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  1. Lyrisches Leben. Zur Autorschaft in den Gedichten Friderike 'Zweigs'
    Erschienen: 08.01.2024

    Die Tatsache, dass Friderike 'Zweig' heute vornehmlich in ihrer Rolle der Schriftsteller-Gattin wahrgenommen wird, korrespondiert mit zahlreichen anderen vergessenen Biographien künstlerisch und/oder intellektuell tätiger Frauen ihrer Generation.... mehr

     

    Die Tatsache, dass Friderike 'Zweig' heute vornehmlich in ihrer Rolle der Schriftsteller-Gattin wahrgenommen wird, korrespondiert mit zahlreichen anderen vergessenen Biographien künstlerisch und/oder intellektuell tätiger Frauen ihrer Generation. Nahezu unbekannt geblieben ist ihr Wirken als Roman-Autorin, Übersetzerin, Journalistin, Frauenrechtlerin, Friedensaktivistin u.v.m. Allerdings hat sie selbst nicht unwesentlich zu dieser selektiven Wahrnehmung ihrer Person beigetragen: 1882 geboren als Friderike Burger, geschiedene von Winternitz und Mutter zweier Kinder aus erster Ehe, stand sie ab 1912 mit Stefan Zweig in Kontakt, mit dem sie von 1920 bis 1938 auch verheiratet war. Sie hat nicht nur wesentlich an der schriftstellerischen Karriere ihres Mannes mitgearbeitet, sondern sich auch nach dessen Freitod in Brasilien im Jahr 1942 mit großem Engagement seinem literarischen und geistigen Erbe gewidmet. Ihre Schriften haben das postume Stefan-Zweig-Bild und die weitere Forschung zu seinem Leben und Werk maßgeblich geprägt. Dennoch ist ihr vorgeworfen worden, sich als 'falsche' Witwe des Weltautors in Stellung gebracht zu haben, um dank dieser Aura mit ihren eigenen 'dilettantischen' literarischen Ambitionen zu reüssieren. Es ist bemerkenswert, dass sie sich damit in der Stefan-Zweig-Forschung bis heute mit misogynen Zuschreibungen konfrontiert sieht, wie sie die Geschlechterdiskurse der Jahrhundertwende und damit die Zeit ihrer ersten literarischen Schritte dominieren: Die Möglichkeiten für schreibende Frauen sind Anfang des 20. Jahrhunderts nach wie vor eingeschränkt, auch wenn sich durch die Frauenbewegung eine Periode des Aufbruchs und der Veränderung abzeichnet. Erste Erfolge im Kampf für die Rechte der Frau auf Bildung und geistige Selbsterfüllung können jedoch noch keine substantielle Änderung herbeiführen. In den antifeministischen Diskursen ist die Frau als künstlerisch oder intellektuell eigenständiges Wesen schlichtweg nicht denkbar. Die Auseinandersetzung mit Schriftstellerinnen dieser Generation kann demnach nur gelingen, wenn ihre Werke in diesem Bedingungsrahmen betrachtet werden.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; Teile des Periodikums
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Figurationen des Übergangs
    Schlagworte: Zweig, Friderike Maria; Lyrik; Autorschaft
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

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  2. Hexen mit Hammer. Oder: Der Malleus wird verkehrt und lernt fliegen : Nachlese zur Lecture- & Sound-Performance
    Erschienen: 17.06.2024

    Nachlese zur Lecture- & Sound-Performance von Ines Kleesattel & Pascale Schreibmüller … die eine Genealogie queer-feministischer Hexenwissen ersinnt, hexendiffamierende Mythen verkehrt, Theorie und Praxis miteinander amalgamiert, und Schutzkreise... mehr

     

    Nachlese zur Lecture- & Sound-Performance von Ines Kleesattel & Pascale Schreibmüller … die eine Genealogie queer-feministischer Hexenwissen ersinnt, hexendiffamierende Mythen verkehrt, Theorie und Praxis miteinander amalgamiert, und Schutzkreise gegens Beherrschen, Bemeistern und Disziplinieren zieht. (Auf Einladung von Thomas Assinger im Rahmen der Reihe Artes des Programmbereichs Figurationen des Übergangs, Wissenschaft und Kunst, Universität Salzburg/Universität Mozarteum Salzburg)

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; Teile des Periodikums
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Freizeitgestaltung, darstellende Künste, Sport (790); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Figurationen des Übergangs
    Schlagworte: Hexe <Motiv>; Performance <Künste>
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

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  3. Leerstandnutzung - eine Chance für Altstadt und Universitäten : Veranstaltungsbericht
    Erschienen: 31.10.2024

    Am Mittwoch, dem 24. Jänner 2024, fand im Europasaal der Edmundsburg ein Podiumsgespräch statt, das sich mit dem Thema Leerstandnutzung und daraus resultierenden Implikationen und Perspektiven für die Altstadt und die Universitäten in Salzburg... mehr

     

    Am Mittwoch, dem 24. Jänner 2024, fand im Europasaal der Edmundsburg ein Podiumsgespräch statt, das sich mit dem Thema Leerstandnutzung und daraus resultierenden Implikationen und Perspektiven für die Altstadt und die Universitäten in Salzburg befasste. Das W&K-Forum versammelte eine vielfältige Gruppe von Expert:innen und die Diskussion versprach Einblicke in die Potenziale und Herausforderungen der Leerstandnutzung. Die Auftaktveranstaltung zu einer Projektinitiative wurde ihrem Versprechen, drängende Fragen zur Zukunft des städtischen Lebensraums zu beleuchten und mögliche Lösungsansätze zu diskutieren, bei regem Publikumsinteresse gerecht. Initiiert wurde das Projekt von Peter Deutschmann, Professor für Slawistik an der Paris-Lodron-Universität Salzburg (PLUS), gemeinsam mit Hildegard Fraueneder, Kunsthistorikerin an der Universität Mozarteum Salzburg. Die Podiumsdiskussion wurde als Anregung dafür konzipiert, neue Ideen für die Nutzung der Altstadt vorzustellen, damit möglichst viele Beteiligte - die Universitäten, die Stadt als Kommune, Studierende und Lehrende, nicht zuletzt aber auch Eigentümer von Immobilien - durch die Beachtung von Nutzungsmöglichkeiten und -notwendigkeiten davon profitieren. Der zentrale Grundgedanke besteht darin, dass die Universitäten als potenzielle langfristige Nutzer:innen und Gestalter:innen gesehen werden bzw. dass sie sich selbst als Institutionen im Stadtraum sehen, die langfristige Perspektiven sichern.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; Teile des Periodikums
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Städtebau, Raumplanung, Landschaftsgestaltung (710); Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Figurationen des Übergangs
    Schlagworte: Salzburg; Altstadt; Wohnungsleerstand; Nutzung; Universität; Wohnungsnot
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

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  4. In Beziehungsnetzen: Formen des Miteinanders bei Ingeborg Bachmann : Tagungsbericht
    Autor*in: Burget, Céline
    Erschienen: 14.11.2024

    Vom 19. bis 22. Juni hat im W&K Atelier in Salzburg die internationale Tagung "In Beziehungsnetzen. Formen des Miteinanders bei Ingeborg Bachmann" in Kooperation mit der Universität Basel und dem Literaturarchiv Salzburg stattgefunden. Im Verlauf von... mehr

     

    Vom 19. bis 22. Juni hat im W&K Atelier in Salzburg die internationale Tagung "In Beziehungsnetzen. Formen des Miteinanders bei Ingeborg Bachmann" in Kooperation mit der Universität Basel und dem Literaturarchiv Salzburg stattgefunden. Im Verlauf von drei Tagen entstand ein weitreichendes Beziehungsgeflecht von Personen und Orten, das Bachmanns Leben und Wirken weit über Österreich hinaus sichtbar werden ließ. Ausgehend von intertextuellen und intermedialen Perspektiven wurden nicht nur die literarischen Texte von Bachmann untersucht, sondern auch ihre Freundschaften und Liebesbeziehungen thematisiert, was ein umfassendes Verständnis ihrer Lebens- und Arbeitsnetzwerke ermöglichte. Besonders beeindruckend ist die Vielzahl der über 1000 Briefpartner:innen, die Bachmanns faszinierendes und weitreichendes Netzwerk belegt. Die in den vergangenen Jahren veröffentlichten Briefwechsel nahmen die Veranstalter:innen Uta Degner (Salzburg) und Alexander Honold (Basel) dann auch zum Anlass, die Frage nach dem Miteinander und der Gemeinschaftlichkeit in Bachmanns Leben und Werk in den Mittelpunkt ihrer Tagung zu stellen.

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; Teile des Periodikums
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800); Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur (830)
    Sammlung: Figurationen des Übergangs; Tagungsberichte
    Schlagworte: Bachmann, Ingeborg; Beziehung; Soziales Netzwerk
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

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  5. Ein Bericht für eine interuniversitäre Einrichtung
    Erschienen: 20.11.2024

    Hohe Herren von der interuniversitären Einrichtung! Sie erweisen mir die Ehre, mich aufzufordern, dem Programmbereich einen Bericht über Ihre Tagung einzureichen. In diesem Sinne kann ich leider der Aufforderung nicht nachkommen. Nahezu vier Jahre... mehr

     

    Hohe Herren von der interuniversitären Einrichtung! Sie erweisen mir die Ehre, mich aufzufordern, dem Programmbereich einen Bericht über Ihre Tagung einzureichen. In diesem Sinne kann ich leider der Aufforderung nicht nachkommen. Nahezu vier Jahre trennen mich von der Tagung "Kunst und Gebrechen", eine Zeit, kurz vielleicht am Kalender gemessen, unendlich lang aber durchzugaloppieren, so wie ich es getan habe, streckenweise begleitet von vortrefflichen Menschen, Ratschlägen, Beifall und Orchestralmusik, aber im Grunde allein, denn alle Begleitung hielt sich, um im Bilde zu bleiben, weit von der Barriere. Dennoch habe ich den Band, den Sie mir haben zukommen lassen, aufmerksam gelesen. Im Zuge dieser Lektüre habe ich mich einiger längst vergessener Episoden meines Lebens erinnert, die zwar wenig mit dem zu tun haben, was vor vielen Jahren getan und gesagt worden ist, die ich Ihnen aber in der Hoffnung, Sie mögen diese Geschichten als Ersatz für das Versprochene annehmen und mir mein Versäumnis nachsehen, zu Ihrer Erheiterung erzählen möchte. [...]

     

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    Hinweise zum Inhalt: kostenfrei
    Quelle: CompaRe
    Sprache: Deutsch
    Medientyp: Teile des Periodikums; Teile des Periodikums
    Format: Online
    DDC Klassifikation: Literatur und Rhetorik (800)
    Sammlung: Figurationen des Übergangs
    Lizenz:

    creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de

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