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  1. Neurobiologische Korrelate der instruierten Furcht bei Anorexia Nervosa
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Anorexia nervosa (AN) ist eine schwere psychische Störung, wobei eine gestörte Emotionsregulation pathophysiologisch relevant ist. Pathologische Muster für das Erlernen und das Verarbeiten von Furcht bei Patientinnen mit AN könnten... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
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    Abstract: Anorexia nervosa (AN) ist eine schwere psychische Störung, wobei eine gestörte Emotionsregulation pathophysiologisch relevant ist. Pathologische Muster für das Erlernen und das Verarbeiten von Furcht bei Patientinnen mit AN könnten hinweisgebend auf die Furcht vor Gewichtszunahme und einem entsprechenden Vermeidungsverhalten sein. Die anhaltende Restriktion der Nahrungsaufnahme
    hat Studien zufolge einen angstmindernden Effekt, während das Risiko an einer Angststörung zu erkranken bei Patientinnen mit AN signifikant erhöht ist.
    In einem sogenannten „Instruierten Furchtparadigma“ wurden funktionelle zerebrale und physiologische Korrelate des Furchtlernenes bei 31 Frauen mit AN und 32 gesunden Kontrollen mittels funktioneller Magnetresonanztomografie untersucht. Die Probandinnen wurden instruiert, dass beim Erscheinen eines anfänglich neutralen Bildes, in Form eines farbigen Rechtecks, ein aversiver
    Stimulus appliziert werden könnte („Furchtbedingung“), wohingegen während der Präsentation eines anders farbigen Rechtecks zu keiner Zeit ein aversiver Stimulus gegeben wird („Sicherheitsbedingung“). Als Maß für die Furchtakquisition mittels Instruktion dienten ein Stimulus-Erwartungsrating sowie die Messung der elektrodermalen Antwort.
    Die Ergebnisse zeigen bei gesunden Probandinnen Aktivität in aus früheren Studien bekannten Furchtassoziierten Arealen, wie unter anderem der Inselrinde, dem anterioren Cingulum und dem dorsomedialen präfrontalen Cortex. Dies ist beweisend für die gelungene Durchführung des „Instruierten Furchtparadigmas“ (sogenanntes „proof of concept“). Frauen mit AN zeigten eine umfassende Hyporesponsivität in Arealen des zerebralen „Furchtnetzwerkes“, einschließlich
    Inselrinde, anteriorem Gyrus cinguli, dorsomedialem und dorsolateralem Präfrontalcortex, wobei sie ihren Angstzustand, als auch ihre ängstlichen Persönlichkeitseigenschaften als signifikant höher bewerteten. Auch der Zeitverlauf der physiologischen Furchtsignale zeigte sich signifikant verändert.
    Die funktionelle Hyporesponsivität des „Furchtnetzwerkes“ bei Frauen mit AN steht im Kontrast zu der vergleichsweise hohen Ängstlichkeit dieser Frauen. Dies könnte ein Hinweis auf eine Beeinträchtigung der neurobiologischen Furchtverarbeitung und Furchtregulation sein. Hierbei könnte ein, durch starke Unterernährung hervorgerufener, anxiolytischer Effekt eine zentrale Rolle spielen. Studien die krankheitsspezifisch aversiv wahrgenommene Stimuli (Körperbild und hoch-kalorische Lebensmittel) untersuchten berichten hingegen von einer erhöhten Aktivität des „Furchtnetzwerkes“.
    Somit scheint das „Furchtnetzwerk“ bei AN nicht generell hyporesponsiv zu sein. Es wäre hingegen möglich, dass Patientinnen mit AN emotional auf krankheitsspezifische Inhalte fokussiert sind. Diese erste Studie zur Furchtkonditionierung bei AN zeigt somit erhebliche Störungen hinsichtlich
    zerebraler Korrelate der Furcht sowie eine Dissoziation zwischen subjektivem Empfinden und neurobiologischer Aktivität

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Joos, Andreas (Akademischer Betreuer); Maier, Simon (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    DDC Klassifikation: Medizin und Gesundheit (610)
    Schlagworte: Anorexia nervosa; Angststörung; Präfrontaler Cortex; Furcht; Gyrus cinguli; Anorexia nervosa <Motiv>; Funktionelle Kernspintomografie; Neurophysiologie
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Freiburg, 2017

  2. Reading a suspenseful literary text activates brain areas related to social cognition and predictive inference
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg, Frankfurt am Main

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel: In: PLOS One, 10.2015, (5):e0124550, doi:10.1371/journal.pone.0124550
    Schlagworte: Spannung; Literatur; Hoffmann, E. T. A.; Funktionelle Kernspintomografie; Präfrontaler Cortex; Erzähltechnik; Gefühl; Affekt
    Weitere Schlagworte: Hoffmann, E. T. A. / Der Sandmann; Empirische Ästhetik
    Umfang: Online-Ressource
  3. Neurobiologische Korrelate der instruierten Furcht bei Anorexia Nervosa
    Erschienen: 2018
    Verlag:  Universität, Freiburg

    Abstract: Anorexia nervosa (AN) ist eine schwere psychische Störung, wobei eine gestörte Emotionsregulation pathophysiologisch relevant ist. Pathologische Muster für das Erlernen und das Verarbeiten von Furcht bei Patientinnen mit AN könnten... mehr

     

    Abstract: Anorexia nervosa (AN) ist eine schwere psychische Störung, wobei eine gestörte Emotionsregulation pathophysiologisch relevant ist. Pathologische Muster für das Erlernen und das Verarbeiten von Furcht bei Patientinnen mit AN könnten hinweisgebend auf die Furcht vor Gewichtszunahme und einem entsprechenden Vermeidungsverhalten sein. Die anhaltende Restriktion der Nahrungsaufnahme
    hat Studien zufolge einen angstmindernden Effekt, während das Risiko an einer Angststörung zu erkranken bei Patientinnen mit AN signifikant erhöht ist.
    In einem sogenannten „Instruierten Furchtparadigma“ wurden funktionelle zerebrale und physiologische Korrelate des Furchtlernenes bei 31 Frauen mit AN und 32 gesunden Kontrollen mittels funktioneller Magnetresonanztomografie untersucht. Die Probandinnen wurden instruiert, dass beim Erscheinen eines anfänglich neutralen Bildes, in Form eines farbigen Rechtecks, ein aversiver
    Stimulus appliziert werden könnte („Furchtbedingung“), wohingegen während der Präsentation eines anders farbigen Rechtecks zu keiner Zeit ein aversiver Stimulus gegeben wird („Sicherheitsbedingung“). Als Maß für die Furchtakquisition mittels Instruktion dienten ein Stimulus-Erwartungsrating sowie die Messung der elektrodermalen Antwort.
    Die Ergebnisse zeigen bei gesunden Probandinnen Aktivität in aus früheren Studien bekannten Furchtassoziierten Arealen, wie unter anderem der Inselrinde, dem anterioren Cingulum und dem dorsomedialen präfrontalen Cortex. Dies ist beweisend für die gelungene Durchführung des „Instruierten Furchtparadigmas“ (sogenanntes „proof of concept“). Frauen mit AN zeigten eine umfassende Hyporesponsivität in Arealen des zerebralen „Furchtnetzwerkes“, einschließlich
    Inselrinde, anteriorem Gyrus cinguli, dorsomedialem und dorsolateralem Präfrontalcortex, wobei sie ihren Angstzustand, als auch ihre ängstlichen Persönlichkeitseigenschaften als signifikant höher bewerteten. Auch der Zeitverlauf der physiologischen Furchtsignale zeigte sich signifikant verändert.
    Die funktionelle Hyporesponsivität des „Furchtnetzwerkes“ bei Frauen mit AN steht im Kontrast zu der vergleichsweise hohen Ängstlichkeit dieser Frauen. Dies könnte ein Hinweis auf eine Beeinträchtigung der neurobiologischen Furchtverarbeitung und Furchtregulation sein. Hierbei könnte ein, durch starke Unterernährung hervorgerufener, anxiolytischer Effekt eine zentrale Rolle spielen. Studien die krankheitsspezifisch aversiv wahrgenommene Stimuli (Körperbild und hoch-kalorische Lebensmittel) untersuchten berichten hingegen von einer erhöhten Aktivität des „Furchtnetzwerkes“.
    Somit scheint das „Furchtnetzwerk“ bei AN nicht generell hyporesponsiv zu sein. Es wäre hingegen möglich, dass Patientinnen mit AN emotional auf krankheitsspezifische Inhalte fokussiert sind. Diese erste Studie zur Furchtkonditionierung bei AN zeigt somit erhebliche Störungen hinsichtlich
    zerebraler Korrelate der Furcht sowie eine Dissoziation zwischen subjektivem Empfinden und neurobiologischer Aktivität

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Joos, Andreas (Akademischer Betreuer); Maier, Simon (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Anorexia nervosa; Angststörung; Präfrontaler Cortex; Furcht; Gyrus cinguli; Anorexia nervosa; Furcht; Anorexia nervosa <Motiv>; Funktionelle Kernspintomografie; Neurophysiologie; Angststörung
    Weitere Schlagworte: (local)doctoralThesis
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Universität Freiburg, 2017

  4. Korrelation der Hirnaktivität mit der Trefferrate in einem Computerspiel
    Autor*in: Müller, Daphne
    Erschienen: 2011
    Verlag:  Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek, Saarbrücken

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Reith, Wolfgang (Akademischer Betreuer)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Schlagworte: Computerspiel; Hirnfunktion; Spiel; Personenkraftwagen; Hirnareal; Präfrontaler Cortex; Kognitiver Prozess; Gehirn; Zentralnervensystem
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Saarbrücken, Universität des Saarlandes, Diss., 2011

  5. Reading a suspenseful literary text activates brain areas related to social cognition and predictive inference

    Stories can elicit powerful emotions. A key emotional response to narrative plots (e.g., novels, movies, etc.) is suspense. Suspense appears to build on basic aspects of human cognition such as processes of expectation, anticipation, and prediction.... mehr

     

    Stories can elicit powerful emotions. A key emotional response to narrative plots (e.g., novels, movies, etc.) is suspense. Suspense appears to build on basic aspects of human cognition such as processes of expectation, anticipation, and prediction. However, the neural processes underlying emotional experiences of suspense have not been previously investigated. We acquired functional magnetic resonance imaging (fMRI) data while participants read a suspenseful literary text (E.T.A. Hoffmann's "The Sandman") subdivided into short text passages. Individual ratings of experienced suspense obtained after each text passage were found to be related to activation in the medial frontal cortex, bilateral frontal regions (along the inferior frontal sulcus), lateral premotor cortex, as well as posterior temporal and temporo-parietal areas. The results indicate that the emotional experience of suspense depends on brain areas associated with social cognition and predictive inference.

     

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    Quelle: BASE Fachausschnitt AVL
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Schlagworte: Spannung; Literatur; Hoffmann; E. T. A; Funktionelle Kernspintomografie; Präfrontaler Cortex; Erzähltechnik; Gefühl; Affekt
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/ ; info:eu-repo/semantics/openAccess