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  1. Vorurteil und Befangenheit
    Kulturelle und literarhistorische Perspektiven
    Beteiligt: Bendheim, Amelie (HerausgeberIn); Sieburg, Heinz (HerausgeberIn); Störmer-Caysa, Uta (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    ‚Vorurteil‘ und ‚Befangenheit‘ sind Begriffe, die das objektive, richtige Urteil von einem solchen abzugrenzen scheinen, in dem sich Subjekte oder Kollektivsubjekte auch von anderem leiten lassen als von dem zu Beurteilenden. Allerdings kann man,... mehr

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    ‚Vorurteil‘ und ‚Befangenheit‘ sind Begriffe, die das objektive, richtige Urteil von einem solchen abzugrenzen scheinen, in dem sich Subjekte oder Kollektivsubjekte auch von anderem leiten lassen als von dem zu Beurteilenden. Allerdings kann man, wenn man über eine Sache urteilt, kaum vermeiden, andere als die unbestreitbaren Eigenschaften dieser Sache in das Urteil einfließen zu lassen, zum einen, weil es wirklich unbestreitbare Eigenschaften kaum einmal gibt, zum anderen, weil solange, wie Subjekte urteilen, von der Umgrenzung ihres Horizonts nicht abstrahiert werden kann. Die Beiträge des Buches erklären für ein interdisziplinäres, geisteswissenschaftlich interessiertes Publikum an Beispielen die historische Herkunft der Konzepte und ihre Bedeutsamkeit für textorientierte Wissenschaften.

     

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  2. Ästhetische Reflexionsfiguren in der Vormoderne
    Beteiligt: Gerok-Reiter, Annette (HerausgeberIn); Wolkenhauer, Anja (HerausgeberIn); Jörg, Robert (HerausgeberIn); Gropper, Stefanie (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Was heißt ‚Ästhetik’ in Zeiten und Kulturen vor der expliziten Ästhetik des 18. Jahrhunderts? Dieser Band fragt danach, was uns vormoderne Texte und Artefakte über ihre ästhetischen Grundlagen mitteilen. Die interdisziplinären Beiträge aus... mehr

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    Was heißt ‚Ästhetik’ in Zeiten und Kulturen vor der expliziten Ästhetik des 18. Jahrhunderts? Dieser Band fragt danach, was uns vormoderne Texte und Artefakte über ihre ästhetischen Grundlagen mitteilen. Die interdisziplinären Beiträge aus Archäologie, Latinistik, Germanistik, Skandinavistik, Romanistik, Anglistik und Amerikanistik suchen nach Formen, Typen und Figurationen, in denen sich ästhetische Selbstreflexionen und -kommentare ‚im Vollzug’ manifestieren. Am Beispiel von Zeugnissen aus unterschiedlichen Sprachen, Kulturen und Medien werden Beschreibungsszenarien und heuristische Kategorien entwickelt, die eine ‚andere‘ Ästhetik – eine Ästhetik der Vormoderne – konturieren helfen. Für diese konkreten Formen und Manifestationen ästhetischer Selbstreflexion wird der Begriff der ‚ästhetischen Reflexionsfigur‘ vorgeschlagen. Die Beiträge untersuchen, inwieweit mithilfe von ‚ästhetischen Reflexionsfiguren‘ eine ‚andere‘ Ästhetik in ihren Erscheinungsformen, Funktionen und soziokulturellen Bedeutungen erschlossen werden kann.

     

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  3. Zwischen Aufklärung und nationalem Erwachen
    Beteiligt: Bičevskis, Raivis (HerausgeberIn); Eickmeyer, Jost (HerausgeberIn); Levans, Andris (HerausgeberIn); Schaper, Anu (HerausgeberIn); Spiekermann, Björn (HerausgeberIn); Walter, Inga (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Der Band versammelt die Beiträge der zweiten von zwei an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften veranstalteten interdisziplinären Nachwuchs-Konferenzen, in deren Rahmen sich Wissenschaftler aus den baltischen Staaten und Deutschland mit dem... mehr

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    Der Band versammelt die Beiträge der zweiten von zwei an der Heidelberger Akademie der Wissenschaften veranstalteten interdisziplinären Nachwuchs-Konferenzen, in deren Rahmen sich Wissenschaftler aus den baltischen Staaten und Deutschland mit dem Phänomen frühneuzeitlicher Kulturkontakte zwischen Deutschland und dem Baltikum auseinandergesetzt haben. Im zweiten Band geraten zwischen Aufklärung und den aufkommenden Nationalbewegungen im 19. Jahrhundert eine Reihe von Medien, Institutionen und Akteuren in den Blick, die als Träger, Rahmen oder Mittel baltisch-deutscher Kulturkontakte aus literatur-, musik- und kulturhistorischer Perspektive analysiert werden. Die Gegenstände der hier gebündelten Fallstudien, die z. T. kaum erforschtes Quellenmaterial erschließen, reichen von Herders und Hamanns Wirken in Riga über Rekonstruktionen des Kurländischen Provinzialmuseums und der Bibliothek am Jesuitenkolleg von Vilnius bis zu pietistischen Netzwerken in Livland und dem international geprägten Musik- und Opernleben in Reval und Riga. Es ergibt sich ein facettenreiches Bild von 200 Jahren baltisch-deutschen kulturellen Austauschs.

     

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  4. Erzählen und implizite Anthropologie
    Exemplarische und vergleichende Beiträge zu Novellen der Renaissance
    Autor*in: Meter, Helmut
    Erschienen: 2019
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Die Beiträge des Buches widmen sich romanischen Novellen aus Spätmittelalter und Renaissance und sind der übergeordneten Frage nach einem neuen Menschenbild in diesen verpflichtet. Dabei richtet sich das Erkenntnisinteresse auf eine erzählimmanente... mehr

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    Die Beiträge des Buches widmen sich romanischen Novellen aus Spätmittelalter und Renaissance und sind der übergeordneten Frage nach einem neuen Menschenbild in diesen verpflichtet. Dabei richtet sich das Erkenntnisinteresse auf eine erzählimmanente Anthropologie, deren Konturen zum Teil über den literarischen Vergleich verdeutlicht werden. Da die Renaissance einen Umbruch kultureller Gewissheiten mit sich bringt, erweist sich die narrative Suche nach dem, was den Menschen angesichts seines Denkens und Tuns essentiell ausmachen soll, als zentral. Eine Epoche, die für die Neuorientierung des reflexiven und sinnlichen Zugangs zur Welt steht, kann indes nur bedingt bereits gefestigte Anschauungen neugefasster humaner Identität bereitstellen. Das Erproben unterschiedlicher Ansätze dominiert. Für ein solches Vorgehen ist das Genre der Novelle als ein damals noch relativ offenes sehr geeignet. Boccaccio, Bandello und Marguerite de Navarre bilden den Kern der Betrachtungen.

     

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  5. Mehrsprachigkeit im Frankreich der Frühen Neuzeit
    zur Präsenz des Italienischen, seinem Einfluss auf das Französische und zur Diskussion um das "françois italianizé"
    Erschienen: [2018]; © 2018
    Verlag:  Narr Francke Attempto, Tübingen

    Der Band beschäftigt sich mit der Präsenz des Italienischen im frühneuzeitlichen Frankreich. Anders als in bisherigen Studien gilt das Interesse nicht der Verbreitung des Italienischen als Literatursprache, sondern seiner Vitalität als Muttersprache... mehr

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    Technische Universität Chemnitz, Universitätsbibliothek
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    Universitätsbibliothek Mannheim
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    Universitätsbibliothek Mannheim
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    eBook Narr
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    Universitätsbibliothek Vechta
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Wilhelmshaven, Bibliothek
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    Der Band beschäftigt sich mit der Präsenz des Italienischen im frühneuzeitlichen Frankreich. Anders als in bisherigen Studien gilt das Interesse nicht der Verbreitung des Italienischen als Literatursprache, sondern seiner Vitalität als Muttersprache italienischer Immigranten. Dabei wird auch untersucht, ob unter den Einwanderern das von damaligen französischen Sprachbeobachtern kritisierte françois italianizé, ein vom Italienischen beeinflusstes Französisch, tatsächlich existierte. Das Werk versteht sich somit als Beitrag sowohl zur französischen als auch zur italienischen Sprachgeschichte.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783823391609
    Weitere Identifier:
    9783823391609
    RVK Klassifikation: ID 2415 ; ID 2750 ; ID 2785 ; ID 6920 ; ID 3040 ; IS 2415
    Schriftenreihe: Orbis Romanicvs ; volumen 8
    Orbis Romanicus ; 8
    Schlagworte: Französische Sprachgeschichte (16. Jahrhundert); Sprachkontakt (Frühe Neuzeit); Deux Dialogues (1578); italiano fuori dItalia; Italianismen im Französischen; Frankreich; Französisch; Italienisch; 16. Jahrhundert (1500 bis 1599 n. Chr.); Zweisprachigkeit und Mehrsprachigkeit
    Umfang: 1 Online-Ressource (719 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    "Beim vorliegenden Band handelt es sich um eine leicht überarbeitete Fassung meiner Arbeit [...], die im Wintersemester 2016/2017 an der Ludwig-Maximilians-Universität München als Dissertation angenommen wurde."

    Dissertation, Ludwig-Maximilians-Universität München, 2017

  6. Reformation(en) in der Romania
    Zur Frage der Interkonfessionalität in den romanischen Literaturen der Frühen Neuzeit
    Beteiligt: Fliege, Daniel (HerausgeberIn); Gerrits, Rogier (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Der Sammelband, der die Beiträge der 2017 auf dem Romanistentag in Zürich durchgeführten Sektion ‚Konfessionsdynamiken in den romanischen Literaturen der Frühen Neuzeit‘ vereinigt, widmet sich dem Einfluss reformatorischer Bewegungen und der damit... mehr

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    Der Sammelband, der die Beiträge der 2017 auf dem Romanistentag in Zürich durchgeführten Sektion ‚Konfessionsdynamiken in den romanischen Literaturen der Frühen Neuzeit‘ vereinigt, widmet sich dem Einfluss reformatorischer Bewegungen und der damit einhergehenden Konfessionsbildung auf literarische Texte in der Romania. Bei der Untersuchung dieser Einflussnahme liegt der gemeinsame Fokus auf interkonfessionellen Phänomenen. Diese auf die Konfessionalisierungsthese aufbauende Methodologie erlaubt es nicht nur zu zeigen, dass die reformatorischen Thesen in den romanischen Literaturen nachwirken, sondern auch, dass diese auf dynamische Weise in die Texte einfließen. Dass sich der Band mit Interkonfessionalität in der Romania beschäftigt, mag überraschen, gelten doch weite Teile der Romania als monokonfessionelle katholische Gebiete, insbesondere Spanien und Italien. Die hier versammelten Studien wollen den Blick für Phänomene schärfen, die sich klar umrissenen konfessionellen Antagonismen entziehen und konfessionelle Pluralität in vermeintlich homogenen Gebieten deutlich machen.

     

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  7. Heil und Heilung
    Die Kultur der Selbstsorge in der Kunst und Literatur des Mittelalters und der frühen Neuzeit
    Beteiligt: Bulang, Tobias (HerausgeberIn); Toepfer, Regina (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Die antike Kultur der Selbstsorge lebt im christlichen Mittelalter und in der frühen Neuzeit in transformierter Form fort. Sinn- und Urbild für die religiöse Heilsvorstellung ist der Soter Jesus Christus. Das antike Konzept wird dabei nicht... mehr

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    Die antike Kultur der Selbstsorge lebt im christlichen Mittelalter und in der frühen Neuzeit in transformierter Form fort. Sinn- und Urbild für die religiöse Heilsvorstellung ist der Soter Jesus Christus. Das antike Konzept wird dabei nicht substituiert, vielmehr treten eine diesseitige und eine jenseitige ‚Kultur seiner selber‘ in ein produktives Spannungsverhältnis, das sich je nach Stand unterschiedlich manifestiert, im monastischen Kontext anders als im laikalen Fürstenadel oder beim Hausvater. Im Zentrum der Sorge steht in der Kunst wie der Literatur der Körper, der das religiöse Heil erst erfahrbar macht und der doch transzendiert werden soll. Die Beiträge des interdisziplinären Bandes perspektivieren die Ambivalenz von Heil und Heilung diskursanalytisch, narratologisch, semantisch und kulturtheoretisch. Bezweckt werden damit eine historische Archäologie gegenwärtiger Selbstoptimierungskonzepte und die Erprobung des Konzepts der Selbstsorge für die Analyse historischer Texte.

     

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  8. Werke von Giordano Bruno / Candelaio
    Der Kerzenzieher
    Autor*in: Bruno, Giordano
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Meiner, F, Hamburg

    Diese turbulente, im zeitgenössischen Neapel angesiedelte Komödie veröffentlichte Bruno 1582 in Paris als sein erstes Werk in italienischer Sprache. Die drei Hauptfiguren in diesem sprachlich und soziologisch erstaunlich detailgetreuen Notturno sind... mehr

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    Universitätsbibliothek Braunschweig
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    Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek - Niedersächsische Landesbibliothek
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    Universitätsbibliothek Mannheim
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    Bibliotheks-und Informationssystem der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (BIS)
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    Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
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    Diese turbulente, im zeitgenössischen Neapel angesiedelte Komödie veröffentlichte Bruno 1582 in Paris als sein erstes Werk in italienischer Sprache. Die drei Hauptfiguren in diesem sprachlich und soziologisch erstaunlich detailgetreuen Notturno sind ein geldgieriger Alchemist, ein ehebrecherischer Päderast (nach diesem 'Kerzenzieher' ist das Stück benannt) und ein hochmütiger Schulmeister. Bestraft werden die negativen Protagonisten durch Intrigen, die der Maler und Meisterillusionär Gioan Bernardo zusammen mit der Kupplerin Lucia ausheckt. Der Candelaio ist mehr als ein literarisches Bravourstück mit mehreren ineinander verwobenen Handlungssträngen sowie einer Liebeserklärung des Autors an seine Heimat Neapel. Daß hier zentrale Positionen angelegt sind, die Bruno in seinen philosophischen Schriften ausführt, ist bislang zuwenig beachtet worden: Themen wie die Dialektik von Sein und Schein (sie verlangt nach einer Methode für den sachgerechten Umgang mit den täuschenden Bewußtseinsbildern), das Wirken der Fortuna in einem zyklischen Weltbild und Kommentare zur gleichzeitig in den lateinischen Schriften des Autors entwickelten Gedächtniskunst sind in die Handlung eingebettet. So betrachtet erschließt sich das Stück als literarisches Experiment, in welchem Bruno versucht, das neue Denken in neuem Gewand auf der Bühne zu präsentieren. Zahlreiche intertextuelle Verweise auf Klassiker der italienischen und der antiken Literatur machen den Candelaio nicht nur für Literatur- und Theaterwissenschaftler, sondern (wegen der authentischen Darstellung der Gauner, Scharlatane und Prostituierten) auch für Kulturhistoriker zu einem beachtenswerten Quellentext. Bruno vergegenwärtigt mit seinem Cicerone der etwas anderen Art einen zu Unrecht vernachlässigten Brennpunkt frühmoderner europäischer Kultur.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Kodera, Sergius (HerausgeberIn); Kodera, Sergius (ÜbersetzerIn); Kodera, Sergius (KommentarverfasserIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3787335153; 9783787335152
    Weitere Identifier:
    9783787335152
    Auflage/Ausgabe: Unverändertes eBook der 1. Aufl. von 2013.
    Schriftenreihe: Giordano Bruno Werke ; 1
    Schlagworte: 1500 bis heute; 16. Jahrhundert (1500 bis 1599 n. Chr.); Mnemotechnik; Philosophie der Renaissance; Komödie; Ontologie; Alchemie; Neapel; Transformation; Literaturwissenschaft, allgemein; Italienisch; DSB; 3M; 2ADT; 3MD; 16. Jahrhundert (ca. 1500 bis ca. 1599); ca. 1500 bis zur Gegenwart
    Umfang: 1 Online-Ressource
  9. Drama de Divo Cassiano
    Drama über den Heiligen Cassian
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Lernunwillige und aufmüpfige Schüler, frustrierte Lehrkräfte, protestierende Eltern. Was zunächst nach Schlagwörtern aus aktuellen Bildungsdebatten klingt, sind einige Leitmotive des 1594 in München uraufgeführten ‚Drama de Divo Cassiano‘. Dieses... mehr

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    Lernunwillige und aufmüpfige Schüler, frustrierte Lehrkräfte, protestierende Eltern. Was zunächst nach Schlagwörtern aus aktuellen Bildungsdebatten klingt, sind einige Leitmotive des 1594 in München uraufgeführten ‚Drama de Divo Cassiano‘. Dieses neulateinische Bühnenstück aus der Feder des Jesuiten Matthäus Rader (1561–1634) erzählt vom Leben und Sterben des ‚Lehrermärtyrers‘ Cassian von Imola. Dieser soll im 3./4. Jhd. n. Chr. von seinen Schülern als Strafe für sein christliches Bekenntnis mit Schreibgriffeln grausam zu Tode gemartert worden sein. Raders Drama erscheint hier erstmalig in einer Edition mit Übersetzung und Kommentar. Der ‚Cassianus‘ bietet einen kurzweiligen Einblick in das kultur- und bildungsgeschichtlich überaus bedeutende Dramenwesen der Jesuiten. Ferner lädt das Bühnenstück mit seiner tief in der Erfahrungswelt von SchülerInnen bzw. LehrerInnen verankerten Thematik dazu ein, aktuelle Bildungs- und Pädagogikdebatten zu historisieren, kritisch zu reflektieren und vor diesem Hintergrund möglicherweise neu zu bewerten.

     

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  10. Lázaro-Variationen
    Der ‚Lazarillo de Tormes‘ und seine Wiederkehr in Fortsetzungen und epigonalen Texten der spanischen Literatur (1554 bis 1644)
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Der ?Lazarillo de Tormes? zählt zu den hochkanonisierten Werken der spanischen Literatur. In dieser Studie gelingt auf der Grundlage der enorm vielen Forschungsbeiträge ein neuer Zugriff, der die übliche literaturhistorische Fokussierung gezielt... mehr

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    Der ?Lazarillo de Tormes? zählt zu den hochkanonisierten Werken der spanischen Literatur. In dieser Studie gelingt auf der Grundlage der enorm vielen Forschungsbeiträge ein neuer Zugriff, der die übliche literaturhistorische Fokussierung gezielt verschiebt. Sie wird neu orientiert, weg vom vermeintlich geschlossenen Werkganzen hin zur Produktivität der unterschiedlichen Ausgangsvarianten des Textes, der in vier Trägern aus dem Jahre 1554 überliefert worden ist, mit teilweise abweichendem Textstand. 00Mit Blick auf die direkten Fortsetzungen und einige epigonale Weiterbearbeitungen, die bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts erschienen, wird ein neues Erklärungsmuster zur Produktivität des ?Lazarillo?-Stoffes geboten, das die Diskussion um die ?Gattung? der Pikareske und deren Entwicklung mit neuen Thesen konfrontiert

     

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  11. ‚E puro inchiostro il prezioso sangue‘
    Das Verhältnis von Petrarkismus und Evangelismus in den ‚Rime spirituali‘ von Vittoria Colonna (1546)
    Autor*in: Fliege, Daniel
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Erstmals werden die ‚Rime spirituali‘ von Vittoria Colonna (1492–1547) in einer deutschsprachigen Monographie hinsichtlich des Zusammenhangs von Petrarkismus und religiösen Reformbewegungen in Italien untersucht. Die geistlichen Gedichte aus der... mehr

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    Erstmals werden die ‚Rime spirituali‘ von Vittoria Colonna (1492–1547) in einer deutschsprachigen Monographie hinsichtlich des Zusammenhangs von Petrarkismus und religiösen Reformbewegungen in Italien untersucht. Die geistlichen Gedichte aus der Druckausgabe von 1546 werden in den religiösen Kontext gestellt, indem Colonnas Verhältnis zu unterschiedlichen Reformbemühungen (Kapuziner, Jesuiten, Evangelismus) beleuchtet wird. Im Kern steht die Frage, wie der Petrarkismus als System unter dem Einfluss religiöser Ideen umgewandelt wird und die ‚Rime spirituali‘ ein alternatives Dichtungsmodell bilden. Dazu werden der literaturhistorische Kontext und die textgenetische Entstehung der Gedichte untersucht. Zum ersten Mal wird hier die Struktur der ‚Rime spirituali‘ erfasst, das theologische Gedankengut systematisch aufgearbeitet, und die Gedichte werden als Meditations- und Gebetstexte analysiert. Der Anhang der Arbeit bietet eine ausführliche Bibliografie sowie eine textkritische Teilausgabe der ‚Rime‘ mit deutscher Übersetzung und Variantenapparat.

     

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  12. Montaignes Kalender
    Autor*in: Adam, Wolfgang
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Michel de Montaigne trug über Jahrzehnte in den historischen Kalender "Ephemeris historica" (Paris 1551) des protestantischen Gelehrten Michael Beuther handschriftliche Notizen ein. Der Kalender ist Teil der im 16. Jahrhundert florierenden Praxis der... mehr

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    Michel de Montaigne trug über Jahrzehnte in den historischen Kalender "Ephemeris historica" (Paris 1551) des protestantischen Gelehrten Michael Beuther handschriftliche Notizen ein. Der Kalender ist Teil der im 16. Jahrhundert florierenden Praxis der reformatorischen Memorialkultur, zu deren bedeutenden Vertretern Philipp Melanchthon und Paul Eber gehören. Solche Jahresverzeichnisse waren immer nach dem gleichen Prinzip angelegt: Der Benutzer der "Ephemeris historica" fand in der Regel auf jeder Seite des Kalenders für diesen Tag erinnerungswürdige biblische oder historische Ereignisse im Druck aufgeführt, der frei gebliebene Raum lud zum Einfügen eigener Beobachtungen ein. Die in dieser Weise als Merkbüchlein verwendete "Ephemeris" mutierte so unter medialen Gesichtspunkten zu einem Mischtext zwischen Druck und Handschrift. Indem Montaigne Lebenswendepunkte aus dem privaten Umfeld und politische Geschehnisse von grosser Bedeutung notiert, wird der Kalender zu einem faszinierenden Gedächtnis-Reservoir, mit den Worten Montaignes: zu einem "magasin de la memoire."

     

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  13. Oracula Chaldaica Latine
    Beteiligt: Seng, Helmut (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Nur wenige griechische Texte dürften in der frühen Neuzeit öfter ins Lateinische übertragen worden sein als die ‚Chaldaeischen Orakel‘. Von unterschiedlichsten Verfassern wurden sowohl die Sammlungen der byzantinischen Zeit (Psellos und Plethon) als... mehr

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    Nur wenige griechische Texte dürften in der frühen Neuzeit öfter ins Lateinische übertragen worden sein als die ‚Chaldaeischen Orakel‘. Von unterschiedlichsten Verfassern wurden sowohl die Sammlungen der byzantinischen Zeit (Psellos und Plethon) als auch die zugehörigen Kommentare und systematischen Abrisse übersetzt, paraphrasiert und nachgedichtet; die Sammlung Plethons war auch Gegenstand von Lehrveranstaltungen, zu denen Vorlesungsmitschriften überliefert sind. Francesco Patrizi legte 1591 eine neue Sammlung vor, die den Umfang des Vorhandenen weit übertraf, auch sie mit lateinischer Übersetzung, die bald weitere Bearbeitung erfuhr. Die vorliegende Ausgabe vereint 26 Einzeltexte aus dem 15. bis 17. Jahrhundert, die teils als Drucke vorliegen, teils nur handschriftlich überliefert sind – insgesamt wird fast die Hälfte hier erstmals ediert. Kurze Einleitungen enthalten biographische Angaben, Bestimmungen der griechischen Vorlagen und Charakterisierungen der Übersetzungsverfahren.

     

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  14. Scurrilitas
    das Lachen, die Komik und der Körper in Literatur und Kultur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
    Erschienen: [2017]; © 2017
    Verlag:  Narr Francke Attempto, Tübingen

    Die interdisziplinäre Studie befasst sich mit komischen Inszenierungen des menschlichen Körpers in der Vormoderne. Sie beschreibt Ansätze zu einer Theorie des Lachens über körperliche Komik; sie zeichnet Aufgaben und Funktionen von Possenreißern... mehr

    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
    uneingeschränkte Fernleihe, Kopie und Ausleihe

     

    Die interdisziplinäre Studie befasst sich mit komischen Inszenierungen des menschlichen Körpers in der Vormoderne. Sie beschreibt Ansätze zu einer Theorie des Lachens über körperliche Komik; sie zeichnet Aufgaben und Funktionen von Possenreißern (scurrae) im Übergang von der antiken zur christlich-mittelalterlichen Kultur nach; sie arbeitet verschiedene Handlungsmuster körperlicher Komik in theatralen Gattungen wie Neidhart- und Fastnachtspiel, Geistlichem Spiel, Farce und Commedia dell'arte sowie in Erzähltexten der deutschen und europäischen Schwank- und Novellenliteratur des Spätmittelalters heraus. Im Zentrum steht ein performatives Verständnis dieser historischen Komikformen, das die Wechselbeziehung des komischen Vorgangs mit dem gemeinschaftlichen Lachen der Rezipienten profiliert und die grundlegende Verkörperung komischer Semantik in Aufführungen und Texten aufzeigt. Forschungsgeschichtlich erweitert sie das bislang geltende Paradigma sprachlicher Komik auf den Körper und macht seine Bedeutung für die Literatur- und Theatergeschichte in der Epoche zwischen 1300 und 1550 greifbar. Prof. Dr. Hans Rudolf Velten lehrt Deutsche Literatur und Sprache des Mittelalters an der Universität Siegen.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (lizenzpflichtig)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 3772055435; 9783772055430
    Weitere Identifier:
    9783772055430
    RVK Klassifikation: EC 8065 ; EC 3940 ; GF 6377 ; GG 4401 ; GF 6450 ; EC 8030 ; GE 8595
    Schriftenreihe: Bibliotheca Germanica ; 63
    Schlagworte: 1000 bis 1500 nach Christus; 16. Jahrhundert (1500 bis 1599 n. Chr.); 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.); Theaterwissenschaft; Literaturtheorie; Literaturwissenschaft: Dramen und Dramatiker; Komik; Lachen; Possenreißer; Körper; Körperlichkeit; Diskursgeschichte
    Umfang: 1 Online-Ressource (533 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Literaturverzeichnis: Seite 488-533

    Für den Druck grundlegend überarbeitete Version der Habilitationsschrift des Verfassers

    Habilitationsschrift, Humboldt-Universität zu Berlin, 2008/2009

  15. Werke von Giordano Bruno / Candelaio
    Der Kerzenzieher
    Autor*in: Bruno, Giordano
    Erschienen: 2013
    Verlag:  Meiner, F, Hamburg

    Diese turbulente, im zeitgenössischen Neapel angesiedelte Komödie veröffentlichte Bruno 1582 in Paris als sein erstes Werk in italienischer Sprache. Die drei Hauptfiguren in diesem sprachlich und soziologisch erstaunlich detailgetreuen Notturno sind... mehr

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    Diese turbulente, im zeitgenössischen Neapel angesiedelte Komödie veröffentlichte Bruno 1582 in Paris als sein erstes Werk in italienischer Sprache. Die drei Hauptfiguren in diesem sprachlich und soziologisch erstaunlich detailgetreuen Notturno sind ein geldgieriger Alchemist, ein ehebrecherischer Päderast (nach diesem 'Kerzenzieher' ist das Stück benannt) und ein hochmütiger Schulmeister. Bestraft werden die negativen Protagonisten durch Intrigen, die der Maler und Meisterillusionär Gioan Bernardo zusammen mit der Kupplerin Lucia ausheckt. Der Candelaio ist mehr als ein literarisches Bravourstück mit mehreren ineinander verwobenen Handlungssträngen sowie einer Liebeserklärung des Autors an seine Heimat Neapel. Daß hier zentrale Positionen angelegt sind, die Bruno in seinen philosophischen Schriften ausführt, ist bislang zuwenig beachtet worden: Themen wie die Dialektik von Sein und Schein (sie verlangt nach einer Methode für den sachgerechten Umgang mit den täuschenden Bewußtseinsbildern), das Wirken der Fortuna in einem zyklischen Weltbild und Kommentare zur gleichzeitig in den lateinischen Schriften des Autors entwickelten Gedächtniskunst sind in die Handlung eingebettet. So betrachtet erschließt sich das Stück als literarisches Experiment, in welchem Bruno versucht, das neue Denken in neuem Gewand auf der Bühne zu präsentieren. Zahlreiche intertextuelle Verweise auf Klassiker der italienischen und der antiken Literatur machen den Candelaio nicht nur für Literatur- und Theaterwissenschaftler, sondern (wegen der authentischen Darstellung der Gauner, Scharlatane und Prostituierten) auch für Kulturhistoriker zu einem beachtenswerten Quellentext. Bruno vergegenwärtigt mit seinem Cicerone der etwas anderen Art einen zu Unrecht vernachlässigten Brennpunkt frühmoderner europäischer Kultur.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Kodera, Sergius (HerausgeberIn); Kodera, Sergius (ÜbersetzerIn); Kodera, Sergius (KommentarverfasserIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 3787335153; 9783787335152
    Weitere Identifier:
    9783787335152
    Auflage/Ausgabe: Unverändertes eBook der 1. Aufl. von 2013.
    Schriftenreihe: Giordano Bruno Werke ; 1
    Schlagworte: Mnemotechnik; Philosophie der Renaissance; Komödie; Ontologie; Alchemie; Neapel; Transformation; Literaturwissenschaft, allgemein; Italienisch; 1500 bis heute; 16. Jahrhundert (1500 bis 1599 n. Chr.); DSB; 3M; 2ADT; 3MD
    Umfang: 1 Online-Ressource
  16. ‚Teutischland begabet ist mit mancher Kunst‘
    Studien zur deutschsprachigen Dichtung des Humanisten Paul Schede Melissus
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Dass es neben dem kolossalen neulateinischen Œuvre des Humanisten Paul Schede Melissus (1539–1602) auch ein kleines und in Teilen feines literarisches Werk in deutscher Sprache gibt, war allererst zu entdecken und in den verschiedensten Kontexten –... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (lizenzpflichtig)
    Badische Landesbibliothek
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    Dass es neben dem kolossalen neulateinischen Œuvre des Humanisten Paul Schede Melissus (1539–1602) auch ein kleines und in Teilen feines literarisches Werk in deutscher Sprache gibt, war allererst zu entdecken und in den verschiedensten Kontexten – französischer Psalmendichtung und internationaler Motettenkunst, der Kasualpoesie so gut wie der ‚Vulgaris cantio‘ und geselligen Liedausübung, nicht zuletzt aber auch der literarischen Reformbemühungen der Zeit im Rahmen der rinascimentalen ‚imitatio‘-Poetik – zu beschreiben und hinsichtlich der formästhetischen Leistung zu analysieren. Nicht zu den wenigsten Verdiensten Julius Wilhelm Zincgrefs ist dabei zu zählen, dass er Teile dieses bislang ignorierten, jedoch zum Gesamtwerk des Melissus gehörenden Schaffens in seiner verkannten Anthologie von 1624 „gerettet“ hat.

     

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  17. Scurrilitas
    das Lachen, die Komik und der Körper in Literatur und Kultur des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
    Erschienen: [2017]; © 2017
    Verlag:  Narr Francke Attempto, Tübingen

    Die interdisziplinäre Studie befasst sich mit komischen Inszenierungen des menschlichen Körpers in der Vormoderne. Sie beschreibt Ansätze zu einer Theorie des Lachens über körperliche Komik; sie zeichnet Aufgaben und Funktionen von Possenreißern... mehr

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    Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
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    ebook
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    Universitätsbibliothek Mannheim
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    Universitätsbibliothek Mannheim
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    Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen, Bibliothek Nürtingen
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Oldenburg, Bibliothek
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    Universitätsbibliothek Osnabrück
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    Universität Potsdam, Universitätsbibliothek
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    Technische Hochschule Ulm, Bibliothek
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    Universitätsbibliothek Vechta
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    Jade Hochschule Wilhelmshaven/Oldenburg/Elsfleth, Campus Wilhelmshaven, Bibliothek
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    Hochschule Wismar, University of Applied Sciences: Technology, Business and Design, Hochschulbibliothek
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    Die interdisziplinäre Studie befasst sich mit komischen Inszenierungen des menschlichen Körpers in der Vormoderne. Sie beschreibt Ansätze zu einer Theorie des Lachens über körperliche Komik; sie zeichnet Aufgaben und Funktionen von Possenreißern (scurrae) im Übergang von der antiken zur christlich-mittelalterlichen Kultur nach; sie arbeitet verschiedene Handlungsmuster körperlicher Komik in theatralen Gattungen wie Neidhart- und Fastnachtspiel, Geistlichem Spiel, Farce und Commedia dell'arte sowie in Erzähltexten der deutschen und europäischen Schwank- und Novellenliteratur des Spätmittelalters heraus. Im Zentrum steht ein performatives Verständnis dieser historischen Komikformen, das die Wechselbeziehung des komischen Vorgangs mit dem gemeinschaftlichen Lachen der Rezipienten profiliert und die grundlegende Verkörperung komischer Semantik in Aufführungen und Texten aufzeigt. Forschungsgeschichtlich erweitert sie das bislang geltende Paradigma sprachlicher Komik auf den Körper und macht seine Bedeutung für die Literatur- und Theatergeschichte in der Epoche zwischen 1300 und 1550 greifbar. Prof. Dr. Hans Rudolf Velten lehrt Deutsche Literatur und Sprache des Mittelalters an der Universität Siegen.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (lizenzpflichtig)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 3772055435; 9783772055430
    Weitere Identifier:
    9783772055430
    RVK Klassifikation: EC 8065 ; EC 3940 ; GF 6377 ; GG 4401 ; GF 6450 ; EC 8030 ; GE 8595
    Schriftenreihe: Bibliotheca Germanica ; 63
    Schlagworte: 1000 bis 1500 nach Christus; 16. Jahrhundert (1500 bis 1599 n. Chr.); 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.); Theaterwissenschaft; Literaturtheorie; Literaturwissenschaft: Dramen und Dramatiker; Komik; Lachen; Possenreißer; Körper; Körperlichkeit; Diskursgeschichte
    Umfang: 1 Online-Ressource (533 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Literaturverzeichnis: Seite 488-533

    Für den Druck grundlegend überarbeitete Version der Habilitationsschrift des Verfassers

    Habilitationsschrift, Humboldt-Universität zu Berlin, 2008/2009

  18. La Renaissance « trop en corps »
    Perspectives croisées sur le corps renaissant
    Beteiligt: Dembruk, Sofina (HerausgeberIn); Chiquet, Olivier (HerausgeberIn); Jacobi, Claudia (HerausgeberIn); Manea, Ioana (HerausgeberIn); Ossa, Yannik (HerausgeberIn); Tenderini, Lisa (HerausgeberIn); Mueggler, Nina (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Les littératures médiévales, renaissantes et classiques font du corps humain un chiffre pour signifier le monde. Omniprésentes dans les représentations textuelles et visuelles, les images du corps investissent non seulement le discours... mehr

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    Les littératures médiévales, renaissantes et classiques font du corps humain un chiffre pour signifier le monde. Omniprésentes dans les représentations textuelles et visuelles, les images du corps investissent non seulement le discours pseudo-scientifique, mais aussi les arts visuels, la poésie, le théâtre et la prose. Cet ouvrage collectif réunit les actes du colloque du Romanistentag tenu à la Georg-August-Universität Göttingen, du 4 au 7 octobre 2021. Il s’agit des contributions issues du panel consacré aux ‘Images du corps dans la littérature et les arts du Moyen Âge à l’époque baroque : entre canons européens et hétérodoxies esthétiques’. Mettant l’accent sur le corps à la Renaissance, ce recueil en déborde toutefois, en amont et en aval, les bornes chronologiques afin de retracer des continuités et des ruptures avec le Moyen Âge et l’âge classique. Les divers corpus d’étude couvrent, de surcroît, la quasi-totalité des littératures romanes, offrant ainsi une perspective vaste sur un sujet qui ne cesse de fasciner les chercheurs.

     

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  19. Popular Theatre in Early Modern England, Germany and Italy (1570–1640)
    A Study in Incultural Theatricality with an Analysis of ‘Engelische Comedien und Tragedien’ (1620)
    Autor*in: Pan, Caterina
    Erschienen: 2023
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    This study explores the influence of English and Italian itinerant companies on early modern German theatre. A central aspect that mediated this intercultural adaptation is ‘popular culture’, i.e. a network of shared knowledge, which was successfully... mehr

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    This study explores the influence of English and Italian itinerant companies on early modern German theatre. A central aspect that mediated this intercultural adaptation is ‘popular culture’, i.e. a network of shared knowledge, which was successfully employed by the English Comedians to meet and shape the taste of their audiences. The analysis of the first and most important collection of playtexts attributed to them, “Engelische Comedien und Tragedien” (1620), according to four parameters (‘Memorialisation’, ‘Hybridisation’, ‘Adaptation’,’ Visualisation’) shows clear influences both from Elizabethan drama and Commedia dell’Arte and offers an innovative transversal perspective on the development of early modern popular theatre in Germany and Austria as a product of intercultural theatricality.

     

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  20. Medialität und Materialität „großer Narrative“
    Religiöse (Re-)Formationen
    Beteiligt: Kern, Manfred (HerausgeberIn); Kühtreiber, Thomas (HerausgeberIn); Nicka, Isabella (HerausgeberIn); Zerfaß, Alexander (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    Narrative sind grundlegende Konstituenten sozialer Identitäten, die innerhalb von Gemeinschaften traditionsbildend und stabilisierend wirken, aber auch Wandlungsprozesse auslösen können. In ihre performative Vermittlung sind menschliche Akteure wie... mehr

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    Narrative sind grundlegende Konstituenten sozialer Identitäten, die innerhalb von Gemeinschaften traditionsbildend und stabilisierend wirken, aber auch Wandlungsprozesse auslösen können. In ihre performative Vermittlung sind menschliche Akteure wie auch materielle Objekte als Informationsträger involviert. Materialien und Formate „rahmen“ dabei durch ihre spezifischen Eigenschaften nicht nur narrative Settings, sondern formen Narrative formal wie inhaltlich. Diese Übersetzungsleistungen transzendieren die Grenzen thematischer, formaler und medialer Kategorien. Sie stellen das Forschungsfeld dar, das in diesem Band in interdisziplinärer Perspektive beleuchtet wird. Der Band versammelt Beiträge der gleichnamigen Tagung, die vom Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit gemeinsam mit dem Interdisziplinären Zentrum für Mittelalter und Frühneuzeit in Krems an der Donau veranstaltet wurde.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Kern, Manfred (HerausgeberIn); Kühtreiber, Thomas (HerausgeberIn); Nicka, Isabella (HerausgeberIn); Zerfaß, Alexander (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch; Englisch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783825385293
    Weitere Identifier:
    9783825385293
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schriftenreihe: Interdisziplinäre Beiträge zu Mittelalter und Früher Neuzeit ; 11
    Schlagworte: Civilization, Medieval; Christian life; Middle Ages in art; Civilisation médiévale - Congrès; Vie chrétienne - Histoire - 600-1500 (Moyen Âge) - Congrès; Moyen Âge dans l'art - Congrès; Christian life - Middle Ages; Civilization, Medieval; Middle Ages in art; Conference papers and proceedings; History; Literaturwissenschaft: Prosa, Erzählung, Roman, Autoren; Kultur- und Medienwissenschaften; Interdisziplinäre Studien; Archäologie; Religiöse und zeremonielle Motive in der Kunst; Gottesdienst, Riten und Zeremonien und Rituale; Religiöses Leben und religiöse Praxis; Christliche Sakramente; Kunstgeschichte; 16. Jahrhundert (1500 bis 1599 n. Chr.); 1000 bis 1500 nach Christus; 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.); Materialität; Medialität; Narrativ; Identitätskonstitution; soziale Identität; Realienkunde; Mittelalter; Mediävistik; Frühe Neuzeit; Otto von Freising; Rudolf von Ems; Engelbert von Nassau; Liturgiegeschichte; Taufgefäße; Wallfahrt; Tabernakel; Konrad von Würzburg; Reliquien; Architektur; Archäologie; Illustration; Bildzyklen
    Umfang: 1 Online-Ressource (II, 485 Seiten), Illustrationen
  21. La traduzione orizzontale nella Romània medievale
    Aspetti pragmatici e testuali. Atti del congresso internazionale, Klagenfurt, 18 – 19 gennaio 2018
    Beteiligt: Wilhelm, Raymund (HerausgeberIn)
    Erschienen: 2021
    Verlag:  Universitätsverlag Winter, Heidelberg

    I contributi qui raccolti indagano il fenomeno della traduzione “orizzontale”, quel processo per cui un testo, nel corso della sua storia, attraversa più varietà romanze. La traduzione da una lingua vernacolare all’altra si situa nella complessa... mehr

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    I contributi qui raccolti indagano il fenomeno della traduzione “orizzontale”, quel processo per cui un testo, nel corso della sua storia, attraversa più varietà romanze. La traduzione da una lingua vernacolare all’altra si situa nella complessa dialettica fra “permeabilità” e “chiusura” all’interno del continuum romanzo, costituendo indubbiamente uno dei fattori più rilevanti per l’elaborazione di una coscienza linguistica legata ai nuovi idiomi. Fra le dinamiche che caratterizzano la traduzione orizzontale si rivolge qui particolare attenzione ai fenomeni pragmatici e testuali, collocati al crocevia fra la grammatica delle singole lingue e le tradizioni discorsive di più ampia circolazione. Attirano il nostro interesse àmbiti come l’organizzazione del dialogo (dai ‘verba dicendi’ alle forme di allocuzione) e la ricca e articolata tradizione di formule che partecipano alla strutturazione del testo e alla definizione di un dato genere di discorso.

     

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