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  1. Heldennarrative

    In den Medien und der Populärkultur ist die Rede von „Heldengeschichten“ omnipräsent, und auch die jüngere Forschung erkennt „Heldennarrativen“ eine zentrale Rolle in Heroisierungsprozessen zu. In der Erzähltheorie spielen Helden (es sei denn im... mehr

     

    In den Medien und der Populärkultur ist die Rede von „Heldengeschichten“ omnipräsent, und auch die jüngere Forschung erkennt „Heldennarrativen“ eine zentrale Rolle in Heroisierungsprozessen zu. In der Erzähltheorie spielen Helden (es sei denn im schwachen Sinn als „Protagonist“) und das Heroische jedoch nur eine marginale Rolle. Das ist einerseits bedauerlich, bietet andererseits aber eine Möglichkeit, dieses Thema neu zu besetzen. Die ergiebigsten erzähltheoretischen Kategorien, mit denen das Heroische gefasst werden kann, sind Handlung/Plot und Figur. Im einen Fall geht es um typische Plotstrukturen bzw. Erzählsequenzen, im andern um die narrative Entfaltung von Figuren, insbesondere um ihren sich darin zeigenden ethischen Modellcharakter. Natürlich bedingen sich Plot und Figur gegenseitig: kein Plot ohne Figuren und keine Figuren ohne Plot. Im Artikel werden verschiedene narratologische Ansätze zur Beschreibung heroischer Figuren und Plotstrukturen – darunter insbesondere Hans Robert Jauß’ Begriff der Identifikationsmuster sowie Patrick Hogans Modellierung ‚heroischer Plotstrukturen‘ – zusammengefasst und ihre analytische Kraft anhand von Fallbeispielen illustriert.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Erzählung; Erzähltheorie; Handlung (Literatur); Held; Heldenepos; Rezeptionsästhetik; Identifikation; Literatur
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  2. Heldennarrative

    In den Medien und der Populärkultur ist die Rede von „Heldengeschichten“ omnipräsent, und auch die jüngere Forschung erkennt „Heldennarrativen“ eine zentrale Rolle in Heroisierungsprozessen zu. In der Erzähltheorie spielen Helden (es sei denn im... mehr

     

    In den Medien und der Populärkultur ist die Rede von „Heldengeschichten“ omnipräsent, und auch die jüngere Forschung erkennt „Heldennarrativen“ eine zentrale Rolle in Heroisierungsprozessen zu. In der Erzähltheorie spielen Helden (es sei denn im schwachen Sinn als „Protagonist“) und das Heroische jedoch nur eine marginale Rolle. Das ist einerseits bedauerlich, bietet andererseits aber eine Möglichkeit, dieses Thema neu zu besetzen. Die ergiebigsten erzähltheoretischen Kategorien, mit denen das Heroische gefasst werden kann, sind Handlung/Plot und Figur. Im einen Fall geht es um typische Plotstrukturen bzw. Erzählsequenzen, im andern um die narrative Entfaltung von Figuren, insbesondere um ihren sich darin zeigenden ethischen Modellcharakter. Natürlich bedingen sich Plot und Figur gegenseitig: kein Plot ohne Figuren und keine Figuren ohne Plot. Im Artikel werden verschiedene narratologische Ansätze zur Beschreibung heroischer Figuren und Plotstrukturen – darunter insbesondere Hans Robert Jauß’ Begriff der Identifikationsmuster sowie Patrick Hogans Modellierung ‚heroischer Plotstrukturen‘ – zusammengefasst und ihre analytische Kraft anhand von Fallbeispielen illustriert.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Erzählung; Handlung; Held; Heldenepos; Identifikation; Literatur; Handlung (Literatur); Rezeptionsästhetik
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  3. Tragischer Held
    Erschienen: 2024

    Als „tragischer Held“ werden im ursprünglichen Sinne diejenigen Figuren einer Tragödie bezeichnet, die als Handlungsträger im Verlauf des Stücks physisch (mitunter auch psychisch) erhebliches Unglück erleben, oder zumindest eine diesbezügliche... mehr

     

    Als „tragischer Held“ werden im ursprünglichen Sinne diejenigen Figuren einer Tragödie bezeichnet, die als Handlungsträger im Verlauf des Stücks physisch (mitunter auch psychisch) erhebliches Unglück erleben, oder zumindest eine diesbezügliche Gefährdung (tragisches Potenzial) erkennen lassen. Die Fragen, was genau tragische Helden und ihre Tragik auszeichnet und ob synchron oder diachron überhaupt generalisierende Aussagen über tragisches Heldentum möglich sind, gehören zu den umstrittensten Themen der Tragödienforschung. In der Antike haben die Dichter selbst – anders als etwa in der deutschen Klassik – keine theoretischen Reflexionen über diese Themen hinterlassen.

     

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  4. Hero narratives

    In the media and popular culture, talk of “hero stories” is omnipresent, and even recent scholarship ascribes to “hero narratives” a central role in heroization processes. In narratology, however, heroes and the heroic play only a marginal role.... mehr

     

    In the media and popular culture, talk of “hero stories” is omnipresent, and even recent scholarship ascribes to “hero narratives” a central role in heroization processes. In narratology, however, heroes and the heroic play only a marginal role. Here, the term “hero” is mostly used as a synonym for “protagonist”, which may include but is not limited to “heroic figures” in the narrow sense. On the one hand, this is regrettable, but on the other hand it offers the possibility of recasting this subject. The most prolific narratological categories with which the heroic can be apprehended are plot and figure. The one deals with typical plot structures and narrative sequences, the other with the narrative development of figures, in particular with their model ethical character that can be seen in that development. Of course, plot and figure mutually determine one another: there is no plot without figures and no figures without a plot. In this article, different narratological approaches for describing heroic figures and plot structures are summarised – including Hans Robert Jauß’s term “identification patterns” (Identifikationsmuster) and Patrick Hogan’s modelling of ‘heroic plot structures’ – and their analytical power illustrated using case studies.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Unbestimmt
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Erzählung; Handlung (Literatur); Handlung; Held; Heldenepos; Identifikation; Literatur; Rezeptionsästhetik
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  5. K. migiriert: mediale Migration der Werke Kafkas in Kolumbien ; K. migrates: medial migration of Kafka's works in Colombia
    Erschienen: 2008

    Werke Kafkas wandern durch die Medien in andere mediale Produkte. Um diese These zu erläutern, wurden Beispiele aus kolumbianischen Kafka-Bearbeitungen herangezogen. Es gibt zahlreiche Kafka-Bearbeitungen aus Kolumbien: Nicht nur Übersetzungen und... mehr

     

    Werke Kafkas wandern durch die Medien in andere mediale Produkte. Um diese These zu erläutern, wurden Beispiele aus kolumbianischen Kafka-Bearbeitungen herangezogen. Es gibt zahlreiche Kafka-Bearbeitungen aus Kolumbien: Nicht nur Übersetzungen und Literaturkritische und -wissenschaftliche Arbeiten, sondern auch musikalische und theatralische Inszenierungen, Filme, Hörbücher, Zeichnungen, Gemälde und literarische Bearbeitungen. Schon in der Literatur Kolumbiens hat die Auseinandersetzung mit Werken Kafkas einen hohen Stellenwert: Durch die Lektüre Kafkas sind eine Gattung und zwei literarische Strömungen entstanden. Kafka gilt in Kolumbien als einer der Väter der micro-cuentos. Außerdem geht auf ihn der realismo mágico zurück und die reciente literatura de la violencia bedient sich Kafkascher Elemente. Kafka-Bearbeitungen gehören zur medialen Migration der Werke Kafkas in Kolumbien. Sie sind ihr kolumbianisches Fortleben. Darstellungsmodi, Wahrnehmungen und Denkweisen Kafkas werden in den kolumbianischen Kafka-Bearbeitungen transformiert: 1) Sie werden an ein neues Publikum re- adressiert, 2) sie werden nach aktuellen Tatsachen neu verschlüsselt und 3) sie werden in lokale Diskurse eingebettet. Die Kultur bleibt nicht statisch. Die Kultur transformiert sich ständig, weil die Kultur an sich einen medialen Charakter besitzt. Kulturgüter werden in Medien hergestellt, prozessiert, verkettet und verwandelt, wie Walter Benjamins und Ludwig Jägers es formuliert haben. Medien aller Art haben Zugriff auf die Materialität und auf die Semantik kultureller Produkte. Dadurch entsteht eine kreative Dynamik für die konstante Aktualisierung der Kultur. Diese Dynamik wurde hier mediale Migration der Kultur genannt. Dieser Begriff bezieht sich auf die vielfältigen Bearbeitungen der Werke Kafkas in Kolumbien. Dabei handelt sich nicht ausschließlich um die empirische Rekonstruktion der Kafka-Rezeption, nämlich wann und von wem Werke Kafkas gelesen wurden, sondern vor allem um die daraus resultierende kulturelle Aneignung. ...

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Kafka; Rezeption; Kolumbien; Intermedialität; Rezeptionsästhetik; Online-Ressource
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