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  1. Multilingual practices and transnational alliances: German-language texts of post-Yugoslav migration
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Humboldt-Universität zu Berlin

    In der Dissertation wird die These vertreten, dass deutschsprachige Texte der postjugoslawischen Migration die Grenzen von zeitgenössischer deutscher Literatur erweitern. Sie hinterfragen die Vorstellung von unterschiedlichen, separaten und... mehr

     

    In der Dissertation wird die These vertreten, dass deutschsprachige Texte der postjugoslawischen Migration die Grenzen von zeitgenössischer deutscher Literatur erweitern. Sie hinterfragen die Vorstellung von unterschiedlichen, separaten und abgegrenzten Nationalliteraturen und erfordern einen komparativen und mehrsprachigen kritischen Ansatz. Um das zu verdeutlichen, werden in der Arbeit die Prosatexte von Peter Handke, Saša Stanišić, Marica Bodrožić und Alma Hadžibeganović untersucht. Die Analyse orientiert sich an Leslie A. Adelsons Studie The Turkish Turn in Contemporary German Literature (2005) und berücksichtigt die Mehrsprachigkeitstheorie sowie die Gendertheorie. Die Arbeit setzt sich außerdem mit dem „Eastern Turn“ in der deutschen Literatur auseinander. Der Zusammenbruch Jugoslawiens war ein Wendepunkt in der jüngeren europäischen Geschichte und führte zur gewaltsamen Teilung des Landes und zur Flucht vieler Menschen nach Westeuropa. Deutschsprachige Kommentatoren waren von Anfang an stark an den Debatten rund um den Krieg beteiligt. Die Dissertation vergleicht die umstrittenen Reiseberichte von Peter Handke aus den 1990er Jahren mit späteren Werken von Stanišić, Bodrožić und Hadžibeganović. Sprachlich heterogene Texte sind in der Lage, das essentialistische Verständnis von ethnischer, nationaler und kultureller Identität zu untergraben. Die Analyse offenbart die Machtstrukturen, die in der Sprache verwurzelt sind und die durch nicht-idiomatische Wendungen, Sprachfehler, Code-Switching, interlinguales Mischen, wörtliche Übersetzung, Interferenzen, referentielle Unbestimmtheit und einen strategischen Einsatz von Unsinn untergraben werden können. Die feministische Auseinandersetzung mit den Texten geht auf die Themen Geschlecht, Sexualität und Diskriminierung ein. Es wird gezeigt, dass die Texte patriarchale Gewalt bezeugen und sich der gewaltsamen Auslöschung solcher Erfahrungen aus dominanten Narrativen widersetzen. ; My thesis argues that German-language texts of post-Yugoslav migration expand our ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Mehrsprachigkeit; Jugoslawien; Handke; Stanišić; Migration; Multilingualism; Yugoslavia
    Lizenz:

    (CC BY-NC-ND 4.0) Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International ; creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/

  2. Mitteleuropäische Blickrichtungen : Geschichtsdarstellung bei Saša Stanišić und Jan Faktor
    Erschienen: 2012

    Der Beitrag untersucht anhand der Romane "Wie der Soldat das Grammofon repariert" (2006) von Saša Stanišić und "Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder Im Reich des heiligen Hodensack-Bimbams von Prag" (2010) von Jan Faktor die erzählerische... mehr

     

    Der Beitrag untersucht anhand der Romane "Wie der Soldat das Grammofon repariert" (2006) von Saša Stanišić und "Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder Im Reich des heiligen Hodensack-Bimbams von Prag" (2010) von Jan Faktor die erzählerische Darstellung der jüngsten Geschichte in "Mitteleuropa". Beide Romane dokumentieren wesentliche Phasen vor und nach der Öffnung des "Eisernen Vorhangs": kritische Jahre und Phasen der sozialistischen Tschechoslowakei sowie den kriegerischen Zerfall Jugoslawiens. Außer der Berücksichtigung der erzählerischen Mittel wird – zumal die Autoren nicht in der Muttersprache, sondern auf Deutsch schreiben – die bedeutende Funktion des literarischen Erzählens für ein funktionierendes "Mitteleuropa" betont.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Schlagworte: Stanišić; Saša / Wie der Soldat das Grammofon repariert; Faktor; Jan / Georgs Sorgen um die Vergangenheit oder im Reich des heiligen Hodensack-Bimbams von Prag; Mitteleuropa
    Lizenz:

    publikationen.ub.uni-frankfurt.de/home/index/help ; info:eu-repo/semantics/openAccess

  3. Bosnien vor und nach 1914 : literarische Meilensteine zur wechselvollen Dolmetschkultur zwischen Krieg und Frieden ; Bosnia before and after 1914 : literary milestones in a changing culture of interpreting/translation between war and peace
    Erschienen: 2018

    This paper focuses on passages of interpreting/translation in four novels written by Bosnian novelists (Ivo Andrić, Dževad Karahasan, Saša Stanišić). It seeks to answer the following questions: How do the characters of the interpreters/translators... mehr

     

    This paper focuses on passages of interpreting/translation in four novels written by Bosnian novelists (Ivo Andrić, Dževad Karahasan, Saša Stanišić). It seeks to answer the following questions: How do the characters of the interpreters/translators represent their cultural background? Does the immediate situation (e.g. a situation of threat or violence) influence their verbal behaviour? Is the literary description a metaphorical one in order to symbolize the inadequacy and even the failure of interpreting/translation? How do the interpreters/translators in the novels attempt to bridge the gap between different cultures?

     

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  4. Wem gehört die Geschichte des Krieges? Die Darstellung der postjugoslawischen Kriege in deutsch- und schwedischsprachiger Literatur ; Who Owns the Story of the War? The Presentation of the Post-Yugoslavian Wars in German and Swedish Literature
    Autor*in: Zeltner, Anja
    Erschienen: 2017

    Diese Arbeit beschäftigt sich komparatistisch mit literarischen Darstellungen der postjugoslawischen Kriege der 90er Jahre. Verglichen wird die deutsch- und die schwedischsprachige Literaturlandschaft. In der deutschsprachigen Literatur wurde der... mehr

     

    Diese Arbeit beschäftigt sich komparatistisch mit literarischen Darstellungen der postjugoslawischen Kriege der 90er Jahre. Verglichen wird die deutsch- und die schwedischsprachige Literaturlandschaft. In der deutschsprachigen Literatur wurde der Diskurs vor allem durch literarische Reiseberichte des österreichischen Schriftstellers Peter Handke angestoßen; die vorliegende Analyse beschränkt sich jedoch nicht auf diesen Autoren. Zusätzlich werden rund 20 weitere deutschsprachige Texte hinsichtlich ihrer literarischen Verfahrensweisen und Motivik sowie ihrer Wirkung in Presse und Wissenschaft untersucht. Gleiches geschieht mit etwa zehn schwedischsprachigen Texten. Es stellt sich bei der Untersuchung heraus, dass sich die Diskurse in der deutsch- und schwedischsprachigen Literaturlandschaft grundlegend unterscheiden. Einer der Gründe dafür ist, dass die schwedischsprachigen Texte häufiger von biografischen Erlebnissen der Autorinnen und Autoren geprägt sind und damit weniger die Fragen von Augenzeugenschaft und Medienkritik behandeln, die im deutschsprachigen Diskurs im Vordergrund stehen. Die fehlende eigene Kriegserfahrung von Autorinnen und Autoren spiegelt sich hingegen in den deutschsprachigen Texten. ; This paper compares literary presentations of the 1990’s Post-Yugoslavian Wars in German and Swedish literature. The Austrian author Peter Handke mainly initiated the discourse in Germanic literature. However, the analysis is not confined to him. Additional research includes around twenty Germanic and ten Swedish texts. The study focusses on their literary approach to the topic, the motives and their influence on media and academia. The paper shows that the Germanic and Swedish literary landscape fundamentally differ. One of the reasons for this is that the Swedish texts are frequently influenced by biographic experiences of the authors meanwhile the Germanic authors usually had not been personally affected by the wars. Thus, in comparison to the Germanic texts, Swedish literature is less likely to criticize ...

     

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