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  1. Anführungszeichen als Symptom
    zum historischen Bedeutungs- und Funktionswandel einer Zeichenform
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte; Berlin : ZfL, Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, 2012-; Band 2, Heft 1 (2013), Seite 61-66; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Sprache (400); Literatur und Rhetorik (800)
  2. Anführungszeichen als Symptom : zum historischen Bedeutungs- und Funktionswandel einer Zeichenform
    Erschienen: 2013

    In diesem Beitrag möchte ich mich mit einer Zeichenform befassen, die auf den ersten Blick unscheinbar und trivial zu sein scheint: den Anführungszeichen, die man salopp auch Gänsefüßchen oder Hasenöhrchen nennt. Für die Historische Semantik und... mehr

     

    In diesem Beitrag möchte ich mich mit einer Zeichenform befassen, die auf den ersten Blick unscheinbar und trivial zu sein scheint: den Anführungszeichen, die man salopp auch Gänsefüßchen oder Hasenöhrchen nennt. Für die Historische Semantik und Begriffsgeschichte ist die Bedeutung dieser Zeichen längst erkannt. Wie Martin Wengeler im Anschluss an Ludwig Jäger und Dietrich Busse herausgestellt hat, handelt es sich bei der Verwendung von Anführungszeichen um eine sprachreflexive Äußerung, der insbesondere für die Analyse des politischen Sprachgebrauchs eine Anzeigerfunktion zukommt - wird doch an ihnen eine bewusste Distanzierung von bestimmten Sprachgebräuchen und Wortverwendungsweisen greifbar. Nach Wengeler lösen explizite Wortthematisierungen zumindest ansatzweise das Problem des Auffindens von Belegstellen, die das Auftauchen neuer oder den Plausibilitätsverlust älterer Bedeutungen anzeigen. Mit ihrer Analyse werden Schwellen vom okkasionellen zum usuellen Wortgebrauch sichtbar und die Erfassung des Auftretens semantischer Innovationen stärker objektivierbar. Besonders in den sprachgeschichtlichen Forschungen der Düsseldorfer Schule ist deshalb das Aufsuchen von in Form von Anführungszeichen explizit gemachten Sprachthematisierungen zu einer "zentralen 'Findungsmethode'" gemacht worden. So weit ich sehe ist diese Methode punktuell in Bezug auf die Verwendung einzelner Wörter in Anschlag gebracht worden, was sich mit dem besonderen Interesse am politischen Sprachgebrauch und insbesondere am Einsatz 'brisanter Wörter' begründen lässt. Im Unterschied dazu geht es mir im vorliegenden Beitrag nicht primär um die Analyse einzelner Verwendungen, sondern - auf einer verallgemeinernden Ebene - um die Herausarbeitung eines grundlegenden historischen Bedeutungs- und Funktionswandels des Einsatzes dieser Zeichenform. Im ersten Teil gehe ich kurz auf deren (Vor-)Geschichte ein, um mich dann im zweiten Teil zwei Feldern zuzuwenden, in denen diese Zeichen nicht nur häufig, sondern, worauf es mir ankommt, in einem ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Anführungszeichen; Funktion; Bedeutung; Wandel; Judenvernichtung; Massenvernichtungswaffe
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  3. Anführungszeichen als Symptom : zum historischen Bedeutungs- und Funktionswandel einer Zeichenform

    In diesem Beitrag möchte ich mich mit einer Zeichenform befassen, die auf den ersten Blick unscheinbar und trivial zu sein scheint: den Anführungszeichen, die man salopp auch Gänsefüßchen oder Hasenöhrchen nennt. Für die Historische Semantik und... mehr

     

    In diesem Beitrag möchte ich mich mit einer Zeichenform befassen, die auf den ersten Blick unscheinbar und trivial zu sein scheint: den Anführungszeichen, die man salopp auch Gänsefüßchen oder Hasenöhrchen nennt. Für die Historische Semantik und Begriffsgeschichte ist die Bedeutung dieser Zeichen längst erkannt. Wie Martin Wengeler im Anschluss an Ludwig Jäger und Dietrich Busse herausgestellt hat, handelt es sich bei der Verwendung von Anführungszeichen um eine sprachreflexive Äußerung, der insbesondere für die Analyse des politischen Sprachgebrauchs eine Anzeigerfunktion zukommt - wird doch an ihnen eine bewusste Distanzierung von bestimmten Sprachgebräuchen und Wortverwendungsweisen greifbar. Nach Wengeler lösen explizite Wortthematisierungen zumindest ansatzweise das Problem des Auffindens von Belegstellen, die das Auftauchen neuer oder den Plausibilitätsverlust älterer Bedeutungen anzeigen. Mit ihrer Analyse werden Schwellen vom okkasionellen zum usuellen Wortgebrauch sichtbar und die Erfassung des Auftretens semantischer Innovationen stärker objektivierbar. Besonders in den sprachgeschichtlichen Forschungen der Düsseldorfer Schule ist deshalb das Aufsuchen von in Form von Anführungszeichen explizit gemachten Sprachthematisierungen zu einer "zentralen 'Findungsmethode'" gemacht worden. So weit ich sehe ist diese Methode punktuell in Bezug auf die Verwendung einzelner Wörter in Anschlag gebracht worden, was sich mit dem besonderen Interesse am politischen Sprachgebrauch und insbesondere am Einsatz 'brisanter Wörter' begründen lässt. Im Unterschied dazu geht es mir im vorliegenden Beitrag nicht primär um die Analyse einzelner Verwendungen, sondern - auf einer verallgemeinernden Ebene - um die Herausarbeitung eines grundlegenden historischen Bedeutungs- und Funktionswandels des Einsatzes dieser Zeichenform. Im ersten Teil gehe ich kurz auf deren (Vor-)Geschichte ein, um mich dann im zweiten Teil zwei Feldern zuzuwenden, in denen diese Zeichen nicht nur häufig, sondern, worauf es mir ankommt, in einem epistemisch neuen Sinne eingesetzt worden sind, nämlich im Zusammenhang der Auseinandersetzung mit den Folgen der Shoah und der Entwicklung der Atomwaffen. Ausblickhaft möchte ich dann noch die Frage aufwerfen, was es mit der zu beobachtenden Generalisierung der neuen Funktionen der Anführungszeichen auf sich haben könnte.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Sprache (400); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Anführungszeichen; Funktion; Bedeutung; Wandel; Judenvernichtung; Massenvernichtungswaffe
    Lizenz:

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  4. Charaktermaske
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Kulturverlag Kadmos, Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    TU Darmstadt, Universitäts- und Landesbibliothek - Stadtmitte
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Wörter aus der Fremde; Berlin : Kulturverlag Kadmos, 2018; 1 Online Ressource ( 7 Seiten); Seite 58-64
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Maske; Spielfigur
    Umfang: 1 Online Ressource ( 7 Seiten)
  5. Charaktermaske
    Erschienen: 2018

    Als Kompositum zweier Nomen erscheint der Ausdruck 'Charaktermaske', so wie etwa auch 'Begriffsgeschichte' oder 'Verblendungszusammenhang', "spezifisch deutsch". Aber auch im Deutschen wirkt er sperrig und fremdartig, weil die Bedeutungen der beiden... mehr

     

    Als Kompositum zweier Nomen erscheint der Ausdruck 'Charaktermaske', so wie etwa auch 'Begriffsgeschichte' oder 'Verblendungszusammenhang', "spezifisch deutsch". Aber auch im Deutschen wirkt er sperrig und fremdartig, weil die Bedeutungen der beiden zur Einheit gebrachten Substantive in Spannung zueinander stehen und sowohl historisch wie funktional auseinanderweisen. Marx macht sich in seiner Umwertung des Begriffs diese Spannungen zunutze. Der semantisch neu besetzte Ausdruck wird bei ihm zum "Träger von Dissonanz" und übernimmt damit Funktionen eines Fremdwortes, wie Adorno sie in seinem Aufsatz "Wörter aus der Fremde" beschrieben hat. Dazu gehört die Zerstörung des "Schein[s] der Naturwüchsigkeit", die Marx durch ein Verfahren der Verfremdung des vermeintlich Vertrauten bewirkt. Hergestellt wird sie durch einen frappierenden Terrainwechsel, nämlich die Übertragung aus der Sphäre des Theaters bzw. der Ästhetik in den Kontext der politischen Ökonomie. Die emphatische Metaphorisierung konstituiert eine Art "innersprachliches Ausland", das nicht nur Fremd-, sondern auch Muttersprachlern die Arbeit der 'Übersetzung' abverlangt, um sich den Begriff verständlich zu machen.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Begriff; Geschichte; Marx; Karl
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  6. Charaktermaske
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Kulturverlag Kadmos, Berlin ; Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einem Sammelband
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Wörter aus der Fremde; Berlin : Kulturverlag Kadmos, 2018; 1 Online Ressource ( 7 Seiten); Seite 58-64
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Maske; Spielfigur
    Umfang: 1 Online Ressource ( 7 Seiten)
  7. Charaktermaske

    Als Kompositum zweier Nomen erscheint der Ausdruck 'Charaktermaske', so wie etwa auch 'Begriffsgeschichte' oder 'Verblendungszusammenhang', "spezifisch deutsch". Aber auch im Deutschen wirkt er sperrig und fremdartig, weil die Bedeutungen der beiden... mehr

     

    Als Kompositum zweier Nomen erscheint der Ausdruck 'Charaktermaske', so wie etwa auch 'Begriffsgeschichte' oder 'Verblendungszusammenhang', "spezifisch deutsch". Aber auch im Deutschen wirkt er sperrig und fremdartig, weil die Bedeutungen der beiden zur Einheit gebrachten Substantive in Spannung zueinander stehen und sowohl historisch wie funktional auseinanderweisen. Marx macht sich in seiner Umwertung des Begriffs diese Spannungen zunutze. Der semantisch neu besetzte Ausdruck wird bei ihm zum "Träger von Dissonanz" und übernimmt damit Funktionen eines Fremdwortes, wie Adorno sie in seinem Aufsatz "Wörter aus der Fremde" beschrieben hat. Dazu gehört die Zerstörung des "Schein[s] der Naturwüchsigkeit", die Marx durch ein Verfahren der Verfremdung des vermeintlich Vertrauten bewirkt. Hergestellt wird sie durch einen frappierenden Terrainwechsel, nämlich die Übertragung aus der Sphäre des Theaters bzw. der Ästhetik in den Kontext der politischen Ökonomie. Die emphatische Metaphorisierung konstituiert eine Art "innersprachliches Ausland", das nicht nur Fremd-, sondern auch Muttersprachlern die Arbeit der 'Übersetzung' abverlangt, um sich den Begriff verständlich zu machen.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teil eines Buches (Kapitel); Teil eines Buches (Kapitel)
    Format: Online
    ISBN: 978-3-86599-373-1
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Begriff; Geschichte; Marx, Karl
    Lizenz:

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  8. Diversität, begriffsgeschichtlich
    Erschienen: 2017

    Bei 'Diversität' handelt es sich um einen sehr jungen politischen Schlüsselbegriff. Parallelausdrücke wie Verschiedenheit, Vielfalt, Vielheit, Mannigfaltigkeit sowie die Komplementärbegriffe Einheit, Ganzheit, Allgemeinheit verweisen zwar auf ein... mehr

     

    Bei 'Diversität' handelt es sich um einen sehr jungen politischen Schlüsselbegriff. Parallelausdrücke wie Verschiedenheit, Vielfalt, Vielheit, Mannigfaltigkeit sowie die Komplementärbegriffe Einheit, Ganzheit, Allgemeinheit verweisen zwar auf ein Wortfeld mit weit längerer Vorgeschichte. Doch eine Begriffsgeschichte, der es um die soziale Reichweite von Begriffen und ihre kommunikativen Funktionen geht, interessiert sich besonders für diskursive Knotenpunkte und Zäsuren, an denen sich bislang weitgehend getrennte Begriffsstränge vereinigen oder wo durch neue semantische Prägungen ältere Bedeutungen aufgesogen, umgeschmolzen und neu perspektiviert werden. Der Begriff zirkuliert heute in verschiedensten Feldern (Politik, Kultur, Ökonomie, Biologie, Ökologie, Chemie) und verschränkt diese zugleich miteinander. In die wechselseitigen Übertragungen fließen dabei jeweils die Bedeutungen einer Fülle von Nachbarkonzepten ein, so dass 'Diversität' als interdisziplinärer Verbundbegriff in seinen jeweiligen Vernetzungen mit anderen (wie Anerkennung, Multikulturalismus, Integration, Inklusion, Identität, Political Correctness) rekonstruiert werden muss. Obwohl sein Aufstieg sich der Artikulation von sozialen Konflikten und Krisen der gesellschaftlichen Naturbeziehungen verdankt und sich mit seiner Verwendung sehr unterschiedliche Interessen verbinden, imponiert er doch als ein Begriff, der vor allem positiv besetzt wird und, ähnlich wie etwa der parallele Schlüsselbegriff Nachhaltigkeit, spontan Plausibilität und eine geradezu naturwüchsige Konsensualität findet.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Begriff; Geschichte; Vielfalt; Verschiedenheit; Differenz; Gesellschaft; Politik; Biodiversität
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  9. Diversität, begriffsgeschichtlich
    Erschienen: 01.04.2017

    Bei 'Diversität' handelt es sich um einen sehr jungen politischen Schlüsselbegriff. Parallelausdrücke wie Verschiedenheit, Vielfalt, Vielheit, Mannigfaltigkeit sowie die Komplementärbegriffe Einheit, Ganzheit, Allgemeinheit verweisen zwar auf ein... mehr

     

    Bei 'Diversität' handelt es sich um einen sehr jungen politischen Schlüsselbegriff. Parallelausdrücke wie Verschiedenheit, Vielfalt, Vielheit, Mannigfaltigkeit sowie die Komplementärbegriffe Einheit, Ganzheit, Allgemeinheit verweisen zwar auf ein Wortfeld mit weit längerer Vorgeschichte. Doch eine Begriffsgeschichte, der es um die soziale Reichweite von Begriffen und ihre kommunikativen Funktionen geht, interessiert sich besonders für diskursive Knotenpunkte und Zäsuren, an denen sich bislang weitgehend getrennte Begriffsstränge vereinigen oder wo durch neue semantische Prägungen ältere Bedeutungen aufgesogen, umgeschmolzen und neu perspektiviert werden. Der Begriff zirkuliert heute in verschiedensten Feldern (Politik, Kultur, Ökonomie, Biologie, Ökologie, Chemie) und verschränkt diese zugleich miteinander. In die wechselseitigen Übertragungen fließen dabei jeweils die Bedeutungen einer Fülle von Nachbarkonzepten ein, so dass 'Diversität' als interdisziplinärer Verbundbegriff in seinen jeweiligen Vernetzungen mit anderen (wie Anerkennung, Multikulturalismus, Integration, Inklusion, Identität, Political Correctness) rekonstruiert werden muss. Obwohl sein Aufstieg sich der Artikulation von sozialen Konflikten und Krisen der gesellschaftlichen Naturbeziehungen verdankt und sich mit seiner Verwendung sehr unterschiedliche Interessen verbinden, imponiert er doch als ein Begriff, der vor allem positiv besetzt wird und, ähnlich wie etwa der parallele Schlüsselbegriff Nachhaltigkeit, spontan Plausibilität und eine geradezu naturwüchsige Konsensualität findet.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; Teile des Periodikums
    Format: Online
    ISBN: https://doi.org/10.13151/zfl-blog/20170401-01
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Begriff; Geschichte; Vielfalt; Verschiedenheit; Differenz; Gesellschaft; Politik; Biodiversität
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/de/deed.de

    ;

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  10. Editorial
    Erschienen: 2020

    Diese Ausgabe des "Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte" dient der Vorbereitung eines auf den deutschen Sprachraum bezogenen Lexikonprojekts zur politisch-sozialen und kulturellen Semantik im 20. Jahrhundert. In theoretisch-methodischer... mehr

     

    Diese Ausgabe des "Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte" dient der Vorbereitung eines auf den deutschen Sprachraum bezogenen Lexikonprojekts zur politisch-sozialen und kulturellen Semantik im 20. Jahrhundert. In theoretisch-methodischer Hinsicht knüpft es an die vielen Debatten zur Neuausrichtung der Begriffsgeschichte an, zu denen vor allem Zeithistoriker*innen wichtige Beiträge geliefert haben.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Begriff; Geschichte
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  11. Editorial
    Erschienen: 2021

    Fragen zur Metaphorologie bildeten bereits mehrfach einen Schwerpunkt dieser Zeitschrift. In den Beiträgen und Rezensionen der vorliegenden Ausgabe geht es mit 'Epoche', 'Tradition', 'Geschichte' sowie 'Kristallisation'/'Verflüssigung' um... mehr

     

    Fragen zur Metaphorologie bildeten bereits mehrfach einen Schwerpunkt dieser Zeitschrift. In den Beiträgen und Rezensionen der vorliegenden Ausgabe geht es mit 'Epoche', 'Tradition', 'Geschichte' sowie 'Kristallisation'/'Verflüssigung' um Begriffsmetaphern, also um solche, in denen begriffliche und metaphorische Gehalte untrennbar verbunden sind, und die zugleich konstituierend für allgemeinere geschichts- und zeittheoretische Fragestellungen sind. Den Anstoß für das Thema lieferte die internationale Tagung "Metafóricas espacio-temporales para la historia", die vom 9. bis 11. September 2019 unter der Leitung von Faustino Oncina Coves und Javier Fernández Sebastián an der Universität Bilbao stattgefunden hat und zu der Barbara Picht, Ernst Müller und Falko Schmieder Beiträge beisteuerten, die hier in überarbeiteter Form abgedruckt sind.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Metapher; Geschichte; Tradition; Epoche; Kristallisation; Verflüssigung; Begriff
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  12. Editorial
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Diese Ausgabe des "Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte" dient der Vorbereitung eines auf den deutschen Sprachraum bezogenen Lexikonprojekts zur politisch-sozialen und kulturellen Semantik im 20. Jahrhundert. In theoretisch-methodischer... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Diese Ausgabe des "Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte" dient der Vorbereitung eines auf den deutschen Sprachraum bezogenen Lexikonprojekts zur politisch-sozialen und kulturellen Semantik im 20. Jahrhundert. In theoretisch-methodischer Hinsicht knüpft es an die vielen Debatten zur Neuausrichtung der Begriffsgeschichte an, zu denen vor allem Zeithistoriker*innen wichtige Beiträge geliefert haben.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte; Berlin : ZfL, Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, 2012-; Band 8, Heft 1 (2019), Seite 4-5; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
  13. Editorial
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Fragen zur Metaphorologie bildeten bereits mehrfach einen Schwerpunkt dieser Zeitschrift. In den Beiträgen und Rezensionen der vorliegenden Ausgabe geht es mit 'Epoche', 'Tradition', 'Geschichte' sowie 'Kristallisation'/'Verflüssigung' um... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
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    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
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    Fragen zur Metaphorologie bildeten bereits mehrfach einen Schwerpunkt dieser Zeitschrift. In den Beiträgen und Rezensionen der vorliegenden Ausgabe geht es mit 'Epoche', 'Tradition', 'Geschichte' sowie 'Kristallisation'/'Verflüssigung' um Begriffsmetaphern, also um solche, in denen begriffliche und metaphorische Gehalte untrennbar verbunden sind, und die zugleich konstituierend für allgemeinere geschichts- und zeittheoretische Fragestellungen sind. Den Anstoß für das Thema lieferte die internationale Tagung "Metafóricas espacio-temporales para la historia", die vom 9. bis 11. September 2019 unter der Leitung von Faustino Oncina Coves und Javier Fernández Sebastián an der Universität Bilbao stattgefunden hat und zu der Barbara Picht, Ernst Müller und Falko Schmieder Beiträge beisteuerten, die hier in überarbeiteter Form abgedruckt sind.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte; Berlin : ZfL, Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, 2012-; Band 10, Heft 1 (2021), Seite 4-5; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
  14. Editorial
    Erschienen: 16.04.2021

    Fragen zur Metaphorologie bildeten bereits mehrfach einen Schwerpunkt dieser Zeitschrift. In den Beiträgen und Rezensionen der vorliegenden Ausgabe geht es mit 'Epoche', 'Tradition', 'Geschichte' sowie 'Kristallisation'/'Verflüssigung' um... mehr

     

    Fragen zur Metaphorologie bildeten bereits mehrfach einen Schwerpunkt dieser Zeitschrift. In den Beiträgen und Rezensionen der vorliegenden Ausgabe geht es mit 'Epoche', 'Tradition', 'Geschichte' sowie 'Kristallisation'/'Verflüssigung' um Begriffsmetaphern, also um solche, in denen begriffliche und metaphorische Gehalte untrennbar verbunden sind, und die zugleich konstituierend für allgemeinere geschichts- und zeittheoretische Fragestellungen sind. Den Anstoß für das Thema lieferte die internationale Tagung "Metafóricas espacio-temporales para la historia", die vom 9. bis 11. September 2019 unter der Leitung von Faustino Oncina Coves und Javier Fernández Sebastián an der Universität Bilbao stattgefunden hat und zu der Barbara Picht, Ernst Müller und Falko Schmieder Beiträge beisteuerten, die hier in überarbeiteter Form abgedruckt sind.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Metapher; Geschichte; Tradition; Epoche; Kristallisation; Verflüssigung; Begriff
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de/deed.de

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  15. Editorial
    Erschienen: 05.02.2020

    Diese Ausgabe des "Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte" dient der Vorbereitung eines auf den deutschen Sprachraum bezogenen Lexikonprojekts zur politisch-sozialen und kulturellen Semantik im 20. Jahrhundert. In theoretisch-methodischer... mehr

     

    Diese Ausgabe des "Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte" dient der Vorbereitung eines auf den deutschen Sprachraum bezogenen Lexikonprojekts zur politisch-sozialen und kulturellen Semantik im 20. Jahrhundert. In theoretisch-methodischer Hinsicht knüpft es an die vielen Debatten zur Neuausrichtung der Begriffsgeschichte an, zu denen vor allem Zeithistoriker*innen wichtige Beiträge geliefert haben.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Begriff; Geschichte
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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  16. Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte. 10. Jahrgang / [Heft] 1 (2021)
    Erschienen: 2021

    Fragen zur Metaphorologie bildeten bereits mehrfach einen Schwerpunkt dieser Zeitschrift. In den Beiträgen und Rezensionen der vorliegenden Ausgabe geht es mit 'Epoche', 'Tradition', 'Geschichte' sowie 'Kristallisation'/'Verflüssigung' um... mehr

     

    Fragen zur Metaphorologie bildeten bereits mehrfach einen Schwerpunkt dieser Zeitschrift. In den Beiträgen und Rezensionen der vorliegenden Ausgabe geht es mit 'Epoche', 'Tradition', 'Geschichte' sowie 'Kristallisation'/'Verflüssigung' um Begriffsmetaphern, also um solche, in denen begriffliche und metaphorische Gehalte untrennbar verbunden sind, und die zugleich konstituierend für allgemeinere geschichts- und zeittheoretische Fragestellungen sind. Den Anstoß für das Thema lieferte die internationale Tagung "Metafóricas espacio-temporales para la historia", die vom 9. bis 11. September 2019 unter der Leitung von Faustino Oncina Coves und Javier Fernández Sebastián an der Universität Bilbao stattgefunden hat und zu der Barbara Picht, Ernst Müller und Falko Schmieder Beiträge beisteuerten, die hier in überarbeiteter Form abgedruckt sind.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Metapher; Geschichte; Tradition; Epoche; Kristallisation; Verflüssigung; Begriff
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  17. Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte. 10. Jahrgang / [Heft] 1 (2021)
    Erschienen: 16.04.2021

    Fragen zur Metaphorologie bildeten bereits mehrfach einen Schwerpunkt dieser Zeitschrift. In den Beiträgen und Rezensionen der vorliegenden Ausgabe geht es mit 'Epoche', 'Tradition', 'Geschichte' sowie 'Kristallisation'/'Verflüssigung' um... mehr

     

    Fragen zur Metaphorologie bildeten bereits mehrfach einen Schwerpunkt dieser Zeitschrift. In den Beiträgen und Rezensionen der vorliegenden Ausgabe geht es mit 'Epoche', 'Tradition', 'Geschichte' sowie 'Kristallisation'/'Verflüssigung' um Begriffsmetaphern, also um solche, in denen begriffliche und metaphorische Gehalte untrennbar verbunden sind, und die zugleich konstituierend für allgemeinere geschichts- und zeittheoretische Fragestellungen sind. Den Anstoß für das Thema lieferte die internationale Tagung "Metafóricas espacio-temporales para la historia", die vom 9. bis 11. September 2019 unter der Leitung von Faustino Oncina Coves und Javier Fernández Sebastián an der Universität Bilbao stattgefunden hat und zu der Barbara Picht, Ernst Müller und Falko Schmieder Beiträge beisteuerten, die hier in überarbeiteter Form abgedruckt sind.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; Teile des Periodikums
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Metapher; Geschichte; Tradition; Epoche; Kristallisation; Verflüssigung; Begriff
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de/deed.de

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  18. Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte. 8. Jahrgang [Heft] 1
    Erschienen: 2020

    Diese Ausgabe des "Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte" dient der Vorbereitung eines auf den deutschen Sprachraum bezogenen Lexikonprojekts zur politisch-sozialen und kulturellen Semantik im 20. Jahrhundert. In theoretisch-methodischer... mehr

     

    Diese Ausgabe des "Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte" dient der Vorbereitung eines auf den deutschen Sprachraum bezogenen Lexikonprojekts zur politisch-sozialen und kulturellen Semantik im 20. Jahrhundert. In theoretisch-methodischer Hinsicht knüpft es an die vielen Debatten zur Neuausrichtung der Begriffsgeschichte an, zu denen vor allem Zeithistoriker*innen wichtige Beiträge geliefert haben.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Begriff; Geschichte; Semantik
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  19. Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte. 8. Jahrgang [Heft] 1
    Erschienen: 04.02.2020

    Diese Ausgabe des "Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte" dient der Vorbereitung eines auf den deutschen Sprachraum bezogenen Lexikonprojekts zur politisch-sozialen und kulturellen Semantik im 20. Jahrhundert. In theoretisch-methodischer... mehr

     

    Diese Ausgabe des "Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte" dient der Vorbereitung eines auf den deutschen Sprachraum bezogenen Lexikonprojekts zur politisch-sozialen und kulturellen Semantik im 20. Jahrhundert. In theoretisch-methodischer Hinsicht knüpft es an die vielen Debatten zur Neuausrichtung der Begriffsgeschichte an, zu denen vor allem Zeithistoriker*innen wichtige Beiträge geliefert haben.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; Teile des Periodikums
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Begriff; Geschichte; Semantik
    Lizenz:

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  20. Geschichtsmetaphern und ihre Geschichte
    eine Auseinandersetzung mit Reinhart Koselleck
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Falko Schmieders Beitrag zur Geschichte der Geschichtsmetaphorik versteht sich als Auseinandersetzung mit Koselleck. Obwohl in den "Geschichtlichen Grundbegriffen" die Metaphorik nicht programmatisch berücksichtigt wurde, spielt sie eine wichtige... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    Falko Schmieders Beitrag zur Geschichte der Geschichtsmetaphorik versteht sich als Auseinandersetzung mit Koselleck. Obwohl in den "Geschichtlichen Grundbegriffen" die Metaphorik nicht programmatisch berücksichtigt wurde, spielt sie eine wichtige Rolle. Koselleck hat allgemein die Metaphernpflichtigkeit von auf Zeit bezogenen Darstellungen herausgestellt und speziell an die verzeitlichten Kollektivsingulare die These der Bildbedürftigkeit und Bildanziehungskraft geschichtlicher Grundbegriffe geknüpft. Schmieder geht den metaphorischen Dimensionen bei Koselleck auf der Ebene seiner Untersuchungsgegenstände und der Interpretationssprache nach und diskutiert damit verbundene Widersprüche, zum Beispiel zwischen der von Koselleck der Geschichtsphilosophie zugeschriebenen Entdeckung der Machbarkeit von Geschichte und den sowohl zeitgenössisch wie auch bei Koselleck selbst auftauchenden Sprachbildern für ihre Verselbständigung und Unverfügbarkeit. Anhand von Metaphern für Geschichte aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (wie dem 'Crashkurs' oder dem 'Realexperiment') werden die historischen Grenzen der "Geschichtlichen Grundbegriffe" ausgelotet.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte; Berlin : ZfL, Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, 2012-; Band 10, Heft 1 (2021), Seite 25-37; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
  21. Geschichtsmetaphern und ihre Geschichte : eine Auseinandersetzung mit Reinhart Koselleck
    Erschienen: 2021

    Falko Schmieders Beitrag zur Geschichte der Geschichtsmetaphorik versteht sich als Auseinandersetzung mit Koselleck. Obwohl in den "Geschichtlichen Grundbegriffen" die Metaphorik nicht programmatisch berücksichtigt wurde, spielt sie eine wichtige... mehr

     

    Falko Schmieders Beitrag zur Geschichte der Geschichtsmetaphorik versteht sich als Auseinandersetzung mit Koselleck. Obwohl in den "Geschichtlichen Grundbegriffen" die Metaphorik nicht programmatisch berücksichtigt wurde, spielt sie eine wichtige Rolle. Koselleck hat allgemein die Metaphernpflichtigkeit von auf Zeit bezogenen Darstellungen herausgestellt und speziell an die verzeitlichten Kollektivsingulare die These der Bildbedürftigkeit und Bildanziehungskraft geschichtlicher Grundbegriffe geknüpft. Schmieder geht den metaphorischen Dimensionen bei Koselleck auf der Ebene seiner Untersuchungsgegenstände und der Interpretationssprache nach und diskutiert damit verbundene Widersprüche, zum Beispiel zwischen der von Koselleck der Geschichtsphilosophie zugeschriebenen Entdeckung der Machbarkeit von Geschichte und den sowohl zeitgenössisch wie auch bei Koselleck selbst auftauchenden Sprachbildern für ihre Verselbständigung und Unverfügbarkeit. Anhand von Metaphern für Geschichte aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (wie dem 'Crashkurs' oder dem 'Realexperiment') werden die historischen Grenzen der "Geschichtlichen Grundbegriffe" ausgelotet.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Koselleck; Reinhart; Metapher; Geschichte
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de/deed.de ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  22. Geschichtsmetaphern und ihre Geschichte : eine Auseinandersetzung mit Reinhart Koselleck
    Erschienen: 14.04.2021

    Falko Schmieders Beitrag zur Geschichte der Geschichtsmetaphorik versteht sich als Auseinandersetzung mit Koselleck. Obwohl in den "Geschichtlichen Grundbegriffen" die Metaphorik nicht programmatisch berücksichtigt wurde, spielt sie eine wichtige... mehr

     

    Falko Schmieders Beitrag zur Geschichte der Geschichtsmetaphorik versteht sich als Auseinandersetzung mit Koselleck. Obwohl in den "Geschichtlichen Grundbegriffen" die Metaphorik nicht programmatisch berücksichtigt wurde, spielt sie eine wichtige Rolle. Koselleck hat allgemein die Metaphernpflichtigkeit von auf Zeit bezogenen Darstellungen herausgestellt und speziell an die verzeitlichten Kollektivsingulare die These der Bildbedürftigkeit und Bildanziehungskraft geschichtlicher Grundbegriffe geknüpft. Schmieder geht den metaphorischen Dimensionen bei Koselleck auf der Ebene seiner Untersuchungsgegenstände und der Interpretationssprache nach und diskutiert damit verbundene Widersprüche, zum Beispiel zwischen der von Koselleck der Geschichtsphilosophie zugeschriebenen Entdeckung der Machbarkeit von Geschichte und den sowohl zeitgenössisch wie auch bei Koselleck selbst auftauchenden Sprachbildern für ihre Verselbständigung und Unverfügbarkeit. Anhand von Metaphern für Geschichte aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (wie dem 'Crashkurs' oder dem 'Realexperiment') werden die historischen Grenzen der "Geschichtlichen Grundbegriffe" ausgelotet.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Koselleck, Reinhart; Metapher; Geschichte
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/de/deed.de

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  23. Hegemonie
    Erschienen: 2020

    Perry Andersons jüngstes Buch "Hegemonie. Konjunkturen eines Begriffs" ist ein Beleg für die internationale Konjunktur der Begriffsgeschichte und speziell für deren zunehmend globale Ausrichtung. Die Geschichte des Begriffs, die Anderson erzählt,... mehr

     

    Perry Andersons jüngstes Buch "Hegemonie. Konjunkturen eines Begriffs" ist ein Beleg für die internationale Konjunktur der Begriffsgeschichte und speziell für deren zunehmend globale Ausrichtung. Die Geschichte des Begriffs, die Anderson erzählt, berührt nämlich "acht oder neun verschiedene Nationalkulturen". Sie hat voneinander unabhängige Ursprünge, die in der griechischen Antike und in der noch älteren chinesischen Zhou-Dynastie liegen. Anderson hält fest, dass die lange und komplexe Bedeutungsgeschichte von 'Hegemonie' in den aktuellen Verwendungen zumeist ignoriert wird oder nicht mehr präsent ist; seine Überzeugung ist aber, dass wir diese Geschichte des Begriffs "verstehen müssen, um seine Bedeutung für die Gegenwart zu erfassen". [.] Die Gegenwart spielt für die Begriffsgeschichte aber auch deshalb eine besondere Rolle, weil der Begriff Hegemonie ungeachtet seiner langen Geschichte erst in jüngerer Zeit eine allgemeinere Bedeutung erlangt hat; im englischen Sprachraum liegt der große Sprung in den 1990er Jahren, in Deutschland dürfte das ähnlich sein. In dem "maßgeblichen Kompendium 'Geschichtliche Grundbegriffe'" hat der Begriff jedenfalls, so Anderson, "signifikanterweise keinen Eintrag" erhalten . Die möglichen Gründe dafür, über die Anderson nicht spekuliert, bringt Falko Schmieder hier zur Sprache.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Politikwissenschaft (320); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Hegemonie; Begriff; Geschichte
    Lizenz:

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  24. Hegemonie
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

    Perry Andersons jüngstes Buch "Hegemonie. Konjunkturen eines Begriffs" ist ein Beleg für die internationale Konjunktur der Begriffsgeschichte und speziell für deren zunehmend globale Ausrichtung. Die Geschichte des Begriffs, die Anderson erzählt,... mehr

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    Verlag (kostenfrei)
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    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitätsbibliothek J. C. Senckenberg, Zentralbibliothek (ZB)
    keine Fernleihe

     

    Perry Andersons jüngstes Buch "Hegemonie. Konjunkturen eines Begriffs" ist ein Beleg für die internationale Konjunktur der Begriffsgeschichte und speziell für deren zunehmend globale Ausrichtung. Die Geschichte des Begriffs, die Anderson erzählt, berührt nämlich "acht oder neun verschiedene Nationalkulturen". Sie hat voneinander unabhängige Ursprünge, die in der griechischen Antike und in der noch älteren chinesischen Zhou-Dynastie liegen. Anderson hält fest, dass die lange und komplexe Bedeutungsgeschichte von 'Hegemonie' in den aktuellen Verwendungen zumeist ignoriert wird oder nicht mehr präsent ist; seine Überzeugung ist aber, dass wir diese Geschichte des Begriffs "verstehen müssen, um seine Bedeutung für die Gegenwart zu erfassen". [...] Die Gegenwart spielt für die Begriffsgeschichte aber auch deshalb eine besondere Rolle, weil der Begriff Hegemonie ungeachtet seiner langen Geschichte erst in jüngerer Zeit eine allgemeinere Bedeutung erlangt hat; im englischen Sprachraum liegt der große Sprung in den 1990er Jahren, in Deutschland dürfte das ähnlich sein. In dem "maßgeblichen Kompendium 'Geschichtliche Grundbegriffe'" hat der Begriff jedenfalls, so Anderson, "signifikanterweise keinen Eintrag" erhalten . Die möglichen Gründe dafür, über die Anderson nicht spekuliert, bringt Falko Schmieder hier zur Sprache.

     

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    Quelle: Fachkatalog AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: Enthalten in: Forum Interdisziplinäre Begriffsgeschichte; Berlin : ZfL, Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung, 2012-; Band 8, Heft 1 (2019), Seite 21-24; Online-Ressource

    DDC Klassifikation: Politikwissenschaft (320); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
  25. Hegemonie
    Erschienen: 05.02.2020

    Perry Andersons jüngstes Buch "Hegemonie. Konjunkturen eines Begriffs" ist ein Beleg für die internationale Konjunktur der Begriffsgeschichte und speziell für deren zunehmend globale Ausrichtung. Die Geschichte des Begriffs, die Anderson erzählt,... mehr

     

    Perry Andersons jüngstes Buch "Hegemonie. Konjunkturen eines Begriffs" ist ein Beleg für die internationale Konjunktur der Begriffsgeschichte und speziell für deren zunehmend globale Ausrichtung. Die Geschichte des Begriffs, die Anderson erzählt, berührt nämlich "acht oder neun verschiedene Nationalkulturen". Sie hat voneinander unabhängige Ursprünge, die in der griechischen Antike und in der noch älteren chinesischen Zhou-Dynastie liegen. Anderson hält fest, dass die lange und komplexe Bedeutungsgeschichte von 'Hegemonie' in den aktuellen Verwendungen zumeist ignoriert wird oder nicht mehr präsent ist; seine Überzeugung ist aber, dass wir diese Geschichte des Begriffs "verstehen müssen, um seine Bedeutung für die Gegenwart zu erfassen". [...] Die Gegenwart spielt für die Begriffsgeschichte aber auch deshalb eine besondere Rolle, weil der Begriff Hegemonie ungeachtet seiner langen Geschichte erst in jüngerer Zeit eine allgemeinere Bedeutung erlangt hat; im englischen Sprachraum liegt der große Sprung in den 1990er Jahren, in Deutschland dürfte das ähnlich sein. In dem "maßgeblichen Kompendium 'Geschichtliche Grundbegriffe'" hat der Begriff jedenfalls, so Anderson, "signifikanterweise keinen Eintrag" erhalten . Die möglichen Gründe dafür, über die Anderson nicht spekuliert, bringt Falko Schmieder hier zur Sprache.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Wissenschaftlicher Artikel
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Politikwissenschaft (320); Germanische Sprachen; Deutsch (430); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (ZfL)
    Schlagworte: Hegemonie; Begriff; Geschichte
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help

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