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  1. Im Auge des Betrachters?
    warum wir zwischen KMU und Mittelstand unterscheiden müssen
    Erschienen: Dezember 2021
    Verlag:  Institut für Mittelstandsforschung Bonn, Bonn

    Bis heute gibt es kein gemeinsames, weithin akzeptiertes und konsequent angewandtes Verständnis dessen, was den Mittelstand ausmacht. Die meisten empirischen Untersuchungen zu mittelständischen Unternehmen stützen sich auf Daten von kleinen und... mehr

    Zugang:
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    Resolving-System (kostenfrei)
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 301
    keine Fernleihe

     

    Bis heute gibt es kein gemeinsames, weithin akzeptiertes und konsequent angewandtes Verständnis dessen, was den Mittelstand ausmacht. Die meisten empirischen Untersuchungen zu mittelständischen Unternehmen stützen sich auf Daten von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Obwohl diese einfach zu messenden Kriterien (wie die Gesamtzahl der Beschäftigten und/oder der Jahresumsatz) nur hilfsweise verwandt wurden, werden sie mittlerweile als charakteristische Merkmale von mittelständischen Unternehmen angesehen. Gerade in der internationalen Literatur hat sich so der Irrtum verbreitet, dass der Begriff des mittelständischen Unternehmens mit KMU übersetzt werden könne. Die vorliegende Arbeit stellt diese Gleichsetzung von Mittelstand und KMU in Frage. Wir untersuchen verschiedene Ansätze zur Analyse von mittelständischen Unternehmen, indem wir uns auf drei Kriterien konzentrieren: Unternehmensgröße, Eigentumsstrukturen und das Gefühl, zum Mittelstand zu gehören. Unsere empirischen Analysen entlang dieser drei Kriterien stützen das Argument, dass die Gleichsetzung von Mittelstand und KMU generell problematisch ist, weil diese Ansätze nicht deckungsgleich sind. Wenn man jedoch die Einheit von Eigentum und Leitung als Kernelement des Mittelstandes in den Mittelpunkt stellt, eröffnen sich umfassende und zugleich bes-ser vergleichbare Forschungsansätze. A common fallacy is that SMEs is the translation for Mittelstand companies. Until today, there is no common, widely accepted and consistently applied understanding of what constitutes the Mittelstand. Most empirical research on Mittelstand companies has however relied on data for small and medium-sized enterprises (SME), taking measurable proxies (such as the total number of employees and/or annual sales) as constituent features of Mittelstand companies. The paper contributes to the entrepreneurship literature by challenging this false equation of Mittelstand and SMEs. We investigate different approaches to analyze Mittelstand companies by focusing on three criteria: firm size, ownership structures and a perception of belonging. Our empirical analyses along these three dimensions support the argument that equating Mittelstand with SMEs generally causes problems, as these approaches are not congruent. Setting, however, the identity of ownership and management at the core of the Mittelstand opens the way for more comprehensive analytical approaches.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/248713
    Schriftenreihe: Working paper / Institut für Mittelstandsforschung Bonn ; 2021, 04
    Schlagworte: KMU; Mittelstand; Unternehmertum; Firmengröße
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 28 Seiten), Illustrationen