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  1. Ökobilanzierung adaptiver Hüllen und Strukturen

    Abstract: Die Bilanzierung von Umweltwirkungen spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung nachhaltiger und umweltfreundlicher Technologien und Konzepte. Dies gilt auch in der Entwicklung von Gebäuden mit adaptiven Hüllen und Strukturen und... mehr

     

    Abstract: Die Bilanzierung von Umweltwirkungen spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung nachhaltiger und umweltfreundlicher Technologien und Konzepte. Dies gilt auch in der Entwicklung von Gebäuden mit adaptiven Hüllen und Strukturen und stellt darüber hinaus weitreichende Anforderungen an alle beteiligten Disziplinen. Die vollständige Integration der Ökobilanzierung in den Planungs‐ und Auslegungsprozess ermöglicht, Umweltwirkungen als Optimierungsgrößen in den komplexen, dynamischen Berechnungswerkzeugen einzusetzen. Die bisherigen Ergebnisse des SFB 1244 bescheinigen adaptiven Tragwerken und Fassaden großes Potenzial zur Einsparung von Ressourcen und Umweltwirkungen. Die ganzheitliche Betrachtungsweise, sowohl in Bezug auf den Lebenszyklus als auch auf die interdisziplinären Wechselwirkungen, stellt sicher, dass die relevanten Effekte und Einflüsse in der Bilanzierung berücksichtigt werden. Das stellt die Methode der Ökobilanzierung selbst jedoch vor neue Herausforderungen im Umgang mit einer Vielzahl an Varianten und den umfangreichen Wechselwirkungen zwischen Auslegung und Einflüssen auf Parameter in der Nutzungsphase, wie z. B. den Energieverbrauch oder die Lebensdauer. Abstract: Life cycle assessment of adaptive skins and structures The assessment of environmental impacts is crucial in the development of sustainable and environmentally friendly technologies and concepts. The development of adaptive buildings is no exception and also places far‐reaching demands on all disciplines involved. The full integration of life cycle assessment into the planning and design process makes it possible to use environmental impacts as optimization parameters in the complex, dynamic calculation tools. The results of SFB 1244 to date confirm that adaptive load‐bearing structures and façades have great potential for saving resources and environmental impacts. The holistic approach, both in terms of the life cycle and the interdisciplinary dependencies, ensures that the relevant effects and influences are taken into account in the assessment. However, this confronts the life cycle assessment method with new challenges in dealing with a large number of variants and the extensive interactions between design and influences on parameters in the use phase, such as energy consumption or service life.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel:
    Enthalten in: Bautechnik; Berlin : Ernst, 1998-; (26.09.2022) (gesamt 13); Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Adaptivität; Ökobilanz; Umweltwirkungen; Hochhaus; Tragwerk; Fassade; Interdisziplinarität; integrale Planung; Entwurf und Konstruktion; Neue Verfahren/Versuchstechnik; Umwelttechnik/Umweltschutz
    Umfang: Online-Ressource
  2. Comparison of energy efficient and green buildings
    technological and policy aspects with case studies from Europe, the USA, India and Nepal
    Erschienen: [2016]
    Verlag:  Universitätsverlag der TU Berlin, Berlin

    Nachteilige Umweltwirkungen eines ineffizienten Bausektors nehmen zu, wenn Maßnahmen zur Reduktion des Energie- und Ressourcenbedarfs in Form stringenter Gebäudepolitiken und effizienter Technologie in Industrieländer und Entwicklungsländer nicht... mehr

    Zugang:
    Verlag (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    Resolving-System (kostenfrei)
    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
    DS 692
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    Nachteilige Umweltwirkungen eines ineffizienten Bausektors nehmen zu, wenn Maßnahmen zur Reduktion des Energie- und Ressourcenbedarfs in Form stringenter Gebäudepolitiken und effizienter Technologie in Industrieländer und Entwicklungsländer nicht umgesetzt werden. Um einen ganzheitlichen Ansatz zur Reduktion des Energie- und Ressourcenbedarfs von Gebäuden abzubilden, werden energieeffiziente und grüne Gebäude hinsichtlich technologischer Aspekte und ihres Politikkontextes in Industrie- und Entwicklungsländern verglichen. Die Analysen beziehen sich hauptsächlich auf Europa, die USA und Indien und werden ergänzt um Empfehlungen für ein Maßnahmenpaket für Nepal. Ein Review unterschiedlicher Literaturquellen, unterstützt durch diverse Expertenmeinungen, stellt die methodische Grundlage für diese detaillierte Analyse dar. Es diskutiert dass Bauvorschriften und -standards, freiwillige Label, Informationsinstrumente und finanzielle Anreize bilden die effektivste Kombination für die Einleitung einer Markttransformation, die schließlich zu einem höheren Anteil energieeffizienter und grüner Gebäude führt. Gute Beispiele einer höheren Beachtung von Gebäudeenergiestandards und deren Weiterentwicklung existieren in verschiedenen Industrieländern wie Deutschland. Unter Berücksichtigung des Lebenszyklus von Gebäuden ist es nicht ausreichend, nur die Reduktion des Energieverbrauchs in der Nutzungsphase der Gebäude zu beachten, weil diese den Einsatz von Materialien mit hohem Energieverbrauch in der Herstellung bedeuten kann. Grüne Anforderungen muss in der zukünftigen Entwicklung von Gebäudeenergiestandards und -labels berücksichtigt werden, insbesondere in Industrieländern. Die Zertifizierung grüner Gebäude wird auch effektiver werden, wenn Energiestandards verschärft werden und wenn vollständige Gebäude-Ökobilanzen berücksichtigt werden... The adverse environmental impacts from inefficient building construction increase if measures to reduce energy and resource use, through stringent building policies and efficient technology, are not implemented in developed and developing countries. To illustrate a holistic approach to reducing buildings’ energy and resources, the comparison of energy efficient and green buildings in terms of their technological aspects and their policy context in developed and developing countries, mainly in Europe, the USA and India, is presented together with a policy package recommendation for Nepal. A quality review of multiple literature sources, supported by various expert opinions, were the methods used for this in-depth analysis...

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Englisch
    Medientyp: Dissertation
    Format: Online
    ISBN: 9783798327924
    Weitere Identifier:
    hdl: 10419/299702
    Schriftenreihe: Bauwirtschaft und Baubetrieb ; 49
    Schlagworte: Energiesparendes Bauen; Nachhaltiges Bauen; Europa; USA; Indien; Nepal; Energieeffizienz; Ressourceneffizienz; Ökobilanz; Zertifizierungssystem für Grüne Gebäude; Gebäudepolitik; Gebäudelebenszyklus; grüne Gebäude; energieeffiziente Gebäude
    Umfang: 1 Online-Ressource (circa 329 Seiten), Illustrationen
    Bemerkung(en):

    Dissertation, Technische Universität Berlin, 2015

  3. Ökobilanzielle Analyse von Optimierungspotentialen bei Getränkeverpackungen
    Abschlussbericht

    In der vorliegenden ökobilanziellen Studie wurden prospektiv mit Zeithorizont 2030/2045 die Perspektiven unterschiedlicher Getränkeverpackungssysteme bei absehbaren Veränderungen der Rahmenbedingungen sowie bei Ausschöpfen möglicher antizipierter... mehr

    Zugang:
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    Verlag (kostenfrei)
    Fachhochschule Erfurt, Hochschulbibliothek
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    eBook
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    HafenCity Universität Hamburg, Bibliothek
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    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    UB Weimar
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    In der vorliegenden ökobilanziellen Studie wurden prospektiv mit Zeithorizont 2030/2045 die Perspektiven unterschiedlicher Getränkeverpackungssysteme bei absehbaren Veränderungen der Rahmenbedingungen sowie bei Ausschöpfen möglicher antizipierter Optimierungspotenziale der Verpackungssysteme ermitteln. Es wurden 28 verschiedene Getränkeverpackungen untersucht, die sich den Systemen (Verpackungsgruppen) Glas-Mehrweg, PET-Mehrweg, PET-Einweg, Getränkedosen aus Aluminium und Getränkeverbundkartons zuordnen lassen. Im Kern der Untersuchung stand dabei die Frage wie sich die Umweltwirkungen verschiedener Getränkeverpackungssysteme zukünftig unter Veränderungen der Rahmenbedingungen (Externe Potenziale: Welche Optimierungen ergeben sich durch das Umfeld? - Änderung im Mix an Energieträgern, Umstellung im Feedstock) und bei Ausschöpfen möglicher Optimierungspotenziale der Verpackungssysteme (Interne Potenziale: Wohin entwickeln sich die verpackungssystemspezifischen Parameter? - Gewichte, Umlaufzahlen, Materialzusammensetzung, Entsorgungswege, Distribution, Prozessdaten) darstellen. In this life cycle assessment study, the potential perspectives of various beverage packaging systems were prospectively analysed with a time horizon of 2030/2045 considering likely changes in the contextual conditions and the realisation of possible anticipated optimization potentials of the packaging systems. Twenty-eight different beverage packaging types were analysed within the packaging groups of reusable glass bottles, reusable PET bottles, single use PET Bottles, aluminium beverage cans and bonded drinks cartons. At the core of the study was the question of how the environmental impacts of various beverage packaging systems will develop in the future under changes in the contextual conditions (External potentials: Which optimizations result from the context such as a change in the energy-mix and in the feedstock?) and if optimization potentials of the packaging systems are realized (Internal potentials: Where are the packaging system-specific parameters such as weight, material composition, use cycles of reusable packaging systems, disposal routes, distribution, and process data heading?).

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Kotschik, Gerhard (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Forschungskennzahl 3721 31 302 0
    FB001478
    Schriftenreihe: Texte / Umweltbundesamt ; 2024, 124
    Ressortforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
    Schlagworte: Ökobilanz; Getränkeverpackung; Flasche; Einweg; Mehrweg
    Umfang: 1 Online-Ressource (Seiten, 16,92 MB), Diagramme
    Bemerkung(en):

    Abschlussdatum: Oktober 2023

    Literaturverzeichnis: Seite 648-655

  4. Green Cloud Computing
    lebenszyklusbasierte Datenerhebung zu Umweltwirkungen des Cloud Computing : Abschlussbericht
    Erschienen: Juni 2021
    Verlag:  Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau

    Im Projekt Green Cloud Computing (GCC) wurde die Methodik zur Bewertung von Rechenzentren mit Effizienzkennzahlen (KPI4DCE – Key Performance Indicators for Data Centre Efficiency) weiterentwickelt und darauf aufbauend die neue GCC-Methodik... mehr

    Zugang:
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    Verlag (kostenfrei)
    Verlag (kostenfrei)
    Fachhochschule Erfurt, Hochschulbibliothek
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    eBook
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    HafenCity Universität Hamburg, Bibliothek
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    UB Weimar
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    Im Projekt Green Cloud Computing (GCC) wurde die Methodik zur Bewertung von Rechenzentren mit Effizienzkennzahlen (KPI4DCE – Key Performance Indicators for Data Centre Efficiency) weiterentwickelt und darauf aufbauend die neue GCC-Methodik entwickelt. Die entwickelten Kennzahlen geben Auskunft über die Umwelteffekte von Cloud-Dienstleistungen bezogen auf deren Service-Einheiten. Hierzu wird der Umweltaufwand zur Herstellung von Informationstechnik und zum Betrieb von Rechenzentren in den vier Wirkungskategorien Rohstoffaufwand (ADP), Treibhausgasemissionen (GWP), Kumulierter Energieaufwand (KEA) und Wasserverbrauch erfasst und den Cloud-Dienstleistungen zugeordnet. Auf dieser Grundlage werden pro Dienstleistung vier Aufwandskennzahlen berechnet, beispielsweise der CO2-Fußabdruck oder der Rohstoffverbrauch pro Service-Einheit. Die GCC-Methodik wurde exemplarisch für die vier Cloud-Dienstleistungen Online-Storage, Virtuelle Desktop-Infrastruktur, Videostreaming und Videokonferenzen angewendet und dabei die verschiedenen Möglichkeiten zur Allokation der Hardwareressourcen auf die Cloud-Dienstleistungen aufgezeigt. Die Anwendungsbeispiele zeigen, dass die GCC-Methodik gut dazu geeignet ist, Umweltwirkungen für einzelne Cloud-Services zu benennen und zu kommunizieren. Zusätzlich wurden in dem Projekt Teiluntersuchungen zu den Entwicklungen in der Halbleiterindustrie, zu Ökobilanzen von IKT-Komponenten, zu kritischen Metallen, zur Entwicklung des Energie- und Ressourcenbedarfs von Rechenzentren sowie zum Energiebedarf von Telekommunikationsnetzen durchgeführt, die dazu beitragen, das Kennzahlensystem in die aktuellen technischen Entwicklungen einzuordnen. In the Green Cloud Computing (GCC) project, the methodology for evaluating data centres with efficiency indicators (KPI4DCE - Key Performance Indicators for Data Centre Efficiency) was further developed and, based on this, the new GCC methodology was created. The novel indicators provide information on the environmental effects of cloud services in relation to their service units. For this purpose, the environmental effort for the production of information technology and the operation of data centres is recorded in the four impact categories of abiotic resource depletion potential (ADP), global warming potential (GWP), cumulative energy demand (CED) and water consumption and assigned to the cloud services. On this basis, four effort metrics are calculated per service unit, for example the carbon footprint or the raw material consumption per service unit. The GCC methodology was applied exemplarily for the four cloud services online storage, virtual desktop infrastructure, video streaming, and videoconferencing, showing the different possibilities for allocating hardware resources to the cloud services. The application examples show that the GCC methodology is well suited for naming and communicating environmental impacts of different cloud services. In addition, sub-studies on developments in the semiconductor industry, on life cycle assessments of ICT components, on critical metals, on the development of energy and resource requirements of data centres as well as on the energy demand of telecommunication networks were carried out as part of the project. These contribute to classifying the KPI system in the current technical developments.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Köhn, Marina (MitwirkendeR)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Forschungskennzahl 3717 34 348 0
    FB000544
    Schriftenreihe: Texte / Umweltbundesamt ; 2021, 94
    Für Mensch & Umwelt
    Ressortforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
    Schlagworte: Green Cloud Computing; Kennzahlen; Cloud-Dienstsleistung; Umweltbewertung; digitale Infrastruktur; Videostreaming; Videokonferenz; Ökobilanz
    Umfang: 1 Online-Ressource (202 Seiten, 4,26 MB), Illustrationen, Diagramme
    Bemerkung(en):

    Abschlussdatum: März 2021

    Quellenverzeichnis: Seite 147-151

  5. Flächenrucksäcke von Gütern und Dienstleistungen
    Ermittlung und Verifizierung von Datenquellen und Datengrundlagen für die Berechnung der Flächenrucksäcke von Gütern und Dienstleistungen für Ökobilanzen – Teilbericht 1, Methoden

    Ziel des Projekts „Flächenrucksack“ ist die Bereitstellung einer praktikablen Methode für die Einbeziehung von Flächennutzung als Wirkungskategorie in Ökobilanzen. Dies beinhaltet neben einer transparenten methodischen Anleitung auch einen Praxistest... mehr

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    Verlag (kostenfrei)
    Fachhochschule Erfurt, Hochschulbibliothek
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
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    HafenCity Universität Hamburg, Bibliothek
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    Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky
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    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    Ziel des Projekts „Flächenrucksack“ ist die Bereitstellung einer praktikablen Methode für die Einbeziehung von Flächennutzung als Wirkungskategorie in Ökobilanzen. Dies beinhaltet neben einer transparenten methodischen Anleitung auch einen Praxistest der Methode anhand von Fallbeispielen (Teilbericht II) sowie die Bereitstellung eines Grundstocks an Daten bzw. den Hinweis auf geeignete Datenquellen (Teilbericht III). Dieser Teilbericht (I) erläutert in detaillierter Form die Methode. Dazu werden zunächst grundsätzliche methodische Anforderungen bei der Berücksichtigung von Fläche in Ökobilanzen erörtert. Fragen zur Verankerung der Methode im Kontext der Phasen der Ökobilanz werden geklärt und das Schutzgut klar definiert. Die Hemerobie dient als Maß zur Charakterisierung der Flächenqualität, sie ist die Selbstregulationsfähigkeit von Ökosystemen auf der Grundlage des aktuellen Standortpotenzials. Im Anschluss wird das Konzept der Hemerobie in der Sachbilanz und der Wirkungsabschätzung ausführlich beschrieben. Grundsätze, Begriffsbestimmungen und Abgrenzungen werden dargelegt. Die Tragfähigkeit dieses Ansatzes wurde hinsichtlich der Anforderungen der Ziele des Projekts geprüft, bestehende Lücken wurden identifiziert vor dem Hintergrund der Frage, welche Flächennutzungsarten bereits berücksichtigt sind und welcher Überarbeitungs- bzw. Erweiterungsbedarf besteht. Der Bericht beinhaltet schlussendlich Kataloge mit Kriterien und Messgrößen zur Bestimmung der Hemerobie für Wald- und Forstsysteme, Landwirtschaftsflächen (Ackerland, Grünland), Rohstoffabbauflächen sowie die Anwendung auf verschiedene weitere Arten von Siedlungsflächen. Die quantitativen Größen des „Flächenrucksacks“ beinhalten sowohl die temporäre Flächenbelegung als auch die Flächennutzungsänderung. Sie stellen jeweils eigenständige Indikatoren in der Wirkungskategorie „Naturrauminanspruchnahme“ dar, die nicht miteinander aggregiert werden, da sie verschiedene Sachverhalte beschreiben und sich auch in der Einheit unterscheiden. The project “Land rucksacks of goods and services” proposes a practical and operational method for including land use as an impact category in life cycle assessments. In addition to transparent methodological guidance, the method was tested in four case studies (see Final Report Part II). Furthermore, a comprehensive set of baseline input data and references to data sources are provided (Final Report Part III). In the following, Final Report Part I provides a detailed explanation of the proposed concept. A discussion of fundamental methodological requirements for including land use in life cycle assessments is followed by a clarification of questions on the integration of the method into different the stages of the LCA process. The safeguard subject is clearly defined. Hemeroby serves as a measure to characterise land quality defined as the self-regulatory capacity of ecosystems based on the current site-specific potential. Next, the concept of hemeroby is described in detail in the life cycle inventory and the impact assessment. Principles, definitions and limitations are presented. The validity of this approach was examined in context of the project objectives. Moreover, existing gaps were identified considering which land use types are already addressed and which need to be revised or extended. Finally, the report provides catalogues proposing criteria and metrics to determine the respective hemeroby of forests, agricultural land (arable land, grassland), raw material extraction sites and the application of hemeroby to various other types of settlement areas. The quantitative variables proposed for the land rucksack include are temporary land occupation and land transformation. They each represent independent indicators in the impact category land use. No further aggregation is carried out because the two indicators address different aspects and differ in their units.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Forschungskennzahl 3717 31 105 0
    FB000625/1
    Übergeordneter Titel: Flächenrucksäcke von Gütern und Dienstleistungen : Ermittlung und Verifizierung von Datenquellen und Datengrundlagen für die Berechnung der Flächenrucksäcke von Gütern und Dienstleistungen für Ökobilanzen - Alle Bände anzeigen
    Schriftenreihe: Texte / Umweltbundesamt ; 2021, 168
    Schlagworte: Ökobilanz; Life Cycle Assessment; Flächennutzung; Methodenentwicklung; Flächennutzungsänderung
    Umfang: 1 Online-Ressource (157 Seiten, 3,42 MB), Diagramme
    Bemerkung(en):

    Abschlussdatum: Dezember 2020

  6. Flächenrucksäcke von Gütern und Dienstleistungen
    Ermittlung und Verifizierung von Datenquellen und Datengrundlagen für die Berechnung der Flächenrucksäcke von Gütern und Dienstleistungen für Ökobilanzen – Teilbericht 2, Fallbeispiele

    Ziel des Projekts „Flächenrucksack“ ist die Bereitstellung einer praktikablen Methode für die Einbeziehung von Flächennutzung als Wirkungskategorie in Ökobilanzen. Dies beinhaltet neben einer transparenten methodischen Anleitung auch einen Praxistest... mehr

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    Ziel des Projekts „Flächenrucksack“ ist die Bereitstellung einer praktikablen Methode für die Einbeziehung von Flächennutzung als Wirkungskategorie in Ökobilanzen. Dies beinhaltet neben einer transparenten methodischen Anleitung auch einen Praxistest der Methode anhand von Fallbeispielen (Teilbericht II) sowie die Bereitstellung eines Grundstocks an Daten bzw. den Hinweis auf geeignete Datenquellen (Teilbericht III).Dieser Teilbericht (I) erläutert in detaillierter Form die Methode. Dazu werden zunächst grundsätzliche methodische Anforderungen bei der Berücksichtigung von Fläche in Ökobilanzen erörtert. Fragen zur Verankerung der Methode im Kontext der Phasen der Ökobilanz werden geklärt und das Schutzgut klar definiert. Die Hemerobie dient als Maß zur Charakterisierung der Flächenqualität, sie ist die Selbstregulationsfähigkeit von Ökosystemen auf der Grundlage des aktuellen Standortpotenzials. Im Anschluss wird das Konzept der Hemerobie in der Sachbilanz und der Wirkungsabschätzung ausführlich beschrieben. Grundsätze, Begriffsbestimmungen und Abgrenzungen werden dargelegt. Die Tragfähigkeit dieses Ansatzes wurde hinsichtlich der Anforderungen der Ziele des Projekts geprüft, bestehende Lücken wurden identifiziert vor dem Hintergrund der Frage, welche Flächennutzungsarten bereits berücksichtigt sind und welcher Überarbeitungs- bzw. Erweiterungsbedarf besteht. Der Bericht beinhaltet schlussendlich Kataloge mit Kriterien und Messgrößen zur Bestimmung der Hemerobie für Wald- und Forstsysteme, Landwirtschaftsflächen (Ackerland, Grünland), Rohstoffabbauflächen sowie die Anwendung auf verschiedene weitere Arten von Siedlungsflächen. Die quantitativen Größen des „Flächenrucksacks“ beinhalten sowohl die temporäre Flächenbelegung als auch die Flächennutzungsänderung. Sie stellen jeweils eigenständige Indikatoren in der Wirkungskategorie „Naturrauminanspruchnahme“ dar, die nicht miteinander aggregiert werden, da sie verschiedene Sachverhalte beschreiben und sich auch in der Einheit unterscheiden. The project “Land rucksacks of goods and services” proposes a practical and operational method for including land use as an impact category in life cycle assessments. In addition to transparent methodological guidance, the method was tested in four case studies (see Final Report Part II). Furthermore, a comprehensive set of baseline input data and references to data sources are provided (Final Report Part III). In the following, Final Report Part I provides a detailed explanation of the proposed concept. A discussion of fundamental methodological requirements for including land use in life cycle assessments is followed by a clarification of questions on the integration of the method into different the stages of the LCA process. The safeguard subject is clearly defined. Hemeroby serves as a measure to characterise land quality defined as the self-regulatory capacity of ecosystems based on the current site-specific potential. Next, the concept of hemeroby is described in detail in the life cycle inventory and the impact assessment. Principles, definitions and limitations are presented. The validity of this approach was examined in context of the project objectives. Moreover, existing gaps were identified considering which land use types are already addressed and which need to be revised or extended. Finally, the report provides catalogues proposing criteria and metrics to determine the respective hemeroby of forests, agricultural land (arable land, grassland), raw material extraction sites and the application of hemeroby to various other types of settlement areas. The quantitative variables proposed for the land rucksack include are temporary land occupation and land transformation. They each represent independent indicators in the impact category land use. No further aggregation is carried out because the two indicators address different aspects and differ in their units.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Forschungskennzahl 3717 31 105 0
    FB000625/2
    Übergeordneter Titel: Flächenrucksäcke von Gütern und Dienstleistungen : Ermittlung und Verifizierung von Datenquellen und Datengrundlagen für die Berechnung der Flächenrucksäcke von Gütern und Dienstleistungen für Ökobilanzen - Alle Bände anzeigen
    Schriftenreihe: Texte / Umweltbundesamt ; 2021, 169
    Schlagworte: Ökobilanz; Life Cycle Assessment; Flächennutzung; Fallstudien; Flächennutzungsänderung
    Umfang: 1 Online-Ressource (112 Seiten, 2,55 MB), Diagramme
    Bemerkung(en):

    Abschlussdatum: September 2020

  7. Flächenrucksäcke von Gütern und Dienstleistungen Ermittlung und Verifizierung von Datenquellen und Datengrundlagen für die Berechnung der Flächenrucksäcke von Gütern und Dienstleistungen für Ökobilanzen
    Teilbericht 3, Daten

    Ziel des Ressortforschungsvorhabens „Flächenrucksäcke von Gütern und Dienstleistungen“ ist die Bereitstellung einer praktikablen Methode für die Einbeziehung von Flächennutzung als Wirkungskategorie in Ökobilanzen. Dies beinhaltet neben einer... mehr

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    Fachhochschule Erfurt, Hochschulbibliothek
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
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    ZBW - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft, Standort Kiel
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    UB Weimar
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    Ziel des Ressortforschungsvorhabens „Flächenrucksäcke von Gütern und Dienstleistungen“ ist die Bereitstellung einer praktikablen Methode für die Einbeziehung von Flächennutzung als Wirkungskategorie in Ökobilanzen. Dies beinhaltet neben einer transparenten methodischen Anleitung auch die Bereitstellung eines Grundstocks an Daten bzw. einen Hinweis auf geeignete Datenquellen. Dieser Teilbericht (III) beinhaltet eine umfassende Datendokumentation. Zunächst wurden allgemein zur Verfügung stehende Ökobilanz-Datenbanken bzw. verwandte Datenbanken daraufhin analysiert, ob sie Daten zur temporären Flächenbelegung, Flächennutzungsänderung oder Hemerobie bzw. anderweitige, auf die Qualität oder Eigenschaft der Flächen verweisende Daten beinhalten. In einem zweiten Schritt wurde geprüft, inwieweit diese Daten nachvollziehbar und mit dem hier angewandten methodischen Ansatz kompatibel sind. Im Ergebnis zeigte sich, dass die Mehrzahl der Datenbanken entweder keine oder mit den Anforderungen des Flächenrucksacks nicht kompatible Flächendaten enthalten. Insgesamt wurde festgestellt, dass eine einheitliche und konsistente Referenzquelle nicht verfügbar ist. Im Rahmen dieses Projekts wurden daher generische Datensätze erstellt, die die drei Komponenten des Flächenrucksacks (temporäre Flächenbelegung, Flächennutzungsänderung und Hemerobie) jeweils für eine umfassende Anzahl an Produkten aus forstlicher, agrarischer, mineralischer oder fossiler Herkunft abdecken. Da die generischen Datensätze zur Hemerobie aus den Kriterien und Messgrößen für die verschiedenen Flächennutzungsarten abgeleitet werden, erfolgte die Arbeit der Datenerhebung in direkter Verbindung mit der Weiterentwicklung dieser Messgrößen. Damit ist eine Anschlussmöglichkeit an primäre Datenquellen zu diesen Messgrößen gegeben. The project Land rucksacks of goods and services proposes a practical and operational method for including land use as an impact category in life cycle assessments. In addition to transparent methodological guidance, a comprehensive set of baseline input data and references to data sources are provided. Final Report Part III presents a detailed documentation of all data collated during the project. Initially, widely available LCA databases or related databases were analysed to determine the availability of data on temporary land occupation, land transformation or hemeroby. Additional information on land quality or features included in the available source was also collected. Next, the reliability and compatibility of these data with the methodological approach proposed here was examined. The results showed that the majority of databases provide either no land data at all or land data that are incompatible with the requirements of the land rucksack. Overall, a uniform and consistent reference source was not available. In consequence, generic datasets covering the three components of the land rucksack (temporary land occupation, land transformation and hemeroby) for a great range of forestry, agricultural, mineral or fossil products were created in this project. Since the generic data sets on hemeroby are derived from the criteria and metrics for the different land use types, the data collection work was carried out simultaneously with further development of these metrics. Thus, compatibility with primary data sources for these metrics is ensured.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Forschungskennzahl 3717 31 105 0
    FB000625/3
    Übergeordneter Titel: Flächenrucksäcke von Gütern und Dienstleistungen Ermittlung und Verifizierung von Datenquellen und Datengrundlagen für die Berechnung der Flächenrucksäcke von Gütern und Dienstleistungen für Ökobilanzen - Alle Bände anzeigen
    Schriftenreihe: Texte / Umweltbundesamt ; 2021, 170
    Schlagworte: Ökobilanz; Life Cycle Assessment; Flächennutzung; Daten; Flächennutzungsänderung
    Umfang: 1 Online-Ressource (146 Seiten, 6,56 MB), Illustrationen, Diagramme
    Bemerkung(en):

    Abschlussdatum: September 2020

  8. Sichtbarmachung versteckter Umweltkosten der Landwirtschaft am Beispiel von Milchproduktionssystemen
    Abschlussbericht
    Erschienen: September 2021
    Verlag:  Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau

    Die Erstellung produktbezogener Ökobilanzen, also die systematische Analyse der Umweltwirkungen von Produkten und Produktsystemen entlang des Lebenszyklus ist eine seit über 20 Jahren etablierte und bei vielen Stakeholdern anerkannte Methode zur... mehr

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    Fachhochschule Erfurt, Hochschulbibliothek
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    Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt / Zentrale
    eBook
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    HafenCity Universität Hamburg, Bibliothek
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    Technische Informationsbibliothek (TIB) / Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften und Universitätsbibliothek
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    UB Weimar
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    Die Erstellung produktbezogener Ökobilanzen, also die systematische Analyse der Umweltwirkungen von Produkten und Produktsystemen entlang des Lebenszyklus ist eine seit über 20 Jahren etablierte und bei vielen Stakeholdern anerkannte Methode zur Bewertung der Umweltleistung von Produkten. Auch im Bereich landwirtschaftlicher Produktionssysteme wurde bereits vielfach die Möglichkeit genutzt, durch produktbezogene Ökobilanzen ökologische Optimierungspotenziale zu identifizieren oder aber den ökologischen Fußabdruck von Nahrungsmitteln abzubilden. Als eine Herausforderung ist in diesem Zusammenhang zu sehen, dass die Ergebnisse der öko-bilanziellen Bewertung von landwirtschaftlichen Produkten eine hohe Varianz aufweisen und aussagekräftige Quervergleiche zwischen verschiedenen Studien oft nur eingeschränkt möglich sind. Im Ergebnis liegen daher zahlreiche Forschungsergebnisse vor, die sich jedoch hinsichtlich der Qualität und Belastbarkeit stark unterscheiden. Dies kann soweit führen, dass unterschiedliche Untersuchungen zu abweichenden, sich teilweise sogar widersprechenden Ergebnissen und Schlussfolgerungen kommen. In der jüngeren Vergangenheit hat sich daher eine Diskussion über die möglichen Gründe und Ursachen für das Zustandekommen dieser Ergebnisse entwickelt. Wesentliche Eckpunkte und Erkenntnisse dieser Diskussion sind: Die große Bandbreite an existierenden Produktionsverfahren bzw. substanziell divergierenden Produktionsbedingungen, mit denen landwirtschaftliche Erzeugnisse hergestellt werden. Die Fokussierung auf den Vergleich heuristischer Kategorien, wie „konventionelle“ und „ökologische“ Landwirtschaft, die der beträchtlichen Variabilität innerhalb der jeweiligen Kategorien nicht oder nur unzureichend gerecht wird. Vielfach müssen Festlegungen und Annahmen getroffen werden, welche nicht oder nicht ausreichend empirisch belegt oder objektiv begründbar sind, jedoch relevant für die Ergebnisse sind. Übergeordnete Ziel dieser Studie war es, die Möglichkeiten und Schwierigkeiten der produktbezogenen Bilanzierung und Monetarisierung der Umwelteffekte landwirtschaftlicher Wertschöpfungsketten am Beispiel der Milchproduktion in Deutschland zu erörtern. Hierfür wurde eine vergleichende Ökobilanz „from-cradle-to-farmgate“ von Produkten aus konventionellen und ökologischen Milchproduktionssystemen in Deutschland erstellt. Darüber hinaus wurde im Anschluss eine ökonomische Bewertung der bilanzierten Umwelteffekte durchgeführt und die Ergebnisse dieser ökonomischen Bewertung unter anderem mit Blick auf ihre Kommunikation kritisch diskutiert. Mit den Ergebnissen soll außerdem das Bewusstsein über versteckte Umweltkosten landwirtschaftlicher Erzeugnisse gestärkt werden. The preparation of product-related life cycle assessments, i.e. the systematic analysis of the environmental impacts of products and product systems along their life cycle, has been an established method for assessing the environmental performance of products for over 20 years and is recognised by many stakeholders. In the field of agricultural production systems, too, the possibility of identifying ecological optimisation potential through product-related life cycle assessments or of mapping the ecological footprint of foodstuffs has already been used in many cases. One challenge in this context is that the results of the LCA of agricultural products show a high variance and meaningful cross-comparisons between different studies are often only possible to a limited extent. As a result, numerous research results are available, but they differ greatly in terms of quality and robustness. This can lead to different studies arriving at divergent, sometimes even contradictory results and conclusions. In the recent past, a discussion has therefore developed about the possible reasons and causes for the emergence of these results. The key points and findings of this discussion are: The wide range of existing production methods and substantially diverging production conditions with which agricultural products are produced. The focus on the comparison of heuristic categories, such as "conventional" and "organic" agriculture, which does not or only insufficiently do justice to the considerable variability within the respective categories. In many cases, definitions and assumptions have to be made which are not or not sufficiently empirically proven or objectively justifiable, but which are relevant for the results. The overall objective of this study was to discuss the possibilities and difficulties of product-related accounting and monetarisation of the environmental effects of agricultural value chains using the example of milk production in Germany. For this purpose, a comparative life cycle assessment "from-cradle-to-farmgate" of products from conventional and organic milk production systems in Germany was prepared. In addition, an economic evaluation of the environmental effects was carried out and the results of this economic evaluation were critically discussed with regard to their communication.The results will also be used to raise awareness about hidden environmental costs of agricultural products.

     

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    Hinweise zum Inhalt
    Volltext (kostenfrei)
    Quelle: Verbundkataloge
    Beteiligt: Biewald, Anne (HerausgeberIn); Plambeck, Nils-Ole (HerausgeberIn)
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Forschungskennzahl 3717 11 238 0
    UBA-FB000607
    Schriftenreihe: Texte / Umweltbundesamt ; 2021, 129
    Ressortforschungsplan des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
    Schlagworte: Ökolandbau; Milchproduktion; Externe Kosten; Ökobilanz; Weidehaltung
    Umfang: 1 Online-Ressource (292 Seiten, 10,02 MB), Illustrationen, Diagramme
    Bemerkung(en):

    Abschlussdatum: Dezember 2020 // Juni 2022 Abbildung 8 korrigiert

  9. Ökobilanzierung adaptiver Hüllen und Strukturen

    Abstract: Die Bilanzierung von Umweltwirkungen spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung nachhaltiger und umweltfreundlicher Technologien und Konzepte. Dies gilt auch in der Entwicklung von Gebäuden mit adaptiven Hüllen und Strukturen und... mehr

     

    Abstract: Die Bilanzierung von Umweltwirkungen spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung nachhaltiger und umweltfreundlicher Technologien und Konzepte. Dies gilt auch in der Entwicklung von Gebäuden mit adaptiven Hüllen und Strukturen und stellt darüber hinaus weitreichende Anforderungen an alle beteiligten Disziplinen. Die vollständige Integration der Ökobilanzierung in den Planungs‐ und Auslegungsprozess ermöglicht, Umweltwirkungen als Optimierungsgrößen in den komplexen, dynamischen Berechnungswerkzeugen einzusetzen. Die bisherigen Ergebnisse des SFB 1244 bescheinigen adaptiven Tragwerken und Fassaden großes Potenzial zur Einsparung von Ressourcen und Umweltwirkungen. Die ganzheitliche Betrachtungsweise, sowohl in Bezug auf den Lebenszyklus als auch auf die interdisziplinären Wechselwirkungen, stellt sicher, dass die relevanten Effekte und Einflüsse in der Bilanzierung berücksichtigt werden. Das stellt die Methode der Ökobilanzierung selbst jedoch vor neue Herausforderungen im Umgang mit einer Vielzahl an Varianten und den umfangreichen Wechselwirkungen zwischen Auslegung und Einflüssen auf Parameter in der Nutzungsphase, wie z. B. den Energieverbrauch oder die Lebensdauer. Abstract: Life cycle assessment of adaptive skins and structures The assessment of environmental impacts is crucial in the development of sustainable and environmentally friendly technologies and concepts. The development of adaptive buildings is no exception and also places far‐reaching demands on all disciplines involved. The full integration of life cycle assessment into the planning and design process makes it possible to use environmental impacts as optimization parameters in the complex, dynamic calculation tools. The results of SFB 1244 to date confirm that adaptive load‐bearing structures and façades have great potential for saving resources and environmental impacts. The holistic approach, both in terms of the life cycle and the interdisciplinary dependencies, ensures that the relevant effects and influences are taken into account in the assessment. However, this confronts the life cycle assessment method with new challenges in dealing with a large number of variants and the extensive interactions between design and influences on parameters in the use phase, such as energy consumption or service life.

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Aufsatz aus einer Zeitschrift
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    Übergeordneter Titel:
    Enthalten in: Bauphysik; Berlin : Ernst & Sohn, [2001]-; 45, Heft 2 (2023), 107-121 (gesamt 15); Online-Ressource
    Weitere Schlagworte: Adaptivität; Ökobilanz; Umweltwirkungen; Hochhaus; Tragwerk; Fassade; Interdisziplinarität; integrale Planung; Entwurf und Konstruktion; Neue Verfahren/Versuchstechnik; Umwelttechnik/Umweltschutz
    Umfang: Online-Ressource
  10. Comparison of energy efficient and green buildings
    technological and policy aspects with case studies from Europe, the USA, India and Nepal