturwissenschaftliche Erklärungshypothese für das Mysterium der Präsenz des Körpers Christi sub specie panis et vini formulierbar werde [...].

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Ertz, Stefanie; Sakramentale Repräsentation; München : Wilhelm Fink, [2012]; (2012), Seite 275-293; 1 Online-Ressource (381 Seiten), Illustrationen

    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literatur und Rhetorik (800)
  17. Die Linguistik der Präsenz
    Port-Royal oder das sakramentale Zeichen in den Umbrüchen der neuzeitlichen Epistemologie
    Autor*in: Ertz, Stefanie
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Im Jahr 1662 erschien in Paris anonym ein Werk, das seinen der Öffentlichkeit bislang eher als streitbare Theologen bekannten Autoren – den Jansenisten Antoine Arnauld und Pierre Nicole – den Weg in den zeitlosen Ideenhimmel der Philosophiegeschichte... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    Im Jahr 1662 erschien in Paris anonym ein Werk, das seinen der Öffentlichkeit bislang eher als streitbare Theologen bekannten Autoren – den Jansenisten Antoine Arnauld und Pierre Nicole – den Weg in den zeitlosen Ideenhimmel der Philosophiegeschichte eröffnen sollte: La Logique ou l'art de penser. In zahlreichen Auflagen und Übersetzungen verbreitet, avancierte die Logik von Port-Royal rasch zu einem bis weit ins 19. Jahrhundert hinein kanonischen Standardwerk, das, wie seine Autoren versprachen, bei aufmerksamem Studium selbst dem unerfahrensten Schüler in nur fünf Tagen die Grundlagen der Begriffsbildung, des Urteilens und Schließens vermitteln können sollte. Zumeist wohl muss ein Text erst seinem Gebrauch entzogen worden sein, um als historisches Dokument lesbar zu werden. So galt das unter den Vorzeichen des linguistic turn der ausgehenden Moderne wiederkehrende Interesse an der Logik von Port-Royal kaum der eigentlichen Logik, umso mehr aber den begleitenden linguistischen Definitionen und Analysen.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Ertz, Stefanie; Sakramentale Repräsentation; München : Wilhelm Fink, [2012]; (2012), Seite 295-328; 1 Online-Ressource (381 Seiten), Illustrationen

    DDC Klassifikation: Christentum, Christliche Theologie (230); Literatur und Rhetorik (800)
  18. Fürsprechen und Vorwissen zum Zusammenhang von Prophetie und Prognostik
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Eine kulturwissenschaftliche Perspektive auf Zukunftswissen und Zukunftsforschung darf sich allerdings nicht nur auf die wissenschaftliche Prognostik der Gegenwart beschränken. Vielmehr verweist die Verschränkung von Wissen, Sprache und Macht auf... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    Eine kulturwissenschaftliche Perspektive auf Zukunftswissen und Zukunftsforschung darf sich allerdings nicht nur auf die wissenschaftliche Prognostik der Gegenwart beschränken. Vielmehr verweist die Verschränkung von Wissen, Sprache und Macht auf ältere Figuren, deren Untersuchung es ermöglicht, die blinden Flecken im gegenwärtigen Diskurs zu erhellen. Zu ihnen gehört die Prophetie als eine der wirkmächtigsten Formen, auf Zukunft zuzugreifen und im Namen von etwas zu sprechen. Denn auch der Prophet redet nicht aus eigenem Antrieb und auf eigene Rechnung über die Zukunft, sondern als Ermächtigter, als Delegierter, als Medium: Er versteht sich vor allem als Bote Gottes, in dessen Namen er spricht und dessen Worte er überbringt. Was er über die Zukunft 'weiß' – welche kommenden Zustände er ausmalt, androht, verheißt –, hat er aus dieser Vollmacht. ...

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Prophetie und Prognostik; München : Wilhelm Fink, [2013]; (2013), Seite 9-19; 1 Online-Ressource (346 Seiten), Illustrationen

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
  19. Mächtige Worte
    zur Politik der Prophetie in der Weimarer Republik
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Am Schluss seiner 1917 gehaltenen Rede Wissenschaft als Beruf warnt Max Weber vor überzogenen Erwartungen an die zahllosen zeitgenössischen Erlösungslehren [...]. Webers Text kann man als Urszene eines prophetischen Diskurses in der Weimarer Zeit... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    Am Schluss seiner 1917 gehaltenen Rede Wissenschaft als Beruf warnt Max Weber vor überzogenen Erwartungen an die zahllosen zeitgenössischen Erlösungslehren [...]. Webers Text kann man als Urszene eines prophetischen Diskurses in der Weimarer Zeit lesen. [...] Im Folgenden sollen weniger die systematischen Zusammenhänge als die spezifischen Sprachgesten dieses Denkens rekonstruiert werden, indem (1) am Beispiel von Max Webers religionssoziologischen Schriften gezeigt wird, wie die biblische Prophetie am Anfang des 20. Jahrhunderts verstanden wurde, bevor (2) noch einmal der Rekurs auf die Prophetie in Webers Wertlehre untersucht wird. Im Anschluss soll an zwei Reaktionen auf Weber gezeigt werden, wie dieser prophetische Diskurs weiterwirkte: Karl Barths theologische Rhetorik (3) radikalisiert die Rhetorik der Kritik und der Unterscheidung von wahrer und falscher Mitteilung bis zur Paradoxie; Walter Benjamins Überlegungen zu Kritik und Übersetzung (4) bedienen sich ebenfalls radikaler Unterscheidungen und problematisieren zugleich den eigenen Standpunkt.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Prophetie und Prognostik; München : Wilhelm Fink, [2013]; (2013), Seite 37-57; 1 Online-Ressource (346 Seiten), Illustrationen

    DDC Klassifikation: Bibel (220); Literatur und Rhetorik (800)
  20. Fort-, Über-, Nachleben
    zu einer Denkfigur bei Benjamin
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    In den zahllosen Untersuchungen zu Benjamins Gedächtnis und Geschichtskonzeption spielt das 'Nachleben' nur eine untergeordnete Rolle; wo es eigens in den Blick genommen wird, wird es durch andere Konzepte wie 'Zitat' oder 'Erbe' perspektiviert;... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    In den zahllosen Untersuchungen zu Benjamins Gedächtnis und Geschichtskonzeption spielt das 'Nachleben' nur eine untergeordnete Rolle; wo es eigens in den Blick genommen wird, wird es durch andere Konzepte wie 'Zitat' oder 'Erbe' perspektiviert; insbesondere wird das naheliegende Verhältnis des 'Nachlebens' zum 'Leben' nur am Rande berührt, obwohl die Rede vom "Leben und Fortleben der Kunstwerke" gerade diesen Zusammenhang zu betonen scheint. Wenn man aber diese Beziehung außer Acht lässt, erscheint 'Nachleben' fast notwendig als relativ beliebige Metapher, die man dann selbst wiederum schmückend zitieren kann, ohne die sie eigentlich fundierende Problematik nachzuvollziehen. Dabei lässt sich gerade am Schritt vom 'Leben' zum 'Nachleben' nicht nur zeigen, auf welche zeitgenössischen Diskurse Benjamin Bezug nimmt und wie er mit ihnen umgeht; dieser Schritt macht auch zuallererst erkennbar, worin die eigentliche Prägnanz der Benjamin'schen Rede vom 'Nachleben' besteht und welchen Status sie hat: Es handelt sich weder um einen Terminus noch um einen beliebigen Ausdruck, sondern um eine 'Denkfigur', die auf rhetorischen Operationen wie der erwähnten Verschiebung und deren präzisem Vollzug in Benjamins Texten beruht. Im Folgenden soll daher zunächst (1) an einem konkreten Einzelfall die zeitgenössische Bedeutung von 'Nachleben' und (2) der diskursive Hintergrund der 'Lebensphilosophie' umrissen werden, dann (3) die Bedeutung des 'Lebens' im Übersetzeraufsatz untersucht werden, um darauf aufbauend (4) die argumentative Verschiebung vom 'Leben' zum 'Überleben' nachzuzeichnen sowie (5) die religiöse Dimension des 'Nachlebens' und (6) die von ihm implizierte zugrundliegende Zeitlichkeit zu erörtern.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 161-178)
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seite 161-178)
  21. Was ist bei Benjamin "Werk", was "Nachlass"?
    zu den archivarischen Voraussetzungen der 'Kritischen Gesamtausgabe'
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Walter Benjamin teilt das Schicksal vieler Autoren, die den literarischen und philosophischen Kanon anführen; man denke an Kleist, Büchner, Kafka oder Wittgenstein. Wie bei diesen so bilden auch bei Benjamin die zu Lebzeiten veröffentlichten Texte... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    Walter Benjamin teilt das Schicksal vieler Autoren, die den literarischen und philosophischen Kanon anführen; man denke an Kleist, Büchner, Kafka oder Wittgenstein. Wie bei diesen so bilden auch bei Benjamin die zu Lebzeiten veröffentlichten Texte nur die Spitze eines Eisbergs. Der weitaus größere Teil ist erst nach dem Tod erschienen. Das Schicksal des Werkes lag damit in der Hand von Editoren, die es nach ihren Vorstellungen eingerichtet haben. Die für Benjamin tragische Geschichte der unabgeschlossenen, gescheiterten oder redaktionell verstümmelten Buch- und Aufsatzpublikationen wie das 'Passagen-Werk', die 'Berliner Kindheit' oder der Aufsatz 'Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit' ist häufig dargestellt worden. Man könnte es damit bewenden lassen und nun auf eine Ausgabe hoffen, in der alle veröffentlichten und unveröffentlichten Arbeiten samt ihrer Fassungen, Varianten und Materialien vollständig versammelt werden sollen. Dieser Anspruch ist allerdings mit verschiedenen Fragezeichen zu versehen.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 341-347)
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seite 341-347)
  22. Editorial [zu Benjamin-Studien 2]
    Beteiligt: Weidner, Daniel (Verfasser eines Vorworts); Weigel, Sigrid (Verfasser eines Vorworts)
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Dieser zweite Band der 'Benjamin-Studien' zeigt nicht nur die Lebendigkeit und Produktivität der Benjamin-Forschung, er steht auch in einer gewissen institutionellen Kontinuität. Denn er folgt auf den 2008 erschienenen ersten Band der 'Studien', der... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    Dieser zweite Band der 'Benjamin-Studien' zeigt nicht nur die Lebendigkeit und Produktivität der Benjamin-Forschung, er steht auch in einer gewissen institutionellen Kontinuität. Denn er folgt auf den 2008 erschienenen ersten Band der 'Studien', der seinerseits den Faden der 2002 erstmals erschienenen 'Benjamin Studies' ('Perception and Experience in Modernity', hg. v. Helger Geyer-Ryan/Paul Koopman/Klaas Yntema) aufnahm. Wir hoffen, dass dieser Faden sich fortsetzt und die Auseinandersetzung mit Benjamin auch künftig in den 'Studien' ein Forum finde, welches durch Benjamin inspirierte Untersuchungen ebenso wie Beiträge zur theoretischen, historischen und philologischen Erschließung seiner Texte und ihrer Rezeption Raum gibt. Die Benjamin-Studien sind offen für das internationale und fachliche Spektrum der Benjamin-Forschung in seiner ganzen Breite und veröffentlichen Texte in deutscher, englischer und französischer Sprache.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Beteiligt: Weidner, Daniel (Verfasser eines Vorworts); Weigel, Sigrid (Verfasser eines Vorworts)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2011; 2, 1 Online-Ressource (Seite 9-11)
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seite 9-11)
  23. Benjamin liest Wittgenstein
    zur sprachphilosophischen Vorgeschichte des Positivismusstreits
    Erschienen: 2008
    Verlag:  Wilhelm Fink, München ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Ludwig Wittgenstein und Walter Benjamin haben eine Gemeinsamkeit, die sie von anderen Autoren ihrer Generation unterscheidet. Während ihre Texte und Theorien zu Lebzeiten nur einem kleinen Freundeskreis vertraut waren, haben sie postum eine ungeheure... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    Ludwig Wittgenstein und Walter Benjamin haben eine Gemeinsamkeit, die sie von anderen Autoren ihrer Generation unterscheidet. Während ihre Texte und Theorien zu Lebzeiten nur einem kleinen Freundeskreis vertraut waren, haben sie postum eine ungeheure Wirkung entfaltet, die zu neuen Denkweisen führte und akademische Disziplinen veränderte. "Diskursivitätsbegründer" hat Michel Foucault diesen Ausnahmetypus des gelehrten Schriftstellers in seiner 1969 gehaltenen Rede 'Was ist ein Autor?' genannt und auf Marx und Freud als Beispiele verwiesen. In der Tat übernahmen Marxismus und Psychoanalyse in den 60er Jahren eine orientierende Funktion in den Geistes- und Sozialwissenschaften, während die Schriften Benjamins und Wittgensteins seit den 80er Jahren ihre Wirkung entfaltet haben, weil nun nicht mehr die Erkenntnis bildende Funktion von Geschichte und Psyche, sondern die von Sprache und Kultur in den Mittelpunkt des Interesses rückte. ...

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Benjamin-Studien; München : Wilhelm Fink, 2008; 1, 1 Online-Ressource (Seite 91-105)
    DDC Klassifikation: Philosophie und Psychologie (100); Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seite 91-105)
  24. Sündenkleid und letztes Hemd
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Erschienen: [2015]
    Verlag:  Kulturverlag Kadmos, Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Teufelsmaske, Nebelkappe, Narrenkleid, Panzer der Rebellion - die barocken Geistlichen und Dichter werden nicht müde, Synonyme für das zu finden, was der Gläubige auszuziehen hat, wie ja überhaupt Variation zu den Grundprinzipien barocker Dichtung... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    Teufelsmaske, Nebelkappe, Narrenkleid, Panzer der Rebellion - die barocken Geistlichen und Dichter werden nicht müde, Synonyme für das zu finden, was der Gläubige auszuziehen hat, wie ja überhaupt Variation zu den Grundprinzipien barocker Dichtung gehört, welche die Sprache als 'Einkleidung' von Gedanken betrachtet und auf den Reichtum von Epitheta größten Wert legt - und in seinen Poetiken regelmäßig für 'Buße tun' auch die Umschreibung 'das Sündenkleid ablegen' vorführt.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Von Kopf bis Fuß; Berlin : Kulturverlag Kadmos, 2015; 1 Online-Ressource (Seite 230-235)
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Kleidung; Hemd
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seite 230-235)
  25. Bis heute kennt niemand sein Grab
    Moses' Tod und sein Nachleben
    Autor*in: Weidner, Daniel
    Erschienen: [2015]
    Verlag:  Wilhelm Fink, Paderborn ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Moses stirbt nicht nur an einer zentralen Stelle in der biblischen Geschichte - an der Schwelle zum Heiligen Land -, sein Tod strukturiert auch die biblische Überlieferung in besonderer Weise, indem er die ersten fünf Bücher der Bibel - in... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    Moses stirbt nicht nur an einer zentralen Stelle in der biblischen Geschichte - an der Schwelle zum Heiligen Land -, sein Tod strukturiert auch die biblische Überlieferung in besonderer Weise, indem er die ersten fünf Bücher der Bibel - in christlicher Terminologie: die mosaischen Bücher - von deren Rest unterscheidet und damit dem biblischen Korpus eine wichtige Struktur vorgibt. Eine genauere Lektüre dieser Szene kann dabei zeigen, dass Moses' Tod nicht nur auf exemplarische Weise jene Grenzziehung zwischen Leben und Tod konfiguriert, sondern auch die Frage aufwirft, wie die Grenze von Tod und Leben eigentlich erzählt werden kann. Denn diese Frage ist nicht erst in der Moderne mit dem Problem konfrontiert, dass man jene Grenze nicht einfach narrativ überschreiten kann und dass der Tod ein Aussetzen der Narration zu implizieren scheint. Auch innerhalb der religiösen Tradition kann - aus ganz anderen Gründen - der Tod nicht einfach als ein Ereignis innerhalb eines linearen Zusammenhangs erzählt werden, sondern es bedarf komplexer narrativer Verfahren, durch die dann auch die Übergangszone von Tod und Leben kulturell besonders aufgeladen wird. Um das zu zeigen, wird im Folgenden nach einem (1.) Rekurs auf Sigmund Freuds Frage nach dem Nachleben Moses’ und dem eigenartigen Ausfall von Moses’ Tod darin (2.) die Erzählung dieses Todes in Deuteronomium 34 und ihre Deutung in der Tradition, d.h. in den Midraschim und bei den Kirchenvätern diskutiert, (3.) die religionsgeschichtliche Frage nach der Kultur des Lebens und des Todes im biblischen Israel berührt und (4.) die narrative Funktion des Todes im Kontext des Deuteronomium und der Exoduserzählung sowie (5.) die damit verbundene mediale Reflexion über Schrift und Wort als Medium untersucht, bevor abschließend (6.) noch einmal kurz auf die Freud’sche Frage nach dem Nachleben eingegangen wird.

     

    Export in Literaturverwaltung   RIS-Format
      BibTeX-Format
    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Das Leben vom Tode her; Paderborn : Wilhelm Fink, [2015]; 1 Online-Ressource (Seite 77-96)
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seite 77-96)