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  1. Radikale Wende
    Weil wir eine Welt zu gewinnen haben
    Erschienen: 2022
    Verlag:  Amalthea Signum Verlag, Wien

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Wecker, Konstantin (Verfasser eines Geleitworts)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783903441002
    Weitere Identifier:
    9783903441002
    Auflage/Ausgabe: 1. Auflage
    Schlagworte: Klimaschutz
    Weitere Schlagworte: (Produktform)Electronic book text; (BISAC Subject Heading)SCI092000; Sachbuch; Klima; Klimaaktivistin; Klimaschutz; Klimawandel; Klimakrise; Klimakatastrophen; Naturschutz; Natur; Lena Schilling; Umdenken; Veränderung; Wende; Unrecht; Widerstand; Generation; Neustart; Zukunft; Gesellschaft; Wirtschaft; Politik; kämpfen; Welt; gewinnen; Klimaaktivisten; Jugend; Junge; Jugendliche; Engagement; Aktivismus; Aktivisten; Aktivistin; Jugendbewegung; Fridays for Future; System Change not Climate Change; Demonstrationen; Besetzungen; Baustellen; Lobau bleibt; Baustellenbesetzung; Jugendrat; Protest; Praxis; Selbstermächtigung; Zivilproteste; Mitbestimmung; Stimme; Gerechtigkeit; Arm; Reich; Weltbevölkerung; Bevölkerung; Folgen; Wandel; Bewegung; radikal; Mut; Menschen; Erderwärmung; Treibhauseffekt; CO2-Emissionen; Emissionen; Klimaziele; Klimapolitik; Probleme; Klimaabkommen; Lieferketten; Nachhaltigkeit; Ökosysteme; Ökologischer Fußabdruck; Regionalität; Produktion; Produkte; Artenvielfalt; Österreich; Wien; Solidarität; Konstantin Wecker; Johannes Stangl; Soziale Bewegungen; Arbeiterbewegung; People of Colour; Frauenbewegung; Feminismus; Freundschaft; Club of Rome; Barrikaden; Profite; Unternehmen; Industrien; Kampf; Meinung; Meinungen; Bürger; Bürgerrechte; Verantwortung; Playlist; Spotify; Musik; (VLB-WN)9985
    Umfang: Online-Ressource, 208 Seiten
  2. Wahrheit und Moral in der Umweltpolitik
    Autor*in: Pies, Ingo
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Lehrstuhl für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle

    Die umweltpolitische Debatte leidet unter einem verbreiteten Diskursversagen. Zugrunde liegt eine Moralkonfusion. Sie verstellt der demokratischen Öffentlichkeit den Blick auf die ordnungspolitische Option, das moralische Anliegen einer nachhaltigen... mehr

    Zugang:
    Array (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    eBook
    keine Fernleihe
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 586
    keine Fernleihe

     

    Die umweltpolitische Debatte leidet unter einem verbreiteten Diskursversagen. Zugrunde liegt eine Moralkonfusion. Sie verstellt der demokratischen Öffentlichkeit den Blick auf die ordnungspolitische Option, das moralische Anliegen einer nachhaltigen Entwicklung - inklusive Klimaschutz - durch die kluge Indienstnahme marktwirtschaftlicher Prinzipien zu verwirklichen. Ohne Produktionseffizienz und Innovationsdynamik - und insbesondere ohne intensives Wachstum - wird es keine ökologisch nachhaltige Entwicklung geben (können). Debates on environmental policy suffer from widespread discourse failures. The underlying reason is a moral confusion, which blurs the public awareness that the moral desideratum of sustainable development - including adequate climate protection - can be realized by prudently taking into service the principles of a market economy. Without productive efficiency and innovative dynamism - and notably without intensive growth - it will be impossible to find and implement ecologically sustainable solutions.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Ebook
    Format: Online
    ISBN: 9783966700351
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/215850
    Schriftenreihe: Diskussionspapier des Lehrstuhls für Wirtschaftsethik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ; 2020, Nr. 03
    Schlagworte: Umweltpolitik; Klimapolitik; Emissionen; Marktwirtschaft; intensives Wachstum; Innovation; Wettbewerb; Gewinnorientierung; environmental policy; climate policy; emissions; market economy; intensive growth; competition; profit orientation
    Umfang: 1 Online-Ressource (III, 6 Seiten, 0,14 MB)
  3. Emission von Bioaerosolen aus Tierhaltungsanlagen
    Methoden und Ergebnisse verfügbarer Bioaerosoluntersuchungen in und um landwirtschaftliche Nutztierhaltung
    Autor*in: Clauß, Marcus
    Erschienen: 2020
    Verlag:  Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei, Braunschweig

    Der vorliegende Bericht sichtet die weltweit verfügbare Literatur zu Methoden und Ergebnissen von Bioaerosoluntersuchungen in und um Landwirtschaftliche Nutztierhaltung und fasst die wichtigsten Punkte zusammen. Der weltweite Trend der... mehr

    Zugang:
    Resolving-System (kostenfrei)
    Thünen-Institut, Zentrum für Informationsmanagement, Bibliothek Ländliche Räume
    Online-Ressource
    keine Fernleihe
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 418
    keine Fernleihe
    Hochschule Osnabrück, Bibliothek Campus Westerberg
    keine Fernleihe

     

    Der vorliegende Bericht sichtet die weltweit verfügbare Literatur zu Methoden und Ergebnissen von Bioaerosoluntersuchungen in und um Landwirtschaftliche Nutztierhaltung und fasst die wichtigsten Punkte zusammen. Der weltweite Trend der Industrialisierung der Tierproduktion mit regionaler Konzentrierung von Betrieben sowie steigenden Tierzahlen und Besatzdichten führt zu einem Anstieg der Bioaerosolemissionen. Wesentliche Quellen der Bioaerosole sind vor allem die Mikroorganismen auf den Tieren, in ihren Fäkalien, in der Einstreu und im Futter. Werden sie aufgewirbelt emittieren sie mit der Abluft aus den Ställen heraus auch in die Umwelt. Daher wächst die Besorgnis über eine gesundheitliche Beeinträchtigung der Bevölkerung im Umfeld von großen Tierhaltungsanlagen. In der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung sind weltweit hunderte verschiedener Viren-, Bakterien- und Schimmelpilzarten nachgewiesen worden, wobei Vertreter der Bakteriengruppe Staphylococcaceae besonders häufig in großer Zahl gefunden wurden. Diese Gruppe scheint somit als spezifischer Leitparameter für Bioaerosole aus der Tierhaltung geeignet. Bioaerosole können Online mit Partikelspektrometern und Offline mit klassischen Methoden gemessen werden, d. h. Probenahme vor Ort mit anschließender Auswertung über kulturbasierte oder molekularbiologische Methoden im Labor. Aufgrund des komplexen Aufbaus von Bioaerosolpartikeln in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung sind Partikelspektrometer nur bedingt zu deren Klassifizierung einsetzbar. Die klassischen Nachweisverfahren sind vor allem zur Detektion von Mikroorganismen besser geeignet. Dabei sollte die Probenahme aufgrund einer Vielzahl unterschiedlicher Sammelverfahren möglichst mit standardisierten Systemen durchgeführt werden, um eine Vergleichbarkeit der Daten zu gewährleisten. Die Systeme sollten zudem eine möglichst hohe physikalische und biologische Sammeleffizienz haben. Die Auswahl eines geeigneten Sammelsystems sollte primär abhängig von der Fragestellung erfolgen. Nach der Sammlung der Bioaerosole erfolgt die Auswertung der Proben meist über Kultivierung von Mikroorganismen und/oder verschiedene biochemische und molekularbiologische Tests. Besonders letztere erlauben, vor allem in Kombination mit kulturbasierten Verfahren, einen detaillierten Einblick in die Zusammensetzung von Bioaerosolen. Hier ist jedoch noch eine weitere Standardisierung der für Bioaerosole geeigneten Methoden notwendig. Endotoxine als Bestandteile von Bioaerosolen werden überwiegend mit dem LAL-Test nachgewiesen, der jedoch relativ störanfällig ist. Die meisten Daten zu Bioaerosolmessungen in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung stehen aus den USA und Deutschland zur Verfügung. Hier wurden in den Ställen von Schweinen, Rindern und Hühnern vor allem die Konzentrationen von Bakterien, Schimmelpilzen und Endotoxinen gemessen. Bei relativ großen Schwankungsbreiten der Ergebnisse bei allen Tierarten wurden die höchsten Konzentrationen luftgetragener Bakterien in Haltungssystemen für Hühner gefunden, gefolgt von Puten, Enten, Schafen, Ziegen, Schweine, Rinder, Pferde und Kaninchen, wobei die verschiedenen Haltungsverfahren und Produktionsstadien einen deutlichen Einfluss auf die Höhe der Konzentrationen haben. Auch publizierte Emissionsfaktoren für luftgetragene Mikroorganismen unterscheiden sich für dieselbe Tierart und Haltungsform teilweise erheblich, hervorgerufen auch durch unterschiedliche Probenahmebedingungen, Sammelmethoden und verschiedene Verfahren zur Bestimmung der Konzentrationen. Bioaerosole wurden bisher ausschließlich Tagsüber gemessen. In den Tierställen können die Konzentrationsunterschiede luftgetragener Bakterien zwischen Tag und Nacht jedoch erheblich sein. Emissionsfaktoren können sich sogar um bis zu 3 Zehnerpotenzen unterscheiden, abhängig von der Tierart. Dies sollte in Zukunft z. B. bei der Berechnung von Jahresmittelwerten berücksichtigt werden. Bei der Transmission, also dem Transport der Bioaerosole über die Luft, sind die Mikroorganismen weitgehend ungeschützt Wind und Wetter ausgesetzt. Wie weit sie getragen werden, ist neben den meteorologischen Bedingungen primär von zwei Parametern abhängig: Die Tenazität, also die Fähigkeit den luftgetragenen Zustand zu Überleben und dem aerodynamischen Durchmesser der Bioaerosolpartikel, der z. B. bestimmt wie schnell diese sedimentieren. Wie lange Mikroorganismen in der Luft lebensfähig bleiben ist wiederum von vielen Faktoren abhängig und nur unzureichend untersucht, letzteres vor allem aufgrund der bisher eingesetzten und nur bedingt geeigneten Testsysteme. Bezüglich der Partikelgröße werden in der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung die meisten luftgetragenen Mikroorganismen in deutlich größeren Partikelfraktionen gefunden, als es die Größe der Einzelzellen der Organismen vermuten lässt. Dabei sind 30 % bis 70 % der Bakterien auf Partikeln > 10 µm zu finden, wobei die Verteilung der verschiedenen Bioaerosolbestandteile sehr unterschiedlich sein kann. Auch korreliert die Größenverteilung der Mikroorganismen nicht unbedingt mit der Größenverteilung von Staubpartikeln. Die Konzentrationen von Bioaerosolen in der Immission fallen exponentiell mit der Entfernung zur Emissionsquelle ab. Dies ist primär abhängig von der Partikelgröße und meteorologischen Bedingungen. Anstelle aufwändiger Messungen kann die Ausbreitung von Bioaerosolen auch mit Computermodellen simuliert werden. Bisher überschätzen die Modelle die tatsächlichen Immissionen jedoch meist um ein Vielfaches, da Nachtabsenkung, Partikelgrößenverteilungen und Absterberaten der Mikroorganismen nicht berücksichtigt werden ... The global trend towards intensification and industrialization of animal production with regional concentration of livestock plants and increasing numbers of animals and stockpiles leads to a raise in bioaerosol emissions to the environment in certain areas and to an increasing concern about health impairment of the population in the vicinity. The essential sources of the bioaerosols are the animals and their faeces, the litter and the feed. The particles from there get into the airborne state and emit from the stables also into the environment. Hundreds of different viruses, bacteria and mold fungi have been detected worldwide in agricultural livestock farming. The bacterium group of the Staphylococcaceae appears to be most suitable for animal husbandry as a specific indicator or guiding parameter. Bioaerosols can be measured online with particle spectrometers and offline using classical methods, i. e. sampling on site with subsequent evaluation by means of culture-based or molecular biological methods in the laboratory. The classical detection methods are best suited to the complexity of bioaerosols in agricultural livestock farming. The sampling of bioaerosols should be carried out as far as possible using standardized systems which have high physical and biological collection efficiency in order to ensure comparability of the data. The selection of the collection system should always depend on the question primarily. After the bioaerosols have been collected in a sample, the evaluation is usually carried out via cultivation and / or various biochemical and molecular biological methods. Especially the latter allow, in combination with the classical culture-based methods, for a detailed insight into the composition of bioaerosols. But here a further standardization of the methods for bioaerosols is necessary. Endotoxins, on the other hand, are predominantly detected by the LAL test, which, however, is still very susceptible to disturbances. Most data on bioaerosol measurements in agricultural livestock farming available for this review are from the USA and Germany. Here, the concentrations of bacteria, molds and endotoxins were measured in the stables of pigs, cattle and chickens. The highest concentrations of airborne bacteria were found in stables for chickens, followed by turkeys, ducks, sheep, goats, pigs, cattle, horses and rabbits, with the different husbandry and production stages having a significant influence. In the emission of the stables, the published emission factors for airborne microorganisms differ considerably for the animal species and part of the keeping system, also by the different sampling conditions, collection methods and different methods for the determination of the concentrations. The concentrations of the airborne bacteria in livestock during the day and night can deviate by a factor of ten. The deviation may further increase to a factor of 1000 if emission factors are calculated on the basis of the specific volumetric flow rates. This must be taken into account in the calculation of annual average values of emission factors. During transportation, i. e. the transport of bioaerosols via the air, the micro-organisms are largely exposed to wind and weather. The extent to which they are carried is primarily dependent on two parameters: the tenacity, i. e. the ability to survive the airborne condition, and the size and composition of the bioaerosol particles, i. e. how quickly they sediment. How long microorganisms are viable in the air is depending on very many factors and, due to the previously used test systems, only insufficiently studied. Regarding the particle size, most of the air-borne microorganisms are found in the agricultural livestock farming in significantly larger particle size or mass fractions than the size of the individual cells of the organisms can be assumed. 30% to 70% of the bacteria can be found in mass fractions larger than PM10 though, where the distribution of the different bioaerosol components can be very different and not uniformly correlated with the distribution of the dust fractions. The immission concentrations of bioaerosols exponentially decrease with the distance to the emission source, mainly depending on the particle size and meteorological conditions. Instead of carrying out complex measurements, the spread of bioaerosols can also be simulated with computer models. Up to now, however, the models have often surpassed the emissions, since night reduction, particle size distributions and abortions are still not taken into account. From hundreds of publications, it has been known for a long time that bioaerosols probably interact synergistically with other air pollutants on livestock breeders' health, of the staff working there and also the animals. No dose / effect relationship has been established so far. To date there has been no clear statement as to the possible danger to the inhabitants of animal husbandry...

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (kostenfrei)
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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/213022
    Schriftenreihe: Thünen working Paper ; 138
    Schlagworte: Bioaerosole; Landwirtschaft; Nutztierhaltung; Emissionen; Literaturübersicht; Methoden; Bioaerosols; agriculture; animal husbandry; emissions; review; methods
    Umfang: 1 Online-Ressource (131 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Text deutsch; Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache

  4. Zukunft Bestand
    Ökosoziale Transformation von Wohnhausanlagen
    Erschienen: 2024
    Verlag:  Ruby Press, Berlin

  5. Wirkungen der ökologischen Steuerreform auf Wirtschaft und Umwelt in Deutschland
    Ergebnisse von Simulationsrechnungen mit dem umweltökonomischen Modell PANTA RHEI
    Erschienen: 2001
    Verlag:  Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH, Osnabrück

    Mit dem 'Gesetz zum Einstieg in die ökologische Steuerreform' hat die Bundesregierung eine Erhöhung der Energiebesteuerung beschlossen, mit deren Hilfe der Energieverbrauch in Deutschland und die daraus resultierenden Emissionen vermindert werden... mehr

    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 446 (2001,1)
    keine Fernleihe
    Universitätsbibliothek Osnabrück
    keine Fernleihe

     

    Mit dem 'Gesetz zum Einstieg in die ökologische Steuerreform' hat die Bundesregierung eine Erhöhung der Energiebesteuerung beschlossen, mit deren Hilfe der Energieverbrauch in Deutschland und die daraus resultierenden Emissionen vermindert werden sollen. Mit den zusätzlichen Steuereinnahmen wird eine Senkung der Sozialversicherungsbeiträge und damit der Lohnnebenkosten ermöglicht. Ferner wird ein Förderprogramm für erneuerbare Energien daraus finanziert. Die erste Stufe der ökologischen Steuerreform trat am 1. April 1999 in Kraft, der zweite und dritte Schritt dieser Reform folgten am Anfang der Jahre 2000 und 2001. Zwei weitere Schritte bis 2003 sind beschlossen. In der ersten Stufe wurde eine Stromsteuer von 2 Pfennig je Kilowattstunde eingeführt und die Mineralölsteuer erhöht (Benzin und Diesel um 6 Pfennig je Liter, Heizöl um 4 Pfennig je Liter sowie Gas um 0,32 Pfennig je Kilowattstunde). In den folgenden Stufen werden nur die Verkehrskraftstoffe Benzin und Diesel um je 6 Pfennig je Liter und Strom um 0,5 Pfennig je Kilowattstunde verteuert. Für viele Energienutzer gelten jedoch geringere Steuersätze. Im Gesetz sind Ermäßigungen für das produzierende Gewerbe sowie die Land- und Forstwirtschaft vorgesehen. Soweit die zusätzliche Steuerbelastung auf Strom und Heizstoffe jeweils 1 000 DM im Jahr übersteigt, gelten ermäßigte Sätze in Höhe von 20 % des Normalsatzes. Darüber hinaus erhalten Unternehmen des Produzierenden Gewerbes auf Antrag den Teil der Steuerzahlungen zurück, der die Entlastung beim Arbeitgeberanteil zur Rentenversicherung um mehr als 20 % übersteigt. Im Ergebnis sind die Steuersätze in den energieintensiven Branchen besonders niedrig, während eher kleingewerblich strukturierte Branchen höher belastet werden. Eine wissenschaftliche Untersuchung der Auswirkungen dieser ökologischen Steuerreform in Deutschland wurde bisher nicht durchgeführt. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung hat daher im Auftrag des Bundesministeriums für Finanzen in Kooperation mit Prof. Dr. Bernd Meyer (Universität Osnabrück und Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH), Prof. Dr. Heinz Welsch (Universität Oldenburg) sowie Dr. Christhart Bork (Universität Potsdam) die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der ökologischen Steuerreform, den Energieverbrauch und die damit verbundenen CO2-Emissionen sowie die Einkommensverteilung untersucht. Die Langfassung des Gutachtens (Bach et al. 2001) ist vom Finanzministerium freigegeben worden und wird in Kürze veröffentlicht. In dem vorliegenden Beitrag sollen die mit dem umweltökonomischen Modell PANTA RHEI erzielten Ergebnisse im Überblick vorgestellt werden. Der Beitrag erläutert zunächst die Methodik der Analyse, stellt dann das Modell PANTA RHEI vor und diskutiert schließlich die Wirkungen für die Gesamtwirtschaft, die einzelnen Branchen sowie Energieverbrauch und CO2-Emissionen. Es zeigt sich, dass die ökologische Steuerreform bis zum Jahre 2005 das Wirtschaftswachstum nur um ca. 0,1% pro Jahr vermindern wird, dass aber bis zum Jahr 2005 ca. 170.000 Arbeitsplätze geschaffen und die CO2-Emissionen um ca. 20 Millionen Tonnen (2,3%) vermindert werden.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (kostenfrei)
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/94444
    Schriftenreihe: GWS discussion paper ; 2001/1
    Schlagworte: Steuerreform Deutschland; Simulationsrechnungen; umweltökonomisch; PANTA RHEI; Energieverbrauch; Emissionen
    Umfang: Online-Ressource (21 S.), graph. Darst.