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  1. Sanktionsmoratorium
    Autor*in: Wolff, Joachim
    Erschienen: 19. April 2022
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Mit Einführung eines Bürgergeldes will die Bundesregierung auch die durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 5. November 2019 erforderlich gewordene gesetzliche Neuregelung der Leistungsminderungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende... mehr

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    Bundesverfassungsgericht, Bibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Mit Einführung eines Bürgergeldes will die Bundesregierung auch die durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 5. November 2019 erforderlich gewordene gesetzliche Neuregelung der Leistungsminderungen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende (sogenannte SGB-II-Sanktionen) umsetzen. Befristet bis zum 31. Dezember 2022 soll ein Moratorium die geltenden SanktionsregelungenaußerKraftsetzen,danach solldasBürgergelddieMitwirkungspflichtenneuregeln. Inseiner Stellungnahme zum Entwurf eines Gesetzes zur Regelung eines Sanktionsmoratoriums knüpft das IAB an seine früheren Stellungnahmen an und betont, dass mit vorliegenden Forschungsbefunden ein Sanktionsmoratorium oder gar eine Abschaffung der Sanktionen nicht zu begründen sei, sondern vielmehr Elemente einer Reform der Sanktionen in der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Wichtige Reformschritte seien bereits infolge des Urteils des Bundesverfassungsgerichts zum Ende des Jahres 2019 erfolgt. Aus der Begründung des Gesetzesentwurfs werde nicht deutlich, warum mit dem Sanktionsmoratorium ein derart weitgehender Zwischenschritt notwendig ist und es erschließe sich nicht,warum SanktionenwegenMeldeversäumnissen ausgesetztwerden sollen. Auch erste Forschungsergebnisse zur Sanktionspraxis während der Covid-19-Pandemie sprächen nicht für ein Sanktionsmoratorium. By introducing a new basic income scheme that replaces the unemployment benefit II the Federal Government also plans to reform the related benefit sanction rules as according to the judgement of FederalConstitutionalCourtfromthe 5thNovember 2019 the sanctionrules arepartly incompatible with the Basic Law. The draft law plans the introduction of a sanction moratorium until the end of the year 2022. Thereafter, the new basic income scheme will be introduced including a reform of rules that its recipients have to comply with as well as of the benefit sanctions due to infringements against such rules. In its statement concerning the draft law on a benefit sanction moratorium of the basic income support for job seekers the IAB refers to the contents of previous statements on proposals to reform the benefit sanction system. In these statements the IAB outlined that a sanction moratorium or even abolishing benefit sanctions completely cannot be justified by the results of research on benefit sanctions. However, behind the background of these results, elements of a reform of the benefit sanction rules can well be justified. Important reform steps were already implemented atthe end of 2019 due to the judgement of Federal Constitutional Court. The reasons provided in the draft law to justify the sanction moratorium do not make clear, why this additional step is necessary and in particular why the proposed sanction moratorium includes benefit sanctions due to missing an appointment. First results on benefit sanctions in the period of the Covid-19 pandemic are not in support of the sanction moratorium.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/253710
    Schriftenreihe: IAB-Stellungnahme ; 2022, 3
    Schlagworte: SGB II; Grundsicherung; Sanktionen; Neuregelung; Sanktionsmoratorium
    Umfang: 1 Online-Ressource (7 Seiten)
  2. Zum Sanktionsmoratorium der Grundsicherung für Arbeitsuchende
    Erschienen: 10. Juni 2022
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Bei der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am 16.5.2022 äußerte sich das IAB mit dieser Stellungnahme (nach IAB-Stellungnahme 3/2022 zum Referentenentwurf) zum Entwurf der Bundesregierung für ein Elftes Gesetz zur Änderung... mehr

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    DS 435
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    Bei der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am 16.5.2022 äußerte sich das IAB mit dieser Stellungnahme (nach IAB-Stellungnahme 3/2022 zum Referentenentwurf) zum Entwurf der Bundesregierung für ein Elftes Gesetz zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch - mit dem ein bis 31.12.2022 befristetes Sanktionsmoratorium bei Pflichtverletzungen der Bezieher von Leistungen nach dem SGB II eingeführt werden soll - und zum Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE. Thema der Anhörung war ferner ein Änderungsantrag der Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der FDP, der erst am Tag der Anhörung vorgelegt wurde und zu dem daher schriftlich nicht Stellung genommen wurde. Der Änderungsantrag der Fraktion DIE LINKE fordert die komplette (dauerhafte) Streichung von Sanktionen und betont, dass Sanktionen nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zwar in begrenztem Maß verfassungsrechtlich möglich sind, auf Sanktionen aber verzichtet werden kann. Die Stellungnahme behandelt zunächst Inhalt und Einordnung des Gesetzesentwurfs. Anschließend werden Inhalt und Einordnung des Änderungsantrags unter folgenden Aspekten erörtert: Mangellagen infolge von Sanktionen, kontraproduktive Wirkungen von Sanktionen auf arbeitsmarktpolitische Ziele und mittelbar diskriminierende Wirkungen von Sanktionen, sodass bestimmte Personengruppen häufiger als andere von Sanktionen betroffen sind. Aus den vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnissen lasse sich weder ein Sanktionsmoratorium noch eine Abschaffung der Sanktionen im SGB II begründen; plädiert wird stattdessen für eine grundlegende Sanktionsreform. The public hearing of the German Bundestag's Committee on Labour and Social Affairs 2022 was concernedwith the FederalGovernment's "Proposal ofthe 11th LawonChanging the SocialCode II" (the IAB comment 3/2022 is concerned with an earlier version ofthis draft law)that would introduce a moratorium on benefit sanctions (except for sanctions due to missing an appointment) until the end of the year 2022 and a change request of the parliamentary group the Left Party. It was also concerned with a change request of the parliamentary groups of the Social Democratic Party, the Alliance '90/The Greens, and the Free Democratic Party, which was only presented at the day of the public hearing and which is not discussed in this comment that had to be handed in earlier. The change request of the parliamentary group the Left Party proposes to permanently abolish all benefit sanctions for unemployment benefit II recipients. It emphasises that, according to the judgement of the Federal Constitutional Court from the 5th November 2019, benefit sanctions are - within certain limits - consistent with the constitutional law, although they can be abolished. This statement is first concerned with the draft law of the Federal Government. It then turns to the contents of the change request of the parliamentary group the Left Party and discusses the following aspects raised in the request: deprivation due to benefit sanctions and related issues, counterproductive effects of benefit sanctions on goals of labour market policies, and indirect discriminatory effects of benefit sanctions implying that specific groups of people are more often sanctioned then others. With the available scientific evidence on benefit sanctions, neither a benefit sanction moratorium nor the abolition of benefit sanctions can be justified. However, against the background of this evidence, elements of a comprehensive reform of the benefit sanction system can be well justified.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/265551
    Schriftenreihe: IAB-Stellungnahme ; 2022, 4
    Schlagworte: SGB II; Grundsicherung; Sanktionen; Neuregelung; Sanktionsmoratorium
    Umfang: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
  3. Genderaspekte in der beschäftigungsorientierten Beratung
    Neue Entwicklungen im SGB II und SGB III
    Erschienen: 2014
    Verlag:  W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783763953448
    Weitere Identifier:
    9783763953448
    RVK Klassifikation: QV 200 ; DL 4320
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schlagworte: Arbeitsvermittlung; Berufsberatung; Chancengleichheit; Gender Mainstreaming; Arbeitnehmerin; Arbeitsvermittlung; Berufsberatung; Frauenpolitik; Arbeitslosenversicherung; Sozialhilfeempfänger; Sozialhilfeempfängerin
    Weitere Schlagworte: (stw)Weibliche Arbeitskräfte; (stw)Arbeitsvermittlung; (stw)Berufsberatung; (stw)Frauenpolitik; (stw)Arbeitslosenversicherung; (stw)Sozialleistungsempfänger; (stw)Deutschland; (Produktform)Electronic book text; (VLB-Produktgruppen)TN000; 7F: Bildungs- und Sozialforschung : Arbeitsmarktforschung; Arbeit; Arbeitsagenturen; Arbeitsberatung; Arbeitslose; Arbeitslosenversicherung; Arbeitslosigkeit; Arbeitsmarkt; Ausbildung; Berufsberatung; Beschäftigung; Bundesagentur für Arbeit; Chancengleichheit; Frauen; Gender; Genderforschung; Grundsicherung; SGB II; Vermittlung; (VLB-WN)9726: Nonbooks, PBS/ Soziologie/Frauenforschung, Geschlechterforschung; (Zielgruppe)Hochschule der BA, Arbeitsmarktforscher, BA Neue Reihe der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit Sammelband: Aus wissenschaftlicher Sicht soll den Arbeitsagenturen bewusst gemacht werden, dass Genderaspekte bei der Beratung berücksichtigt werden müssen Chancengleichheit am Arbeitsmarkt soll befördert werden
    Umfang: Online-Ressource
    Bemerkung(en):

    Lizenzpflichtig

  4. Hartz 4.0?
    die Grundsicherung für Arbeitsuchende zwischen Fortentwicklung und Generalrevision
    Beteiligt: Lange, Joachim (Herausgeber)
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Evangelische Akademie Loccum, Rehburg-Loccum

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Lange, Joachim (Herausgeber)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Konferenzschrift
    Format: Druck
    ISBN: 9783817263196; 3817263198
    Weitere Identifier:
    9783817263196
    RVK Klassifikation: MG 15920 ; MG 15920
    Körperschaften/Kongresse: Hartz 4.0? Die Grundsicherung für Arbeitsuchende zwischen Fortentwicklung und Generalrevision (2019, Rehburg-Loccum)
    Schriftenreihe: Loccumer Protokolle ; 2019, 63. Wirtschaft, Soziales
    Schlagworte: Grundsicherung für Arbeitsuchende; Sozialrecht; Insolvenzgeld; Kurzarbeitergeld; Mutterschaftsgeld; Schlechtwettergeld; Hartz-Reform
    Weitere Schlagworte: (stw)Lohnersatzleistungen; (stw)Arbeitsmarktreform; (stw)Deutschland; (Produktform)Book; SGB II; Sozialer Arbeitsmarkt; Sanktionen; Hartz IV; (VLB-WN)2736: Taschenbuch / Politikwissenschaft/Politik, Wirtschaft; Graue Literatur
    Umfang: 169 Seiten, Illustrationen, 21 cm, 247 g
    Bemerkung(en):

    "Dokumentation einer Tagung der Evangelischen Akademie Loccum vom 18. bis 19. November 2019" - Impressumsseite

  5. Genderaspekte in der beschäftigungsorientierten Beratung
    neue Entwicklungen im SGB II und SGB III
  6. juris PartnerModul Sozialrecht Grundsicherung
    partnered by Bundesanzeiger Verlag | Deutscher Anwaltverlag | Erich Schmidt Verlag
    Beteiligt: jurisAllianz (Hrsg.)
    Erschienen: 2015
    Verlag:  Juris Saarbrücken, Saarbrücken

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: jurisAllianz (Hrsg.)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783863302023; 3863302028
    Weitere Identifier:
    9783863302023
    Schriftenreihe: juris PartnerModule
    Weitere Schlagworte: (Produktform)Digital; (Zielgruppe)Fachpublikum/ Wissenschaft; Grundsicherung; Online Literatur; Online-Bibliothek; SGB II; SGB XII; Sozialrecht; jurisAllianz; (VLB-WN)9777: Nonbooks, PBS / Recht/Arbeitsrecht, Sozialrecht
    Umfang: Online-Ressource
  7. Die Arbeitsmarktsituation von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht
    Erschienen: 24. April 2024
    Verlag:  Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg

    Die Themen Migration und Integration haben in den vergangenen Jahren eine anhaltend hohe Relevanz in den Medien, der Politik und im öffentlichen Diskurs. Vor diesem Hintergrund berichtet das IAB seit mehreren Jahren monatlich im... mehr

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    Evangelische Hochschule Freiburg, Hochschulbibliothek
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    Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Bibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 54
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    Die Themen Migration und Integration haben in den vergangenen Jahren eine anhaltend hohe Relevanz in den Medien, der Politik und im öffentlichen Diskurs. Vor diesem Hintergrund berichtet das IAB seit mehreren Jahren monatlich im IAB-Zuwanderungsmonitor über die Entwicklung der Arbeitsmarktintegration von ausländischen Staatsangehörigen in Deutschland. Hierzu werden verschiedene zentrale Arbeitsmarkt- und Sozialindikatoren auf Basis von Daten der amtlichen Statistik analysiert. Zukünftig soll der Zuwanderungsmonitor erweitert und die wichtigsten Indikatoren für Männer und Frauen separat ausgewiesen werden. Eine vertiefte Analyse der geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Arbeitsmarktintegration übersteigt allerdings den Umfang und die Zielsetzung des IAB-Zuwanderungsmonitors. Vor diesem Hintergrund untersucht dieser Forschungsbericht die Arbeitsmarktintegration von ausländischen Staatsangehörigen nach Geschlecht. Der Zeitraum 2010 bis 2022 ist überwiegend geprägt von steigenden Beschäftigungsquoten und sinkenden Arbeitslosenquoten bzw. SGB-II-Leistungsbezugsquoten. Wichtige Ausnahmen bilden hier beispielsweise die Covid-19 Pandemie und die Folgen des Angriffskriegs von Russland auf die Ukraine.. Dabei sind die Geschlechterunterschiede bei ausländischen Staatsangehörigen teilweise stärker ausgeprägt als bei deutschen Staatsangehörigen. Auf Basis der amtlichen Statistik können Integrationsverläufe im Arbeitsmarkt und damit verbundene Geschlechterunterschiede nur in einem bestimmten Umfang nachvollzogen werden. Grund dafür ist, dass Unterschiede in anderen arbeitsmarktrelevanten Merkmalen, wie etwa der Aufenthaltsdauer, der Familienzusammensetzung oder dem Bildungsniveau, nur teilweise oder gar nicht berücksichtigt werden können. Wenn diese Merkmale sich zwischen Staatsangehörigkeitsgruppen unterscheiden, können die in der amtlichen Statistik beobachteten Unterschiede auch auf Unterschiede in anderen Merkmalen zurückzuführen sein und spiegeln damit teilweise strukturelle Unterschiede wider. Um dies zu adressieren werden in diesem Bericht zusätzlich Befragungsdaten herangezogen. Die Auswertungen zeigen, die Beschäftigung steigt mit zunehmender Aufenthaltsdauer für alle ausländischen Staatsangehörigkeitsgruppen. Insbesondere in den ersten Jahren ist der Anstieg für Frauen allerdings etwas langsamer als für Männer. Deshalb ist es wichtig, die Jahre seit Zuzug bei der Bewertung der Arbeitsmarkintegration zu berücksichtigen, insbesondere wenn viele Neuzuwandernde unter den ausländischen Staatsangehörigen sind. Darüber hinaus können manche Unterschiede auch auf unterschiedliche Familienzusammensetzungen zurückzuführen sein. Mit (kleinen) Kindern steigen auch die damit verbundenen Erfordernisse bei der Betreuung. Die Beschäftigungsquote ist dann insbesondere für Frauen geringer, unabhängig von der Staatsangehörigkeit. Berücksichtigt man diese und weitere arbeitsmarktrelevanten Merkmale, wie der Familienzusammensetzung, der Aufenthaltsdauer, dem Bildungsniveau, und Deutschsprachkenntnissen, sind die Geschlechterunterschiede bei ausländischen Beschäftigten deutlich näher an denen der deutschen Beschäftigten. The topics of migration and integration have remained highly relevant in the media, politics and public discourse in recent years. Against this background, the IAB has been reporting monthly on the development of the labor market integration of foreign nationals in Germany for several years in the "IAB-Zuwanderungsmonitor". To this end, various key labor market and social indicators are analyzed on the basis of data from official statistics. In the future, the "IAB-Zuwanderungsmonitor" will be expanded and the most important indicators for men and women will be reported separately. However, an in-depth analysis of gender-specific differences in labor market integration exceeds the scope and objectives of the "IAB-Zuwanderungsmonitor". Against this background, this research report examines the labor market integration of foreign nationals by gender. The period from 2010 to 2022 is characterized by rising employment rates and falling unemployment rates and SGB II benefit receipt rates. In some cases, the gender differences are more pronounced for foreign nationals than for German nationals. Based on official statistics, integration processes in the labor market and the associated gender differences can only be traced to a certain extent. The reason for this is that differences in other characteristics relevant to the labor market, such as length of residence, family composition or level of education, can only be taken into account partially or not at all. If these characteristics differ between nationality groups, the differences observed in the official statistics may also be due to differences in other characteristics and thus partly reflect structural differences. In order to address this, survey data is also used in this report. The results show that employment increases with increasing length of stay for all foreign nationality groups. In the first few years in particular, however, the increase for women is somewhat slower than for men. It is therefore important to consider the years since immigration when evaluating labor market integration, especially if there are many new immigrants among the foreign nationals. In addition, some differences may also be due to different family compositions. With (young) children, the associated care requirements also increase. The employment rate is then lower for women in particular, regardless of nationality. If these and other characteristics relevant to the labor market are considered, such as family composition, length of stay, level of education and German language skills, the gender differences among foreign employees are much closer to those of German employees.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/294157
    Schriftenreihe: IAB-Forschungsbericht ; 2024, 6
    Schlagworte: SGB II; Arbeitslose; Ausländer; Geschlechterunterschiede; Gender
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 52 Seiten), Illustrationen