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  1. Die Aufgabe der Japanologie
    Beiträge zur kritischen Japanforschung
    Beteiligt: Mladenova, Dorothea (HerausgeberIn); Jawinski, Felix (HerausgeberIn); Gengenbach, Katrin (HerausgeberIn); Richter, Steffi (GefeierteR)
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Leipziger Universitätsverlag, [Leipzig]

    Was ist die Aufgabe der Japanologie? Kann kritische Japanforschung einen Beitrag zur Analyse der globalen Krisen unserer Zeit leisten? Muss die Japanologie, mit ihrem Fokus auf ein Land, dafür aufgegeben werden oder kann sie sich neu erfinden?Dieser... mehr

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
    10 A 165438
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    A 2023/3147
    keine Fernleihe
    Centre for Asian and Transcultural Studies (CATS), Abteilung Ostasien
    DS821.M53 A94 2022
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    Universitätsbibliothek Leipzig
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Was ist die Aufgabe der Japanologie? Kann kritische Japanforschung einen Beitrag zur Analyse der globalen Krisen unserer Zeit leisten? Muss die Japanologie, mit ihrem Fokus auf ein Land, dafür aufgegeben werden oder kann sie sich neu erfinden?Dieser Band vereint Beiträge zur kritischen Japanforschung, die den Antworten auf diese Fragen vor dem Schaffens- und Denkhintergrund von Steffi Richter nachspüren. Die Beiträge aus verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen und Forschungsperspektiven hinterfragen Denkmuster und Institutionen, nähern sich "Japan" über seine Ränder und Zwischenräume und setzen sich mit Fragen des methodologischen Nationalismus auseinander. Einige von ihnen beschäftigen sich im Sinne einer "Dark Japanology" mit Katastrophen, krisenhaften Zuständen und Dystopien, aber auch mit den Möglichkeiten, mit den Zumutungen kreativ umzugehen, aktiv Widerstand zu leisten und gelebte Alternativen zu entwickeln. Andere betrachten die Entstehung und Überwindung der Moderne und ihrer Mythen über "Japan" und "Ostasien". Wieder Andere fordern nicht weniger als die Aufgabe der Japanologie.Ein zweiter, essayistischer Teil gibt persönliche Einblicke in das Schaffen und Wirken Steffi Richters als Freundin, als Kollegin und als Lehrerin, und erinnert daran, dass ein denkender Geist nicht losgelöst von seinem Netzwerk wirken kann und stets in handfeste Materialitäten eingebunden ist

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Beteiligt: Mladenova, Dorothea (HerausgeberIn); Jawinski, Felix (HerausgeberIn); Gengenbach, Katrin (HerausgeberIn); Richter, Steffi (GefeierteR)
    Sprache: Deutsch; Japanisch; Englisch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783960235071; 3960235070
    Weitere Identifier:
    9783960235071
    RVK Klassifikation: EI 4535
    Schriftenreihe: Leipziger Ostasien-Studien ; 21
    Schlagworte: Asiatische Geschichte; Gesellschaft und Sozialwissenschaften
    Weitere Schlagworte: Festschrift; Japankunde; Japanologie Leipzig; Japanstudien; Misako Ichimura; Naomi Osaka
    Umfang: 459 Seiten, Diagramme, Illustrationen, 23 cm x 16.5 cm, 910 g
    Bemerkung(en):

    Interessenniveau: 05, College/higher education: For universities and colleges of further and higher education. (05)

    Interessenniveau: 06, Professional and scholarly: For an expert adult audience, including academic research. (06)

  2. Der gesammelte Joest
    Biografie eines Ethnologen
    Autor*in: Haeming, Anne
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Matthes & Seitz, Berlin

    Berlin, spätes 19. Jahrhundert, die Ethnologie entsteht als Wissenschaft und politisches Werkzeug. Und mitten drin Wilhelm Joest, der sich eine Karriere zwischen Reisen, Einsammeln und Forschen entwirft. Eine Biografie im Spiegel seiner Objekte - und... mehr

    Staatliche Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, Ethnologisches Museum, Bibliothek
    LB 27800 JoesWi 2023 001
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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
    10 A 174033
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    Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen, Museum für Völkerkunde Dresden, Bibliothek
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    Weltkulturen Museum, Bibliothek
    Vk III 201
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    Universitätsbibliothek Freiburg
    GE 2023/3707
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    Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, Bibliothek
    20/8 23.823
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    Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, Bibliothek
    GN41 Haem2023
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    A 2024/855
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
    2024/2258
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    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
    SA 23 15
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    Universitätsbibliothek Heidelberg
    2023 A 10349
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    Badische Landesbibliothek
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    Muthesius-Kunsthochschule, Zentrale Hochschulbibliothek
    bestellt
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    Df 6342
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    Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Museum für Völkerkunde Leipzig, Bibliothek
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    Reiss-Engelhorn-Museen mit Curt-Engelhorn-Zentrum, Bibliothek
    Vk NC 151
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    Diözesanbibliothek Münster
    23:2422
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    Landesbibliothek Oldenburg
    FH: Geogr 134 23-3314
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    Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
    2023-3705
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    Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther Uecker im Landesamt für Kultur und Denkmalpflege
    59 A 1910
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    Asien-Orient-Institut, Abteilung für Ethnologie, Bibliothek
    V 03 Hae I 1
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    Berlin, spätes 19. Jahrhundert, die Ethnologie entsteht als Wissenschaft und politisches Werkzeug. Und mitten drin Wilhelm Joest, der sich eine Karriere zwischen Reisen, Einsammeln und Forschen entwirft. Eine Biografie im Spiegel seiner Objekte - und zugleich eine Geschichte über Geltungsdrang, Machtstrukturen, Kolonialpolitik. Eine Collage, um die imperiale Erzählung seiner Zeit ins Wanken zu bringen. Ein Buch, um die Rolle ethnologischer Museen damals und heute neu zu beleuchten. Ein Beitrag, der direkt in die Debatte um koloniales Erbe, historische Verantwortung und Aufarbeitung zielt.

     

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  3. Geschichte der Zärtlichkeit
    die Erfindung des einvernehmlichen Sex und ihr zwiespältiges Erbe bei Rousseau, Kant, Hegel und Freud
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Matthes & Seitz Berlin, Berlin

    Im Zeitalter der Aufklärung beginnen die Philosophen von einem Sex in der Ehe zu träumen, der dem bürgerlichen Ideal der Freiheit entspricht. Nicht die triste Pflichterfüllung, wie sie im Eherecht gefordert war, sondern ein "zärtliches"... mehr

    Landschaftsbibliothek Aurich
    Edl 23 : x 82648
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    Bibliothek der International Psychoanalytic University Berlin (IPU)
    E 2500 K645
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    Bundesministerium der Justiz BMJ, Bibliothek
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    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Potsdamer Straße
    10 A 165087
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    Stadtbibliothek Bremen, Zentralbibliothek
    Phil 232 K
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    Universitätsbibliothek Erfurt / Forschungsbibliothek Gotha, Universitätsbibliothek Erfurt
    CD 1140 K64
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    Bibliothek der Pädagogischen Hochschule Freiburg/Breisgau
    CD 1140 K64
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    Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht, Bibliothek
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    Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
    2023 A 27741
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    Hamburger Institut für Sozialforschung, Bibliothek
    Soz 558/52
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    A 2024/956
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
    CB 5100 3575
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    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
    QB/200/1271
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    Universitätsbibliothek Heidelberg
    2023 A 10311
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    Badische Landesbibliothek
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    Universitätsbibliothek Kiel, Zentralbibliothek
    Df 7880
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    Universitätsbibliothek Leipzig
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    Universitätsbibliothek Mannheim
    500 EC 1876 K64 G389
    keine Fernleihe
    Goethe-Institut e. V. Zentrale, Bibliothek
    930.85 Kle
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    Diözesanbibliothek Münster
    23:1927
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    Landesbibliothek Oldenburg
    FH: Soz 350 23-2531
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Osnabrück
    NZD 6267-912 3
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    CC 8200 KLE
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    Universitätsbibliothek Rostock
    CC 8600 K64
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek
    2023-3723
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    Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther Uecker im Landesamt für Kultur und Denkmalpflege
    59 A 1718
    keine Fernleihe
    Landesbibliographie Baden-Württemberg, Zentralredaktion
    keine Fernleihe
    Brechtbau-Bibliothek
    HK 282.052
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    Klassik Stiftung Weimar / Herzogin Anna Amalia Bibliothek
    333795 - A
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    Im Zeitalter der Aufklärung beginnen die Philosophen von einem Sex in der Ehe zu träumen, der dem bürgerlichen Ideal der Freiheit entspricht. Nicht die triste Pflichterfüllung, wie sie im Eherecht gefordert war, sondern ein "zärtliches" Verführungsspiel sollte von jetzt an zum Liebesakt führen. Schmerzhaft genau zeichnet Johannes Kleinbecks Geschichte der Zärtlichkeit nach, von welchen Sehnsüchten und Ängsten Rousseau, Kant, Hegel und später auch Freud angesichts einer freien Aushandlung des Beischlafs heimgesucht worden sind. In ihren rastlosen Ausführungen zu der Frage, wie Frauen Zärtlichkeit äußern dürfen und wie nicht, entdeckt er ein Kernstück bürgerlicher Philosophie, das sich nicht von einer spezifisch modernen Form patriarchaler Machtausübung trennen lässt. Die zunehmende Entrechtung des ehelichen Beischlafs geht mit dem Beginn einer Entwicklung einher, die uns bis heute umtreibt: Die männlichen Privilegien finden sich immer weniger ausschließlich über rohe Gewalt oder die Zwänge des Rechts, dafür aber immer mehr über ein dem Anschein nach freies Spiel von Blicken, Gesten und Worten abgesichert

     

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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783751804035
    Weitere Identifier:
    9783751804035
    RVK Klassifikation: CD 1140 ; MS 2870 ; CC 8600 ; EC 1876
    Schlagworte: Gesellschaft und Sozialwissenschaften; Philosophie; Rechtsgeschichte; Sex und Sexualität, soziale Aspekte; Sozial- und Kulturgeschichte; Werkanalyse
    Weitere Schlagworte: Hegel, Georg Wilhelm Friedrich (1770-1831); Aufklärung; Aufklärungskritik; Biografie; Freud; Hegel; Kant; Philosophiegeschichte; Rechtsgeschichte; Rousseau; Sexuelle Selbstbestimmung
    Umfang: 334 Seiten, Illustrationen, 22 cm x 14 cm
    Bemerkung(en):

    Das vorliegende Buch ist die überarbeitete Fassung einer Arbeit, die zur Erlangung des Doktorgrades angenommen wurde

    Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke

    Literaturverzeichnis: Seite 309-333

    Dissertation, Ludwig-Maximilians-Universität München,

  4. Der Fluch der Muskatnuss
    Gleichnis für einen Planeten in Aufruhr
    Autor*in: Ghosh, Amitav
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Matthes & Seitz Berlin, Berlin

    Auf einer indonesischen Insel fällt eine Öllampe zu Boden, kurz danach begehen niederländische Soldaten ein Massaker an den Inselbewohnern.Wie hängen diese beiden Geschehnisse zusammen und was geschah danach? Mit dieser Frage beginnt Amitav Ghosh... mehr

    Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Bibliothek
    GE 2.52 Gho 1
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    Berufsakademie Sachsen, Staatliche Studienakademie Breitenbrunn, Bibliothek
    D 100 Gho
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    Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
    03.n.8085
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    Stadtbibliothek Bremen, Zentralbibliothek
    Nat 1126 G
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    Universitätsbibliothek Freiburg
    GE 2023/5164
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    Zeppelin Universität gGmbH, Bibliothek
    MK 2600 G427 F6
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
    A 2024/454
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
    2023/7289
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    Universitätsbibliothek Heidelberg
    2023 A 10015
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    Universitätsbibliothek Hildesheim
    POL 952 : G32
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    Badische Landesbibliothek
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    Sammlung Werner Schweikert und Würth Fachbibliotheken
    USA Gosh, Amit 46499
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    Leipziger Städtische Bibliotheken, Zentralbibliothek
    keine Fernleihe
    Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Museum für Völkerkunde Leipzig, Bibliothek
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    TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit, Bibliothek
    P 103 / 7030
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Diözesanbibliothek Münster
    23:3422
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Landesbibliothek Oldenburg
    23-5113
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther Uecker im Landesamt für Kultur und Denkmalpflege
    59 A 2532
    keine Fernleihe
    Württembergische Landesbibliothek
    74/1290
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Klassik Stiftung Weimar / Herzogin Anna Amalia Bibliothek
    335793 - A
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    UB Weimar
    Mag 6000 Cf GhosAmi
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    Auf einer indonesischen Insel fällt eine Öllampe zu Boden, kurz danach begehen niederländische Soldaten ein Massaker an den Inselbewohnern.Wie hängen diese beiden Geschehnisse zusammen und was geschah danach? Mit dieser Frage beginnt Amitav Ghosh seine Recherche auf den Spuren der Muskatnuss. Heute alltägliches Gewürz, galt sie im 17. Jahrhundert als Luxusgut - allein eine Handvoll davon reichte aus, um einen Palast zu erbauen -, denn die seltene Frucht wuchs nur auf jener Insel, die niederländische Truppen vornehmlich deshalb in Besitz nahmen, um das Handelsmonopol für die Niederländische Ostindien-Kompanie zu sichern. Während Amitav Ghosh die Reise der Muskatnuss nachzeichnet, veranschaulicht er eindrucksvoll die Mechanismen von Kolonialismus und Ausbeutung der Einheimischen sowie der Natur durch westliche Länder. Mitreißend stellt er dabei die Verbindung geschichtlicher Entwicklungen mit aktuellen Realitäten her, verkettet niederländische Stillleben und die Nomenklatur nach Linné mit der Black-Lives-Matter-Bewegung, der Covid-Pandemie und der Standing Rock Sioux Reservation, um zu zeigen, dass der heutige Klimawandel in einer jahrhundertealten geopolitischen Ordnung verwurzelt ist, die vom westlichen Kolonialismus und seiner mechanistischen Weltsicht - die Erde als bloßem Ressourcenlieferant für die Menschheit - geschaffen wurde

     

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  5. Vor den Ruinen von Grosny
    Leben und Überleben im multiethnischen Kaukasus
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Matthes & Seitz, Berlin

    "Was war der Vielvölkerstaat Sowjetunion, der immerhin sieben Jahrzehnte lang das Leben von über zweihundert Millionen Menschen bestimmte? Wie funktionierte das Miteinander der multiethnischen Gemeinschaften, die in einer Vielzahl von sowjetischen... mehr

    Universitätsbibliothek Freiburg
    GE 2023/5138
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Universitätsbibliothek Heidelberg
    2023 A 12031
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Diözesanbibliothek Münster
    23:4078
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Landesbibliothek Oldenburg
    FH: Ge 875/Gros 23-5217
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe
    Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, Bibliothek
    ZZF 39910
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    Württembergische Landesbibliothek
    73/11768
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    Institut für osteuropäische Geschichte und Landeskunde, Bibliothek
    35940
    keine Ausleihe von Bänden, nur Papierkopien werden versandt
    Klassik Stiftung Weimar / Herzogin Anna Amalia Bibliothek
    335957 - A
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    "Was war der Vielvölkerstaat Sowjetunion, der immerhin sieben Jahrzehnte lang das Leben von über zweihundert Millionen Menschen bestimmte? Wie funktionierte das Miteinander der multiethnischen Gemeinschaften, die in einer Vielzahl von sowjetischen Städten über Jahrzehnte bestanden? Anders gefragt, wie gelang es den Menschen, nach den Exzessen der Gewalt – Revolution, Bürgerkrieg, Terror, Zweiter Weltkrieg – einander wieder in die Augen zu schauen und neues Vertrauen zu fassen? Oder waren die gemeinsam verlebten Jahrzehnte nach Stalins Tod nichts weiter als ein Ausharren, ein Warten auf das 'Ende der Geschichte'?" Die Suche nach Antworten auf diese Fragen führte Walter Sperling in dieser mitreißend erzählten Alltagsgeschichte an den Rand der ehemaligen Sowjetunion, nach Grosny. Dort bündelt sich wie in einem Brennglas das Kräftespiel von Widerstand und Integration, im Ringen des russischen Imperiums und der Peripherie, der Kolonisatoren und Kolonisierten. Erst Garnisonsort, dann Boomtown des Erdöls, nach der Oktoberrevolution Baustelle des Sozialismus, wenig später Frontstadt im Visier der deutschen Wehrmacht. Nach der Deportation der Tschetschenen und Inguschen 1944 und deren Rückkehr 1957 hörte man lange nichts mehr von dem beschaulichen Städtchen im Kaukasus, das beharrlich um seinen sozialen Frieden rang. Bis zum ersten russischen Tschetschenienkrieg, als Grosny erneut in Ruinen endete. Die Eskalation und die Radikalisierung zeichnet Walter Sperling nach. Vor allem aber macht er die Bemühungen sichtbar, Brücken zu schlagen und zu vermitteln, weil die Eliten der multiethnischen und multireligiösen Peripherie wussten, was der Preis von Entfesselung ist.

     

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  6. Vor den Ruinen von Grosny
    Leben und Überleben im multiethnischen Kaukasus
    Erschienen: [2023]; ©2023
    Verlag:  Matthes & Seitz, Berlin

    IDie Mythen der Völkerfreundschaft -- Eine Stadt an der imperialen Peripherie -- Die Spuren und Quellen einer Geschichte -- Alltag und Zivilisation: Fragen an Grosny -- Kapitel 1: Vom Vorposten des Imperiums zur Boomtown des Öls -- Die Festung an der... mehr

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    IDie Mythen der Völkerfreundschaft -- Eine Stadt an der imperialen Peripherie -- Die Spuren und Quellen einer Geschichte -- Alltag und Zivilisation: Fragen an Grosny -- Kapitel 1: Vom Vorposten des Imperiums zur Boomtown des Öls -- Die Festung an der Sunscha -- Hinter dem Fluss: das Land der Tschetschenen -- Der Kolonialkrieg, die Verheißung des Islam und die Zwänge des Dschihad-Staates -- Von Widerstand zu Eigensinn: Plädoyer für postkoloniale Perspektiven -- Boomtown des Öls im Zeichen der Verbürgerlichung -- Kapitel 2: Brennende Ölfelder 1917: Revolution, Bürgerkrieg, Terror -- Streik, Revolution und Pogrom: Grosny 1905 -- Wut und Angst: Gewaltgemeinschaften der Revolution -- Inmitten des Bürgerkrieges: Grosny 1917-1920 -- Fragiler Frieden: die Schwäche des bolschewistischen Staates -- Kapitel 3: Der Kampf ums Öl, um den Plan und um eine sowjetische Nation -- Grosneft - ein Ölkonzern entsteht -- »Russische« Stadt, »tschetschenisches« Land -- Hauptstadt einer sowjetischen Nation -- Baustelle und Brückenkopf der sowjetischen Zivilisation -- Produktionserfolge nach Plan: Druck, Terror, Angst -- Stalinismus als Zivilisation: die Stadt und die Versprechen der Heterotopie -- Kapitel 4: Brennende Ölfelder 1942: Hitlers Krieg, Stalins Deportation -- Der Kaukasus, das Öl und die Wehrmacht am Terek -- Freund und Feind in den Bergen -- Die Suche nach Eindeutigkeit hinter der Front -- Die Deportation: »sowjetische« Nation, »feindliche« Nation -- Im Niemandsland -- Kapitel 5: Nachkriegsidyll aus dem Geist des Stalinismus -- Erdöl für den Kalten Krieg -- Jenseits der Repression: zur Signatur der Nachkriegszeit -- »Gezähmte Helden« und das kleinbürgerliche Glück -- Ordnung, Fleiß, Familiensinn: Konturen einer Nachkriegsgesellschaft -- Grosny - ein Nachkriegsidyll.

     

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  7. Handbuch für die Liebe.
    Erschienen: 2024
    Verlag:  FISCHER Taschenbuch, Frankfurt am Main

    Wie kann in Zeiten des Krieges an die Rettung der Welt gedacht werden? Mit der Freiheit ihres Romandenkens zeigt Marlene Streeruwitz im "Handbuch für die Liebe." mögliche Fluchtwege aus dem unübersichtlichen Chaos der Gegenwart auf. Liebe gilt dabei... mehr

     

    Wie kann in Zeiten des Krieges an die Rettung der Welt gedacht werden? Mit der Freiheit ihres Romandenkens zeigt Marlene Streeruwitz im "Handbuch für die Liebe." mögliche Fluchtwege aus dem unübersichtlichen Chaos der Gegenwart auf. Liebe gilt dabei als Antidot zum Krieg. "Was Liebe ist, wissen wir von Anfang an", sie ist eine Grunderfahrung aus "der allerersten Zeit" unserer Existenz. Diese Liebe - jenseits von patriarchaler Besetzung und romantischen Idealen - gilt es zu bewahren und als Aufbruch in eine freie und demokratische Gesellschaft auszuweiten. In der Weiterführung ihres "Handbuchs gegen den Krieg." lässt sie uns an ihrer Denkbewegung teilhaben und beschreitet völlig neue Wege

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783596710669
    Weitere Identifier:
    9783596710669
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schlagworte: Gesellschaft und Sozialwissenschaften; Literarische Essays; Literaturwissenschaft, allgemein
    Weitere Schlagworte: Anspruchsvolle Literatur; Elternliebe; Feminismus; Frieden; Gesellschaftskritik; Handbuch gegen den Krieg; Kinder; Krieg; Lebensentwurf; Literarischer Essay; Mutter; Patriarchat; Pazifismus; Politik; Zukunft; Österreich
    Umfang: 80 Seiten, Pappband, 19 cm x 12.5 cm
  8. Vor den Ruinen von Grosny
    Leben und Überleben im multiethnischen Kaukasus
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Matthes & Seitz, Berlin

    "Was war der Vielvölkerstaat Sowjetunion, der immerhin sieben Jahrzehnte lang das Leben von über zweihundert Millionen Menschen bestimmte? Wie funktionierte das Miteinander der multiethnischen Gemeinschaften, die in einer Vielzahl von sowjetischen... mehr

    Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, Bibliothek
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    "Was war der Vielvölkerstaat Sowjetunion, der immerhin sieben Jahrzehnte lang das Leben von über zweihundert Millionen Menschen bestimmte? Wie funktionierte das Miteinander der multiethnischen Gemeinschaften, die in einer Vielzahl von sowjetischen Städten über Jahrzehnte bestanden? Anders gefragt, wie gelang es den Menschen, nach den Exzessen der Gewalt – Revolution, Bürgerkrieg, Terror, Zweiter Weltkrieg – einander wieder in die Augen zu schauen und neues Vertrauen zu fassen? Oder waren die gemeinsam verlebten Jahrzehnte nach Stalins Tod nichts weiter als ein Ausharren, ein Warten auf das 'Ende der Geschichte'?" Die Suche nach Antworten auf diese Fragen führte Walter Sperling in dieser mitreißend erzählten Alltagsgeschichte an den Rand der ehemaligen Sowjetunion, nach Grosny. Dort bündelt sich wie in einem Brennglas das Kräftespiel von Widerstand und Integration, im Ringen des russischen Imperiums und der Peripherie, der Kolonisatoren und Kolonisierten. Erst Garnisonsort, dann Boomtown des Erdöls, nach der Oktoberrevolution Baustelle des Sozialismus, wenig später Frontstadt im Visier der deutschen Wehrmacht. Nach der Deportation der Tschetschenen und Inguschen 1944 und deren Rückkehr 1957 hörte man lange nichts mehr von dem beschaulichen Städtchen im Kaukasus, das beharrlich um seinen sozialen Frieden rang. Bis zum ersten russischen Tschetschenienkrieg, als Grosny erneut in Ruinen endete. Die Eskalation und die Radikalisierung zeichnet Walter Sperling nach. Vor allem aber macht er die Bemühungen sichtbar, Brücken zu schlagen und zu vermitteln, weil die Eliten der multiethnischen und multireligiösen Peripherie wussten, was der Preis von Entfesselung ist.

     

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  9. Der gesammelte Joest
    Biografie eines Ethnologen
    Autor*in: Haeming, Anne
    Erschienen: 2023
    Verlag:  MSB Matthes & Seitz Berlin Verlagsgesellschaft mbH, Berlin

    Berlin, spätes 19. Jahrhundert, die Ethnologie entsteht als Wissenschaft und politisches Werkzeug. Und mitten drin Wilhelm Joest, der sich eine Karriere zwischen Reisen, Einsammeln und Forschen entwirft. Eine Biografie im Spiegel seiner Objekte - und... mehr

    Staatliche Museen zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, Kunstbibliothek
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    Berlin, spätes 19. Jahrhundert, die Ethnologie entsteht als Wissenschaft und politisches Werkzeug. Und mitten drin Wilhelm Joest, der sich eine Karriere zwischen Reisen, Einsammeln und Forschen entwirft. Eine Biografie im Spiegel seiner Objekte - und zugleich eine Geschichte über Geltungsdrang, Machtstrukturen, Kolonialpolitik. Eine Collage, um die imperiale Erzählung seiner Zeit ins Wanken zu bringen. Ein Buch, um die Rolle ethnologischer Museen damals und heute neu zu beleuchten. Ein Beitrag, der direkt in die Debatte um koloniales Erbe, historische Verantwortung und Aufarbeitung zielt.

     

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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Druck
    ISBN: 9783751804004
    Weitere Identifier:
    9783751804004
    RVK Klassifikation: LB 27800
    Auflage/Ausgabe: Erste Auflage
    Schlagworte: Anthropologie; Biografie: Abenteurer und Entdecker; Biografien und Sachliteratur; Biografien: allgemein; Biografien: historisch, politisch, militärisch; Biographie, Literatur und Literaturwissenschaft; Europäische Geschichte; Geschichte; Geschichte allgemein und Weltgeschichte; Geschichte und Archäologie; Geschichte: Theorie und Methoden; Gesellschaft und Sozialwissenschaften; Sozial- und Kulturanthropologie, Ethnographie; Soziologie und Anthropologie
    Weitere Schlagworte: Abenteuer; Afrika; Asien; Berlin; Ethnografie; Ethnologie
    Umfang: 303 Seiten, Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Bibliografie und Literaturverzeichnis: Seite 293-301

  10. Geschichte der Zärtlichkeit
    die Erfindung des einvernehmlichen Sex und ihr zwiespältiges Erbe bei Rousseau, Kant, Hegel und Freud
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Matthes & Seitz Berlin, Berlin

    Im Zeitalter der Aufklärung beginnen die Philosophen von einem Sex in der Ehe zu träumen, der dem bürgerlichen Ideal der Freiheit entspricht. Nicht die triste Pflichterfüllung, wie sie im Eherecht gefordert war, sondern ein "zärtliches"... mehr

    Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz, Haus Unter den Linden
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Im Zeitalter der Aufklärung beginnen die Philosophen von einem Sex in der Ehe zu träumen, der dem bürgerlichen Ideal der Freiheit entspricht. Nicht die triste Pflichterfüllung, wie sie im Eherecht gefordert war, sondern ein "zärtliches" Verführungsspiel sollte von jetzt an zum Liebesakt führen. Schmerzhaft genau zeichnet Johannes Kleinbecks Geschichte der Zärtlichkeit nach, von welchen Sehnsüchten und Ängsten Rousseau, Kant, Hegel und später auch Freud angesichts einer freien Aushandlung des Beischlafs heimgesucht worden sind. In ihren rastlosen Ausführungen zu der Frage, wie Frauen Zärtlichkeit äußern dürfen und wie nicht, entdeckt er ein Kernstück bürgerlicher Philosophie, das sich nicht von einer spezifisch modernen Form patriarchaler Machtausübung trennen lässt. Die zunehmende Entrechtung des ehelichen Beischlafs geht mit dem Beginn einer Entwicklung einher, die uns bis heute umtreibt: Die männlichen Privilegien finden sich immer weniger ausschließlich über rohe Gewalt oder die Zwänge des Rechts, dafür aber immer mehr über ein dem Anschein nach freies Spiel von Blicken, Gesten und Worten abgesichert

     

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    Quelle: Staatsbibliothek zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Druck
    ISBN: 9783751804035
    Weitere Identifier:
    9783751804035
    RVK Klassifikation: CD 1140 ; MS 2870 ; CC 8600 ; EC 1876
    Schlagworte: Gesellschaft und Sozialwissenschaften; Philosophie; Rechtsgeschichte; Sex und Sexualität, soziale Aspekte; Sozial- und Kulturgeschichte; Werkanalyse
    Weitere Schlagworte: Hegel, Georg Wilhelm Friedrich (1770-1831); Aufklärung; Aufklärungskritik; Biografie; Freud; Hegel; Kant; Philosophiegeschichte; Rechtsgeschichte; Rousseau; Sexuelle Selbstbestimmung
    Umfang: 334 Seiten, Illustrationen, 22 cm x 14 cm
    Bemerkung(en):

    Das vorliegende Buch ist die überarbeitete Fassung einer Arbeit, die zur Erlangung des Doktorgrades angenommen wurde

    Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke

    Literaturverzeichnis: Seite 309-333

    Dissertation, Ludwig-Maximilians-Universität München,

  11. Vor den Ruinen von Grosny
    Leben und Überleben im multiethnischen Kaukasus
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Matthes & Seitz, Berlin

    "Was war der Vielvölkerstaat Sowjetunion, der immerhin sieben Jahrzehnte lang das Leben von über zweihundert Millionen Menschen bestimmte? Wie funktionierte das Miteinander der multiethnischen Gemeinschaften, die in einer Vielzahl von sowjetischen... mehr

    Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
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    "Was war der Vielvölkerstaat Sowjetunion, der immerhin sieben Jahrzehnte lang das Leben von über zweihundert Millionen Menschen bestimmte? Wie funktionierte das Miteinander der multiethnischen Gemeinschaften, die in einer Vielzahl von sowjetischen Städten über Jahrzehnte bestanden? Anders gefragt, wie gelang es den Menschen, nach den Exzessen der Gewalt – Revolution, Bürgerkrieg, Terror, Zweiter Weltkrieg – einander wieder in die Augen zu schauen und neues Vertrauen zu fassen? Oder waren die gemeinsam verlebten Jahrzehnte nach Stalins Tod nichts weiter als ein Ausharren, ein Warten auf das 'Ende der Geschichte'?" Die Suche nach Antworten auf diese Fragen führte Walter Sperling in dieser mitreißend erzählten Alltagsgeschichte an den Rand der ehemaligen Sowjetunion, nach Grosny. Dort bündelt sich wie in einem Brennglas das Kräftespiel von Widerstand und Integration, im Ringen des russischen Imperiums und der Peripherie, der Kolonisatoren und Kolonisierten. Erst Garnisonsort, dann Boomtown des Erdöls, nach der Oktoberrevolution Baustelle des Sozialismus, wenig später Frontstadt im Visier der deutschen Wehrmacht. Nach der Deportation der Tschetschenen und Inguschen 1944 und deren Rückkehr 1957 hörte man lange nichts mehr von dem beschaulichen Städtchen im Kaukasus, das beharrlich um seinen sozialen Frieden rang. Bis zum ersten russischen Tschetschenienkrieg, als Grosny erneut in Ruinen endete. Die Eskalation und die Radikalisierung zeichnet Walter Sperling nach. Vor allem aber macht er die Bemühungen sichtbar, Brücken zu schlagen und zu vermitteln, weil die Eliten der multiethnischen und multireligiösen Peripherie wussten, was der Preis von Entfesselung ist

     

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