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  1. Städte und ihre Netzwerke in der europäisch-afrikanischen Migrationspolitik
    überschätzte Hoffnungsträger?
  2. Städte und ihre Netzwerke in der europäisch-afrikanischen Migrationspolitik
    überschätzte Hoffnungsträger?
    Erschienen: [Juli 2021]
    Verlag:  SWP, Berlin

    Zusammenfassung: In der internationalen migrationspolitischen Debatte werden Städte zunehmend als Hoffnungsträgerinnen betrachtet, weil sie schnelle, wirksame und nachhaltige Lösungen für flucht- und migrationsbezogene Probleme finden müssen - diese... mehr

     

    Zusammenfassung: In der internationalen migrationspolitischen Debatte werden Städte zunehmend als Hoffnungsträgerinnen betrachtet, weil sie schnelle, wirksame und nachhaltige Lösungen für flucht- und migrationsbezogene Probleme finden müssen - diese Einschätzung ist allerdings nach wie vor strittig. Aus europäischer Sicht ist die Zusammenarbeit mit afrikanischen Städten relevant, weil zu erwarten steht, dass die Zuwanderung aus Afrika mittel- und langfristig zunehmen wird. Aus afrikanischer Sicht besteht Interesse an einer Ausweitung der legalen Migrationsmöglichkeiten und an inter­kontinentaler Mobilität. Die bestehende Zusammenarbeit von afrikanischen und europäischen Städten zeigt, dass die beteiligten Akteure dabei höchst unterschiedlichen Interessen folgen. Die Möglichkeiten ihres Engagements sind beschränkt, zugleich aber stark von ihrem politischen Willen und vom jeweiligen Kontext abhängig. Sollen die Potentiale der Zusammenarbeit von Städten insbesondere bei der Gestaltung der legalen Migration genutzt werden, sind die Kooperationsinstrumente so anzulegen, dass die Städte über genügend Finanzmittel und hinreichende Zuständigkeiten verfügen. Spaltungen zwischen Stadt und Land sollten nicht vertieft, gesellschaftliche Konflikte nicht verschärft werden. Aus öffentlichen Mitteln sollten vornehmlich bestehende Netzwerke insbesondere von kleineren und mittelgroßen Städten gefördert werden, wobei die Städte vor allem in die Gestaltung der Arbeitsmobilität und ‑migration und in die Aufnahme von Flüchtlingen einbezogen werden sollten. Zusätzlich kann eine philanthropische Finanzierung von Städten und Städtenetzwerken etwa durch große Stiftungen hilfreich sein, um die Potentiale kommunaler Akteure zu nutzen

     

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  3. Die Afrika-Strategie der EU: Abschottung statt Fluchtursachenbekämpfung
    Erschienen: 2017

    Abstract: Als Reaktion auf den Anstieg der Flüchtlingszahlen seit dem Jahr 2015 verabschiedete die EU eine Vielzahl an Maßnahmen. Ziel ist, das Migrationsmanagement in Afrika zu stärken, den Menschenschmuggel zu bekämpfen und die Lebensbedingungen... mehr

     

    Abstract: Als Reaktion auf den Anstieg der Flüchtlingszahlen seit dem Jahr 2015 verabschiedete die EU eine Vielzahl an Maßnahmen. Ziel ist, das Migrationsmanagement in Afrika zu stärken, den Menschenschmuggel zu bekämpfen und die Lebensbedingungen vor Ort zu verbessern. De facto liegt der Schwerpunkt auf der Blockade von Fluchtrouten, u.a. durch den Aufbau einer Küstenwache in Libyen und den Einsatz von Milizen gegen Flüchtlinge im Sudan. Die eingeleiteten Maßnahmen zur Fluchtursachenbekämpfung lassen eine schlüssige Strategie vermissen: In Äthiopien wird nach dem Gießkannenprinzip der Arbeitsmarkt gefördert, aber wenig für die Flüchtlingslager getan. In Eritrea, wo es keinerlei Rechtsstaat gibt, sollen Staatsanwälte zur Unterbindung des Menschenschmuggels ausgebildet werden; im Sudan kommen berüchtigte Milizen zur Grenzsicherung zum Einsatz, und in Libyen werden trotz fehlender staatlicher Strukturen Grenzschützer ausgebildet. Insgesamt wertet der derzeitige Ansatz der EU autoritäre Regieru

     

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    Quelle: Verbundkataloge
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Buch (Monographie)
    Format: Online
    Weitere Identifier:
    oai:gesis.izsoz.de:document/52881
    DDC Klassifikation: Internationale Beziehungen (327); Sozialwissenschaften (300)
    Schriftenreihe: GIGA Focus Afrika ; Bd. 3
    Schlagworte: Flucht; Flüchtling
    Weitere Schlagworte: (thesoz)Flüchtling; (thesoz)politische Strategie; (thesoz)Motiv; (thesoz)Herkunftsland; (thesoz)Entwicklungspolitik; (thesoz)Migrationspolitik; (thesoz)politische Situation; (thesoz)Afrika; (thesoz)Flüchtlingspolitik; (thesoz)EU; EU-/EG-Länder; Europäische Union; Internationale Migration; Migranten; Flüchtlinge; Flüchtlingspolitik; Lösung von Problemen; Afrikapolitik; Entwicklungspolitische Strategie; Politische Neuorientierung
    Umfang: Online-Ressource, 11 S.
    Bemerkung(en):

    Veröffentlichungsversion

    nicht begutachtet

  4. Städte und ihre Netzwerke in der europäisch-afrikanischen Migrationspolitik: überschätzte Hoffnungsträger?
    Erschienen: 2021
    Verlag:  SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V., Mannheim ; Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit, Berlin

    Abstract: In der internationalen migrationspolitischen Debatte werden Städte zunehmend als Hoffnungsträgerinnen betrachtet, weil sie schnelle, wirksame und nachhaltige Lösungen für flucht- und migrationsbezogene Probleme finden müssen - diese... mehr

     

    Abstract: In der internationalen migrationspolitischen Debatte werden Städte zunehmend als Hoffnungsträgerinnen betrachtet, weil sie schnelle, wirksame und nachhaltige Lösungen für flucht- und migrationsbezogene Probleme finden müssen - diese Einschätzung ist allerdings nach wie vor strittig. Aus europäischer Sicht ist die Zusammenarbeit mit afrikanischen Städten relevant, weil zu erwarten steht, dass die Zuwanderung aus Afrika mittel- und langfristig zunehmen wird. Aus afrikanischer Sicht besteht Interesse an einer Ausweitung der legalen Migrationsmöglichkeiten und an inter­kontinentaler Mobilität. Die bestehende Zusammenarbeit von afrikanischen und europäischen Städten zeigt, dass die beteiligten Akteure dabei höchst unterschiedlichen Interessen folgen. Die Möglichkeiten ihres Engagements sind beschränkt, zugleich aber stark von ihrem politischen Willen und vom jeweiligen Kontext abhängig. Sollen die Potentiale der Zusammenarbeit von Städten insbesondere bei der Gestaltung der legalen Migr

     

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  5. Sans billet retour pour le Rwanda? Boris Johnson et Paul Kagame forgent des politiques migratoires inhumaines pour leur bénéfice mutuel
    Autor*in: Kohnert, Dirk
    Erschienen: 2022
    Verlag:  SSOAR, GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften e.V., Mannheim ; Dirk Kohnert, Hamburg

    Abstract: Boris Johnson's populist policy against immigrants and asylum seekers, dumped in detention camps in Rwanda, may not succeed because of legal constraints. Yet, his political agenda will probably work nevertheless, given the growing... mehr

     

    Abstract: Boris Johnson's populist policy against immigrants and asylum seekers, dumped in detention camps in Rwanda, may not succeed because of legal constraints. Yet, his political agenda will probably work nevertheless, given the growing xenophobia among his electorate. Against expert advice, Home Secretary Priti Patel promised the autocratic ruler in Kigali, Paul Kagame, responsible among others for retribution killings of his army (RPF), to transfer an initial £120m to deter the migrants and to make them "settle and thrive" in Rwanda. However, London would have to pay much more in the proposed "economic transformation and integration fund" for the current cost. It is highly unlikely that Rwanda will be able to cope with additional immigrants as it is already struggling to accommodate its own more than 130,000 refugees. Moreover, in the past, also Denmark and Israel had tried in vain to execute similar policies to get rid of undesirable migrants and settling them in Rwanda and Uganda. Jo

     

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