Geopoetik.
Studien zur Metaphorik des Gesteins in der Lyrik von Hölderlin bis Celan
Kinderlieben
Studien zum Wissen des 19. Jahrhunderts und zum deutschsprachigen Realismus von Stifter, Keller, Storm und anderen
Funktion von Natur und Landschaft in der österreichischen Literatur
= Nature et paysages: un enjeu autrichien
Das domestizierte Subjekt
Subjektkonstitution und Genderdiskurs in ausgewählten Werken Adalbert Stifters
Diese Arbeit schließt, kurz vor dem 200. Geburtstag Adalbert Stifters, ein Defizit der Forschung: Der österreichische Autor beschäftigte sich in seinen literarischen Texten bekanntermaßen intensiv mit Erscheinungsformen männlicher Adoleszenz und...
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Diese Arbeit schließt, kurz vor dem 200. Geburtstag Adalbert Stifters, ein Defizit der Forschung: Der österreichische Autor beschäftigte sich in seinen literarischen Texten bekanntermaßen intensiv mit Erscheinungsformen männlicher Adoleszenz und Sozialisation. Nicht beachtet wurde bisher, dass diese Identitätsentwürfe in hohem Maße auf >Weibliches< reflektieren - >Weibliches< als Katalysator für die Entwicklung des Mannes, sei es über konkrete Frauenfiguren, sei es über den Einsatz von kulturell >weiblich< kodierten Phänomenen des >Anderen<. Basierend auf einem modernen funktionsgeschichtlichen und kulturwissenschaftlichen Literaturbegriff untersucht die Arbeit die je textspezifische Interaktion von Gender, psychosozialer Entwicklung und Literarizität. Dazu werden genderwissenschaftliche, psychologische und literaturwissenschaftliche Theorien miteinander kombiniert, methodenkritisch reflektiert und an das jeweilige historische Umfeld rückgebunden. Der zeitgenössische Geschlechterdiskurs findet ebenso Berücksichtigung wie die vom Autor vertretene Ideologie in den Bereichen Ästhetik, Geschlecht und Erziehung. Hinzu kommt die jeder Textanalyse vorangestellte systematische Diskussion der unterschiedlichen verwendeten Gattungen zwischen Novelle und historischem Roman sowie eine nicht nur inhalts-, sondern konsequent auch diskursanalytische Interpretation der einzelnen Werke. Diese hebt besonders die kritisch-destruierende Diskrepanz zwischen auf der Plot-Ebene ausgeschriebener Geschlechterstereotypie und deren latenter Subversion auf der Ebene der Textdiskurse hervor.
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Barbarossa im Reich der Poesie
Verhandlungen von Kunst und Historismus bei Arnim, Grabbe, Stifter und auf dem Kyffhäuser
Neues aus Arkadien
der Streit um die Moderne bei Adalbert Stifter und Jorge Isaacs
Replika
Lektüren verbaler Halluzination
Musealer Historismus
die Gegenwart des Vergangenen bei Stifter, Keller und Raabe
Das Meer muss ich sehen
eine Reise mit Adalbert Stifter
Ordnung - Raum - Ritual
Adalbert Stifters artifizieller Realismus
Wiederholen, beharren, auslöschen
zur Prosa Adalbert Stifters
Adalbert Stifter ist wegen seiner artifiziellen und untergründigen Beschreibungen von den Kritikern und Bewunderern Friedrich Nietzsche, Martin Heidegger, Theodor W. Adorno und Walter Benjamin - nicht zuletzt den Schriftstellern des 20. Jahrhunderts...
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Adalbert Stifter ist wegen seiner artifiziellen und untergründigen Beschreibungen von den Kritikern und Bewunderern Friedrich Nietzsche, Martin Heidegger, Theodor W. Adorno und Walter Benjamin - nicht zuletzt den Schriftstellern des 20. Jahrhunderts bis Thomas Bernhard - gerühmt worden. Im Zentrum der Untersuchung steht die intertextuelle Stilanalyse des Romans "Der Nachsommer" durch eine Veranschaulichung der antiken rhetorischen "memoriä in Francesco Colonnas "Hypnerotomachia Poliphili" ("Poliphilos Kampf der Liebe im Traum") aus dem Jahr 1499. Daran anschließend kann die Wegbeschreibung und das "Protokollieren der Landschaft" auf das Darstellungsprinzip des "Orbis sensualium pictus" zurückgeführt werden. In der defigurativen metonymischen Prosagestaltung wird der Abstraktionsprozeß der bildenden Kunst vorweggenommen. Die Studie würdigt die vielfältigen Wiederholungsformen des Stifterschen Werkes im Kontext der Poetiken der Wiederholung der Moderne.
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Medien - Konstrukte - Literatur
Miszellen zur österreichischen Kultur um 1900