Gender and the EU's Support for Security Sector Reform in Fragile Contexts
Abstract: How does the European Union (EU) include 'gender' within its support to security sector reform (SSR) programmes? The EU has committed to include gender perspectives by implementing the Women, Peace and Security agenda (WPS) within its...
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Abstract: How does the European Union (EU) include 'gender' within its support to security sector reform (SSR) programmes? The EU has committed to include gender perspectives by implementing the Women, Peace and Security agenda (WPS) within its foreign security practices. While researchers and practitioners recognise the importance of integrating gender issues into SSR operational effectiveness, there is limited knowledge about how this functions within the EU's security architecture. This article uses Feminist Institutionalism (FI) to understand the process of gender mainstreaming within the EU's support to SSR programmes. It does this by using two crucial theory‐testing cases of SSR programmes - Ukraine and Afghanistan. It finds that the EU's ability to promote gender inclusive approaches to SSR is limited by the structure of the EU's own assumptions and capabilities, and institutional constraints in third countries. At the same time, the cases underscore the importance of individuals as a
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Was soll und wie betreibt man vergleichende Diktaturforschung? Ein forschungsprogrammatischer Essay in evolutorischer Perspektive
Abstract: Der Verfasser arbeitet grundlegende Probleme einer vergleichenden Autokratieforschung aus der Perspektive der Erkenntnistheorie und der Soziologie der Wissenschaft heraus. Die vergleichende Autokratieforschung krankt nach seiner Ansicht an...
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Abstract: Der Verfasser arbeitet grundlegende Probleme einer vergleichenden Autokratieforschung aus der Perspektive der Erkenntnistheorie und der Soziologie der Wissenschaft heraus. Die vergleichende Autokratieforschung krankt nach seiner Ansicht an unklaren Vorstellungen über ihr Thema, einer ungenügenden Zusammenarbeit zwischen Politikwissenschaftlern und Historikern, einer zu engen Verbindung der Forschung mit politischen Interessen, einem 'democracy bias' bei der Bestimmung der Forschungsagenda, an Typologien ohne historische Tiefe, zu unpräzisen Vorstellungen über die Ähnlichkeit und Unähnlichkeit von Phänomenen und fehlenden 'Algorithmen' bei der Erkennung von Mustern autoritärer Strukturen. Der Problemdiagnose folgt ein innovatives Rezept für eine systematisch angelegte, kumulative und interdisziplinäre vergleichende Forschung über autoritäre Regime. Es basiert auf dem unter Federführung des Autors in Dresden entwickelten Evolutorischen Institutionalismus, einer neuen Variante des His
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Challenges to civil war research: introduction to the special issue on civil war and conflicts
Abstract: Im Zeitraum zwischen 1945 und 1999 sind mehr als 130 Bürgerkriege geführt worden. Jedem von ihnen sind nicht weniger als 1000 Personen zum Opfer gefallen. Nach dem Ende der Systemkonfrontation sind mehrere Bürgerkriege ausgebrochen. Die...
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Abstract: Im Zeitraum zwischen 1945 und 1999 sind mehr als 130 Bürgerkriege geführt worden. Jedem von ihnen sind nicht weniger als 1000 Personen zum Opfer gefallen. Nach dem Ende der Systemkonfrontation sind mehrere Bürgerkriege ausgebrochen. Die praktische Relevanz des Themas macht das Phänomen zum Gegenstand von unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen. Die Kooperation und der Ideenaustausch auf diesem Gebiet sind jedoch eine Seltenheit. Um die Zusammenarbeit der Forscher zu fördern, ist an der Universität in Süddänemark eine interdisziplinäre Tagung unter dem Titel 'Die Wurzeln von Bürgerkriegen und Konflikten und deren Einfluss auf die Transformationen des Staates und der Institutionen der Zivilgesellschaft' durchgeführt worden. Die Teilnehmer waren sich einig, dass der Bürgerkrieg als ein innerstaatlicher Konflikt konzipiert werden soll. Der Band dokumentiert die Beiträge der Tagung. (ICF)
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Zwei Schritte vor, einer zurück: zur Institutionalisierung der Frauen- und Geschlechterforschung
Abstract: Auf der Grundlage einer im Frühjahr 2008 durchgeführten Untersuchung zur Etablierung von Genderprofessuren an deutschen Universitäten wird im vorliegenden Beitrag die Institutionalisierung der Frauen- und Geschlechterforschung diskutiert....
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Abstract: Auf der Grundlage einer im Frühjahr 2008 durchgeführten Untersuchung zur Etablierung von Genderprofessuren an deutschen Universitäten wird im vorliegenden Beitrag die Institutionalisierung der Frauen- und Geschlechterforschung diskutiert. Zum Erhebungszeitpunkt lagen die Angaben für Genderprofessuren an Universitäten vor, weshalb sich die Ausführungen auf diesen Hochschultyp beschränken. Den theoretischen Rahmen bildet die Sozialtheorie von Pierre Bourdieu und dessen Erweiterung für das wissenschaftliche Feld durch Beate Krais und Sandra Beaufays. Die Institutionalisierung wird als ein Prozess der Sichtbarmachung, Verstetigung und Absicherung der Frauen- und Geschlechterforschung als wissenschaftliches Lehr- und Forschungsgebiet im Hochschul- und Wissenschaftssystem verstanden. Angelehnt an das Phasenmodell der Institutionalisierung von Carol Hagemann-White sowie dessen Fortführung durch Ulla Bock und Sigrid Metz-Göckel werden zunächst die einzelnen Etappen der Frauen- und Geschlec
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Intersectionality - ein Forschungsfeld auf dem Weg zum Paradigma? Tendenzen, Herausforderungen und Pespektiven der Forschung über Intersektionalität
Abstract: "Die sozialwissenschaftlich orientierte Frauen-und Geschlechterforschung kann im deutschsprachigen Raum auf eine mehr als 30-jährige Geschichte zurückblicken. Sie ist fraglos auf dem Weg, sich als 'normale' wissenschaftliche Disziplin zu...
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Abstract: "Die sozialwissenschaftlich orientierte Frauen-und Geschlechterforschung kann im deutschsprachigen Raum auf eine mehr als 30-jährige Geschichte zurückblicken. Sie ist fraglos auf dem Weg, sich als 'normale' wissenschaftliche Disziplin zu etablieren. Jedoch können auch Tendenzen einer fundamentalen Hinterfragung der Kategorie Geschlecht selbst konstatiert werden. So stellt sich derzeit die Frage, ob sich die Geschlechterforschung in Zukunft darauf konzentrieren sollte, Prozesse der geschlechtlichen Differenzierung zu beobachten, oder ob ihr Wissen über die Geschlechterdifferenzierung als Ausgangspunkt für eine Forschung über gesellschaftliche Differenzierungsprozesse dienen sollte. Die letztere Problemstellung wird auch unter dem Stichwort Intersektionalität diskutiert. Der Beitrag fragt mit Blick darauf, ob es sich bei der Intersektionalitätsforschung schon um ein neues Paradigma handelt oder noch um ein Forschungsfeld. Diese Fragestellung wird ausgehend von den aktuellen theoretis
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Genderforschung - zwischen disziplinärer Marginalisierung und institutioneller Etablierung: zum aktuellen Stand des Institutionalisierungsprozesses von Genderprofessuren an deutschsprachigen Hochschulen
Abstract: "Die Schaffung von Genderprofessuren ist ein wichtiger Aspekt im Prozess einer nachhaltigen Institutionalisierung von Frauen- und Geschlechterforschung/Gender Studies an den Hochschulen. Der Beitrag basiert auf einer Auswertung der...
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Abstract: "Die Schaffung von Genderprofessuren ist ein wichtiger Aspekt im Prozess einer nachhaltigen Institutionalisierung von Frauen- und Geschlechterforschung/Gender Studies an den Hochschulen. Der Beitrag basiert auf einer Auswertung der Datenbank Genderprofessuren an deutschsprachigen Hochschulen (Stand Juli 2010) zur Gesamtzahl der Genderprofessuren, deren Verteilung auf Bundesländer (Deutschland), Hochschultypen und Disziplinen, zu den Besoldungsgruppen und der Vertragsdauer. Zudem werden Aussagen zur Entwicklung der Denominationen getroffen. Im Ergebnis zeigt sich ein mehrschichtiges Bild: einerseits eine Zunahme der Anzahl der Genderprofessuren im Laufe der letzten Jahre sowie eine Verteilung auf ein großes Fächerspektrum, andererseits jedoch eine andauernde, quantitativ marginale Bedeutung im Vergleich zur Gesamtzahl aller Professuren an den Hochschulen." (Autorenreferat)
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Vielversprechende Enttäuschungen: Tagung "Frau - Macht - Konkurrenz" vom 11.–13.03.2011 an der Evangelischen Akademie Tutzing
Abstract: "Gleichstellungspolitik und Geschlechterforschung zusammenzubringen war erklärtes Ziel der Tagung 'Frau - Macht - Konkurrenz' vom 11. bis 13. März in der Evangelischen Akademie Tutzing. Dem Organisationsteam, dem kürzlich gegründeten...
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Abstract: "Gleichstellungspolitik und Geschlechterforschung zusammenzubringen war erklärtes Ziel der Tagung 'Frau - Macht - Konkurrenz' vom 11. bis 13. März in der Evangelischen Akademie Tutzing. Dem Organisationsteam, dem kürzlich gegründeten Netzwerk für Genderforschung in Bayern, gelang es, eine offene, partizipative Atmosphäre und dadurch Räume für Vernetzung zu schaffen, was auch weithin genutzt wurde. Zudem überzeugte die methodische wie thematische Breite der Vorträge. Angenehm vielfältig waren auch die Perspektiven auf die einzelnen Themenfelder (z.B. Empowerment, Institutionalisierung, Feminismus im Rahmen allgemeiner Herrschaftsverhältnisse), von stark aus der alltäglichen Gleichstellungsarbeit geprägten Erfahrungen bis hin zu akademischem Duktus. Nichtsdestotrotz blieben entscheidende Diskussions- und Konfliktlinien ausgeklammert." (Autorenreferat)
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Auf dem Weg zur Weltumweltpolitik - und zur notwendigen Reform der Vereinten Nationen
Abstract: Das Interesse an globalen Umweltproblemen und globaler Umweltpolitik hat in jüngster Zeit erheblich zugenommen - sowohl in der Wissenschaft als auch in der allgemeinen Öffentlichkeit. Es hat sich eine mediale Grundstruktur der...
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Abstract: Das Interesse an globalen Umweltproblemen und globaler Umweltpolitik hat in jüngster Zeit erheblich zugenommen - sowohl in der Wissenschaft als auch in der allgemeinen Öffentlichkeit. Es hat sich eine mediale Grundstruktur der internationalen Umweltpolitik herausgebildet, in der demographische, ökonomische und technologische Triebkräfte beziehungsweise die intermedialen Zusammenhänge jeweils unterschiedlich stark berücksichtigt sind. Der hauptsächliche Grund hierfür ist historisch-pragmatischer Art: Die realen Umweltprobleme entwickeln sich unterschiedlich schnell, werden unterschiedlich intensiv von der Öffentlichkeit wahrgenommen, von der Wissenschaft aufgearbeitet und von der Politik aufgegriffen. Vor diesem Hintergrund betrachtet der Beitrag die Erfolge und Misserfolge der medialen, sektoral konzipierten internationalen Umweltpolitik näher. Dazu gehören (1) die Ozonpolitik, (2) die Klimapolitik, (3) die Biodiversitätspolitik, (4) die Boden- und Wasserpolitik sowie (5) die Stoff
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Die Bildung des Erwachsenen: Erziehungs- und sozialwissenschaftliche Zugänge
Abstract: Die Bildung des Erwachsenen ist mit unter dem Blickwinkel des subjektorientierten Zuganges eng mit Jochen Kade verbunden. Die Herausgeber zeichnen eine aktuelle Ortsbestimmung der deutschen Erwachsenenbildung. Neben grundlegenden...
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Abstract: Die Bildung des Erwachsenen ist mit unter dem Blickwinkel des subjektorientierten Zuganges eng mit Jochen Kade verbunden. Die Herausgeber zeichnen eine aktuelle Ortsbestimmung der deutschen Erwachsenenbildung. Neben grundlegenden Begriffsklärungen zu individuell-biographischen Lern- und Aneignungsformen, steht der zeitliche Bezug des Bildungsverhaltens (Lebenslauf und Biographie) im Vordergrund. Abschließend werden in sozial-räumlicher Hinsicht unterschiedliche Institutionalisierungsformen und (Verweisungs-) Kontexte dargelegt
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Die Manifestation und Aushandlung von Institutionen in Märkten und Organisationen: eine genderdifferenzierte Analyse des Konzepts unternehmerischer Ökosysteme
Abstract: Die Wirkung institutionalisierter Geschlechterbilder und -stereotype innerhalb von Organisationen kann nur unter Berücksichtigung der organisationalen Umwelt nachvollzogen werden. Denn erst der übergeordnete Handlungskontext, in dem eine...
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Abstract: Die Wirkung institutionalisierter Geschlechterbilder und -stereotype innerhalb von Organisationen kann nur unter Berücksichtigung der organisationalen Umwelt nachvollzogen werden. Denn erst der übergeordnete Handlungskontext, in dem eine Organisation sich bewegt, bestimmt, welche Institutionen wie bedeutsam werden. Eine Branche oder ein spezifischer regionaler Markt sind Beispiele für solche Handlungskontexte. Ziel dieses Beitrags ist es, anhand theoretischer Überlegungen und gestützt durch empirisches Material zu Unternehmensgründungen durch Frauen in einer spezifischen Branche einen solchen übergreifenden Handlungskontext herauszuarbeiten. Geschlechterbezogene institutionalisierte Normen und Regeln verknüpfen sich hier mit anderen handlungsleitenden Institutionen, die beispielsweise fachkulturell oder branchenspezifisch geprägt sind und erst im Zusammenspiel das individuelle Handeln der Akteure beeinflussen. Genderspezifische Institutionalisierungen werden auf diese Weise oft ver
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Social sciences as learning systems
Abstract: Die Studie analysiert den Funktionswandel im Selbstverständnis der Sozialwissenschaften vor dem Hintergrund einer fortschreitenden Proliferation und Spezialisierung der Wissenschaften. Erörtert wird dabei die Frage, ob heute die Forderung...
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Abstract: Die Studie analysiert den Funktionswandel im Selbstverständnis der Sozialwissenschaften vor dem Hintergrund einer fortschreitenden Proliferation und Spezialisierung der Wissenschaften. Erörtert wird dabei die Frage, ob heute die Forderung nach einer Integration und Vereinheitlichung des fragmentierten Wissens noch machbar ist oder wir sie als eine "romantische Illusion" verabschieden sollten. Der Autor sucht unterhalb der Schwelle einer integrativen "grand theory" nach den Möglichkeiten der Vernetzung des Wissens durch interdisziplinäre Forschung und der Schaffung spezifischer institutioneller Arrangements in den Sozialwissenschaften, die interdisziplinäre Lernprozesse begünstigen. Von diesem Ansatz her erscheint das System der Sozialwissenschaften insgesamt als ein lernendes, umweltoffenes und adaptives System, das durch selbstorganisierende Mechanismen seine Identität und damit auch Anschlussmöglichkeiten durch Wissenstransfer wahrt. (ICA)
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Secularism or democracy? Associational governance of religious diversity
Abstract: Established institutions and policies of dealing with religious diversity in liberal democratic states are increasingly under pressure. Practical politics and political theory is caught in a trap between a fully secularized state (strict...
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Abstract: Established institutions and policies of dealing with religious diversity in liberal democratic states are increasingly under pressure. Practical politics and political theory is caught in a trap between a fully secularized state (strict separation of state and politics from completely privatized religions based on an idealized version of American denominationalism or French republicanism) and neo-corporatist or 'pillarized' regimes of selective cooperation between states and organized religions. The book offers an original, comprehensive conceptual, theoretical and practical approach to problems of governance of religious diversity from a multi-disciplinary perspective combining moral and political philosophy, constitutional law, history, sociology and anthropology of religions and comparative institutionalism. Proposals of associative democracy - a moderately libertarian, flexible version of democratic institutional pluralism - are introduced and scrutinized whether they can serv
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